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Satellitenaufnahme der Nord-Stream "Sprengungen"

Das Raten, wer denn im endeffekt die Nord Stream Pipeline gesprengt habe ist nun um eine Facette reicher. Bereits im Sommer 2022 warnte die US-Regierung die Ukraine davor, die Gas-Pipeline zu sprengen.
 

„Don’t do it“

Das behaupten nicht „böse“ Verschwörungstheoretiker, sondern diese Erkenntnis ist das Resultat von Recherchen der ZEIT, des ARD-Magazins Kontraste, des SWR, des ARD-Hauptstadtbüros sowie des niederländischen Fernsehens NOS/Nieuwsuur. So warnte der US-amerikanische Geheimdienst CIA die ukrainischen Behörden im Juni 2022 in einer Art staatlicher Gefährderansprache vor einer militärischen Operation gegen die auf dem Grund der Ostsee verlaufenden Gasröhren. Die Botschaft, von der CIA auf Arbeitsebene überbracht, habe sinngemäß gelautet: Don’t do it, tut es nicht. So schildern es mehrere Beteiligte aus verschiedenen Ländern mit Kenntnis des Vorgangs, berichtet die ZEIT, auf deren Anfrage die CIA sich allerdings nicht äußern wollte.

Erster Hinweis vom niederländischen Militärgeheimdienst

Erste Hinweise auf einen möglichen Anschlag durch ein Kommando aus der Ukraine erlangte offenbar der niederländische Militärgeheimdienst MIVD. Die Niederländer hatten demnach Kenntnis von einem Anschlagsplan auf die Pipeline von Nord-Stream 1 erhalten. Laut MIVD sollte der Anschlag bereits im Juni 2022 stattfinden, unter Nutzung eines angemieteten Bootes wie tagesschau.de berichtet.

Die Niederländer teilten ihre Erkenntnisse offenbar zunächst mit den USA und warnten dann auch diverse europäische Staaten, darunter Deutschland, vor dem möglichen Anschlag. Aufgrund dieses Berichtes soll die CIA wiederum einen der ukrainischen Geheimdienste eindringlich davor gewarnt haben, einen solchen Plan in die Tat umzusetzen, wohl in der Hoffnung, den Anschlag noch verhindern zu können. Daraufhin suchte die CIA das Gespräch mit Kiew, dem Vernehmen nach mit dem ukrainischen Geheimdienst. Die Niederländer wollen sich auf Anfrage ebenfalls nicht äußern.

Unklar ist, wie die ukrainischen Behörden im vergangenen Sommer auf die Kontaktaufnahme der CIA reagiert haben. Die US-Behörden gingen offenkundig davon aus, dass die Ansprache Erfolg hatte. Die ukrainische Planung sei “on hold” gelegt worden, zitiert die Washington Post aus einem US-Geheimbericht. Nachdem der ursprünglich von dem Informanten genannte Anschlagstermin im Juni verstrichen war, ohne dass etwas vorgefallen war, stufte die CIA die Glaubwürdigkeit als nicht sonderlich hoch ein.

Wie zeit.de weiter berichtet meldete sich kurz nach den Anschlägen vom September der niederländische Militär-Geheimdienst allerdings erneut. In einem weiteren vertraulichen Bericht, der offenbar abermals auf die Schilderung einer Quelle in der Ukraine zurückgeht, wird die Ukraine als das Land genannt, von dem der Anschlag ausgegangen sei. Über diesen zweiten Bericht hatte Anfang März erstmals die ZEIT, Kontraste, SWR und das ARD-Hauptstadtbüro berichtet. Offenbar hatte jene Gruppierung in der Ukraine, die den Anschlag vorbereitete, unverdrossen weitergemacht – und nur eine Reihe von Details verändert, etwa den Zeitpunkt und den Ausgangspunkt der Operation.

Weiß die Bundesregierung seit einem Jahr von einer Spur nach Kiew?

Nach dem Dafürhalten unserer Redaktion könnten dies bereits die ersten Anzeichen sein, sich als kriegstreibender Unterstützer des sinnlosen Gemetzels aus dem Ukraine-Krieg zurückzunehmen. War die Staudammsprengung womöglich der entscheidende Auslöser für ein mögliches Umdenken? Lesen wir, was die ZEIT dazu schreibt:

„Die neuen Erkenntnisse über die frühe Warnung durch die USA lassen die öffentliche Diskussion über die Unterstützung der Ukraine in einem anderen Licht erscheinen. Die Debatten um die Lieferung von Leopard-Panzern, von Iris-T-Luftabwehrbatterien und des Gepard-Flakpanzers: Sie alle fanden vor dem Hintergrund statt, dass die Ukraine womöglich Nord Stream sabotierte. Kennt ein kleiner, handverlesener Kreis von Politikern und Sicherheitsexperten in Berlin den schwerwiegenden Verdacht seit ziemlich genau einem Jahr? Und was bedeutet das für die deutsche Ukraine-Hilfe?“

Dass die Bundesregierung sich dazu nicht äußern will, liegt auf der Hand. Offiziell wird auf das laufende Ermittlungsverfahren verwiesen, der Regierungssprecher bitte um Verständnis, dass die Bundesregierung bezüglich „nachrichtendienstlicher Belange“ dazu “nicht Stellung nehmen” könne, wie der Sprecher auf Anfrage von ZEIT, Kontraste, SWR und ARD-Hauptstadtbüro mitteilte.

Warten wir ab, es könnte noch spannend werden.


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Von Redaktion

20 Gedanken zu „CIA warnte Ukraine bereits im Sommer 2022 davor, die Nordstream-Pipeline zu sprengen“
  1. wer ernsthaft glaubt, das die Ukraine das im Alleingang gemacht haben sollte, den kann man nicht mehr helfen. Insbesondere, wenn man die Ereignisse davor, Kur davor (Kriegsschiffe und Flugzeuge in der Nahe, Die Äußerung von Biden) mit betrachtet, kann man m.E. diese Behauptung nicht ernst nehmen.
    Es kann vlt. sein, dass ein paar Leute aus der Ukraine mit dabei gewesen sind, vlt. auch als Taucher. Mehr aber nicht.
    Wahrscheinlich wird jetzt die Aufmerksamkeit auf die Ukraine gelenkt, um den Menschen den verlorenen Krieg zu verkaufen. Selenski wird genau so enden, die die Führer im Irak, Libyen, … Benutzt und dann entfernt.

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    1. Das wird kommen, da bin ich mir ganz sicher, aber schade ist es um keinen dieser Verbrecher, denen die Menschen, ihr eigenes Land völlig egal sind, Hauptsache die eigene Kasse klingelt. Ob er meint, er könne was mitnehmen??? Seine Familie hat dann halt im Gegensatz zu vielen Opfern ausgesorgt.

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  2. Zeit wird es das die USA spüren das sie nicht alles machen können und sie nicht die Herscher der Welt sind !!
    Und Sie in ihre Schranken gewiesen werden,die halbe Welt haben Sie unterdrückt.
    Und die Völker sind es satt sich alles vorschreiben zu lassen.
    Wir wollen Frieden und Freiheit und selber entscheiden in was für eine Form und wie wir leben.

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    1. Hat da jemals eine Vergeltung für USA stattgefunden? Bei keinem ihrer Verbrechen, vielmehr wurde Obama dann mit dem Friedensnobelpreis ausgestattet. So ein guter und braver Mensch

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      1. Für mich ist und bleibt es ein Rätzel warum die Völker den USA so in den Ar…kriechen und diese Verbrecher für nichts verantwortlich machen. Nein sie huldigen diesen Massenmördern .

  3. Die CIA wußte natürlich davon, weil sie mitgemacht haben!
    Bei den zwei Türmen waren sie auch mit dabei, denn das zwei Flugzeuge stundenrund in Amerika rumfligen können und alle Sicherheitsmaßnahmen ausgeschaltet waren, ist ja auch ein schönes Märchen!

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  4. Die verdrucksten Reaktionen der Regierungsmarionetten nach diesem amerikanischen Terroranschlag auf dt. Infrastruktur sagt mehr als tausend Worte.

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  5. Die SACHE wird Hin und Her gedreht bis die tatsächliche Wahrheit nicht mehr zu erkennen ist – aber am schlimmsten sind dabei die feigen BRDDDR-OBEREN die es offensichtlich untertänigst hinnehmen “geschädigt” worden zu sein – eine Clique von FEIGLINGEN und HEUCHLERN !

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    1. Die sind ja nicht geschädigt worden, die haben schon längst ihre Schäfchen im Trockenen und wenn es für sie brenzlig wird werden sie noch mit Bundeswehrmaschinen samt ihrer Familien in die schon vorbereiteten Länder und Luxusvillen geflogen, der Steuerzahler zahlt´s doch, da spielt es keine Rolle.

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  6. Diese Riesensauerei, dass die WHO die Alleinherrschaft anstrebt und sich über nationale Interessen (und somit auch über deren Bevölkerung) hinwegsetzen kann, muss gestoppt werden: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/06/13/wichtige-bundestagspetition-gegen-den-who-pandemievertrag/

    Auch wenn Petitionen “Bittschriften” sind, so können die nicht einfach mehr als 50.000 Unterzeichner unter den Tisch fallen lassen, daher muss neu verhandelt werden. Jede Stimme zählt.

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  7. Für mich sieht das eher so aus, als wenn jetzt die CieIAi die Schuld auf ihre Marionätte schiebt – würde mich nicht wundern. Ist doch praktisch – sich Vasällen und Marionätten anheuern und dann, wenn’s brenzlig wird, denen die Schuld in die Schuhe schieben und in Schuldprojektion ist die m. A. n. VSA-SAT-ANNUIT-und-Vasällen-Brüt-Bande MeisterIn.

    Meiner Ansicht nach.

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    1. Über diese CIA kann man eigentlich nur noch lachen oder sich an den Kopf greifen. Das ist doch so durchsichtig, zumal man weiß, dass die “Marionette” nichts Ernsthaftes unternehmen darf ohne den transatlantischen Segen.

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  8. MOSKAU (dpa-AFX) – Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew hat die “Vernichtung” der Kabelverbindung zwischen Europa und den USA als mögliche Vergeltung für die Sprengungen an den Nord-Stream-Pipelines ins Gespräch gebracht. “Wenn man von der erwiesenen Komplizenschaft westlicher Länder bei der Sprengung der Nord-Stream-Leitungen ausgeht, dann haben wir gar keine – auch moralischen – Hindernisse mehr, die Vernichtung der am Ozeanboden verlegten Kabelverbindung unserer Feinde zu unterlassen”, schrieb der Vize-Chef des russischen nationalen Sicherheitsrates in seinem Telegram-Kanal am Mittwoch.
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    Na dann mal los !!! Bekämpft endlich wirksam den (Un)Wertewesten !

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