„Zentrale Medi­en­auf­sichts­be­hörde“ als ‚Großer Bruder‘: So plant die EU die Pressefreiheit-Abschaffung

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Mit dem Argu­ment die abneh­mende Pres­se­frei­heit in der EU zu retten, plant Brüssel derzeit eine, von Frau von der Leyen ange­regte zentrale Medi­en­auf­sichts­be­hörde, die die Pres­se­frei­heit de facto selbst abschafft. Die EU über­zieht Elon Musk, der ange­treten ist, die Meinungs­frei­heit auf Twitter wieder­her­zu­stellen, bereits mit hand­festen Drohungen.
 

Von DAVID BERGER | Dass man in Deutsch­land schon seit Längerem Demo­kratie und Rechts­staat aushöhlt mit dem Anspruch dadurch die Demo­kratie zu retten, ist nicht neu. Eine ähnlich Stra­tegie legt nun auch die EU an, die mit einem neuen „Medi­en­frei­heits­ge­setz“ angeb­lich die Pres­se­frei­heit in Ländern wie Polen und Ungarn retten möchte.

Medi­en­frei­heit auch in Deutsch­land in großer Gefahr

Fakt ist: Seit geraumer Zeit – beson­ders stark zuneh­mend im Rahmen der Corona-Hysterie und nun des Ukraine-Konflikts konsta­tieren Studien und Fach­leute einen bedenk­li­chen Rück­gang der Pres­se­frei­heit in vielen Ländern der EU. Der sog. Rule of Law Report und der Media Plura­lism Monitor der EU kommen erstaun­li­cher­weise beide zu dem Schluss, „dass die Frei­heit und Unab­hän­gig­keit der Medien in der EU in Gefahr ist.“ (Quelle)

Dagegen will die Euro­päi­sche Kommis­sion nun mit dem sog. Euro­pean Media Freedom Act (EMFA), den von der Leyen bereits 2021 voll­mundig in einer Rede an die Nation als Lösung dieses Problems ange­kün­digt hatte, vorgehen.

Auch Polen und Ungarn im Visier

Dass von der Leyen dabei v.a. Länder wie Polen oder Ungarn im Visier hatte, war über­deut­lich. Man konnte also bereits ahnen, wie wenig es hier wirk­lich um Frei­heit, viel­mehr um zentra­li­sierte Kontrolle und Zensur ging. Ganz abge­sehen davon ist solch ein Plan ein gigan­ti­scher Tabu­bruch: Eine zentrale Medi­en­auf­sichts­be­hörde, die von Brüssel aus auch noch von der nicht gewählten EU-Kommis­sion geleitet wird bricht selbst mit allen Prin­zi­pien der Pressefreiheit.

Nirgends in den Verträgen, die die EU begründen, ist eine solche Kontrolle vorge­sehen, ja sie wird abgelehnt:

„Mitglied­staaten haben das höchst­emp­find­liche Feld der Medi­en­po­litik stets als ihre allei­nige Zustän­dig­keit verstanden. Der EMFA stellt also einen Para­dig­men­wechsel dar.“ (Quelle)

Für die EU ist Abschaf­fung der Pres­se­frei­heit Chefsache

Zutref­fend, wenn auch noch verhält­nis­mäßig zurück­hal­tend äußern sich dazu Helmut Verden­halven und Phil­ippe Meis­ter­mann vom Bundes­ver­band Digi­tal­pu­blisher und Zeitungs­ver­leger (BDZV):

„Die EU-Kommis­sion wählt als Reak­tion [auf die abneh­mende Pres­se­frei­heit in der EU] einen Weg, der das Gegen­teil des Nötigen errei­chen wird. Statt jenen Staaten, die Medi­en­frei­heit nicht gewähr­leisten, mit den vorhan­denen durchaus scharfen Werk­zeugen des EU-Rechts zu begegnen, soll ein Regu­lie­rungs­kor­sett für Medien überall in Europa geschnürt werden.“ (Quelle)

Kurzum: In Brüssel scheint man nach dem Motto zu verfahren: Wenn die Press­frei­heit in vielen Ländern den Bach runter­geht, dann schaffen wir sie doch ganz nach unseren Regeln und unter unserer Regie ab.

EU droht Musk schon jetzt mit Zensur von Twitter

Wie sehr man die Über­wa­chung der euro­päi­schen Medien von Brüssel aus forciert, zeigt gut, dass man bei der EU rot sah, als E. Musk Twitter über­nahm und ankün­digte, dort die Meinungs­frei­heit wieder herzu­stellen: So einfach dürfe er das nicht, für große digi­tale Platt­formen gebe es in Europa ganz bestimmte Regeln, ließ man Musk wissen:

„Als Musk nach seinem Deal verkün­dete, der Vogel sei befreit – in Anspie­lung auf das Marken­zei­chen des Kurz­nach­rich­ten­dienstes – antwor­tete Breton für die Euro­päi­sche Kommis­sion unmiss­ver­ständ­lich: ‚Der Vogel fliegt nach unseren Regeln.‘ Und diese Regeln, so Breton, gälten für alle Platt­formen, die auf dem euro­päi­schen Konti­nent tätig sein wollten.“ (Quelle)

Dieser Beitrag erschein erst­malig auf PHILOSOPHIA PERENNIS unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.

 


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9 Kommentare

  1. EU als Verbund selb­stän­diger Nationalstaaten,
    weg mit der größen­wahn­sin­nigen vdL – Diktatur !!!
    Verschlankt diesen hoch­ge­mäs­teten Büro­kra­ten­dschungel EU samt EU – Kommission !!!

  2. Das Volk ist der Souverän! Selten so gelacht über die Idioten, die offenbar das Volk sind. Sieht aus als ob Keiner von denen je eine Schule besucht hätte. Eigent­lich zum weinen.

      • Sprach‘ der König zum Priester: „Halt‘ Du sie dumm, ich halt‘ sie arm.“

        Kann man auf alle Rägime über­tragen – pöli­ti­sche wie kirch­liche – und wir erleben es gerade wie in schnell­wach­sendem Ausmaß.

        Meines Erach­tens.

  3. vdl hinter­liess doch in teusch­land nur dreck und fragen…

    und wurde als beloh­nung, quasi über nacht,
    EU kommi­sions präsidentin.

    das geht nur mit deppen und sklavenvölkern
    die mit einem €schnuller in den schlaf versetzt
    werden.

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  4. diese schräge EU war doch von anfang an
    ein sammel­pro­jekt der drecks antlantik besatzer!

    guten morgen >unser mitteleuropa< )))

    wie lafon­tain sagte; its time to go home, amis

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  5. „Pres­se­frei­heit“? Die gibts es in dieser BRD doch schon lange nicht mehr!
    Schon 2007 wurde offen­sicht­lich, dass die deut­sche Fern­seh­land­schaft nicht bereit ist, in ange­mes­sener Art und Weise über Themen zu disku­tieren, die vom Main­stream abwei­chen. Leid­voll musste diese Erfah­rung auch die Fern­seh­mo­de­ra­torin Eva Hermann bei der Sendung von J. B. Kerner machen. Aufgrund ihrer Äuße­rung zur Fami­li­en­po­litik im Dritten Reich, wurde sie von Johannes B. Kerner aus der Sendung geschmissen. Kerner nahm die Rolle des Inqui­si­tors ein und statu­ierte damit ein Exempel. Bei genauer Betrach­tung von poli­ti­schen Sendungen ist immer mehr fest­zu­stellen, dass eine Verein­heit­li­chung, ähnlich wie zu DDR-Zeiten (eher schlimmer), erfolgt. (-;

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