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Der tragische Vorfall mit doppelt-rassistischem Beigeschmack sorgte am Samstag für große Empörung und Spannungen unter den Roma in der Tschechischen Republik.

 

Messer-Attacke während Feuerwerk

Dieses fand am Samstagabend an einem Stausee in der Nähe von Brünn statt. Dabei soll der 37-jährige mutmaßliche Ukrainer einige Roma wegen zu lauten Musikhörens in einer Straßenbahn konfrontiert haben. Im Zuge einer Schlägerei soll ersterer dann auf zwei junge Roma-Männer eingestochen haben. Ein 23-Jähriger von ihnen erlag später im Krankenhaus dann seinen Verletzungen.

“Der Vorfall hat bei den Roma große Empörung und anti-ukrainische Stimmung hervorgerufen.”

 – wie Petr Macál, Direktor der NGO „IQ Roma“, am Mittwoch der Nachrichtenagentur „CTK“ gegenüber meinte.

Auch weil die Polizei die Nationalität des gemutmaßten ukrainischen Täters nicht bekannt gab, entstanden sogleich Verschwörungstheorien im Internet. Der Tatverdächtige wurde am Dienstag in Brünn in Untersuchungshaft genommen.

Anti-ukrainische Progrom-Stimmung

Und: Abgehörige der Roma fühlen sich zusehends bedroht.

„Es ist sehr bedeutsam, dass der Mordverdächtige ein ukrainischer Staatsbürger ist.”

so Petr Macal weiter.

Laut dem Politikwissenschaftler Miroslav Mareš an der Masaryk-Universität, verflechten sich drei Faktoren: Der Unmut von Roma auf Ukrainer wegen ihrer finanziellen Unterstützung, eine diffuse Überfremdungsangst aus der nationalen Szene, und auch die Frustration kremlfreundlicher Kreise. (novinky)

250.000 Ukrainer verdrängen Roma vom Arbeitsmarkt

Im Zuge des Ukraine-Krieges waren Hunderttausende Ukrainer in die Tschechische Republik gekommen, was zu einer Eskalation bereits latent vorhandener Roma-Ukrainer-Konflikte führte.

Auf dem Arbeitsmarkt sind die Ukrainer eine Konkurrenz zu den Roma, sie nehmen ihnen teilweise ihre Arbeitsplätze weg.”

– betonte Macal.

Seit Februar letzten Jahres haben bereits rund 250.000 Ukrainer in Tschechien eine Beschäftigung erhalten, die meisten davon in ungelernten Berufen. In der Vergangenheit wurde diese Arbeit vor allem von tschechischen Roma verrichtet, die teilweise durch billigere Konkurrenz aus dem Job gedrängt wurden. (idnes)

Tschechischer Staat unterstützt auch ukrainische Oligarchen-Familien

Allerdings befürchten die Roma auch, durch die tschechischen Sozialleistungen an die Ukrainer benachteiligt zu werden. Unmut gab es aber auch von Anfang an einem offensichtlichen Missstand: Dass nämlich reiche Ukrainer mit ihren Familien in Luxushotels abstiegen und dies auch noch vom tschechischen Staat teils finanziert wurde.

Ukrainische Gemeinde gehört selbst zu einer Randgruppe

Hunderttausende von ukrainischen Arbeitnehmern arbeiten schon seit Jahrzehnten als “Gastarbeiter” – unter teils prekären Verhältnissen in Tschechien. Und tragen so aber auch zum Sozialsystem bei.

Warnung vor Pogromen

Roma-Organisationen und tschechische Beamte verurteilten den Mord am Samstag und riefen zur Ruhe auf. Man möge das Ergebnis der Polizeiuntersuchung abwarten. Unterdessen wandten sich bekannte Roma-Persönlichkeiten gegen die Kollektivschuld-Stimmung.

Einige Roma-Organisationen hingegen riefen für Samstag zu einer Demonstration im Zentrum von Brünn auf: Dabei werfen sie der Regierung und der Polizei vor, nicht mehr für die Sicherheit der Romas garantieren zu können. Laut Prager Nachrichtenagentur „Romea“ sollen bereits zwei Ukrainer am Dienstagabend in der Innenstadt von Brünn von einer Gruppe Roma verprügelt worden sein.

Leider sind die Emotionen sehr heiß.

– so Petr Macál der gegenüber der Tschechischen Nachrichtenagentur.

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11 Gedanken zu „Pogromstimmung in Tschechien: Ukrainischer Flüchtling ersticht Roma“
  1. Na ja, am Ende bleibt der genaue Tatablauf unklar. Wie groß ist die Gruppe gewesen? Wie viele haben angegriffen? 4,6,8 gegen einen? Es sind wohl mindestens zwei gewesen. Da fühle ich im Sinne einer buddhistischen Gleichgültigkeit überhaupt kein Mitleid mit dem Getöteten. Wer die möglichen Konsequenzen seines Tuns nicht mal bis zur Nasenspitze erfasst, dem – wenn er es überlebt – sei gesagt, dass: “Karma is a bitch!”

  2. “250.000 Ukrainer verdrängen Roma vom Arbeitsmarkt”
    WIE – In Drei-Dackels-Namen! – hat sich der gute Elmar diesen ÜBERBORDENDEN SCHWACHSINN einfallen lassen können?!
    SEIT WANN GEHEN ROMA EINER GEREGELTEN ARBEIT NACH ?!?!?!
    Wie unlängst auch hier schon berichtet wurde, sind die Roma unter allen Zigeunerstämmen auch aus DEREN Sicht der mit Abstand abstoßendste, wie man hier in Linz/Donau fast täglich beobachten kann!
    Deren ganzer Lebensinhalt besteht erwiesener Maßen nur aus Lungern, Betteln, Stehlen – auch unter einander – und Bandenkriminalität !!!
    Nach der Grenzöffnung 1989 trieben Räuberbanden ihr Unwesen, die von den BRD-Medien als “Rumänenbanden” bezeichnet wurden.
    Allerdings handelte es sich bei denen um KEINE “Rumänen”, sondern um ROMA !!!
    So wurde das ganze Volk der Rumänen diskreditiert nur, um zu verschleiern, um welches XINDL es sich in Wirklichkeit handelt !!!

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  3. “Die Regeln des Zusammenlebens müssen täglich neu ausgehandelt werden” sagte einst Merkel.
    Das geht natürlich nicht ohne Aggressionen und Opfer ab…
    Das sind die “neuen Werte der EU”….

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  4. Eigentlich ist seit Jahren beklannt dass die Mischerei von unterschiedlichen Völkern nichts Gutes
    für die Einheimischen bringt – auch wenn irgendwelche gute Gutmenschen an diese unnormale
    FARCE glauben.

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  5. Ich kann die Roma verstehen und Sie haben ja Recht! Den ukrainern wird Zucker in den Arsch geblasen, und Sie müssen mit dem Aus kommen was Sie verdienen und haben.
    Die Roma sind am Rande der Cz Geselschaft und von den Tchechen nicht gern gesehen, und werden ausgenutzt für die arbeiten die die Tchechen nicht machen wollen. !! Aber Sie gehören zu Tchechen sie sind Tchechen.

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  6. 250000 Ukrainer haben eine Beschäftigung erhalten. Wieviele sind es in Deutschland? Hat das evtl etwas mit den Zuwendungen zu tun, dass sich bei uns Arbeiten nicht lohnt?

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