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2. Feb. 2023, Wolgograd: Der russische Präsident am Denkmal zur Schlacht um Stalingrad

Präsident Putin legt einen Kranz an der Ewigen Flamme in der Ruhmeshalle nieder und gedenkt mit einer Schweigeminute der gefallenen Soldaten von Stalingrad.

 

Präsident Wladimir Putin:

Liebe Veteranen und Freunde,

heute gedenken wir eines der wichtigsten und schicksalhaftesten Daten in der Geschichte unseres Landes und der Welt. Vor genau 80 Jahren wurde hier an den Ufern der großen russischen Wolga der verhasste, grausame Feind gestoppt und zum unumkehrbaren Rückzug gezwungen, nachdem die lange, harte und erbitterte Schlacht um Stalingrad (17. Juli 1942 – 2. Feb. 1943) geschlagen war.

Dabei ging es nicht nur um eine Stadt, sondern um die Existenz eines gepeinigten, aber unbesiegten Landes und um den Ausgang nicht nur des Großen Vaterländischen Krieges, sondern des gesamten Zweiten Weltkrieges. Jeder Mensch in den Schützengräben und an der Heimatfront spürte und verstand dies. Und so haben wir uns, wie sehr oft in unserer Geschichte, in der entscheidenden Schlacht vereint und den Sieg davon getragen.

Die Schlacht von Stalingrad ist zu Recht als Wendepunkt des Großen Vaterländischen Krieges in die Geschichte eingegangen. Neben der Niederlage der größten Armeegruppe der Wehrmacht und ihrer Satelliten, konnte auch der Wille der gesamten Hitler-Koalition gebrochen werden. Die europäischen Vasallen und Komplizen Nazideutschlands, von denen viele in Stalingrad kämpften und die praktisch alle Länder des unterworfenen Europas repräsentierten, suchten fieberhaft nach Möglichkeiten, zu fliehen, sich der Verantwortung zu entziehen und die Schuld auf ihre vormaligen Herren abzuwälzen. Jeder erkannte, was das sowjetische Volk von Anfang an gewusst hatte, dass die Pläne der Nazis zur Zerstörung unseres Landes sowie die Nazi-Ideen zur Weltherrschaft zum Scheitern verurteilt waren.

Über 200 Tage kämpften in Stalingrad zwei Armeen bis zum Tode inmitten der Ruinen dieser legendären Stadt. Jene Armee, die den stärkeren Willen besaß, hatte sich durchgesetzt. Der erbitterte Widerstand unserer Soldaten und ihrer Befehlshaber, der das Menschenmögliche überstieg, lässt sich nur mit ihrer Loyalität gegenüber dem Vaterland im festen, absoluten Glauben, dass sich die Wahrheit auf unserer Seite befand, verstehen und nachvollziehen. Die Bereitschaft, für das Vaterland und die Wahrheit über sich hinauszuwachsen, das Unmögliche zu tun, war und wird immer im Blut und Charakter unseres Vielvölkerstaates zu finden sein. Das ist es, was den Nazismus besiegt hatte.

Auswahl von Standarten der an der Schlacht beteiligten Einheiten der Roten Armee

Stalingrad wurde für immer zum Symbol für die Unbesiegbarkeit unseres Volkes und für die besondere Kraft des Lebens. Diese Stadt, ihre Vororte und umliegenden Dörfer mussten von Grund auf neu aufgebaut werden, da im Februar 1943 kaum ein Baum oder Gebäude in der Stadt stehen geblieben war. Das außergewöhnliche Durchhaltevermögen und die Selbstaufopferung der Verteidiger und Bewohner von Stalingrad bewegen noch heute unser Innerstes und rufen in uns Gefühle tiefster Dankbarkeit und Ehrerbietung hervor. Es ist unsere moralische Pflicht – in erster Linie gegenüber den siegreichen Soldaten -, die Erinnerung an diesen Heldenmut in Ehren zu halten, ihn an die nächsten Generationen weiterzureichen, doch nicht zuzulassen, dass jemand die Rolle der Schlacht um Stalingrad mit den Sieg über den Nationalsozialismus und der Befreiung der ganzen Welt von diesem monströsen Übel entwertet oder verfälscht.

Leider müssen wir heute feststellen, dass die Ideologie des Nazismus – diesmal in einem modernen Gewand – einmal mehr zu einer direkten Bedrohung gegen unsere nationale Sicherheit wurde und wir immer wieder gezwungen werden, der Aggression des kollektiven Westens zu widerstehen.

So unglaublich es auch klingen mag, es ist eine Tatsache, dass wir von deutschen Leopard-Panzern mit Balken-Kreuzen einmal mehr bedroht werden. Es gibt wieder einen Plan, Russland auf ukrainischem Boden von Hitlers Nachfolgern, den „Banderisten“ (Hilfswilligen der Waffen-SS-Division „Galizien“ mit ihren Bataillonen „Nachtigall“ oder „Roland“, die für ihre Kriegsverbrechen berühmt waren – Anmerkung der Redaktion), zu bekämpfen.

Wir wissen, dass wir trotz der Bemühungen offizieller Stellen und einer pervertierten Propaganda uns feindlich gesinnter westlicher Eliten, viele Freunde in der ganzen Welt, einschließlich Süd-, Mittel- und Nordamerika und Europa, erhalten haben.

Doch diejenigen, welche europäische Länder, einschließlich Deutschland, in einen neuen Krieg gegen Russland hineinziehen, und vor allem diejenigen, die in unverantwortlicher Weise von vollendeten Tatsachen sprechen und hoffen, Russland auf dem Schlachtfeld besiegen zu können, verstehen offenbar nicht, dass ein moderner Krieg gegen Russland für sie ein völlig anderer Krieg sein wird: Wir schicken unsere Panzer nicht an ihre Grenzen, aber wir haben etwas, womit wir antworten können, und das beschränkt sich nicht auf den Einsatz von Panzern. Das muss jedem klar sein.

Offensichtlich verstehen diejenigen, die uns bedrohen, eine einfache Wahrheit nicht: Wir alle, unser ganzes Volk, sind am Schoß unserer Mütter aufgewachsen und haben die Traditionen unseres Volkes in uns aufgenommen und Generationen der Sieger, die unser Land mit harter Arbeit, Schweiß und Blut aufbauten, haben uns dies als Erbe weitergegeben.

Die Tapferkeit der Verteidiger von Stalingrad ist die wichtigste moralische und ethische Richtschnur für die russische Armee und für uns alle. Unsere Soldaten und Offiziere sind diesen Grundsätzen treu ergeben. Die Kontinuität der Generationen, Werte und Traditionen sind das, was Russland auszeichnet, was uns stark und selbstbewusst macht, was uns an unser Recht und an unseren Sieg glauben lässt.

Ich gratuliere allen hier Anwesenden, allen Verteidigern des Vaterlandes, allen Russen und Landsleuten im Ausland herzlich zum 80. Jahrestag des Sieges in der Schlacht um Stalingrad. Alles Gute zum Jahrestag.

Herzlichen Glückwunsch zum Triumph des Lebens und der Gerechtigkeit.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

Übersetzung aus dem Russischen UNSER MITTELEUROPA


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28 Gedanken zu „Wladimir Putin zum 80. Jahrestag des russischen Sieges in Stalingrad“
  1. Nur dummes Gesülze hier.
    Wenn Putins Raketen hier einschlagen und sich Eure Liebsten in Rauch auflösen,
    habt Ihr die Gewissheit das Quatschen nix gebracht hat.
    Vielleicht wäre jetzt mal vom Sofa aufstehen und auf die Straße gehen angebracht, um den Regierenden klar zu machen, das die Bürger keinen Krieg mit Russland wollen.

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  2. Molotowcocktail Mietzmietz 23.30

    Gehen Sie aus Ihrer Bückhaltung und richten Sie sich auf, sie haben den Schuldkult der Sieger verinnerlicht. Lesen Sie Bücher von Richard Tedor , Hans Grimm oder wenigstens Schultze-Rhonhof. Jeder Krieg hat einen Anlaß und Gründe. Er beginnt, wenn eine Partei nicht mehr vernünftig mit sich reden läßt, und das sind 1914 und heute dieselben Kräfte, weil sie an Kriegen verdienen, indem sie beide Parteien mit Waffen und Kapital versorgen. Es ist ihnen auch egal, wer anschließend zerrümmert und ausgeraubt wird, denn diese Partei braucht zum Aufbau wieder Kredit. Vordergründig streiten sich 2 Länder, wie heute Rußland und die Ukraine, aber durch die internationale Hochfinanz wird es zum globalen Konflikt.
    Wir sollen lt. Obama ja bis 2099 besetzt und dumm gehalten werden, woran sich Putin mit seiner Rede aktiv beteiligt, aber mich und meine Nachkommen kann er nicht mehr dummquatschen.
    Es liegt an jedem Deutschen selbst, die hingehaltenen Märchen der Sieger zu glauben oder sich zu informieren. Wissen ist Holpflicht, weil wir als besiegtes Volk nichts Deutschfreundliches lesen/sehen/hören werden.

  3. Molotowcocktail ………………..

    Ihre Antwort war versöhnlich da Sie auch “menschlich kriegsbeteiligt” sind und dabei stelle ich mir die Frage, warum Sie dann so gegen den Kommentar von KW waren ? Nach einem Krieg gibt es immer unterschiedliche Bewertungen.
    Der Kommandeur der Leibstandarte hat einmal gesagt:
    Nicht die Soldaten beginnen die Kriege, sondern die Politiker.

  4. Napoleon hat deutsche Fürsten gezwungen, ihre Bürger für den Feldzug nach Russland zwangszurekrutieren. Damit ist die heutige Lage vergleichbar, wo die BRD-Kolonie von den USA zu kriegerischen Aktionen gegen Russland gezwungen wird.

    Davon zu unterscheiden ist das eher in staatlicher Souveränität stattgefundene antirussische Verhalten von Wilhelm II. (Kündigung Rückversicherungsvertrag 1890, Kriegserklärung 1914, Gründung Polens und der Ukraine 1916, Einschleusung Lenins 1917) und des Nationalsozialismus (Einmarsch trotz Ribbentrop-Molotow-Vertrag).

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  5. Aber ist allen bekannt, dass bei der Niederlage der 6. deutschen Armee in Stalingrad, davon nordwestlich die 3. rumänische Armee und südöstlich die 4. rumännische Armee waren und die Russen bei diesen beiden durchgebrochen sind und die bei Stalingrad stehende 6. deutsche Armee eingeschossen haben ??

    1. Die Rumänen waren sehr schlecht bewaffnet, versprochene Waffen aus Deutschland kamen nicht. Das muss grausam gewesen sein, kein Essen, arschkalt, kaum Munition und rundrum der Russe. Nichts gelernt. Sicher auch wie Sie im Reichsgebiet gewütet haben. Es waren zwei grausame, erbarmungslose Ideologien. Seit ´45 werden wir mit der Schuld überhäuft, zur Umsetzung ihrer Multikultispinnereien aber wenn der große Bruder ruft, ist alles passé.

      1. Henry
        Einer unserer Brüder war bei der Artillerie und auch in Rußland.
        Bezeichnend war damals, dass sie Infanterie-Munition bekamen, die Infanterie sicher die Artillerie-Munition.
        Es ist eine unumstößliche Tatsache, der Verrat in der deutschen Herresleitung war weit verbreitet, und z.B. Canaris war dabei einer der Schlimmsten.
        Helmut Schmidt (Luftwaffen-Flak) hat nach dem Krieg einmal im Winterhuder Fährhaus gesagt, er wäre immer beruhigter gewesen wenn er in Rußland als Nachbarseinheiten die Waffen-SS wußte. WARUM ?

  6. Tja, bei Putins Rede läuft mir es kalt den Rücken runter. Er hat mit Sicherheit nicht unrecht!
    Ich kann es nicht fassen, wie strohdoofdämlichfaschistisch die Berliner US-Vasallen Deutschland wieder zum Feind Moskaus machen. Moskau war, ist und wird niemals mein Feind sein!
    Auch wenn der Bauernhof meiner Alleinerziehenden Großmutter etwa gegen 1944/45, genau ist mir das leider nicht bekannt, von den sowjetischen Truppen stark geplündert wurde. Jedenfalls haben sie dann die erbeuteten Lebensmittel wenigstens noch verteilt und zum Teil selbst verbraucht. Im Krieg herrschen rauhe Sitten, das sollte Bärbock, Scholz, vdL etc unmissverständlich klargemacht werden. Da gibt es keine Logik mehr, nur das reine Überleben…

  7. Putin ist kein Engel gewesen, aber er ist für sein Land wenigstens.
    Wie viele deutsche Väter und Großväter waren in Rußland Mörder?
    Nach 27 Millionen getöteten Russen damals müßte sich jeder Deutscher tief schämen, wenigstens für Waffen- und Panzerlieferungen, aber auch für jegliche wirtschaftliche Sanktionen.
    Nebenbei gesagt, die Sanktionen schädigen nur das d. Volk.
    Rußland konnte ihre Energielieferungen umorganisieren und viele weitere Westfirmen machen weiter gute Geschäfte in Rußland.
    Sogar die amys kaufen russ. Produkte über Umwege. Also.
    Jetzt kommt auch noch Ölpreisbremse und Indien freut sich.
    Bäbo und Scholzis Reise war um sonst, hat uns nur Geld gekostet.

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    1. 18 mio. hat Stalin selbst ins Gulag gesteckt. Aber ja, Krieg ist immer grausam. Fragen Sie lieber Mal, warum man bis heute nicht in den Rheinwiesen nach den Leichen der von den Amis 45 internierten Landser suchen darf? Was haben die zu verbergen, die “Befreier”?

    2. 18 mio. hat Stalin selbst ins Gulag gesteckt. Aber ja, Krieg ist immer grausam. Fragen Sie lieber Mal, warum man bis heute nicht in den Rheinwiesen nach den Leichen der von den Amis 45 internierten Landsern suchen darf? Was haben die zu verbergen, die “Befreier”?

  8. Gott, ist das peinlich für die depperte Regierung in Berlin. Sie hat Putin die perfekte Propagandakulisse geliefert. Statt Moskau als Aggressor hinzustellen, stehen sie jetzt als die Bösen da. Was hierzulande noch keiner geschnallt hat: nicht die Ukraine ist der Kriegsgegner für Ru mehr, sondern die Nato. Weiteres Kriegsziel für Moskau ist laut warnews Transnistrien beim Nato-Staat Rumänien. Anschließend werden sie die baltischen Staaten und Polen bestrafen. Berlin erlebt seinen politischen Super-Gau.

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  9. Und im Buntentag in Bürlün nicht mal eine Gedenkminute an die vielen Opfer und Geschädigte…
    Die Unmenschlichkeit und die Ignoranz regiert in Teutschland….

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    1. Was ein Quatsch. Wir haben uns für nix zu entschuldigen oder zu schämen, im Gegenteil. Was President Putin geflissentlichst verschweigt ist, dass Deutscher Hochverrat an der Katastrophe schuldig war, dass die geradezu Englischen Lügen der sowjetischen Führung von wegen anständiger Behandlung der Landser usw. Niederträchtig und verlogen waren, ausnahmslos. Paulus war ein Verräter der seine Truppen im Stich liess. Die 6te Armee war nicht geschlagen – es ergaben sich praktisch 100.000 Mann welche von den von Putin verherrlichten ermordet wurden. Die gesamte Narrative ist erlogen.

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  10. Na klar, nach dem bösen Onkel Adolf kamen Glück und Gerechtigkeit über die Menschheit. Da sind wir alle mal frooh, daß UNO, WHO, IWF und sonstige beglückende damals gegründete Organisationen über unser paradiesisches Dasein wachen. Die damals Verfolgten haben jetzt global das Sagen, so kann es gehen.

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  11. Ich muss sagen das was Stalingrad betrifft, ich gemischte gefühle habe wenn man das buch gelesen hat “Der Krieg der viele väter hatte”; und Stalingrad hat mit die heutige situation nix zu tun! Es gibt genügend belegen dafür dass das “unternehmen barbarossa” auch ein präventionskrieg sein könnte. Was auch immer ich finde Putin bei weitem auch kein engel.

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    1. Es war schon deshalb kein Präventivkrieg, weil der Plan mit Hilfe einer „Nordischen Allianz“ – im Volksmund heute „NATO“ genannt – in Russland einzufallen, AH schon 1925 in Buchform – Mein Kampf – öffentlich verbreiten liess. An diesem Konzept haben sich die atlantischen Mächte sofort erwärmen können, um in Folge nicht nur die NSDAP – nach dem Hinauswurf von Trotzky – noch durch die Hintertür ab 1928 verstärkt finanzieren, doch nach NSDAP Machtergreifung die gesamte deutsche staatliche Aufrüstung vom Vereinigten Königreich und USA bis zu 75% und vollem Elan durchfinanzieren zu lassen. Die Nähe zwischen NSDAP – insbesondere SS – mit den Alliierten hat sich auch noch nach 1945 lückenlos aufs engste fortgesetzt. Die Verschmelzung gipfelte im finalen Schulterschluss mit den Azow Brigaden, die als die direkten SS Nachfahren unserer Zeit zu betrachten sind. Man war sogar zu behäbig die Wolfsangeln wegzumachen. Warum auch? Insofern könnten die Atlantiker hierzu im Jahr 2024 ihren 100. Jahrestag zum „Ostmarsch 2000 mit NS-Freunden“ zelebrieren, auch wenn sie dann zum Rückzug blasen. Das lindert den Schmerz!

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  12. Im Gegensatz zu deutscher ausbleibender TRAUER begehen andere Länder eben nach wie vor die Verehrung und Huldigung ihrer Soldaten !
    Falls es jemand nicht weiß, in Berlin (Panzer) und im Treptower Park steht auch ein Sowjet-Denkmal und muß vertragsgemäß von der BRD erhalten werden.

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    1. Allein daran ist ersichtlich, wie großherzig die Sieger mit uns umgingen und bis heute -gehen.
      Die deutsche Beutekunst hat der gute Putin 1999 zu russischem Staatseigentum erklärt. Wahrhaft gönnerhaft.

      1. KW
        Unsere Regierenden geben ja sogar die Sachen an irgendwelche Länder zuück was garnicht BEUTE war, sondern gekauft worden ist !
        Auch die Bilder die der Urenkel bei seinem Urgroßvater im Wohnzimmer hat hängen sehen, werden untertänigst zurück gegeben – da können wir doch auf die wenige deutsche Beutekunst aus russischen Staatseigentum verzichten ?

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      2. Das gönne ich Russland sogar, denn wieviele Söhne russischer Mütter kamen nicht wieder nach Hause, weil sie ihre Heimat verteidigten?

        1. Ergänzung:
          Meint KW im Ernst, ein deutsches Gemälde soll mehr wert sein, als ein Menschenleben eines jungen russischen Mannes? Wohl kaum!

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          1. Molotowcocktail Mietzmietz
            Ist der Trauer und der Wert der russischen Mutter damit Genüge getan indem die sog. Beutekunst von Putin als Staatseigentum deklariert wurde ? Was hat sie davon, mehr Rente ?
            Es ging KW auch nicht darum die sog.
            Beutekunst gegen Menschenleben aufzurechnen.
            Auch unsere Mutter hat zwei ihrer Söhne, also meine Brüder, im 2. WK verloren (einer war Nachtjäger und ist im Luftkampf über Hannover abgestürzt, mein anderer Bruder als Panzer-Granadier noch am 13./14. April 1945 gefallen, aber das waren ja Nazis !

          2. An Eberhard Hartmann:

            Es ist furchtbar, dass unsere Großmütter/ Mütter ihre Männer und Söhne verloren haben, das gilt für beide Seiten und ist leider kriegerische Normalität. Hier ist mangels eigener „Lebenserfahrung“ überhaupt nichts weiter dazu zu kommentieren, aus Respekt. Auch mein Vater kannte seinen Vater, und ich demnach meinen Opa nicht. Er ist als Deutscher vermisst, vermutlich, so wird spekuliert, an der Ostfront, im Stalingrader Kessel ums Leben gekommen. Deshalb musste meine Großmutter, vor welcher ich ungeheuren, noch heute wachsenden, Respekt habe, einen riesigen Bauernhof zusammen mit einer Magd und einem Knecht aus dem Osten am Laufen halten. Tiere, Felder, Waldstücke etc…
            Mein Großvater, ein Deutscher, war allerdings in das Gebiet eines fremden Volkes, dessen Heimat, Zwangs-eingedrungen. Wer hat nun also die größere Schuld auf sich geladen? Derjenige, der ins Grundstück eindringt oder derjenige, der sein Grundstück verteidigt? Ich denke, das macht schon einen Unterschied! Dennoch war mein Großvater mit Sicherheit kein Nazi oder böser Mensch. Hätte er sich vor dem Verheizen an der Front drücken können? Diese Frage stelle ich mir immer wieder…

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