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Die Invasion von Ceuta · Foto: El Correo de España

Von José Papparelli
 
In der heutigen immerwährenden und global grenzenlosen Gegenwart scheinen Grenzen ihre Daseinsberechtigung verloren zu haben. Die Grenzen des gesunden Menschenverstands einer ganzen Zivilisation fallen lautlos vor den verblendeten Augen ihrer Bürger. Der Diskurs der politischen Korrektheit über die Aufhebung von Grenzen, das Einreißen von Mauern und Grenzen, nicht nur nationaler, sondern aller Art – als ob es ein heiliges Mantra wäre – wird mit absoluter Normalität in der Kultur des Westens installiert. Auf der anderen Seite der Grenze ist die Barbarei.

Die Zivilisation gründet auf der Grenze, der Grenze des Territoriums, die das Eigene vom Fremden abgrenzt. Erinnern wir uns an die Gründung Roms mit der von Romulus geöffneten Furche, der nicht zögerte, sie gegen die Herausforderung von Remus, seinem eigenen Bruder, zu verteidigen. Die Grenze, die Begrenzung ist nicht nur territorial, sondern auch kulturell, natürlich, und wird in der Kontinuität der Tradition aufrechterhalten, die im Ursprung eines Volkes begründet ist.

Daher muss die Kultur der Annullierung und die No-Border-Globalisten die Grenzen abschaffen. Wenn Grenzen wegfallen, gehen die Regeln, die Gesetze, die das Zusammenleben, die Freiheit und die Sicherheit regeln, verloren. Alles ist verloren, wenn souveräne Staaten abgeschafft werden. Wenn Chaos herrscht, verschwinden die Grenzen zwischen Gut und Böse, und ohne Regeln gibt es keine Unterschiede; und ohne sie gibt es keine Identität, keine Würde, keine Souveränität, keine Freiheit, keine Zivilisation. Der Fall von Grenzen bedeutet den Verlust der Freiheit und macht Platz für Anarchie, Tyrannei oder Despotismus. Ohne Grenzen gibt es keine Zivilisation.

Die Medien und die Unterhaltung sowie die Bildung in all ihren Bereichen haben den einheitlichen globalen Gedanken als neue Ideologie der Aufhebung von Identitäten, Souveränitäten, Heimatländern und Nationen vermittelt, an deren Stelle die sogenannten offenen Gesellschaften getreten sind. Dieser Gedanke ist der neue tolerante Katechismus, der weltweit von Intellektuellen, Künstlern, Medienpersönlichkeiten und sogar vom Papst von Rom selbst verkündet wird. Kurzum, es ist das erlösende Aufkommen der Welt von John Lennons “Imagine”, als das wahr gewordene globale Modell des Weltverbesserertums. Die Werbung des Roten Kreuzes mit dem “marianischen” Bild der weißen Freiwilligen, die den “christlichen” schwarzen Migranten im Arm hält, ist ein Beispiel für die manipulative Perversion der Verwendung von Bildern für zweifelhafte philanthropische Zwecke.

Bildquelle: El Correo de España

Wir sehen in den Nachrichten die Bilder des unaufhaltsamen massenhaften Grenzangriffs und der folgenlosen Verletzung der Staatsgrenze. Das Besorgniserregende ist, dass dies nicht als Gefahr, als Bedrohung der Freiheit, als vollwertige Invasion mit allem, was dazugehört, wahrgenommen wurde, sondern als eine migratorische, humanitäre oder diplomatische Krise, die mit der Begrüßung derjenigen behandelt werden muss, die ohne Erlaubnis und mit Gewalt einreisen, derjenigen, die es wagen, die heilige Furche des Romulus zu überqueren.

Diese Erzählung ist die der globalistischen grenzenlosen Ideologie, ein Erbe des aufgeklärten und freimaurerischen Kosmopolitismus, des marxistischen Internationalismus, des postkonziliaren Katholizismus, der aus dem in Italien so genannten Katokommunismus stammt, und des ultraliberalen Finanzmarktkapitalismus in den Händen staatenloser Eliten. Die Welt ohne Grenzen ist die grüne, nachhaltige, widerstandsfähige und ökopazifistische Utopie der Enkelkinder von ’68, auf Befehl des techno-finanziellen Netzwerks der globalen Elite. Ein grausames Paradoxon der Geschichte, in der die Gegenkultur zur dominanten Kultur wurde.

Ohne Grenzen gibt es keinen religiösen und metaphysischen Sinn des Lebens, keine Ahnengeographie, keine Familienbande. Ohne Grenzen, Schutzmauern, Begrenzungen gibt es keine Transzendenz, kein Recht, keine Heimat, keine Ordnung, keine Kultur, keine Familie, keine Tradition, keine Identität, keine Freiheit, keine Souveränität, keine Würde. Wenn es all das nicht gibt, gibt es keine Menschlichkeit, weder als Mann noch als Frau, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart noch in der Zukunft, und ohne sie gibt es nur die transhumane Dystopie, die uns im Austausch dafür angeboten wird, dass wir aufhören zu sein, wer wir sind.

Grenzen schützen, pflegen und retten Zivilisationen. Sie sind das Bollwerk und die souveräne Stütze der Völker und haben dazu gedient, den anderen anzuerkennen, den Dialog oder die Konfrontation zu führen und die Identität zu bekräftigen. Wenn Grenzen verletzt werden, werden sie überfallen. Wenn dies geschieht, gewinnt oder verliert man, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Das Überleben oder Verschwinden von Zivilisation, Souveränität, Freiheit und Leben stehen bei der Verteidigung von Grenzen und kulturellen Grenzen auf dem Spiel. Nicht mehr und nicht weniger.

José Papparelli
Italienisch-argentinischer Journalist und Liebhaber der europäischen Identität, Spaniens und der Hispanidad. Ausgebildet in Kommunikationswissenschaften und Kulturmanagement, ist er ein Analytiker des politischen, sozialen und kulturellen Lebens.

Er arbeitet mit Radio Ya und ist spezialisiert auf die historische Untersuchung des hispanischen Erbes in Amerika.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei EL CORREO DE ESPAÑA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


5 Gedanken zu „Zivilisation und Souveränität gründen auf Grenzen“
  1. ALLES hat Grenzen, wenn es existieren, wenn es leben will. Das ist völlig normal! Nur die Dummheit scheint keine Grenzen zu kennen? Das meinte auch Albert Einstein!

    Unser Körper findet z.B. seine Grenze in der Haut.

    Weltfremde – zerstörerische – Ideologien, asozialer Spinner*Inninnen werden das Gegenteil von “Leben” erschaffen: Tod!

    “Dazu bitte artig durchfüttern, oral befriedigen und den Hintern abwischen nicht vergessen
    o. ladet die Schlauchboote doch gleich direkt bei euren Töchtern im Bett ab und filmt das Ganze!

    Frei nach dem Motto. den Wahnsinn des Gutmenschentums auf die Spitze treiben, noch einfältiger kann man sich von den afrikanischen Männerhorden nicht vorführen lassen.”

    Auf die “Rattenfänger*Inninnen” Methoden fallen die – gezielt – Verblödeten natürlich besonders “gern” rein. Das glatte Gegenteil von “GUT”, ist ja auch nicht etwa “SCHLECHT”, sondern “GUT GEMEINT”.

    Die “Befriedigung der Invasorenbedürfnisse” stoppt aber nicht bei finanziellen oder kulinarischen Ansprüchen, sondern geht noch wesentlich weiter. Vergessen dürfen wir dabei nicht – die “ALLAHmeisten” der Invasoren sind ja Muslime – dass wir in den Augen dieser “minderbegabten Biomasse” Kuffr sind und diesen Herrenmenschen – in jeder Hinsicht – zu diensten sein müssen.

    @M.S. aus BS von H. aus HI “Zum Bild im Artikel, wahrscheinlich bei irgendeinem Schmierentheater für Bonzen aufgenommen”.

    Das wäre natürlich möglich, aber die “Gutmenschen” müssen mit Propaganda versorgt werden, von der sie zehren können und so “in der Spur” bleiben. Die Primitivität, die Plumpheit solcher Bilder – sollte man jedenfalls meinen – ist derart mies und durchschaubar, dass es mich immer wieder wundert, wie scheißendämlich der Großteil der Menschheit ist. Wobei Dummheit ja vor keinem “Scheinlager” halt macht…

  2. In der gesamten Geschichte hat Massenimmigration den Populationen und Kulturen der Zielgebiete fast ausnahmslos schwere Nachteilen, meist die Vernichtung gebracht. Ich kann mir schwer vorstellen, dass das den Ökomarxisten nicht bekannt ist (oder angesichts des heutigen Bildungsniveaus doch?). Daraus ist zu schließen, dass die Vernichtung der westlichen Zivilisation deren Ziel ist. Eine neue, gigantischere Version des historisch in allen Versionen immer nur gescheiterten Kommunismus, wird zwangsläufig in eine beispiellose Katastrophe münden.

  3. Zum Bild im Artikel, wahrscheinlich bei irgendeinem Schmierentheater für Bonzen aufgenommen:

    Dazu bitte artig durchfüttern, oral befriedigen und den Hintern abwischen nicht vergessen
    o. ladet die Schlauchboote doch gleich direkt bei euren Töchtern im Bett ab und filmt das Ganze!

    Frei nach dem Motto. den Wahnsinn des Gutmenschentums auf die Spitze treiben, noch einfältiger kann man sich von den afrikanischen Männerhorden nicht vorführen lassen.

    Unsere Sonnenkönigin der Bananenrepublik mit ihren Propaganda Medien, Frau Roth mit ihrer unersättlichen Gier nach exotischen neuen Liebhabern, die dekadente Freibeuterfresse Rakete mit ihrer kirchlichen Schlepperflotte oder der Blindgänger, bzw. der verlängerte Arm in der EU, die Ulla-Trulla mit ihrer angeborenen und vererbten Inkompetenz und Unfähigkeit haben dafür ganze Arbeit geleistet, daher schlage ich eine dieser heiligen Huren für den diesjährigen Friedensnobelpreis vor.

    Merke, wer Hilfe in Europa braucht, egal welcher Art o. Coleur, der male sich schwarz an setze sich in ein seeuntaugliches Boot ins Mittelmeer und rufe laut um Hilfe.

    Soviel Einsatz wünschte ich mir mal bei Mißständen und Tabuthemen im eigenen Land, wie Kindesmißhandlung, -mißbrauch oder Gewalt gegen Alte, Behinderte und Frauen.
    Man beachte hierbei auch den Anstieg von Gewalt in den Statistiken, besonders gegen Schwache während der Corona-Krise. Wobei das nur die Spitze des Eisberges ist, sprich die Dunkelziffer ist weitaus höher.

    Zwar werden hierzu immer wieder mal Schauprozesse abgehalten und Razzien für das erboste Publikum zelebriert, aber nur um die erhitzten und erregten Gemüter zu beruhigen und von den wahren Schuldigen und Problemen abzulenken, bzw. um es anschließend schleunigst wieder unter den Teppich zu kehren und schnell den Mantel des Schweigens darüber zu legen damit man wie gewohnt zur Tagesordnung übergehen, also weiter machen kann wie bisher.
    Besonders die Politikerkaste, die Medien und Justiz, nach der Kirche die größten Phädophilenklubs, haben redliches Interesse daran.

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  4. ” Die Werbung des Roten Kreuzes mit dem „marianischen“ Bild der weißen Freiwilligen, die den „christlichen“ schwarzen Migranten im Arm hält, ”

    Vor allem ist es die Totalverörschung, denn wir wissen doch hier alle oder fast alle, dass diese Mügrünten zu geschätzten 99,99 % mindestens wenn nicht 100 % Möslems sind.

    Und vor allem sieht auch der auf dem Bild nicht halb verhüngert, geföltert oder sonstwie abgerissen in Lumpen gekleidet aus, sondern es ist ein ganz normalfigürlicher Mann ohne Übergewicht, aber offenbar mit Normalgewicht ohne irgendwelche Fölterspüren und mit offenbar völlig intakter westlicher guter Kleidung – möglicherweise sogar Designerklamotten – eben nur nass.

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