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Die Präsidentin Taiwans beschleunigt offenbar den Untergang ihres eigenen Traums von der Unabhängigkeit „ihrer“  Insel von China.
Letztendlich wird wohl der Besuch von Tsai Ing-wen in den USA für Niemanden positive Ergebnisse bringen.

„Stippvisite“ in USA

Die taiwanesische Staatschefin Tsai Ing-wen war am 29. März zu Besuchen nach Guatemala und Belize abgereist. Dabei buchte sie jedoch kurzer Hand auch Zwischenhalte in New York und Los Angeles.

Dies geschieht zu einer Zeit, zu der eine andere zentralamerikanische Nation, Honduras, die diplomatische Beziehungen zur Volksrepublik China, das heißt zu Festlandchina, aufgenommen hatte. Die diplomatischen Beziehungen zur sogenannten Republik China, der offizielle Name, der de facto für die Insel Taiwan verwendet wird, wurden damit abgebrochen..

Damit verbleiben nur noch 13 von 193 UN-Mitgliedsstaaten, die Taiwan als souveräne Nation anerkennen.

Weitere Provokation Chinas im Sinne der USA

Gerüchte, Tsai könnte sich mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy in Kalifornien treffen, wurden von Peking scharf kritisiert.

Zhu Fenglian, Sprecherin des Büros für Taiwan-Angelegenheiten in Peking, erklärte,

„wenn Tsai mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses McCarthy zusammenkommt, wird dies eine weitere Provokation darstellen, die ernsthaft gegen das Ein-China-Prinzip verstößt, Chinas Souveränität und territoriale Integrität untergräbt und den Frieden und die Stabilität in der Straße von Taiwan gefährdet.”

Darüber hinaus haben die jüngsten Reisen parlamentarischer Delegationen aus Tschechien und Deutschland nach Taiwan in China ebenfalls Empörung ausgelöst, während der Besuch von Nancy Pelosi in Taipeh vom vergangenen Jahr in China noch sehr präsent ist.

Während des Besuchs der ehemaligen Sprecherin des US-Repräsentantenhauses führte China eine groß angelegte militärische Übung durch, mit der praktisch die gesamte Insel umzingelt wurde. In den Tagen unmittelbar nach der Abreise Pelosis drang China demonstrativ in die, von Taiwan beanspruchten Hoheitsgewässer, ein.

In seiner offiziellen Reaktion brach Peking verschiedene Kanäle des Dialogs und der Zusammenarbeit mit Washington ab, einschließlich der Klimagespräche, die zwischen den beiden großen Volkswirtschaften im Gange waren.

China sah im Besuch Pelosis im Grunde nicht die boshafte Handlung einer unabhängigen US-Regierungsgewalt, der Legislative, sondern eine direkte Stellungnahme der US-Regierung. Peking war der Ansicht, die Regierung von Präsident Joe Biden hätte eingreifen können, um die provokative Reise Pelosis zu unterbinden, hatte sich jedoch dagegen entschieden.

China wird Taiwan „diplomatisch“ isolieren

Wenn also das Treffen von Tsai mit McCarthy stattgefunden haben sollte, wird Peking höchst wahrscheinlich das Tempo beschleunigen, mit dem es in Taiwans diplomatischen Beziehungen „wildert” und damit die Führung von Tsais Demokratischer Fortschrittspartei (DPP) weiter isoliert.

Wie wir im Fall Honduras erkennen konnten, das seine diplomatischen Beziehungen von Taipeh nach Peking verlagerte, wie auch Nicaragua, das zusammen mit Peking ein Freihandelsabkommen geschlossen hatte, brauchen die zentralamerikanischen Länder wirtschaftliche Mittel, um sich zu entwickeln.

Aus reiner Notwendigkeit könnten Länder wie Guatemala, Belize und sogar Haiti in naher Zukunft bereit sein, sich Peking zuzuwenden. Dies alles eben als ein klares Signal an die USA, quasi in deren „Hinterhof“.

Durch ihre „Reise der offenen Provokation“ könnte Tsai  den Untergang ihres Traumes  der „Unabhängigkeit Taiwans” durchaus beschleunigt. Es scheint auch, dass politische Gruppen in Taiwan eine ähnliche Ansicht vertreten.


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Von ELA

9 Gedanken zu „Präsidentin Taiwans auf USA Besuch – die Lage spitzt sich zu“
  1. Wenn die Taiwanesen dass mit sich machen lassen, sind sie auch nicht gerade mit Intelligenz gesegnet. Sie haben ja die USA freundliche Presidentin gewaehlt.
    Irgendwo habe ich gelesen , dass die 160 Inseln, Hauptinsel ist Taiwan seit 1683 zu China gehoerten, dann zeitweise zu Japan und eine Urbevoelkerung haben. 1949 nach dem verlorenen Buergerkrieg gegen Mao,haben sich die Oppositions Chinesen dahin zurueck gezogen.
    Voelkerrechtlich scheint Taiwan zu China zugehoeren,aehnlich wie die Krim zu Russland, auch wenn der Vergleich hinkt.

  2. Die Vertreter des “WerteWestens” sind so im Goldgräberrausch, daß sie die Realität gar nicht mehr erkennen können, selbst wenn sie darauf mit der Nase gestoßen werden! Und daher sind sie so entbehrlich wie eine Warze auf der Stirn (wie bei der Klimaministerin Österreichs).

  3. Wow: Taiwan versucht sich nun der Unterstützung der Großmächte Belize und Guatemala zu versichern. Wer hätte jemals mit einem solch raffinierten Schachzug gerechnet? Mit der Rückendeckung durch die degenerierten Nachfahren der alten Mayas wird das Inselchen im Gelben Meer auch Peking, Tod und Teufel nicht mehr fürchten müssen.

    Tsai ist entweder deppert oder so schlau, dass sie Taiwan, bildlich gesprochen, in den Graben lenkt, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Und bei den Chinesen gibt es eher wenige Deppen.

    1. Vielleicht kann die noch ein Bündnis mit den Pitcairninseln, Niederländische Antillen und Barbados schließen, Haiti, San Marino und Mauritius böten sich auch noch an, Jamaika nicht zu vergessen. Ein wahrhaft teuflischer Plan, wenn diese Länder erstmal wirtschaftliche Sanktionen gegen China beschlossen haben – insbesondere, wenn Jamaica kein Dope mehr liefert -, lenkt Peking schlotternd und mit vollen Hosen garantiert ein

  4. Ich bin neugierig, wie die Chinesen mit ihrer altbewährten schlauen Sun-Tsu-Methodik Taiwan zurückholen werden. Den Feind genauestens zu kennen ist ein erster Schritt.

  5. Die VsVA scheinen Taiwan wohl auch nur als beliebig austausch- und ersetzbares Aufmarschfeld zu sehen. Angesichts der dort konzentrierten Spitzentechnologie ein töricht riskantes Unterfangen.
    Am Ungang mit Taiwan erkennt man aber schon seit Jahrzehnten wie wichtig dem “Wertewesten” die angeblichen ach so hochgehaltene Demokratie und Freiheit wirklich ist – Hauptsache die Kasse klingelt.

  6. Man sollte es doch langsam einmal ganz deutlich schreiben: Die amerikanischen Lumpen und die dummen europäischen Politiker wollen einen Krieg! Sie wissen nicht mehr weiter, weil sie den Mist den sie angerichtet haben nicht mehr unter Kontrolle bringen können. Die Jahrzehnte langen Lügen haben auch immer kürzere Beine. Deshalb forsieren sie einen Krieg, um damit alles zu Rechtfertigen!

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