Wladimir Putin: Liebe Kameraden!
Wie Sie wohl bemerkt haben oder vielleicht haben Sie es von hier aus gehört: Ich habe mich soeben auf dem Sobornaya-Platz im Kreml mit Militärs des Verteidigungsministeriums, der Rosgwardija [Truppen der Nationalgrade], der Sonderdienste, des FSB und des Innenministeriums getroffen und ihnen für ihren Einsatz bei der Abwehr einer bewaffneten Rebellion gedankt.
Aber eine besondere Rolle spielten dabei natürlich Sie – Sie und Ihre Kameraden. Und dafür gebührt Ihnen besonderer Dank.
Ich möchte, dass wir alle verstehen, was passiert ist und was passiert wäre, wenn Sie nicht getan hätten, was Sie getan haben, und wenn Sie nicht Ihre militärische Pflicht erfüllt und dem Eid und dem russischen, dem russischen Volk die Treue gehalten hätten.
Wie immer in solchen Fällen – geschieht immer und überall das Gleiche: Nach bewaffneten Unruhen kommt es zu völligem Chaos und Bürgerkrieg. Das haben Sie verhindert. Das war Ihre Rolle. Und dafür möchte ich Ihnen als Oberbefehlshaber meinen Dank aussprechen. Ich möchte klar und deutlich sagen, was besprochen wurde und wovon ich jetzt spreche.
Bedauerlicherweise mussten Sie sehr schwierige Bedingungen bewältigen und auf hochfrequentierten Straßen arbeiten, um zivile Opfer zu vermeiden.
Noch bedauerlicher ist es, dass wir Verluste erlitten haben. Gewiss sind das Kampfverluste – anders kann man es nicht sagen. Unsere Kameraden starben bei der Verteidigung des Vaterlandes. Ich sage das ohne jedes Pathos und ohne jede Übertreibung und möchte noch einmal betonen: Das Chaos im Land wäre unvermeidlich gewesen, und der Feind hätte dies selbstverständlich ausgenutzt.
Er [der Feind] versuchte es schon – ich werde Ihnen später davon berichten -, aber es funktionierte nicht, und es wird nicht funktionieren – da bin ich mir ganz sicher. Definitiv hätte man es ausgenützt: Man weiß nicht, was am Ende aus dem Land geworden wäre, aber alle oder zumindest viele Erfolge, die während der Kämpfe erreicht worden waren, wären verloren gewesen. Doch, das haben Sie verhindert!
Ich habe dem [Verteidigungs-]Minister bereits eindeutig gesagt, dass wir alles tun werden, um die Familien unserer gefallenen Kameraden zu unterstützen.
Und was die Wagner-Gruppe betrifft – Sie wissen: Wir haben die Kämpfer und Kommandeure dieser Gruppe immer mit großem Respekt behandelt, weil sie in der Tat Mut und Heldentum bewiesen haben. Unsere Soldaten und Offiziere der russischen Armee, Freiwillige, die unter Kampfbedingungen gearbeitet haben, waren nicht weniger engagiert und haben ebenfalls Heldentum und Selbstaufopferung gezeigt. Aber auch diejenigen, die in der Wagner PMC dienten und arbeiteten, waren im Lande geachtet.
In der Zwischenzeit möchte ich darauf hinweisen und möchte, dass wir alle es wissen: Die gesamte Wagner-Gruppe wurde vollständig vom Staat unterstützt – vom Verteidigungsministerium, vom Staatshaushalt. Wir haben diese Gruppe vollständig finanziert.
Allein von Mai 2022 bis Mai 2023 zahlte der Staat an Wagner 86,262 Milliarden RUB [€ 916,242,987.00] für Geldunterhalt und Bonuszahlungen; davon Geldunterhalt 70,384 Milliarden RUB [€ 747,671,444.00], Bonuszahlungen 15,877 Milliarden RUB [€ 168,639,608.00]. Versicherungszahlungen: 110,179 Milliarden RUB [€1,172,325,946].
Gleichzeitig hat der Eigentümer, das Unternehmen Concord – obwohl die Instandhaltung von Wagner auf den Schultern des Staates lag – im Laufe des Jahres über Voentorg 80 Milliarden Rubel vom Staat erhalten und kassiert, indem er die Armee mit Lebensmitteln versorgte und Ernährungsdienstleistungen anbot. Der Staat übernahm die gesamte Unterhaltung und ein Teil dieser gesamten Gruppe, das Concord-Unternehmen, verdiente gleichzeitig 80 Milliarden Rubel [851,198,168.00 €].
Zugleich hoffe ich, dass im Zuge dieser Vorgänge niemand etwas gestohlen hat oder, sagen wir mal, weniger gestohlen wurde. Wir werden all dem natürlich nachgehen.
Als ich [eingangs] vom Kampfeinsatz sprach, wollte ich noch Folgendes sagen: Es gibt Kampfpiloten, die sehr viel dafür getan haben, dass dieser Kampfeinsatz auf der richtigen Ebene weiterging:
Gerade eben erreichten mich aktuelle Zahlen: Seit dem 4. Juni, also seit dem Beginn der so genannten [ukrainischen] Gegenoffensive, hat der Feind 259 Panzer und 780 gepanzerte Fahrzeuge verloren. Nur in Richtung Orekhowsky, wohin der Feind seinen Hauptangriff legte, hat der Feind 280 verschiedene Geräte verloren, darunter 41 Panzer und 102 gepanzerte Fahrzeuge.
Das ist zum großen Teil das Ergebnis Ihrer Arbeit und der Arbeit Ihrer Mitstreiter: Dafür möchte Ihnen gesonderte Worte des Dankes aussprechen.
Ich habe dem Verteidigungsminister angewiesen, die Verdienste all derer, die an diesem Teil der Kampfhandlungen teilgenommen haben, vom Staat – sprich durch Auszeichnungen – würdigen zu lassen.
Ich habe es dem Minister bereits gesagt, und ich möchte es noch einmal betonen: Diejenigen, die sich im Kampfeinsatz bewähren, sollen in naher Zukunft und in Zukunft das Rückgrat der Führung der Streitkräfte der Russischen Föderation bilden, natürlich auch auf dem Sektor der Luftfahrt.
Ich möchte an dieser Stelle zum Schluss kommen und Ihnen noch einmal danken für das, was Sie für Russland, für das Land und für unser Volk getan haben.
Ich danke Ihnen!
die bärtigen nennen ihn “ unser bruder“
Putin steht wie eine „deutsche Eiche“ für Rußland! Und wer steht für
Deitschland? Die Deutschen degenerieren immer mehr zu „Sitzenbleibern“,
keine Ahnung von der Photosynthese, Geschichte ein schwarzes Loch ff.
Schon mal was von Dr. Bernd Schwipper, Generalmajor a. D. der letzten
preußischen Armee, gehört?
Sapere aude vs. morbus ignorantia!
Der Feind, von dem Putin so nebulös spricht, ist das der, der 1917 die Oktoberrevolution finanziert, organisiert und durchgeführt hat, in deren Anschluß der Bürgerkrieg tobte?
Genau den meint er, richtig erkannt…..