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Elektromobilität und Windräder nur im Kombipack – eine Rechnung die nicht aufgehen kann

Die Idee der Elektromobilität entstand aus der Notwendigkeit, Abnehmer für den Zappelstrom (die Bezeichnung stammt von Prof. Sinn) von Windrädern und Photovoltaik-Anlagen zu finden. Die Vorstellung war die, dass die Elektromobile ständig über Smart Meter am Netz hängen und immer dann, wenn gerade mal zu viel Zappelstrom zur Verfügung steht, diesen aus dem Netz absaugen („Demand Side Integration“). In der einschlägigen Literatur wurde sogar der umgekehrte Vorgang diskutiert („Vehicle To Grid“). Damit sollten Netzinstabilitäten und Netzzusammenbrüche vermieden werden.
 

Autofahrer sollen die Windenergie finanzieren

Man muss sich diese Frechheit auf der Zunge zergehen lassen: Die Elektroautos waren als Pufferspeicher auserkoren worden, um Netzzusammenbrüche durch die volatile Stromerzeugung zu vermeiden. Dabei hätten die Autofahrer die Kosten für die Netzstabilisierung über die vorzeitige Alterung der Akkus ihrer Fahrzeuge tragen sollen.

Woher soll der Strom für die Elektromobilität kommen?

Umgekehrt hätte es ja keinen Sinn gehabt die Stromnetze durch die Elektromobilität mehr zu belasten, da anderenfalls die Stromnetze bis zu 20 Prozent zusätzliche Last zu bewältigen hätten. Diese ganze Idee war natürlich ein akademisches Hirngespinst weltfremder „Experten“ in ihren Wolkenkuckucksheimen: Man muss sich das einmal praktisch vorstellen. Die Kommunen müssten jeden einzelnen Parkplatz mit einer Stromzapfsäule ausstatten (Kostenpunkt etwa 10.000 Euro pro Einheit). Für eine Million Pkw ergeben sich Kosten von zehn Milliarden Euro. Derzeit gibt es in Deutschland 65 Millionen Autos. Nicht mitgerechnet sind die Kosten, die entstehen, um sämtliche Straßen einer Stadt aufzureißen. Die Kommunen müssten dazu in Vorlage treten, weil anderenfalls niemand ein Elektromobil kaufen würde. Derzeit sind vorhandene Stromzapfstellen in den Städten permanent frei, weil die Elektromobile einfach nicht angenommen werden.

Der Ausbau der Windenergie ist ins Stocken geraten!

              Quelle: Deutsche Windguard GmbH

Die obige Graphik zeigt, dass der Ausbau der Windenergie in Deutschland in den letzten Jahren ins Stocken geraten ist! Verantwortlich für den Rückgang des Zuwachses ist die deutsche Bundesregierung, die trotz aller anderslautenden Bekundungen bei der Windkraft auf die Bremse gestiegen ist. Sie hat nämlich ab 2018 die Förderbedingungen für Windkraftanlagen von einem fixen Einspeisetarif auf ein Bieterverfahren umgestellt. Demnach bekommt dasjenige Konsortium einen Zuschlag für die Errichtung eines Windparks, das den geringsten Einspeisetarif bietet. Gewinne sind da natürlich nicht mehr zu erwarten. Deshalb dürften sich die institutionellen Anleger (Banken, Versicherungen und Pensionsfonds) aus diesem Geschäft zurückgezogen haben.

„Bürgerwindgesellschaften“ sollen institutionelle Anleger ersetzen

Statt den institutionellen Anlegern rittern jetzt sogenannte „Bürgerwindgesellschaften“ um die Zuschläge, berichtet der Tagesspiegel. Tatsächlich haben diese 96 Prozent der Ausschreibungen offensichtlich bis 2022 „gewonnen“! Und diese Bürgerwindgesellschaften  bestehen offensichtlich aus Menschen, die den Klimaschwindel glauben und sogar bereit waren, Einspeisetarife zu bieten (zum Beispiel 5,78 Cent/KWh), die etwa ein Cent unter jenem Preis liegen, zu dem ein Windrad gerade noch kostendeckend zu betreiben ist (6,5 Cent/KWh)! Konservativere Schätzungen gehen sowieso von einem notwendigen Einspeisetarif rund um acht Cent/KWh aus. Dabei wird nach dem Artikel des genannten Portals darauf spekuliert, dass die Preise für die Windräder noch sinken werden. Deshalbwird auch erwartet, dass sich die „Bürgerwindgesellschaften“ mit dem Ausbau Zeit lassen, bis Ihnen Errichtungs- und Betriebskosten entgegenkommen. Was passiert, wenn sich die „Bürgerwindgesellschaften“ verspekulieren, ist jedoch offen.

Ein weiterer Grund für den schleppenden Ausbau der Windkraft ist die Tausend-Meter-Regel (siehe WDR: „Energieverband: NRW-Pläne zur Windenergie drohen zu scheitern“). Danach soll der Mindestabstand eines Windrades zu einem Wohngebiet mindestens 1000 Meter betragen. Diese Regelung ist auch nicht gerade für einen weiteren Ausbau der Windkraft förderlich.

Was sind die Gründe für das klammheimliche Bremsen des Windkraftausbaus?

Rechnet man zu den Onshore-Anlagen noch die Offshore-Anlagen hinzu (siehe https://strom-report.de/windenergie/), so beträgt die gesamte Bruttoleistung aller Windkraftanlagen in Deutschland 62.708 Megawatt. Dies wäre gerade die notwendige elektrische Leistung um den Strombedarf Deutschlands zu decken. Anders ausgedrückt heißt das, dass wenn alle Windräder auf Volllast laufen (was ja hin und wieder tatsächlich passiert), alle anderen Kraftwerke abgeschaltet werden müssen. Wird die Windenergie weiter ausgebaut, so bedeutet das, dass unter Umständen ein Stromüberhang entstehen kann, den man dann nach den Worten von Professor Sinn nur mehr mit Tauchsieder in der Elbe „verklappen“ kann. So ein Überhang entsteht derzeit immer wieder, was dazu führt, dass der Strom zu negativen Strompreisen exportiert werden muss.

Um den Stromexport zu Negativpreisen zu vermeiden werden neue Wind- und Solarstromverbraucher dringend gesucht!

Um jetzt sowohl die Wind- und Solarenergie weiter ausbauen zu können, werden Verbraucher speziell für das fluktuierende Stromangebot von Windrädern und Photovoltaikanlagen gesucht. Es geht also nicht darum, den bestehenden Strombedarf zu decken, sondern den Strombedarf zu steigern. In Frage kommen dafür Elektrovehikel, Wärmepumpen, Stahlproduktion mit Wasserstoff und andere Dummheiten (siehe Unser Mitteleuropa: Die dümmsten Vorschläge der Klimahysteriker zum „Klimaschutz“)

Die „Energiewende“ erweist sich als reiner Selbstzweck. Es geht um ein gigantisches Business, bei dem die treibenden Akteure auf phantastische Gewinne hoffen, die der Konsument berappen soll!

Statt Energie und Ressource zu sparen, führt die „Energiewende“ zur größten Energie- und Ressourcenverschleuderung aller Zeiten unter dem Deckmäntelchen einer Klimareligion (siehe z.B.: Unser Mitteleuropa: Klimaschwindel als neuer Motor der Wegwerfgesellschaft)

Zwar ist der ursprüngliche Gedanke die Elektromobile über Smartmeter zu laden unrealistisch, jedoch werden die Stromzapfsäulen höchstwahrscheinlich mit Sperrzeiten versehen: Strom gibt es dann nur, wenn der Wind weht. Selbiges gilt auch für die am Vormarsch befindlichen Wärmepumpen. Auch die sollen nur versorgt werden, wenn der Wind weht. Der gutgläubige Konsument, der glaubt mit seiner Investition in die Wärmepumpe für den Planeten etwas Gutes zu tun, muss halt dann irgend wann nochmals tief in die Tasche greifen, um die Wärmepumpe mit einem möglichst großen Wärmespeicher zu unterstützen. Wo dann allerdings in den sowieso, aus Kostengründen räumlich knapp bemessenen Reihenhäuser der Wärmespeicher mit sagen wir 10000 Liter platziert werden soll ist die Frage, vielleicht im Wohnzimmer? Natürlich wird darüber in der Öffentlichkeit derzeit nicht geredet, um nicht die wenigen Elektroauto- und Wärmepumpenkäufer vollends abzuschrecken. Derzeit ist in Deutschland ein Gesetz über die sogenannte „Spitzenglättung“ in Vorbereitung (siehe FAZ: Streit um „Spitzenglättung“ – Zwangsabschaltung bei überlastetem Stromnetz). Dabei wird unterstellt, dass die Verbraucher das Problem der Stromversorgung sind. Es wird versucht zu vertuschen, dass das eigentliche Problem bei den intermittierenden Stromproduzenten liegt. Mit diesem Gesetz soll die rechtliche Grundlage geschaffen werden, um die Betreiber von Wärmepumpen und Elektrokarren bei Windstille einfach den Strom abzuschalten!

Sperrzeiten in Österreich bereits Realität

Bei den Wärmepumpen wird (zumindest in Österreich) versucht, den Wärmepumpenbesitzern spezielle Verträge mit günstigeren Tarifen anzudienen, die dann allerdings mit Sperrzeiten verbunden sind. Wenn kein Wind weht, bleibt das Haus eben kalt. Windstille herrscht im Winter vor allem bei kalten Hochdruckwetterlagen!


Von Redaktion

16 Gedanken zu „Wieso wir jetzt unbedingt Elektroautos brauchen – oder auch nicht“
  1. @ alle Baerböckchen -Fans
    Tipp:
    Windrad aufs Autodach montieren oder ein Segel draufmachen.
    Ist viel “grüner” und besser !

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  2. Ich meine, wenn jeder sein Elektroauto schiebt, kann man bestimmt noch Strom in das Netz einspeisen. Ist das schon bekannt? Sonst melde ich das als Green Patent an.

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    1. Oder noch besser – Eselskarren und Karren mit Pferd/Pony..
      Die Pferdeäpfel einzeln händisch aufsammeln und trocknen und den
      Dung dann in einem Heizkessel verfeuern, der dann auch wieder Karren antreiben kann.
      (Nach dem Prinzip der Holzpallad-Karren) Vollwertiger ökologisch grüner bio gehts nicht mehr.
      Back to the roots 😉 Spart uns die ganze Autoindustrie – kann dann abgeschafft und final aufgelöst werden ;-))

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  3. Seit vielen vielen Jahren werden die weltweit, u.a. HAARP-GEMACHTEN, Wettermanipulationen, wie Wirbelstürme, Überflutungen, Tsunamis, Erdbeben(Fukushima!!), der weltweit (medial verdummten Mainstream-TV-Konsumenten)-Masse als Folge “der apokalyptischen CO2-Klimakatastrophe” verkauft.
    Neueste Posse:
    “Bei Maybrit Illner – „Mutter Erde ist krank“ – die Klimaesoterik-Kombi nutzt die Hochwasserkatastrophe für ihren apokalyptischen Tanz”:
    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/bei-illner-16-juli-2021-lauterbach-hirschhausen-klimaesoterik-hochwasser/
    ___

    Hartmut Bachmanns Webseite: DIE-LÜGE-DER-KLIMAKATASTROPHE:
    https://die-lüge-der-klimakatastrophe.de/

    Vortrags-Video (2009): Die Geburt der Klimalüge – Hartmut Bachmann:
    https://www.anti-zensur.info/azkmediacenter.php?mediacenter=conference&topic=5&id=26

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  4. völlig irre – naturzerstörung riesigen ausmasses die folge – am beispiel uckermark – vor den toren berlins – flora und fauna unwiederbringlich vernichtet. kein freier hügel mehr – folter – rot blinkend bis zum horizont –

    ist das eure neue natur.

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      1. DDR? Vom Westen unterstützt sonst hätte das Land nicht existieren können. Man sollte schon ehrlich zu sich sein….
        Ja, die Wende, erinnert man sich noch wie es in der DDR gestunken hat? Die große Freiheit das Land unter Kugelhagel zu verlassen?

  5. Wahrscheinlich brauchen wir den Blackout, damit die Menschen aufwachen und die grünen Dumpfbacken dahin schicken, wo der Pfeffer wächst, aber bitte ohne Rückfahrkarte!
    Die haben so wenig Ahnung von Technik, wie ein Frosch!
    Daß die Energiemanager im Notfall auf Atomstrom von Frankreich oder Braunkohlestrom von Polen zurückgreifen müssen, um die Energieversorgung aufrecht zu erhalten, scheint an denen vorbei gegangen zu sein, einfach nur Blinde!!!

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