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Grafik: Opened Doors

Zu Beginn eines jeden Jahres zieht die Organisation “Open Doors” Bilanz über die Verfolgung und Diskriminierung von Christen weltweit. Diese Bilanz ist sehr beunruhigend, denn seit dem Ausbruch der Covid-Pandemie geht die statistische Kurve noch stärker nach oben als die von Corona. Dies geht aus der Liste der 50 Länder mit den auffälligsten Verfolgungen hervor, die kürzlich von “Open Doors” veröffentlicht wurde.

Afrika sticht mit einem sehr drastischen Anstieg hervor: 19 der 50 Länder liegen in Afrika und vier afrikanische Länder gehören zu den grausamen Top Ten. Jeder sechste Christ auf dem schwarzen Kontinent wird angegriffen, und das kann man wörtlich nehmen. Die Gewalt gegen die Kirche in Afrika südlich der Sahara hat in den letzten zwei Jahren um 30% zugenommen, schreibt die Organisation. Unter den Top fünf der gewalttätigsten Verfolgungen gehören vier ebenfalls zum südlichen Afrika. Darunter an erster Stelle Nigeria, wo am Weihnachtstag 2019 zehn Christen vom Islamischen Staat (IS) geköpft wurden, gefolgt von Pakistan, der Demokratischen Republik Kongo, Mosambik und Kamerun. Dies ist das erste Mal, dass der Demokratischen Republik Kongo die traurige Ehre zuteil wird, unter diesen Top-50 genannt zu werden. Die Republik ist auf Platz 40 aufgrund der Gewaltexzesse der Allied Democratic Forces (ADF). Ein Bericht der Vereinten Nationen beschuldigte diese mit dem IS verbundene Gruppe im vergangenen Jahr, Kriegsverbrechen und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Seit Beginn des Jahres 2019 hat die ADF mehr als 1.000 Christen getötet.

Wegen verstärkter Angriffe islamischer Extremisten ist auch Mosambik in den Top-50 gelandet, das erste Mal seit 1993. In der Provinz Cabo Delgado gab es seit 2017 bereits mehr als 600 Angriffe mit mehr als 1150 Toten. Verantwortlich dafür ist ein Ableger von Al-Shabaab, eine Gruppe, die der Provinz die Scharia aufzwingen will. Jan Gouws, Direktor von “Open Doors” in Südafrika, ist äußerst besorgt über die starke Zunahme der Verfolgung von Christen in Afrika aufgrund der Ausbreitung islamischer militanter, radikaler Ideologien und extremistischer Überfälle. Die Pandemie hat die bestehende soziale, wirtschaftliche und ethnische Verwundbarkeit von Millionen von Christen weltweit noch zusätzlich belastet. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Covid-19-Ausnahmeregelung genutzt wird, um den islamischen Extremismus südlich der Sahara weiter zu verbreiten. In der Sahelzone schüren Ungerechtigkeit und bittere Armut den islamischen Extremismus.

Nach Erkenntnissen der Menschenrechtskommission wurden trotz Covid-19 zwischen Januar und Juli letzten Jahres mehr als 85 Schulen in Burkina Faso, Mali und Niger angegriffen. Christen schlugen Alarm, weil die Corona-Regeln sie zu leichten Zielen machten, zumal die Sicherheitskräfte mit den Plünderern zu kollaborieren scheinen. In Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern hat der Kampf gegen das Virus sogar die Kontrolle des organisierten Verbrechens erschwert, da die Drogenbanden in vier mexikanischen Regionen ihre eigenen Covid-Sperrstundenregeln und Restriktionen eingeführt haben. In Kolumbien haben organisierte Verbrecherbanden die Pandemie sogar genutzt, indem sie die staatlichen Sperrstundenregelungen und Einschränkungen für ihre Zwecke missbrauchen. “Open Doors” findet es erschreckend, dass die weltweite Pandemie dazu missbraucht wird, die Verfolgung von Christen zu verstärken und ihnen die notwendige Nothilfe zu verweigern. Gouws versichert den Christen auf der ganzen Welt, dass seine Organisation weiterhin für ihre Rechte und Religionsfreiheit eintreten wird und dass sie sich niemals allein oder verlassen fühlen sollen.

Die Liste

In den Top 5 von 50 Ländern werden weltweit mehr als 309 Millionen Christen – d.h. jeder 8. in 74 Ländern – wegen ihres Glaubens verfolgt. Und das sind die zehn “Top”-Länder auf der Liste: Nordkorea, Afghanistan, Somalia, Libyen, Pakistan, Eritrea, Jemen, Iran, Nigeria und Indien.

Quelle: Reactienieuws


5 Gedanken zu „Zunehmende Christenverfolgungen auf der ganzen Welt“
  1. Jetzt mal im Klartext:
    Im Koran steht geschrieben, dass der Prophet bzw. Propheten die Wahrheit sagen.
    Im Koran wird Jesus als Prophet genannt.
    Also muss Jesus (Christentum) laut dem Koran die Wahrheit sagen.
    Fazit:
    Wenn die Christen von ihnen als Ungläubige bekämpft werden, handeln sie gegen den Koran.
    Richtig?

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  2. Die Bevölkerung der Staaten, die in der Liste aufgeführt sind ist nicht nur christen-, sondern auch judenfeindlich, Muslime sehen alle Andersgläubigen als ungläubige Untermenschen an, die laut den Suren des Koran getötet werden müssen, wenn sie nicht bereit sind, zum Islam zu konvertieren.

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    1. Jep – und Atheisten haben in deren Augen überhaupt kein L.ebensrecht. -Alle, die nicht ihrem Glauben anhängen, sind für die “Ungläubige”.

      Wozu braucht deren Gott/Pr.phet überhaupt irdische VollstreckerInnen? – Wenn es diesen wirklich gäbe, dann könnte er sich ja nach meinem Ableben höchstpersönlich mit mir auseinandersetzen oder könnte mit seiner Allmacht alle “Ungläubigen” gleich t.t umfallen lassen.

      Aber solche Logik ist für die offenbar zu hoch.

  3. Ich schließe mich dem Zitat des weltberühmten, inzwischen leider verstorbenen Modezaren Karl Lagerfeld an der sinngemäß sagte:
    Die Deutschen haben Millionen Juden umgebracht und jetzt lässt Angela Merkel Millionen ihrer Todfeinde nach Deutschland holen”.

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    1. Die T.dfeinde der D.utschen oder der J.den? – So weit mir bekannt ist, sind M.slime doch die schl.mmsten Antis.miten. – Vermutlich stimmt dann doch meine Theorie, dass zunächst die M.slime hierher geholt werden, um die Dt. platt zu machen und dann, wenn die M.sl.me dann aufeinanderhocken würden, gäben/geben sie ein optimales kleines überschaubares Ziel ab, während ihre Herkunftsländer voller ungeförderter Ressourcen dann frei sind von diesen jungen aggressiven wehrfähigen Männern, die sich den Pl.nderern dort dann in den Weg stellen könnten.
      Ich sag’s ja: der Teufel schlägt immer mehrere Fliegen mit einer Klappe.

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