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Im Internet mitgelesen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

EU – KI-Systeme sollen nach dem Willen des EU-Parlaments in verschiedene Risikogruppen unterteilt werden. Je mehr Risiko von einer KI-Anwendung ausgeht, desto strikter soll sie reguliert werden. Als hochriskant sollen beispielsweise Systeme gelten, die zur Beeinflussung von Wählern eingesetzt werden können. Was verboten werden soll: In gewissen Bereichen soll die Anwendung Künstlicher Intelligenz ganz verboten werden. So soll etwa die Gesichtserkennung in Echtzeit im öffentlichen Raum nicht erlaubt sein. Darunter könnte etwa Videoüberwachung mit automatischer Gesichtserkennung an Bahnhöfen fallen. Auch sogenannte Sozialkreditsysteme sollen verboten werden. Solche Systeme werden in China bereits getestet und angewendet. Sie sammeln Daten über das soziale Verhalten oder die Zahlungskraft von Menschen und können die Grundlage für Strafen bilden. Auch Systeme, die Menschen nach ethnischen Merkmalen, dem Geschlecht oder der politischen Orientierung klassifizieren, sollen verboten werden. SRF.ch

Griechenland – Bilder von überfülltem Flüchtlingsboot veröffentlicht. Die Aufnahmen legen nahe, dass mehr als 500 Menschen an Bord gewesen sein könnten. Mindestens 79 Menschen starben. SRF.ch – Überfülltes Katastrophenschiff wurde stundenlang von der griechischen Küstenwache verfolgt. Nach Angaben der Küstenwache wurde ein Hilfsangebot abgelehnt. Eine Hilfsorganisation geht davon aus, dass die Menschen an Bord Angst vor der harten Haltung der griechischen Behörden hatten. NOS.nl

Grossbritannien – Zweifache Oscarpreisträgerin Glenda Jackson gestorben. Ihre grössten Erfolge feierte die Britin in den 1970ern mit Liebesdramen wie «Women in Love». Später ging sie erfolgreich in die Politik. Von 1992 bis 2015 war sie Abgeordnete der Labour Party im britischen Unterhaus. Nun ist die Britin friedlich in ihrem Haus im Süden Londons eingeschlafen, wie ihr Agent bekannt gab. Sie wurde 87 Jahre alt. SRF.ch

Indien – Zehntausende Menschen in Indien und Pakistan wurden aufgrund des Hurrikans evakuiert. Der Hurrikan wird voraussichtlich am Donnerstagabend Ortszeit den westlichen Bundesstaat Gujarat in Indien erreichen. NOS.nl

Kosovo – Im Kosovo nehmen Spannungen wieder zu. Kosovarische Polizisten sollen verschleppt worden sein. Kosovo hat die Grenzen für Fahrzeuge aus Serbien geschlossen. SRF.ch

Nordkorea – Russland hat im vergangenen Dezember zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren die Exporte von raffiniertem Öl in das von Sanktionen betroffene Nordkorea wieder aufgenommen, wie die Expertengruppe des Sanktionsausschusses des UN-Sicherheitsrats für Nordkorea am Dienstag erstmals bekannt gab. Russland exportierte Ende letzten Jahres eine kleine Menge Benzin und andere leichte Erdölprodukte sowie eine Ladung Kohle nach Nordkorea und markierte damit eine Wiederaufnahme der Energieverkäufe Moskaus in das isolierte Land. Nach Angaben des Expertengremiums des Sanktionsausschusses des UN-Sicherheitsrates für Nordkorea lieferte Moskau zwischen Dezember 2022 und April 2023 insgesamt 67’300 Barrel raffiniertes Öl. RFA.us

Russland – Russland brauche keine ausländischen Chips, um seine militärische Ausrüstung zu reparieren, da es keinen Mangel an eigener Ausrüstung habe, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Denis Manturow und entgegnete einer Behauptung des Chefs der Europäischen Kommission. Manturov bezog sich auf die Aussage der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Ende letzten Jahres sagte, das russische Militär entferne Späne aus ausländischen Geschirrspülern und Kühlschränken, um seine Hardware auf dem Schlachtfeld in der Ukraine wiederherzustellen.
● Es hatte ein Journalist in einer Frage ausgeführt, dass die EU und die USA verschiedene Ansätze, genauer gesagt eigene Interessen im Hinblick auf die Lösung des Ukraine-Kriegs verfolgten. Dem widersprach Putin. Die USA und die EU seien keine Partner, sondern Herr und Vasall, demnach vertrete die EU auch keinen eigenen Standpunkt. Die EU-amerikanischen Beziehungen verglich er mit einem bekannten Witz: “Regel Nr. 1: Amerika hat immer recht. Regel Nr. 2: Sollte Amerika mal nicht recht haben, tritt automatisch Regel Nr. 1 in Kraft.” Dasselbe gelte übrigens auch für Kiew beziehungsweise die vermeintlichen Interessen der Ukraine. Sollten diese Regel Nr. 2 berühren, trete auch für sie sofort Regel Nr. 1 in Kraft, weil die angeblichen ukrainischen Interessen in Wahrheit US-amerikanische seien. Was den Ukraine-Krieg an sich betreffe, so Putin, werde dieser durch die westlichen Waffenlieferungen am Leben gehalten und könnte schon morgen zu Ende sein, aber das sei nicht gewollt. VESTI.ru
● Eine Reihe ausländischer Banken haben Russland im vergangenen Jahr aufgrund westlicher Sanktionen verlassen, die auf den Beginn der Militäroperation Moskaus in der Ukraine folgten. Allerdings sind weiterhin mehrere Kreditgeber, darunter einige aus der Eurozone, im Land tätig. Dazu gehören die Raiffeisenbank und die UniCredit Bank, Tochtergesellschaften der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI) und der italienischen UniCredit. Beide spielen eine entscheidende Rolle in der russischen Wirtschaft und ermöglichen Euro-Zahlungen in das und aus dem Land. Sie sind auch die einzigen ausländischen Unternehmen auf der Liste der 13 systemrelevanten Kreditinstitute der russischen Zentralbank. Raiffeisen gab im April bekannt, dass es über einen Verkauf seines Geschäfts in Russland nachdenkt, warnte jedoch davor, dass es erhebliche Verluste erleiden würde, wenn es sich dazu entschliessen würde, sich aus dem Land zurückzuziehen. Der damalige Aufsichtsratsvorsitzende der Bank, Erwin Hameseder, warf „moralisch arroganten“ Kritikern der weiteren Arbeit des Unternehmens in Russland „schwarz-weisses moralisches Denken“ vor. Er betonte, dass die meisten westlichen Unternehmen trotz Sanktionen und geopolitischen Krisen weiterhin im Land tätig seien.
● Das russische Zahlungssystem Mir verzeichne seit letztem Jahr einen stetigen Anstieg der Nachfrage nach neuen Karten, teilte der Betreiber des Systems am Mittwoch mit. Im Jahr 2022 wurden monatlich zwischen 5,5 und 6 Millionen Mir-Karten ausgegeben. Der Trend setzte sich in diesem Jahr fort, mit rund 29 Millionen ausgegebenen Karten in den ersten fünf Monaten des Jahres 2023, sagte Vladimir Komlev, der Leiter des Nationalen Zahlungskartensystems (NSPK), Dies wurde auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg bekannt gegeben. Die Gesamtzahl der ausgegebenen Mir-Karten habe 211 Millionen erreicht, fügte er hinzu. Russland begann mit der Entwicklung eines eigenen nationalen Zahlungssystems, als die USA 2014 Sanktionen gegen das Land verhängten. Die Mir-Karten kamen im Dezember 2015 in Umlauf. IZ.ru

SchweizUrig-Bewegung. Corona-Massnahmen-Kritiker gründen in Schwyz eine Privatschule. Aus Misstrauen vor dem Staat wollen sie eine eigene Schule. Nun hat es geklappt, doch die Idee ist umstritten.
● Nun hat die Armenien-Koalition ihren ersten sicherheitspolitischen Erfolg seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs in Aussicht. Zusammen mit der GLP haben die drei Fraktionen im Nationalrat einer Ausmusterung von 25 Leopard-2-Panzern der Schweizer Armee zugestimmt. Und zusätzlich festgehalten, dass die Panzer zwingend an den deutschen Hersteller zurückverkauft werden sollen. Darum hat die deutsche Regierung gebeten. Sie hat eine Lücke im Bestand, nachdem sie einen Teil der eigenen Panzer an die Ukraine geliefert hat. Weil Deutschland verspricht, die Panzer nicht an die Ukraine weiterzugeben, gibt es neutralitätsrechtlich keine Hindernisse. Ein Rückverkauf wäre möglich, ohne das Kriegsmaterialgesetz zu ändern.
Frauenstreik: Bei der Form scheiden sich die Geister. Bürgerliche Frauen stellen sich gegen einen Streik. Doch betont wird: Bei den grosse Themen arbeite man gut zusammen.
● Das Verteidigungsdepartement hat die ersten rein elektrisch betriebenen Repräsentationsfahrzeuge für den Bundesrat beschafft. Als erstes Mitglied der Landesregierung erhält Viola Amherd eine Elektrolimousine, zwei weitere gehen an Albert Rösti und Guy Parmelin. Grundsätzlich werden für die Departemente nur noch Elektrofahrzeuge angeschafft.
● Imker bereiten sich auf Bekämpfung der Asiatischen Hornisse vor. Mit Hightech-Jagdmethoden wollen Nordwestschweizer Imker den neuen Schädling verfolgen, wenn er bei ihren Bienenstöcken auftaucht. Sie macht Schweizer Imkern grosse Sorgen, obwohl sie nur gut drei Zentimeter klein ist: Die Asiatische Hornisse frisst deutlich mehr Bienen als die einheimische Hornisse. Ein einziges Volk kann in einem Jahr elf Kilogramm Bienen verspeisen. Asiatische Hornissen sind sehr effiziente Jäger, die rückwärts fliegen, schwebend über einem Bienenstock lauern und im Flug ihre Beute packen können. Sie fressen allerlei, aber ihre Nahrung kann bis zu 85 Prozent aus Honigbienen bestehen. Ein Nest in der Nähe eines Bienenstocks kann dessen Ende bedeuten. Die erste Asiatische Hornisse wurde 2017 im Jura identifiziert. Seither breitet sich diese Insektenart in der Schweiz aus. Und kaum ist es heuer warm geworden und die Bienen wieder unterwegs, wurden gemäss Imkerverband apisuisse schon Dutzende solcher Hornissen gesichtet – in den Kantonen Baselland, Jura, Neuenburg, Waadt und Genf. Die Ausbreitung dieses Insekts wäre nicht nur eine Tragödie für betroffene Imker, sagt Fabian Trüb vom Schweizerischen Bienengesundheitsdienst. «Ein Rückgang der Bienenpopulation wirkt sich auf die Bestäubung aus und damit auch auf die Landwirtschaft.» Darum wollen Imker jetzt mit Behördenhilfe den Schädling bekämpfen, damit er sich möglichst nicht mehr ausbreitet. Im Visier haben sie dabei die Nester, die schnellstmöglich vernichtet werden sollen. Diese sind jedoch nicht so einfach zu finden, da Asiatische Hornissen hoch in Baumwipfeln hausen, oft 20 bis 40 Meter über dem Boden. Bei der Hornissenjagd hilft Elektronik, genauer gesagt ein winziger Peilsender: Zuerst muss man eine jagende Hornisse einfangen, die mit Beute zu ihrem Nest zurückfliegen will. Diese wird gekühlt, sodass sie sich nicht mehr bewegt. Dann bindet man ihr den Sender um die Taille und lässt sie wieder frei. Fliegt sie dann ins Nest, kann man dieses anpeilen. ● Konjunktur-Prognose für 2023. «Die Zeichen stehen auf Abschwung». Nach zwei guten Jahren stockt nun die Wirtschaft. Damit dürfte es auch mehr Arbeitslose geben
● Seltener Vogel brütet in der Nordwestschweiz. Vor rund 40 Jahren waren die Steinkäuze in der Schweiz fast ausgerottet. Nun werden sie wieder an mehr Orten heimisch. SRF.ch

Tschechien – Die bei russischen Touristen ehemals beliebten tschechischen Urlaubsorte müssen Verluste hinnehmen: Die tschechischen Kurorte, die auf die Liste der UNESCO aufgenommen wurden, sind auf der Suche nach neuen Kunden, nachdem ihre russische Kundschaft dramatisch zurückgegangen ist, berichtet France24. Die westtschechischen Kurstädte Karlovy Vary (Karlsbad), Mariánské Lázně (Marienbad) und Františkovy Lázně (Franzensbad) hatten bereits während der Pandemie stark gelitten – und das Jahr 2022 versetzte ihnen einen weiteren Schlag: Die von der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen haben die Zahl der zahlungskräftigen russischen Kunden “praktisch auf null” reduziert. “‘Unsere Kurbäder haben von einem Tag auf den anderen 80 Prozent ihrer Kunden verloren’, sagt Andrea Pfeffer Ferklová, die Bürgermeisterin von Karlsbad, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 zu einem Liebling der russischen Investoren und Touristen wurde. Im Jahr 2019 verzeichneten die tschechischen Heilbäder 880’000 Besucher. In den Jahren 2020 und 2021 sank die Zahl dann auf knapp über 500’000, bevor sie im letzten Jahr wieder auf 840’000 anstieg. Die Zahl der ausländischen Gäste sank jedoch zwischen den Jahren 2019 und 2022 von fast 400’000 auf weniger als 300’000, und der Anteil der Russen sank von 61’000 auf nur wenige. ‘Der durchschnittliche tschechische Tourist gibt etwa 700 Kronen (32 US-Dollar) pro Tag aus. Russischsprachige Kunden gaben über 3’500 Kronen pro Tag aus’, sagte Jan Herget, Direktor der staatlichen Tourismusagentur Czech Tourism. ‘Die Gesamtzahlen unterscheiden sich also nicht so sehr, aber finanziell gesehen ist es ein Einbruch’.” Die russischen Kunden zahlten nicht nur mehr als die einheimischen – oder die deutschen –, sie blieben in der Regel auch mehrere Wochen, erklären die Vertreter der tschechischen Ferienorte. Die Tschechen selbst bevorzugen vor allem Wochenendaufenthalte – was natürlich zu finanziellen Einbussen führt. Nun plane Czech Tourism, Kunden aus dem Nahen Osten und aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion wie Aserbaidschan oder Kasachstan zu gewinnen. RŽ.cz

Türkei – Russlands Präsident Wladimir Putin will auf Einladung seines türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdoğan in die Türkei reisen. „Der türkische Präsident hat seine Einladung an unseren Präsidenten, die Türkei zu besuchen, bestätigt“, sagte Putins Berater Juri Uschakow heute der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Es gebe Pläne für diese Reise, aber noch keinen festen Termin. Das Verhältnis beider Länder zueinander war zwischenzeitlich sehr angespannt gewesen, nachdem im Syrien-Krieg 2015 ein türkischer Kampfjet einen russischen abgeschossen hatte. Mittlerweile aber haben sich die Beziehungen deutlich verbessert, Putin und Erdoğan gelten als befreundet. Die Türkei hat sich zudem nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine als NATO-Staat nicht an den westlichen Sanktionen gegen Moskau beteiligt und sieht sich selbst als Vermittler. Die Türkei wiederum gehört nicht zu den Unterzeichnerstaaten, die den Internationalen Strafgerichtshof anerkennen. Das Land würde den Haftbefehl gegen Putin also mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht vollstrecken. SRF.ch

Ukraine. Die Ziele Moskaus bleiben unverändert. Die im Februar 2022 festgelegten Ziele seien wesentlich, und obwohl sich einige Details je nach der sich entwickelnden Situation ändern könnten, blieben sie im Wesentlichen gleich, sagte Putin. Die Entmilitarisierung der Ukraine erfolgt „schrittweise und methodisch“, wobei die Kiewer Truppen nun vollständig auf westliche Waffen, Ausrüstung und Munition angewiesen sind und nicht in der Lage sind, vor Ort selbst etwas zu produzieren. Beim Schutz der Menschen im Donbass wurden Fortschritte erzielt, obwohl die Ukraine sie weiterhin bombardiert. Sollten die Drohnenangriffe und der Einmarsch Kiews anhalten, könnte Moskau die Einrichtung einer „Pufferzone“ auf ukrainischem Territorium in Betracht ziehen, um sie ausser Reichweite zu halten. „Bezüglich der Ziele, die wir uns zu Beginn der Operation gesetzt haben, haben sich heute keine grundlegenden Änderungen ergeben“, sagte Putin. Medwedew antwortete auf Telegram auf Äusserungen von Präsident Wladimir Putin, der am Dienstag angedeutet hatte, dass Moskau die Einrichtung einer „Pufferzone“ in der Ukraine in Betracht ziehen könnte, um zu verhindern, dass russische Regionen beschossen werden. „Unter Berücksichtigung der Entscheidungen des Feindes, das Kiewer Regime mit Waffen mit noch grösserer Reichweite zu versorgen, sollte diese Linie in der Gegend von Lemberg verlaufen … damit sie eine echte Verteidigungsrolle spielen kann“, sagte Medwedew und bezog sich dabei auf die Grossstadt in Westukraine, nicht weit von der polnischen Grenze. Moskau hat Kiew wiederholt vorgeworfen, vom Westen gelieferte Waffen für Angriffe auf zivile Ziele in Russland einzusetzen. Im vergangenen Monat stellte das Vereinigte Königreich Kiew eine nicht näher bezeichnete Anzahl von Storm Shadow-Raketen zur Verfügung, die eine Reichweite von mehr als 250 km haben. Die Waffen seien anschliessend von ukrainischen Truppen gegen Zivilisten in der russischen Stadt Lugansk eingesetzt worden, behauptete Moskau. IZ.ru ● Die ukrainische Armee hat die Hälfte der von Finnland bereitgestellten speziellen Minenräumpanzer Leopard 2 verloren, berichteten die Medien des Landes unter Berufung auf Bilder von der Konfliktfront. Der Verlust wurde von der Zeitung Helsingin Sanomat erwähnt, die sagte, ihr militärischer Faktenprüfer John Helin habe die Echtheit von Fotos der beschädigten Rüstung bestätigt, die im Internet kursierten. Das sogenannte schwere Minenbrechfahrzeug Leopard 2R soll für vorrückende Truppen Wege durch Minenfelder schaffen. Die finnische Firma Patria hatte zehn reguläre Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 in die Minenbrecher-Variante umgebaut. Helsinki schickte daraufhin die sechs einsatzbereiten Einheiten in die Ukraine. Das finnische Verteidigungsministerium sagte, dass die Fahrzeuge auf seinem Boden, insbesondere im Winter, schwer zu bedienen seien. OIR.fi

Ungarn – Das Museumsviertel in der westungarischen Stadt Sopron (Ödenburg), das durch die Verbindung des Storno-Hauses, des Fabricius-Hauses, des Generalhauses und des Feuerturms entstanden ist wurde eingeweiht. Das Projekt ist Teil des Modern Cities-Programms und kostete mehr als 3 Milliarden Forint (8 Millionen Euro). Nach der Begrüssung der Gäste durch den Direktor des Soproner Museums, Imre Tóth, lobte der Bürgermeister von Sopron, Ciprián Farkas, in seiner Rede das Museumsviertel. KR.hu

USA – Tatsächlich liegt die US-Inflation immer noch doppelt so hoch wie erwünscht. In den vergangenen Wochen haben aber US-Währungshüter immer wieder angedeutet, eine weitere Leitzinserhöhung möglicherweise aussetzen zu wollen. Einerseits, weil die US-Inflation relativ schnell und deutlich sinkt. Andererseits wollen sie die US-Wirtschaft, auch wegen der schockartigen US-Regionalbankenkrise in den vergangenen Monaten, entlasten. Ein «Soft Landing» statt ein Abwürgen der Konjunktur als Ziel.
● Amazon verkauft eBook teurer als gebundene Ausgabe. SRF.ch
● Forscher haben herausgefunden, dass der für die Entstehung von Leben zentrale Baustein Phosphor im Ozean des Saturnmondes Enceladus vorkommt. Laut einer gestern in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlichten Studie schleudern Geysire Eispartikel aus dem Inneren des Eismondes durch Risse auf der Oberfläche ins All. Der darin enthaltene Phosphor ist ein Schlüsselelement für die Entstehung von Leben. „Es ist das erste Mal, dass dieses essenzielle Element in einem Ozean jenseits der Erde entdeckt wurde“, erklärte der Hauptautor der Studie, Frank Postberg. Die jahrelang von der NASA-Sonde „Cassini“ gesammelten und nun ausgewerteten Daten liessen „keinen Zweifel mehr daran, dass erhebliche Mengen dieser wichtigen Substanz im Ozean vorhanden sind“, sagte der Planetenforscher von der Freien Universität (FU) Berlin. Die Saturnsonde „Cassini“ hatte im Jahr 2004 mit der Erforschung des riesigen Gasplaneten weit draussen im Sonnensystem begonnen, bevor sie nach dem Ende ihrer Mission im Jahr 2017 in der Atmosphäre des Planeten verglühte. Die Mission zählt zu den erfolgreichsten der Raumfahrtgeschichte: Sie entdeckte neue Ringe und Monde und enthüllte viele Geheimnisse des zweitgrössten Planeten im Sonnensystem. „Mit dieser Entdeckung ist nun bekannt, dass der Ozean von Enceladus die strengste Voraussetzung für Leben erfüllt“, erklärte NASA-Forscher und Mitautor Christopher Glein. Der nächste Schritt sei nun klar: „Wir müssen zu Enceladus zurückkehren, um zu sehen, ob der bewohnbare Ozean tatsächlich bewohnt ist.“
● Der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, hat seine Bewerbung für die Vorwahl der Republikaner bekanntgegeben. Der 45-Jährige beschrieb im Gespräch mit dem Sender ABC seine Vision für einen Generationswechsel. Die Menschen wollten etwas, das sie zusammenbringe, sagte er. ORF.at.
● Trotz der nahezu vollständigen Wirtschaftsblockade Washingtons gegen Moskau kaufen amerikanische Unternehmen immer noch jedes Jahr russisches Uran im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar, berichtete die New York Times am Mittwoch. Versuche, diese Abhängigkeit zu verringern, sind bisher gescheitert. RFERL.cz
● Der republikanische Senator James Risch blockiert ein US-Waffengeschäft mit Ungarn im Wert von Hunderten Millionen Dollar, weil das Land nicht bereit ist, den NATO-Beitrittsantrag Schwedens zu ratifizieren, berichtete die Washington Post am Mittwoch. In einer Erklärung gegenüber der Zeitung sagte Risch, der als ranghöchstes Mitglied im Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Senats fungiert, dass er den Verkauf eines 735-Millionen-Dollar-Rüstungspakets mit 24 HIMARS-Batterien weiterhin hinauszögern werde, bis Ungarn in dieser Hinsicht Fortschritte mache sowie die dazugehörige Munition und Hardware.
● Die Rückkehr von Donald Trump (76) ins Weisse Haus würde eine „friedliche Zukunft“ einläuten, sagte der ungarische Aussenminister Péter Szijjártó (44). Péter Szijjártó und Premierminister Viktor Orbán (70) glauben beide, dass Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 der Schlüssel zur Lösung des Konflikts in der Ukraine wäre. Trump feierte am 14.6. seinen 76. Geburtstag.
● Die Regierung von US-Präsident Joe Biden zögert, der Ukraine eine volle NATO-Mitgliedschaft anzubieten, und drängt stattdessen auf das „Israel-Modell“, also eine zeitlich begrenzte Verpflichtung, den Zufluss westlicher Waffen in das Land aufrechtzuerhalten, berichtete die New York Times. KR.hu

Welt. 108.4 Millionen. So viele Menschen waren per Ende 2022 auf der Flucht. Ein rekordhohes Niveau – nicht zum ersten Mal. Denn die Zahlen steigen seit Jahren, wie Daten des UNO-Flüchtlingswerks UNHCR zeigen. Und doch ist der Sprung im vergangenen Jahr aussergewöhnlich. SRF.ch


 

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Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 26.06.2023“
  1. EU-Parlament:
    “So soll etwa die Gesichtserkennung in Echtzeit im öffentlichen Raum nicht erlaubt sein. […] Auch sogenannte Sozialkreditsysteme sollen verboten werden.[…]”

    Na dann Tschüss Totalkommunikationsüberwachung, Vorratsdatenspeicherung und digitaler Euro. Ob das wohl so gemeint war? Aber mehr als ein Feigenböatt hat das EU-Parlament eh nix gegen Brüssel zu sagen.

    “Auch Systeme, die Menschen nach ethnischen Merkmalen, dem Geschlecht oder der politischen Orientierung klassifizieren, sollen verboten werden.”

    Ach daher kommt der Wind – schön politisch korrekt die schwarzen Schäfchen beschützen.

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