web analytics
Bild: Christoph Soeder Credit: dpa

Nach Vorgaben der UNO soll Deutschland im Jahr 2022 satte 8,1 Milliarden Euro, im Rahmen einer UN-Klimafinanzierung, zur Verfügung gestellt haben.
 

Damit soll mitgeholfen werden vermeintliche Auswirkungen der weltweiten Klimakrise  zu bekämpfen.

Keine Auskunft darüber an Medien

Nachfragen von Medien zu diesbezüglichen Projekten werden jedoch rigoros einfach nicht beantwortet, die recherchierten Ergebnisse jedoch überraschen.

Im Februar des Vorjahres war bekannt geworden, dass Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die ehemalige Co-Vorsitzende von Greenpeace International Jennifer Morgan als Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik in das deutsche Auswärtige Amt geholt hatte.

Im Oktober 2022 hatte die mittlerweile zur Staatssekretärin ernannte Morgan dann postwendend mitgeteilt, dass Deutschland „in der Verantwortung” stehe, „die Entwicklungsländer beim Klimaschutz und bei Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen”.

Dafür waren rund 8,1 Milliarden Euro in den „Umsetzungsplan für die Klimafinanzierung” (Climate Finance Delivery Plan) geflossen. Medienrecherchen ergaben, dass große Summen der internationalen Gelder in Investitionen und Projekte wie ein Kohlekraftwerk, ein Hotel und Schokoladengeschäfte geflossen waren, UME hatte berichtet.

2015 hatten die Industriestaaten bei ihren Klimagesprächen in Paris das anvisierte Ziel bekräftigt, dass ab dem Jahr 2020 jährlich rund 100 Milliarden US-Dollar aus Industrieländern in Klimaschutzprojekte in Schwellenländern investiert werden sollen.

Von den deutschen 8,1 Milliarden Euro im Jahr 2022 stammten demnach 5,3 Milliarden aus Haushaltsmitteln, so ein Focus-Artikel.

Angaben dazu werden von Grünen nicht geliefert

Hinsichtlich der weiterhin unbekannten Nutzung der Steuergelder heißt es nun, „eine konkrete Liste, was von dem deutschen Anteil an dieser Summe bezahlt wurde, liefern die grüne Außenministerin Annalena Baerbock und ihre dafür zuständige Klimaschutz-Staatssekretärin, die ehemalige Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan, bisher nicht.”

Diesbezüglich hat ein Team von Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters und von Big Local News, einem Journalismus-Programm der US-Stanford University, Tausende von vorliegenden Aufzeichnungen analysiert, „welche die Länder bei der UNO eingereicht hatten”, um ihre Beiträge, also Investitionen, zu dokumentieren.

Zu den höchst erstaunlichen Ergebnissen (UME hatte berichtet) der Auswertungen heißt es, „Italien unterstützte ein Einzelhandelsunternehmen bei der Eröffnung von Schokoladen- und Gelatinegeschäften in Asien.

Die Vereinigten Staaten boten ein Darlehen für die Erweiterung eines Küstenhotels in Haiti an.

Belgien unterstützte den Film „La Tierra Roja”, eine Liebesgeschichte, die im argentinischen Regenwald spielt.

Und Japan finanziert ein neues Kohlekraftwerk in Bangladesch und einen Flughafenausbau in Ägypten“.

Fehlende Rechenschaftspflicht fördert „Missbrauch“

Die Finanzierung der fünf erwähnten Projekte belief sich laut vorliegender Zahlen „auf insgesamt 2,6 Milliarden US-Dollar”. Alle vier Länder deklarierten dabei ihre Nutzung der Gelder als sogenannte „Klimafinanzierung”.

Ein Sprecher der belgischen Regierung verteidigte zum Beispiel die Anrechnung des Zuschusses für den Regenwald-Liebesfilm als Klimafinanzierung, „da der Film die Abholzung von Wäldern und damit eine Ursache des Klimawandels” thematisiere.

Das Rechercheteam resümiert, dass „das Fehlen eines einheitlichen Systems der Rechenschaftspflicht es den Ländern ermöglicht habe, ihre eigenen zu entwickeln”.

„Das UN-Klimasekretariat erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es den Ländern selbst überlassen sei, ob sie einheitliche Standards einführen wollen. Die Industrieländer hätten sich dagegen gesträubt, dies zu tun.”

Das verantwortliche deutsche Auswärtige Amt geht dabei noch einen Schritt weiter und schweigt generell zu bekannten Investitionen.

Mark Joven, Staatssekretär im philippinischen Finanzministerium, wird laut dem Reuters-Artikel mit der Feststellung zitiert, „dies ist der wilde, wilde Westen der Finanzen. Im Grunde genommen ist alles, was sie Klimafinanzierung nennen, Klimafinanzierung.”

Abschließend heißt es in dem Artikel, die Auswertungen der Papiere hätten ergeben, dass bei den beteiligten Ländern „die Beschreibungen, die sie offenlegen, oft vage oder nicht vorhanden sind”.

Dies geschehe in einem Maße, „dass in Tausenden von Fällen nicht einmal das Land genannt wird, in das das Geld geflossen ist”. Selbst die in den Berichten aufgeführten Empfängerländer konnten demnach „manchmal nicht sagen, wie das Geld ausgegeben wurde”.

Staatssekretärin Morgan ließ auf der Website des Auswärtigen Amtes im Oktober 2022 mitteilen, „unser Fortschrittsbericht zeigt die Vielzahl der bereits laufenden Aktivitäten, macht aber auch deutlich, wo noch mehr passieren muss.”

Es zeigt sich an den Ergebnissen des Rechercheverbunds, die Offenlegung der deutschen Geldflüsse an internationale Klimaprojekte wurde damit anscheinend nicht gemeint.


 

Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.

Von ELA

11 Gedanken zu „Keine Auskunft über 8,1 Mrd. Deutschlands an die UNO“
  1. Wie lange kann sich eine Regierung, die ihre Waehler nicht fuer voll nimmt, sich noch halten?

    Werden die Waehler nur einmal in vier Jahren fuer muendig erklaert damit sie das Kreuzchen auf die richtige Partei setzen? Gleich am naechsten Tag werden sie wieder fuer unmuendig erklaert. Nach dem Motto der Politiker ‘was ich vor der Wahl gepredigt (gelogen) habe interessiert mich nicht mehr. Man hat keine Worte mehr fuer dieses Verhalten der Politiker.

    In Grunde sind es leider die Waehler die dieses Desaster zugelassen haben. Vielleicht ist es noch nicht zu spaet. Eine Systemaenderung ist auf jeden Fall angezeigt.

  2. Doch die Wahrheit schreiben Lokus, Blöd usw nicht , wenn sie über deutsche Steuergelder berichten und die Regierung, die Ministerien und auch die Minister m/w/d w nicht wissen wofür , wer , was oder wen wieviel bekommen haben. Es ist schlichtweg Veruntreuung, dies scheint es der europäischen Werte zu sein, von wo ständig die Rede ist. Denn in Brüssel ist es nicht viel besser.

  3. Mir ist nicht erklärlich wieso unsere Regierung Gelder in derartiger Höhe ohne Kontrolle herausgeben kann. Jeder noch so kleine Verein ist verpflichtet , seine Mitglieder über die Verwendung von Vereinsgeldern exakt zu informieren und Rechenschaft abzulegen. Wieso muss das die Ampel nicht ? Dabei geht es doch um unser aller Geld, was die Steuerzahler jährlich abliefern müssen . Es ist also unser RECHT , zu erfahren wie sie damit umgehen. Und wie war das : wir sind das Volk !

  4. Hier wir ganz unjeniert das Geld der Deutschen veruntreut und umverteilt. Das sind alles Krimminelle unternehmungen !!
    Raus aus der UN raus aus der EU In dieser Verbrecher Wirtschaft haben wir nichts verloren.
    Raus aus der Nato !
    Für Frieden und Freiheit und Einigkeit fürs Deutsche Vaterland.
    Als Neutrales Deutsches Land in freier Selbstbestimmung !
    Nur dan werden wir die Parasieten los ! wie die Türken und Asylanten! kein Multi Kulti und wir können gemeinsamm alles erreichen.

  5. Es findet eine Umverteilung von unten nach oben statt und die erpressten Gelder wandern in dunkle Kanäle, zwecks Finanzierung dubioser Machenschaften und Projekte, die sich eines nicht mehr allzu fernen Tages gezielt gegen uns richten werden.
    Bis dahin werden wir weiter lecker über den Tisch gezogen.

    25
    1. Die „Kanäle“ sind gar nicht so dunkel, wie behauptet wird. Wir alle kennen sie, wir wissen wer sich Milliarden und Abermilliarden raffgierig in die eigene „Tasche“ steckt.

  6. Eigentlich gab es schon bei jeder Regierung geheime Etats für alle möglichen Sonderausgaben –
    für mich wäre es nichts NEUES.
    Und eingedenk der Josef Fischer-Philosopihie sind die Deutschen zwar fleißiger als andere aber sie sollen trotzdem davon nichts behalten !
    Wenn alle Etats der Ministerien und der Regierung festgelegt worden sind, wovon sollen dann dann die Sonderzahlungen an GOTT und die WELT bezahlt werden ?
    Heißen die Dinger Reptilienfonds ?

    19
  7. Die niederträchtige, d.h. kopfschwach aufs blind-triebhafte Unterleibliche fixierte, BRD-Führung, zieht alles nach unten. Veruntreuung von Steuergeld ist ein Teil davon. Zerstörung der Wirtschaft und Kultur kommt hinzu.

    Beispiel: Die berühmte Internationale Automobilausstellung IAA ist bereits vom rotgrün-verseuchten Frankurt/M nach München/Isar geflüchtet, wird aber dort von grünroten Neidern ebenfalls angegiftet. Dem bayerischen Minister Aiwanger von den Freien Wählern wurde von Grünrot die gemietete Veranstaltungshalle entzogen, d.h. Zerstörung der Meinungsfreiheit. Dieser Tage ist ein internationales Oldtimer-Auto-Treffen in der Opel-Stadt Rüsselsheim geplant gewesen, wurde aber von Grünschnäbeln und damit verfilztem Naturschutzbund torpediert.

    Wer dem Menschen das Heizen mit Holz, Öl und Kohle und das Fahren mit Verbrennungsmotor missgönnt, missgönnt damit den Rohstoff- und Nahrungspflanzen den Haupnährstoff: das Kohlendioxid = CO2. Zu wenig Wachstum in Natur bedingt zu wenig Wachstum in der Wirtschaft und umgekehrt.

    26
    1
    1. Die Aiwanger-Affäre zeigt wie verkommen der gesamte politmediale Sumpf mittlerweile auch in München ist, richtet er sich jetzt sogar ungeniert gegen den zweitgewichtigsten gewählten Regierungsvertreter der mittiger aus der Gesellschaft nicht sein könnte.
      Die Aussagen der Propagandaschleudern und Bütttelgesinnungströten sprechen Bände:

      * Täter-Opfer-Umkehr beim Münchner Veranstaltungsort “Backstage” der behauptet:
      “Inhalt und Umfang der Veranstaltung” wurden von den Freien Wählern ursprünglich anders kommuniziert”, aber was er darunter versteht ist purer Rotzbuntkonformismus:
      “Rote Linien seien überschritten worden” (dabei gibt es die doch seit CumEx-Scholz nicht mehr!). Der Geschäftsfüher kritisierte zudem (Aiwangers berechtigte) “populistische” und queer-feindliche Aussagen zu einer Drag-Lesung in München.” und bewies krudes Demokratieverständnis: “[Die FW sollten] die Art und Form der Aussagen zu überdenken und auch ggf. ihren Spitzenkandidaten zur Räson zu rufen”

      * sehr bezeichnend die Leserumfrage dazu bei der AZ die bezüglich der Absage nur die Wahlmöglichkeiten “Gerechtfertigt”, “Übertrieben” und “Ich weiß nicht” kennt, nicht aber das am meisten angebrachte “Ungerechtffertigt”.

      * die SZ fährt gleich schweres Popolismus-Framing-Geschütz auf:
      “Mit brachialen Parolen peitscht Hubert Aiwanger die “normalen Leute” auf. Ist er der neue bayerische Volksheld, der es den Eliten mal wieder so richtig gibt? Oder einer, der die Demokratie vergiftet?”

      * n-tv greift gleich mehrmals in die Vollen:
      “Hubert Aiwanger hat in den letzten Jahren mit mehreren Aussagen und Skandalen [Welche? Mir fallen vielmehr die Skandale seines Koalitionspartners und der Bundesregierung ein!] polarisiert.”
      “An der Kundgebung [gegen das Heizungsverbotsgesetz] hatten auch sogenannte Querdenker und AfD-Anhänger teilgenommen.”

      Auch die übrigen Käseblätter überbieten sich damit die ablehnenden und abwertenden Kommentare der Gesinnungsgenossen freudig unters Volk zu streuen und die Gegenposition nicht mal Platz für eine angemessene oder gar persönliche Stellugnnahme zu geben.

      Vollkommen enthemmt das rotzgrüne Lager, mit der gewohnt rückgratlosen FDP im Fahrwasser:

      * Vergangenheitsbewältigung durch Amnesie und Nachplappern a la Wolfgang Heubisch (FDP): “Die liberale Stadtgesellschaft in München möchte nichts mit einem Politiker zu tun haben, der im rechten Lager fischt.”

      * Ludwig Hartmann (Grüne) wirft ihm vor was in Wirklichkeit seinesgleichen treibt:
      “Aiwanger lege jeden politischen Anstand ab, trete die Demokratie mit Füßen und spalte die Gesellschaft.”

      * Und anmaßende Selsbtüberschätzung von Ruth Müller (SPD):
      “Wie lange will Markus Söder noch zusehen, wie sein Stellvertreter der bayerischen Wirtschaft schadet und den Freistaat lächerlich macht?”

      CDU/CSU mag das zwar Recht sein, sie sollten sich aber nicht zu früh freuen: Denn beliebt sind die beim rotzgrünen Klientel nach wie vor nicht, und wenn sich das – egal ob erfolgreich oder nicht – genug an AfD und FW abgearbeitet hat kommen CSU, dann CDU und später wohl auch FDP trotz aller Kungelkuscheleien dran. Toleranz gibt es schließlich nur für100%ig Linientreue.

      Mir ist das egal, denn wenn diese versammelte Mischpoke so sehr nach der Verachtung schreit die sie verdient dann soll sie diese auch bekommen. Umso besser wenn diese dann auch aus dem Lager der vermeintlichen Verbündeten kommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert