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Kultur des Lebens als Antithese zur Kulturellen Homosexualtät und der Lüge von der “freien Wahl” gleichberechtigter geschlechtlicher Identitäten

Der “Marsch für die Familie” als jährlicher Prüfstein intellektueller und moralischer Redlichkeit

Von Christian Zeitz

Am vergangenen Samstag, dem 19. Juni, fand bereits zum 10. Mal der traditionelle “Marsch für die Familie” statt. Trotz brütender Hitze waren es am Höhepunkt knapp 300 Teilnehmer, die den Reden höchstrangiger Vertreter des Lebensschutzes, des klassischen Familienideals, des alleinigen Erziehungsrechts der Eltern und des Bekenntnisses zur Normalität binärer Geschlechteridentitäten gespannt zuhörten. Der eigens aus Salzburg angereiste Bischof Andreas Laun berührte mit wissenschaftlichen Abgeklärtheit und spürbarer Menschenliebe. Nicht weniger beeindruckten Chorepiskopos Emanuel Aydin, Ministerpräsident d.D. Jan Carnogursky, Distriktoberer Pater Stefan Frey, der Theologe und Philosoph Wolfram Schrems und der Publizist und Aktivist Georg Immanuel Nagel mit profunden Analysen und schonungsloser Kritik der egomanisch motivierten Politik sexueller Beliebigkeit.

Zu Anfang waren die Teilnehmer mit einer stillen Gedenkminute der traurigen Pflicht des dankbaren Gedenkens an den jüngst verstorbenen Pro Vita-Gründer und Familienmarsch-Initiator Alfons Adam nachgekommen. Der neue Pro Vita-Präsident Georg Roth übernahm danach das Zepter mit einer wissenschaftlich basierten Kritik des Corona-Impfexperiments an Kindern.

Ungeachtet der Ernsthaftigkeit des Anliegens hatten sich einige dutzend schrill kostümierter, teils halbnackter Antifanten und Linker aller Denominationen ebenfalls am Stephansplatz positioniert und brüllten sich die Stimmen heiser – mit immer denselben, seit Jahren gleich unorginellen und geistlosen Droh-Sprüchen: “Hätte Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben!” – “Kein Gott, kein Staat, kein Patriachat!” Ein bedrohliches Szenario gewaltbereiter Chaoten (“aus dem Schlund der Hölle”), mühsam im Zaum gehalten durch den professionellen Einsatz einer dreistelligen Zahl gut ausgerüsteter Polizisten!

Der Marsch vom Stephansplatz zum Ballhausplatz wurde auf herzerfrischende Weise von den Kaiserjägern unter Kapellmeister Werner Hackl begeleitet. Zwischen Präsidentschaftskanzlei und Bundeskanzleramt gaben Angela Ho und Jakob Steinbauer berührende Bekenntnisse für glückliche und liebevolle Jung-Familien ab.

Während mit dem Prinz Eugen-Marsch der Ausklang der erfolgreichen Kundgebung intoniert wurde, stürmten vom Burggarten her brüllende Horden haßerfüllter Homo- bzw. “LGBTIQ+-Community“-Aktivisten. Sie trugen den aggressiven Geist mit sich, der sich hinter der pfauenhaft bunten, glitzerhaft-fummeligen und daher herzig-harmlos wirkenden Fassade der Pride-Parade verbirgt, die zur selben Zeit über die Ringstraße wummerte.

Hier, in der opulent-geilen Scheinwelt, einer Art von babylonischem Körperkult, manifestierte sich also wieder einmal der Hofstaat der multisexuellen Geilheit, die ihre Herrschaft auf alle gesellschaftlichen Bereiche, besonders auf diejenige der Jugend ausgedehnt zu haben scheint.

Das Bild praller, rein diessseitsbezogener Sinnlichkeit manifestiert sich auf so aufdringliche Weise in der Öffentlichkeit der Urbanität, dass dem Beobachter kein Zweifel an der Repräsentativität, ja sogar an der Mehrheitsfähigkeit des damit transportierten Lebensmodells kommt.

Dieses Lebensmodell fußt auf der Idee, dass es keine festen geschlechtlichen Identitäten von Mann und Frau inklusive der dazugehörigen Ausrichtung der sexuellen Appetenz geben würde, und dass daher auch die binäre Ordnung der klassischen Familie und der darauf aufbauenden Gesellschaft nichts mehr als eine willkürliche Konstruktion sei. Demgegenüber würden die Biologie bzw. Anatomie einerseits und die Ausrichtung der Geschlechtlichkeit andererseits nichts miteinander zu tun haben, und daher könnte die „Ausrichtung“ der Sexualität frei gewählt und entsprechend ausgelebt werden. Mit zunehmender Dursetzung dieser Sicht würde sexuelle Unterdrückung verschwinden, die vermeintliche bürgerliche „Normalität“ in Luft aufgelöst und die queere Vielfalt zum gesellschaftlichen Standard erklärt werden.

In diesem Sinn feiert sich LGBTIQ+-Community als neue Herrenrasse, und sie manifestiert dies alljährlich am „Christopher Street Day“ im Zuge praller „Pride-Paraden“ auf der ganzen Welt. Keine politische Kraft scheint dieser Besitzergreifung des öffentlichen Raums durch die queere Bewegung etwas entgegen zu setzen zu haben, denn sie präsentiert sich als demokratisch legitimiertes Massenphänomen.

Gerade die Aufdringlichkeit, mit der das queere Dogma jedem Zweifel entzogen wird, sollte ein Auftrag sein, es bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu hinterfragen und zu überprüfen. In diesem Sinn haben sich drei Aktivisten des „Marsch für die Familie“ in der Nacht vom Samstag auf Sonntag für rund zweieinhalb Stunden unter die vielen tausenden Jugendlichen gemischt, die im Rathauspark zwischen Universität und Parlament nach der Beendigung der „Pride-Parade“ so richtig „abfeierten“.

Sie machten dabei zwei überraschende aber außerordentlich deutliche Wahrnehmungen:

1. In diesem Zeitraum von zweieinhalb Stunden konnten maximal zwei Dutzend Personen als eindeutig homosexuell oder lesbisch identifiziert werden, weil sie besonders tuntig aufgemacht waren oder entsprechende Handlungen mit Partnern bzw. Partnerinnen vollzogen. Die erdrückende Mehrheit, d.h. weit mehr als 99% sahen völlig normal, manche davon sogar schon bieder oder spießig aus und benahmen sich auch so.

2. Das Alter der zahlreichen Partygäste lag überwiegend zwischen 15 und 30 Jahren – altersmäßige Ausreißer waren Ausnahmeerscheinungen. Innerhalb des Beobachtungszeitraumes von zweieinhalb Stunden konnten nur äußerst vereinzelt Handlungen wahrgenommen werden, deren Hintergrund man als sexuell motiviert interpretieren hätte können. Tatsächlich waren fast alle Anwesenden so „brav“, dass es schon fast beängstigend war. Man hatte den Eindruck, dass hier alle einfach deswegen gekommen waren, um in entspannter Weise jugendliche Gemeinschaftlichkeit nach dem Terror des Corona-Maßnahmenwahnsinn zu feiern.

Aus diesen beiden Beobachtungen ergeben sich zwingend folgende Rückschlüsse:

Die Behauptung, Homosexualität bzw. „sexuelle Diversität“ sei ein Massenphänomen, muß als vollständiger Blödsinn begriffen werden. Die Zahl der genuin Homosexuellen ist unterhalb der Promillegrenze angesiedelt, die Behauptung des Gegenteils ist eine dumme und beleglose Ideologie. Das Sample der abertausenden Teilnehmer der „Pride-Feier“ muß wohl als absolut repräsentativ begriffen werden – wo sonst, wenn nicht dort wäre es zu erwarten, dass Exponenten der „sexuellen Vielfalt“ ihre „Ausrichtung“ offen zu Schau stellen?

Das zentrale Dogma der Qeer-Bewegung, die Ausrichtung der Sexualität hätte mit der Biologie/Anatomie des Körpers nichts zu tun, weswegen die geschlechtliche Identität und damit auch die „sexuelle Ausrichtung“ frei wählbar wären, ist eine kapitale Lüge. Noch nie wurde irgendeine genetische oder sonstige körperliche Grundlage für Homosexualität identifiziert bzw. nachgewiesen. Ebenso gibt es kein objektivierbares Substrat für die Behauptung „ein Mann bzw. die Psyche eines Mannes“ könne in einem weiblichen Körper „wohnen“ oder umgekehrt. Die Abweichung der „sexuellen Identität“ von der anatomischen Bedingtheit ist ein rein geistiges Phänomen, das als Fehleinschätzung der Realität begriffen werden muß.

Es ist natürlich deutlich zu machen, dass diesbezügliche Fehleinschätzungen keinen Anlaß für Diskriminierungen oder gar Verfolgungen geben dürfen. Diese müssen stets mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden. Aber sie dürfen auch umgekehrt nicht zur Grundlage spezieller Privilegien stilisiert werden, wie dies von der LGBTIQ+-Community seit Jahren auf aggressive Weise gefordert wird.

Insbesondere ist dem Anspruch der Förderung öffentlicher Manifestationen angeblicher sexueller „Vielfalt“ aus staatlichen Mitteln mit aller Entschiedenheit zurückzuweisen.

Vielmehr liegt es im öffentliche Interesse, die binäre Ordnung, die sich aus der Unterscheidung von Mann und Frau und damit von Vater und Mutter ergibt, zu unterstützen und die auf ihr aufbauenden Institutionen zu privilegieren und staatlich zu fördern.

Gott schuf den Menschen mit zwei Beinen. Niemand wird und darf diskriminiert werden, wenn er mit nur einem Bein auf die Welt kommt. Aber die Gemeinschaft darf nichts tun, was die Abweichung zur Norm erklärt. Denn das schadet in der Konsequenz allen.

„Wir werden erst normal sein, wenn ihr alle schwul seid“, fabulierte der legendäre Intellektuelle Günter Nenning in den 70er Jahren, als er noch „links“ war. Er nahm damit das heutige Phänomen der kulturellen Homosexualität vorweg. Diese ist ein Anwendungsfall des Kultursozialismus, mit dem die Fundamente der bürgerlichen Lebensform und –ordnung unterspült werden. Kulturelle Homosexualität liegt vor, wenn das „Ich“ verabsolutiert und vergötzt werden soll.

Die Kultur des Lebens ist demgegenüber eine Kultur der Normalität, und diese wurzelt ihrerseits in der formgebenden Konzeption des göttlichen Schöpfungsaktes. „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“ (Genesis 1,27)

 

Mag. Christian Zeitz
Wissenschaftlicher Direktor
Institut für angewandte Politische Ökonomie
http://institutfuerangewandtepolitischeoekonomie.bimashofer.eu
0676/5615901


4 Gedanken zu „Wien: “Marsch für die Familie” als jährlicher Prüfstein intellektueller und moralischer Redlichkeit“
  1. c/o Ishtar

    Trauer überfällt mich, wenn ich Ihre geschätzten Zeilen lese; denn wir sind “Kinderreiche”. Und als “Kinderreiche” fühlen wir uns im Herzen wahrhaft reich, obzwar arm im Beutel! Eine Verwandte gebar gerade das achte Kind. Und die Eltern wußten lange vor der Geburt, daß ein “Mongölchen” unterwegs ist. Das Klinikangebot zur Abtreibung lehnten sie ab. Es gibt immer noch Menschen, sogar Nichtchristen, die glauben an eine “Menschliche Seele” auch bei einer werdenden Leibesfrucht.

    Man kann alles “Schlechtreden”, auch das Los der Frauen. Iphigenie auf Tauris ist ein Bühnenstück von Johann Wolfgang von Goethe, welches damit beginnt, daß man ruft: Das Los der Frauen ist beklagenswert!”

    Heute ist praktisch alles schlecht: Der Ehepartner, die Arbeit, das Haus, die Großeltern, die Kinder, der Körper, das Einkommen. Und weil das so ist, gibt es eine multi-satanische Werbeindustrie. Die verspricht dann den neuen Partner und auch den übrigen Rest.

    Frauen, die mehrfach abtrieben, vegetieren praktisch mit mehrfach verstümmelter Seele dahin! Weil dieses nicht verstanden werden soll; denn auch die Psychiatrie muß inzwischen satte Gewinne erwirtschaften, belasse ich es bei meinen Kurzausführungen.

  2. Früher lernten Kinder per Märchen, Hausgeburt, Jesuskrippen und Maiandachten ganz wie von selbst die Bedeutung von Kinderreichen Familien. Mit der unmoralischen Abkehr vom “Mitteleuropäischen Humanismus” und der Zuwendung zu “Satanischen Kommunismus” kam all das, was Mütter und Kinder erst wesentlich macht, in die Jauchegrube des “Großen Reset”!

    Stalin ließ herumvagabundierende Kinder, die geschätzt jünger als 10 Jahre alt waren, “umstandshalber” einfach öffentlich erschießen. Kommunistenhorden schnitten Nonnen im Spanischen Bürgerkrieg bei vollem Bewußtsein die Brüste ab. Und in der SBZ nahm man bis 1989 Müttern einfach ihre Kinder weg, ohne daß sie über den Verbleib ihrer Leibesfrucht überhaupt informiert wurden!

    Und heute tanzen die EU-Satanisten beim Anhören der Ode an die Freude um ihre unendlich tiefe Jauchegrube herum und fühlen sich wie Engel! “Oh Herr, vergib ihnen, was sie tun!”

    1. @Waffenstudent

      Also kinderreiche Familien sind ja wohl eher inzwischen bei einer anderen Klientel gang und gäbe. – Hierzuland war das damals nur aus einem Grund so – es gab keine Verhütungsmittel.

      Viele Mütter starben bei den Hausgeburten, weil es damals eben so war und oft dann beim wievielten Kind an Entkräftung.

      Es ist eine gesunde Entwicklung, dass westliche und/oder auch asiatische V.lker eine Geburtenkontrolle betreiben und nicht mehr Kinder in die Welt setzen als sie selbst ernähren können.
      Männer, die immer von vielen Kindern reden, sind ja nicht die, die diese Kinder bekommen und dann als Hauptbezugsperson großziehen. – Viele Männer waren früher und sind auch teils heute noch – aber insbesondere in den älteren Generationen – vor allem eines: weg.

      Das Problem der Überbev.lkerung ging und geht nicht von den europäischen Ländern und fortgeschrittenen asiatischen Ländern aus – wir wissen doch, welche Klientel die Kinder wie am Fließband bekommt und jetzt dann hier hereingeschauffelt auch noch dafür bezahlt wird.

      Es gab in früheren Zeiten viel weniger Menschen auf der Welt – das war für die Menschen, Mutter Natur und Mutter Erde wesentlich gesünder.

      Wer braucht denn all die vielen von nicht mitwachsenden Ressourcen zu versorgenden Kinder?
      Die Konzerne als Konsumenten, solange sie noch konsumieren können, ehe sie vermutlich nach Plan auf die Schl.chtbank geführt werden sollen und der Islöm mit seinem Geb.rten-Dschöhöd – man google selbst, was Erd.w.hn zu den Öllah-Gläubigen sagte. Wie war’s meiner Erinnerung nach? “Macht nicht drei, nein macht 5 Kinder” – und sie machen meistens noch sehr viel mehr. – Wenn 4 Frauen von 1 Mann dann je 5 Kinder bekommen, sind es bereits 20 Kinder und oft bekommen die Frauen bei denen noch mehr Kinder pro Frau.

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