Zentral­asien: Hilfe für Christen von uner­war­teter Seite

Bildquelle: Open doors

Ein erzürnter Ehemann brachte seine Frau vor ein Schieds­ge­richt. Was er nicht ahnte: Er ermög­lichte damit die Verbrei­tung des Evangeliums.

Vorwurf für Vorwurf pras­selte auf Galya* nieder. Was dachten wohl die Regie­rungs­be­amten und musli­mi­schen Geist­li­chen, während sie diesen Anschul­di­gungen zuhörten? Dann war Galyas Moment zur Vertei­di­gung gekommen.

»Christin und Ungläubige«

Alles hatte damit begonnen, dass Galya und ihre Mutter Nadina* von Jesus hörten und Chris­tinnen wurden. Ihre Ehemänner waren entschieden dagegen, dass ihre Frauen sich vom Islam abwandten. Galya wollte ihrem Mann Sabir* gehor­chen und ihm keine Schande bereiten. Deshalb verhielt sie sich nach außen hin weiter wie eine gute Muslima, trug Kopf­tuch und ging zur Moschee. Aber das reichte Sabir nicht. Er schlug Galya, weigerte sich, für den Unter­halt der Familie zu sorgen, und begann eine Affäre mit einer anderen Frau. In der Folge setzte er Galya unter Druck, aus der gemein­samen Wohnung auszu­ziehen. Er wolle »nicht mit einer Christin und Ungläu­bigen zusammenwohnen«.

Auch Galyas Vater Hamid* war aufge­bracht über den Glau­bens­wechsel von ihr und ihrer Mutter Nadina, seiner Ehefrau. Im Juni verprü­gelte er die beiden Frauen. Nadina rich­tete er so übel zu, dass sie ins Kran­ken­haus gebracht werden musste. Ihre Nasen­schei­de­wand sowie eine Rippe waren gebro­chen, dazu hatte sie eine Gehirn­er­schüt­te­rung und ein schweres Hämatom im Bauchbereich.

Vorge­laden

Nach dem Angriff verstießen Hamid und Sabir ihre Frauen. Die beiden konnten bei anderen Christen unter­kommen, doch in Sicher­heit waren sie noch nicht. Sabir ließ sich aufgrund ihres christ­li­chen Glau­bens von Galya scheiden. Dann versuchte er, den gemein­samen drei­jäh­rigen Sohn zu sich zu holen, und kündigte an, dass Galya keinerlei Kontakt mehr zu ihrem Kind haben dürfe.

Der Vorfall schlug Wellen und weckte sogar die Aufmerk­sam­keit der Bezirks­ver­wal­tung. Diese berief auf Gesuch Sabirs hin ein Treffen ein: Vor örtli­chen Beamten und musli­mi­schen Geist­li­chen sollten er und Galya die Situa­tion klären. Zunächst brachte Sabir verschie­dene Anschul­di­gungen gegen Galya vor, die sie als respektlos ihm und dem Islam gegen­über darstellten. Danach übergab der vorsit­zende Beamte Galya das Wort. Sie erklärte, dass sie auf Befehl ihres Mannes auch nach ihrer Hinwen­dung zu Jesus isla­mi­sche Regeln befolgt habe. Sie schil­derte, wie Jesus ihr die Kraft gegeben habe, alle Schi­kanen und die Untreue ihres Mannes geduldig und verge­bend zu ertragen. Zum Schluss wagte sie einen mutigen Schritt – und verkün­deten den anwe­senden Beamten und Geist­li­chen das Evan­ge­lium. Erstaun­li­cher­weise unter­bra­chen sie diese nicht. Der Vorsit­zende wies sogar Sabir in die Schranken, als dieser Galya ins Wort fiel.

Sobald Galya geendet hatte, begann Sabir zu toben und stieß fort­wäh­rend Drohungen und Beschul­di­gungen gegen sie aus. Aber erneut erhielt sie Hilfe von uner­war­teter Seite: Die Beamten und Geist­li­chen nahmen Galya in Schutz. Sie verspra­chen, nicht zu erlauben, dass Sabir ihr ihren Sohn wegnahm. Für Galya war das eindeutig das Eingreifen Gottes.

Neustart

Galya konnte zusammen mit ihrem Sohn und ihrer Mutter unter­tau­chen, um der Gewalt durch Sabir und Hamid endgültig zu entkommen. Örtliche Christen kümmern sich um sie – und Galya und Nadina schmieden bereits Pläne, wie sie sich ein neues Leben aufbauen können. Beten wir, dass sie Arbeit finden und der Neustart gelingt.

Quelle: Open Doors – Im Dienst der verfolgten Christen weltweit.



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6 Kommentare

  1. Die Quelle ist übri­gens Open­Doors, eine Hifs­or­ga­ni­sa­tion für verfolgte Christen welt­weit. Es ist sehr schön, Immer wieder zu lesen wie Jesus seinen Nach­fol­gern auch gerade in Notsi­tua­tionen besteht.

  2. Kann man „Zentral­asien“ etwas genauer eingrenzen?
    Vermute daß es sich um eine der früheren Sowjet­re­pu­bliken handelt, würde erklären warum die Gerichte dort noch reli­gi­ons­neu­tral funktionieren.

  3. Wie kann man andere Menschen, die einem null getan haben, im Namen eines angeb­li­chen Gottes verachten, verprü­geln, verge­wal­tigen, berauben, ermorden, nur weil sie etwas anderes oder auch an nichts glauben und was ist das für ein vermeint­li­cher Gott, der solches von seinen Gläu­bigen fordert – gleich welchen angeb­li­chen Gottesnamens?!

    Und was ist das für ein angeb­li­cher Gott, der offenbar unter verschie­denen Namen in verschie­denen sog. Reli­gionen firmiert und seine Töchter geringer schätzt als seine Söhne und seine Töchter der brutalen Willkür-HERR-schaft seiner Söhne unter­stellt – mal von Söhnen und Töch­tern ausgehend?

    Milli­arden auf der Welt folgen diesem m. E. psycho­pa­thi­schen Fake-Gott alias Jahwe, Allah, Herr Gott, Shiva und wer weiß wie noch all dieser patri­ar­cha­li­schen m. E. Fake-Reli­gionen ohne sich einfach mal diese Fragen zu stellen.

    Ich kann nur allen aus meinem eigenen klini­schen Todes­er­lebnis und aufgrund all meiner folgenden Erkennt­nisse sagen: wir leben nicht nur einmal – wir haben alle schon viele Male gelebt – mal als Frau, mal als Mann, mal in der einen Fake-Reli­gion, mal in der anderen, mal in dem einen Land/Kontinent, mal in dem anderen, mal als Adlige/Reiche, mal als einfache arme und ärmste Menschen und unter verschie­densten Bedingungen.

    Ich war im letzten Leben ein jüdi­scher dt. Wissen­schaftler und Mystiker – also ein Mann- und musste aus meinem geliebten Dtschld. fliehen in die VSA, die mir niemals 2. Heimat wurde und die ich in diesem Leben auch nie wieder betreten habe – dort wollte ich nicht tot über dem Garten­zaun hängen. – In diesem Leben kam ich als einfache Frau in einer christ­li­chen dt. Familie wieder in meinem geliebten Dtschld. zur Welt, trat aber aufgrund meiner Erkennt­nisse dann auch aus der Kirche aus und habe nur noch eine Verbin­dung zur sog. Quelle allen Seins, allen Lebens – die Mystik habe ich wohl mitge­nommen. – Dann hatte ich 2012 einen gleich 3‑fachen Traum im Abstand einiger Tage jeweils von meinem nächsten Leben – wieder als Mann, aber in einem isla­mi­schen Land.

    Also – bitte­schön – was soll der ganze Glaubenskr.eg? – Was soll dieser ganze m. E. fake-reli­giöse Fana­tismus? – Wir kommen alle aus derselben Quelle des Lebens, die das Leben selbst ist. – Was sollen all diese Ideo­lo­gien, wegen derer sich die Menschen berauben, erobern, foltern, ermorden, etc. – wenn wir doch alle Teile des EINEN LEBENS, des ALL-EINEN sind und deswegen alles, was diese Teil­wesen sich einander antung – im Guten wie im Bösen – auf sie irgend­wann zurückfällt. 

    Wenn in einem ganzen mensch­li­chen Körper dessen Zellen einander vernichten, einander fressen – was geschieht dann mit dem ganzen Körper und infol­ge­dessen dann auch mit den bösen Zellen, die die guten Zellen fressen? – Sie sterben dann mit dem ganzen Körper – sie haben null davon, wenn ihnen dann der ganze Körper gehört – diese Sieges­freude ist dann zugleich ihre letzte Freude.

    Sicher kann das Leben an sich niemals sterben – aber wenn die sog. bösen Teil­wesen die guten Teil­wesen vernichten, wird das ganze ALL-EINE böse und das Böse frisst sich selbst auf in ewigem Leidenskreislauf.

    Es gibt null plau­si­blen Grund, warum z. B. Frauen weniger wert sein sollen als Männer? – Wer hat all die Männer geboren? – Wer hat sie genährt, über sie gewacht, sie aufge­zogen, ihnen Liebe und Gebor­gen­heit gegeben? – Nach wem schreien die Soldaten in den Schüt­zen­gräben? – Nach dem Vater oder nach der Mama? – Mein Vater hat es mir gesagt: sie schreien alle nach der MAMA und nur nach der MAMA. – Und warum behan­deln sie dann ihre Frauen und Töchter und Mütter und Groß­mütter wie den letzten Dreck?

    Was ist das für ein A.rschloch-Fake-Gott?‘

    Die Wahr­heit ist, dass es keinen Gott gibt – es gibt nur sich aufgrund der Ur-Bewusst­seins- und Persön­lich­keits­spal­tung des ALL-EINEN selbst-herr-lich zum Gott über andere erhoben Habende und sich Erhe­bende, die meinen, sie seinen aus irgend­einem einge­bil­deten Grund mehr wert als andere und berech­tigt, über andere zu richten, über deren Wohl und Wehe zu entscheiden und über deren Tod und Leben.

    ich bin hier in meinem nach Horo­skop letzten Erden­leben und ich beob­achte alles, habe das alles erkannt, sehe alles und sauge alles auf wie ein Schwamm. – Ich sehe die falschen Phari­säe­rInnen jegli­cher Fake-Reli­gion, die meinen, sie würden dann im Para­dies bei einem dieser selbst­er­nannten jewei­ligen Fake-Götter landen, wenn sie hier Anders- und Nicht­gläu­bige, die ihnen null getan haben, ihres Landes, ihres Eigen­tums, ihrer Gesund­heit, ihres Lebens berauben – die das Weib­liche, das sie zur Welt gebracht hat, mit Füßen treten und ihrer Willkür-Herr-schaft unter­stellen inkl. Mutter Erde und Mutter Natur und auch die offenbar an einem Stock­holm­syn­drom leidenden gläu­bigen Mädchen und Frauen, die einen dieser sie offenbar h.ssenden und miss­ach­tenden Fake-Gott­heiten eben­falls AN-beten und Anders- und Nicht­gläu­bige verachten und meinen, sie seine reinere und edlere Weiber, wenn sie sich unter diese Stoff­ge­fäng­nis­zelte begeben und sich dem Manne unterwerfen.

    Ich sehe das alles, erkenne das alles und kann nur sagen wie in dem Märchen „Brüder­chen und Schwes­ter­chen“: Nun komm‘ ich noch einmal (nach diesem Leben hier) und dann nimmer­mehr und vermut­lich auch auf andere Weise als durch Geburt. 

    Die Schat­ten­mächte wissen wer ich bin.

    Meines Erach­tens.

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