„Wir machen auf“: Tausende Unter­nehmen leisten Wider­stand gegen Lock­downs und sperren einfach auf

Die Anti-Corona-Proteste nehmen euro­pa­weit an Inten­sität zu. Zehn­tau­sende Menschen gehen mitt­ler­weile auf die Straßen und langsam, aber doch, schließen sich nun auch Tausende akut gefähr­dete Unter­nehmer von Klein- und Mittel­be­trieben dem Wider­stand gegen die Zwangs­maß­nahmen der Regie­rungen an. Unter dem Hashtag #Wirma­chenauf formierte sich in den letzten Tagen ein unge­heurer Protest­pool von Menschen, die ihre Betriebe trotz Corona-Restrik­tionen bereits am 4. Jänner aufge­sperrt bzw. am 11. Jänner aufsperren werden. Der Protest wird in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz (vor allem via Tele­gram) orga­ni­siert. Nun sind weitere mutige Unter­nehmer und auch Bürger, die dort konsu­mieren gehen, gefor­dert, damit Behörden und Polizei wenig bis gar nicht reagieren und agieren können.

Betriebe, die öffnen, unterstützen!

In der Bundes­re­pu­blik Deutsch­land formierte sich eine Gruppe namens „Wir machen auf – Kein Lock­down mehr” auf Tele­gram. Mitt­ler­weile sind über 55.000 Inter­es­sierte vertreten und ihre Zahl wächst unauf­hör­lich weiter. Auch in Öster­reich und der Schweiz formieren sich Tausende Bürger, um aus dem Lock­down einfach auszu­bre­chen und die Konse­quenzen notfalls gericht­lich anzufechten.

Sinn­gemäß schreibt man:

„Die Rechts­lage sollte und darf kein Grund sein, bei dieser Aktion nicht mitzu­ma­chen. […] Was wäre die Alter­na­tive? Konkurs durch Verbote und Einschrän­kungen? Sollte man da nicht lieber das Risiko einer Geld­strafe eingehen, die auch noch recht­lich ange­fochten werden kann?“

Hier die Tele­gram-Kanäle der Gruppierungen:

Inter­sport-Chef knickt ein: will kein „Rechter“ sein

In Deutsch­land kündigte eigent­lich auch der Chef des Sport­händ­lers Inter­sport an, seine Geschäfte trotz Lock­downs zu öffnen. Doch der Druck dürfte zu groß geworden sein. In voraus­ei­lendem Gehorsam verkün­dete der Rosen­heimer Sport­händler Udo Sieb­zehn­rübl, er wolle doch nicht öffnen. Er trete von seiner Ankün­di­gung wieder zurück, seine Geschäfte am 11. Januar trotz Lock­down zu öffnen- Denn: Ihm zufolge wollte die „rechte Szene“ die Aktion für ihre Zwecke ausnutzen.

Kärntner Wirte wollen öffnen

Anders in Kärnten. Dort wollen Dutzende Wirte am 18. Jänner die Lokale öffnen und diesen Protest via Social-Media orga­ni­sieren. Man schreibt:

„Einzel­händler, Friseure [und] Gastro­nomen haltet zusammen und macht ab dem 18. Januar 2021 eure Geschäfte wieder auf!“

Rücken­de­ckung erhalten die Wirte sogar vom Vize­prä­si­dent der Kärntner Wirt­schafts­kammer, der den Gastro­nomen rät, aufzu­sperren, sofern sie eine Recht­schutz­ver­si­che­rung haben.


6 Kommentare

  1. Hat eigent­lich jemand aufge­macht und wann war die Polizei da ?
    Wider­stand muß gut orga­ni­siert werden ‚sonst kann er keinen Erfolg haben.Von der FPÖ hört man sehr wenig dazu.Wo bleibt die Opposition ?

  2. Die immer verrück­teren „Maßnahmen“ zwingen die Unter­nehmer schließ­lich dazu.
    Aber je stärker die Regie­rung die Daumen­schrauben anzieht, je härter der Lock­down wird und je länger er dauert um so eher wird sich etwas tun und um so eher ist zu erwarten dass die Bürger endlich gegen diese Wahn­sin­nigen und Krimi­nellen in der Regie­rung revol­tieren und sie bald zum Teufel jagen. Man kann nur hoffen dass das bald passiert und es zu möglichst wenig Kolla­te­ral­schäden kommt wenn es zum Aufstand kommt.

  3. Ich werde jeden Laden der in meiner Nähe ist unter­stützen. Wenn es auch nur Kleingkeiten sind, so werde ich dort einkaufen, um meine Soli­da­rität zu bekunden. Mal sehen ob sich wirk­lich was tut.

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