Jobbik, die stärkste ungarische Oppositionspartei, werde bei Korruptionsverdacht nicht mehr länger tatenlos zusehen, erklärte der Abgeordnete György Szilágyi im Zuge einer Pressekonferenz.
Laut Szilágyi hätte die Jobbik einen Vorschlag an alle Parlamentsfraktionen geschickt, wonach ein Untersuchungsausschuss eingerichtet werden solle, der die Beziehungen von Regierungsvertretern mit der Unterwelt untersuchen solle.
Jobbik verlangt, dass sich Ministerpräsident Orbán zu diesem Thema äußern solle, was bisher noch nicht geschah.
Auch der Forderung, dass die Vertreter der Regierungspartei von der EM nach Ungarn zurückkehren und sich in einer Sondersitzung des Parlaments zu einem aktuellen Korroptionsverdacht äußern sollen, wurde keine Folge geleistet.
Jobbik hat die Bevölkerung um Hilfe gebeten, um weitere Informationen über Beziehungen von Vertretern der Regierungspartei mit der Unterwelt der Öffentlichkeit vorlegen zu können.
Quelle: http://alfahir.hu/portik_rogan_botrany_az_ugyeszseg_lehetoseget_ad_a_bizonyitekok_eltuntetesere