web analytics
Bildquelle: fpoe.at

Bis zum letzten Platz gefüllt war die Eventpyramide beim Patriotischen Frühling, den die FPÖ mit ihren europäischen Partnern feierte. Zu ihnen zählen u.a. die Chefin des französischen Front National, Marine Le Pen, sie ist Präsidentin der EU-Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“, Marcus Pretzell von der Alternative für Deutschland (AfD), Janice Atkinson (Großbritannien) und Gerolf Annemans (Belgien). Im Zuge von Reden und Interviews präsentierten die europäischen Partnerparteien der FPÖ ihre Vorstellungen von einem neuen Europa, das sich gegen den EU-Zentralismus wendet. „Teilnehmer von zehn Nationen kämpfen gegen die Wahnsinnigkeiten von Schulz, Juncker und Co.“, verkündete der freiheitliche EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky. „Unsere Antwort wird es sein, ein Europa zu präsentieren, wo die Länder dort miteinander arbeiten, wo sie wollen, ein Europa à la carte, wie es Marine Le Pen betonte“, so Vilimsky.

Zweiter “Wiener Kongress”

Pretzell fühlte sich anlässlich der Veranstaltung an den Wiener Kongress erinnert, der vor 200 Jahren stattfand und bei dem vorrevolutionäre politische und gesellschaftliche Verhältnisse wiederhergestellt wurden: „Für mich ist das ein Versprechen an die Bürger und eine Drohung an Schulz und Jucker. Wir haben ein Recht auf Heimat, unsere Kultur, unsere Sprache und unsere Identität und die werden wir uns wieder holen! Wir sind gekommen, um Europa zu verändern!“

Die Völker zu einen, ist fehlgeschlagen

„Die Völker zu einen, ist fehlgeschlagen“, stellte Le Pen in ihrer Rede klar. Sie übte Kritik an der wahnsinnigen Migrationspolitik, die die Krise in Europa weiter zuspitze. Es gäbe Chaos und ständige Konflikte in Europa und die Eurokraten würden die falschen Antworten geben. Vielmehr würden die Völker mit übertriebenen Ängsten ruhig gestellt. „Ich fühle mich wohl, wenn hier die zukünftige französische Präsidentin gesprochen hat“, sagte Strache nach Le Pens Rede.

Direkte Demokratie und Rückverlagerung der Rechte zu den Nationalstaaten

„Wir wollen unsere Demokratie zurück“, forderte Strache eine Rückverlagerung der Gesetzeskompetenzen von Brüssel zu den Nationalstaaten. Außerdem müssten die Bürger mit direkter Demokratie mehr eingebunden werden. Kritik übte er an der Flüchtlingspolitik und nahm dabei die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ins Visier: „Was Merkel angerichtet hat, ist ein unermesslicher Schaden, ein politischer Wahnsinn! Ich drücke die Daumen, dass [AfD-Chefin] Petry die neue Kanzlerin wird“

Keine Kopie der USA

Und Strache stellte klar: „Wir wollen keine Kopie der Vereinigten Staaten von Amerika sein! Wir stehen nicht gegen Europa, wir stehen zu unseren Heimatländern. Es braucht ein anderes, neues Europa, kein zentralistisches und keines, das am Gängelband von Amerika hängt!“ Der FPÖ-Obmann warnte weiters vor dem Islamismus, der der Faschismus der Neuzeit sei: „Wir wollen keine Islamisierung und Zerstörung Europas!“ Und jenen Menschen, die das Asylrecht missbrauchen, richtete er aus: „No way, probiert es nicht, helft lieber eure Heimat aufzubauen!“

Quelle: http://www.fpoe.at/artikel/patriotischer-fruehling-in-der-eventpyramide/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert