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Verlängerte Intervalle der Wiener LinienDer Streik gehört dir > Wiener Linien verlängern Intervalle wegen Omikron (Bild aus Wikipedia)

Vor 182 Jahren, anno 1840, fuhr in Wien die erste Straßenbahn 1.) – damals noch mit Pferden, später mit Dampf und seit vor ziemlich genau 125 Jahren (ab 28. Jänner 1897) elektrisch . Seither hat die altehrwürdige Bim nicht nur zwei Weltkriegen, Schneechaos, der Ölkrise, der Spanischen Grippe und unzähligen weiteren Grippewellen getrotzt. Doch jetzt ist Schluß.

 

Kein Omnibus dank Omikron.

Ab Montag, 31. Jänner werden die Intervalle der Wiener Linien auf einigen Strecken (betroffen sind die Linien 33, 10, 5, 37, 1, 42, 44 und 52) verlängert um die Krankenstände (bzw. wohl auch die verordneten Quarantänen und Personalengpässe wegen impffreier Straßenbahner) auszugleichen. Damit wird der Ferienfahrplan vorgezogen, der sonst erst mit den Semesterferien in zwei Wochen gegolten hätte.

Omikron stellt uns vor große Herausforderungen, aber die Wiener Linien sind gut gerüstet. Als Teil der kritischen Infrastruktur beobachten wir die Entwicklungen ganz genau und erweitern laufend unser umfassendes Präventionskonzept. Wir erleben im Moment einen Rückgang von 30 Prozent an Fahrgästen, aber auch einen leichten Anstieg von Krankenständen aufgrund der Omikron-Welle“, teilten die Wiener Linien mit, wie die Presse berichtet. 2.) 

Fraglos nur eine weitere Aktion um die Panik wegen der großteils harmlosen Corona-Variante am Laufen zu halten und Wiens rotem Gesundheits-Stadtrat Hacker neuerlich Futter für die Aufrechterhaltung seiner Schikanen zu liefern. 3.) 
Wer mit der Bim fahren will (ohne dafür lange in der Kälte zu warten) muss wohl der Impfpflicht als “Ultima Ratio” Folge leisten, scheint die Botschaft der Wiener Sozis zu sein.

Der “Schmäh” aus dem Wiener Rathaus ist jedoch leicht durchschaubar.

... dir ganz allein!
Der Streik gehört Dir!
Wiener Linien als Erfüllungsgehilfen des Impf-Regimes

Denn wenn 30% der Fahrgäste wegfallen braucht man logischerweise auch weniger Waggons. Und weshalb fallen die Fahrgäste weg? Nicht etwa weil sie alle auf der Intensivstation liegen, sondern weil sie als Impffreie vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden, lieber daheim, im Home-Office bleiben, als “Kontaktpersonen” isoliert werden (müssen) oder es einfach satt haben mit Masken herumzulaufen und sich als Gesunde ohne Impfpass von den Impffetischisten und Corona-Blockwarten anpflaumen zu lassen.

30% weniger Fahrgäste bedeutet natürlich auch 30% weniger Einnahmen. Ein schmerzlicher Einschnitt ins stets klamme Budget der Gemeinde Wien. Da kommt dann auch die Ausrede mit den Krankenständen sehr gelegen um die Personalkosten von der roten Stadt Wien an die Krankenkasse (neuerdings Österr. Gesundheitskasse), und damit den Bund, abzuwälzen.

Streiks beenden die Schikanen

Zu Beginn der Wiener Tramwaygeschichte hatten die Tramwaykutscher nicht nur kein geschlossenes, beheiztes Führerhaus, sondern Arbeitszeiten von bis zu 19 Stunden täglich im offenen Führerstand – unterbrochen nur von einer 30-minütigen Mittagspause. Bei Verspätungen von mehr als einer Minute mussten sie an freien Tagen Strafdienste absolvieren und hafteten für alle Schäden an den teilweise altersschwachen Wägen. Die schlechten Arbeitsbedingungen waren (berechtigter) Grund für Arbeitskämpfe und den Streik der Bediensteten vom April 1889 – nicht wegen eines Schnupfens. Damals siegten die Tramwaykutscher. Die ärgsten Schikanen wurden abgestellt und der Arbeitstag auf zwölf Stunden begrenzt.

Hätte man die Strassenbahner seinerzeit auch noch dazu verpflichtet Maulkörbe zu tragen und sie wegen eines Schnupfens oder gar nur weil sie sich nicht stechen lassen von der Arbeit ausgeschlossen, sie hätten wohl die Hofburg gestürmt und den Kaiser mit Pferdeäpfeln beworfen. Unterstützung hätten sie damals auch noch von den Sozialdemokraten unter der Federführung von Viktor Adler 4.) bekommen. Dem Begründer jener Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), die heute, unter Rendi-Wagner und der Wiener Stadtregierung, auf Seiten des Kapitals dafür kämpft die Bürger zu knechten und sie an die Nadel und damit in die Abhängigkeit der Pharmaindustrie zu treiben. (Transdanubier)

QUELLENANGABEN:
1.)  Wiener Tramway – seit 125 Jahren elektrisch auf Schiene
2.)  Ferienfahrplan vorgezogen berichtet die Presse 
3.)  Gesundheitsstadtrat Hacker legt sich gegen Lockerungen quer
4.)  Viktor Adler – Begründer der Sozialistischen Partei Österreichs

3 Gedanken zu „Wiener Linien reduzieren Service “wegen Omikron”“
  1. Berichtigung: es war die Sozialistische Partei Österreichs unter Viktor Adler!
    Seit diese von den Sozialdemokraten übernommen wurde, ist sie bürgerfeindlich.

  2. In Wien gibt es ein stark subventioniertes 365-Euro-Ticket, das ist schon recht nah dran am totalsubventinierten “kostenlosen” (die Rechnung zahlen die anderen, also am Ende alle) Nahverkehr.

    Ähnlich wie beim ÖR-Schundfunk und der via Großformat-Reklame finanzierten Journaille ist es mit mittlerweile fast völlig egal ob diese Angebote in großem Umfang genutzt werden oder nicht.

  3. Vielleicht sollen sich die Bediensteten der Wiener Linien ja wieder an 1889 erinnern – und daran welche Macht sie in Händen halten um das totalitäre Impf-Regime in seine Schranken zu verweisen. Oder sind sie alle dafür schon zu kapaunisiert?
    Auch wenn sie heute nicht mehr mit der Unterstützung ihrer “Arbeiterpartei” unter Führung der spitzohrigen Pam rechnen dürfen wäre es einen Versuch Wert dieser Bagage ihre rote Linie aufzuzeigen.

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