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Bild: dpa

Die Zahl der Verletzungen des Rechts auf Freiheit und Sicherheit einer Person durch ukrainische Sicherheitskräfte hat nach Angaben des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) seit dem 24. Februar 2022 erheblich zugenommen.

 

Vorgeschobener Kriegsgrund?

Die Zahl der Verstöße ukrainischer Truppen gegen Rechte der Menschen auf Freiheit und Sicherheit hat seit dem 24. Februar 2022 dramatisch zugenommen.

Dies ist einem jüngsten Bericht des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) zu entnehmen.

Demnach dokumentierte das OHCHR zwischen dem 24. Februar 2022 und dem 23. Mai 2023 unter anderem 75 Fälle von willkürlicher Inhaftierung von Zivilpersonen (17 Frauen, 57 Männer und ein Junge).

Vor allem handelte es sich dabei um Festnahmen durch Strafverfolgungsbehörden oder die Streitkräfte der Ukraine.

Bei einigen der Inhaftierungen sei es dazu gekommen, dass diese Personen nach gewaltsamen  „Festnahmen“ anschließen verschwunden und nicht mehr auffindbar waren, hieß es seitens OHCHR.

Insgesamt 43, im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt inhaftierte Personen, 34 Männer und neun Frauen, sollen „glaubwürdige und verlässliche Berichte über Folter und Misshandlungen durch Vollzugsbeamte, Angehörige der Streitkräfte oder Wachpersonal in inoffiziellen Haftanstalten oder, in wesentlich geringerem Maße, in offiziellen Untersuchungshaftanstalten” abgegeben haben.

Verhaftungen ohne Haftbefehle für Personen der russischen Gebiete

Zudem sollen ukrainische Strafverfolgungs- und Sicherheitsbeamte zwischen Februar und März 2022 mehrere Personen ohne Haftbefehl wegen angeblicher Mitgliedschaft in bewaffneten Gruppen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk festgenommen haben.

Da die vorgeworfenen mutmaßlichen Handlungen sich zwischen 2014 und 2020 ereignet hätten, habe es daher keine dringende Notwendigkeit gegeben, eine Straftat zu verhindern oder zu beenden.

Somit stellten diese Festnahmen einen klaren unrechtmäßigen Freiheitsentzug dar.

Als besorgniserregend bezeichnet das OHCHR die Tatsache, dass mehrere Zivilisten, die in den, von der russischen Armee kontrollierten Gebieten, humanitäre Hilfe verteilt hatten, von ukrainischen Behörden verhaftet wurden.

Das OHCHR besuchte nach eigenen Angaben elf Haftanstalten, in denen mit dem bewaffneten Konflikt in Verbindung stehende Inhaftierte festgehalten wurden.

Darüber hinaus dokumentierte das Büro die Nutzung von 29 inoffiziellen Inhaftierungsorten, darunter Wohnungen, Sanatorien, Keller verlassener Gebäude, Polizeireviere, Keller und Verwaltungsräume lokaler Büros des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU.


Von ELA

13 Gedanken zu „UN beklagt zunehmende Menschenrechtsverstöße in „EU-reifer“ Ukraine“
  1. Was wohl die ältere Oma oder die Familie, die ihre Söhne in diesem irrsinnigen Krieg verloren hat , denken mögen. Aber Widerstand ? Und der Schlumpinski macht weiter und weiter und was ist denn mit der sogenannten “Großoffensive” ? Die ist weder groß noch offensiv, kostet aber wieder eine Menge Menschenleben. Das ist einfach nur schändlich ! Hoffentlich wird am Ende richtig abgerechnet und die Verantwortlichen werden zur Verantwortung gezogen.

  2. Na vielleicht wachen die Ukrainer jetzt auf und merken welchen Schauspieler sie sich an die Spitze geholt haben und was der wirklich ist.

  3. Uebrigens, hat Canada als erstes Waffen, Geld und Kaempfer geschickt, habe ich erst heute wieder gelesen.
    Ja dass Traumland Canada der Deutschen , dass bis heute viel haerter auf seine First Nations losgeht als die USA, und auch schon mal die Armee schickt, wenn die Indianer z.B. beim Autobahnbau im Wege sind mit ihren Burial grounds.
    Verwunderlich ist die Kriegsbeteiligung in Ukri nicht mit Trudeau und einer ukrainisch staemmigen Vizepresidentin, Chrystia Newland, die z.B. die Kontensperrung, der gegen Corona massnahmen protestierenden Trucker, durchsetzte.
    9Sie ist jetzt Finanzminsterin und in Canada gibt es eine grosse politisch einflussreiche ukrainischen Minderheit.

  4. Der materialistisch beschränkte Amtskrieg gegen die schöpferische Geistnatur der Menschen und Völker ist schon länger in Gang. Äußerlich sichtbar spätestens seit der Uniformierung der Europäischen Gemeinschaft in eine “Europäische Union”. Zuvor war schon “Bretton Woods 1944” eine finanzpolitische Uniformierung weit über den sog. Westen hinaus.

    Nach Deutschland, Japan, Vietnam und dem Orient werden seit Jahren die Menschen in Osteuropa zur kriegerischen Uniformierung z.T. brutal instrumentalisiert. Der leider blutige Lichtblick: Zwangsrekrutierung tendiert zur Niederlage.

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  5. US-“Demokraten”-Präsident Truman, 1941, als Programm für seine Wahl 1945: „Wenn Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen. Wenn jedoch Russland siegt, sollten wir Deutschland helfen. Lasst sie sich doch gegenseitig so weit wie möglich ausrotten.“

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    1. Diese Geschichtskenntnis geht dem Normalbürger ab und wird auch nicht im Geschichtsunterricht mitgeteilt. Kaum einer begreift, was es heißt, daß die Sieger die Geschichte schreiben (und natürlich zu ihren Gunsten auslegen od. besser gesagt fälschen).

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    2. Wie Ami-Demokraten so sind, hat Truman in Hiroshima und Nagasaki mit Atombomben beim Ausrotten nachgeholfen. Sein Vorgänger Roosevelt hatte Japan jahrelang durch militärische Blockaden von Ölhandelsschiffen provoziert; nur darum haben die Japaner die Ami-Flotte in Pearl Harbour zerstört.

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      1. Turid
        Roosevelt wußte 14 Tage vorher duch Churchill von einem abgehörten Funkspruch das Japan Pearl Harbour angreifen möchte.
        Roosevelt kam dies sehr gelegen denn er wollte die kriegsmüde US-Bevölkerung in den 2 WK hineinziehen und “verschwieg” dies vor seinem Volk.
        Er ließ allerdings die modernsten Kriegsschiffe aus Pearl Harbour auslaufen und diese wurden somit nicht zerstört. Die toten Amerikaner und Einheimischen spielten bei ihm keine Rolle.
        Hätte er nicht seine modernen Kriegsschiffe auslaufen lassen, hätte er die spätere Seeschlacht um Midwey niemals gewinen können.

  6. Natürlich ist die Ukraine nicht nur EU-reif, sondern ein leuchtendes Vorbild: Von genau diesen Zuständen träumt man doch in Brüssül und Bürlün.
    Wie viel einfach wäre das doch zum Beispiel, könnte man Herrn Sesselmann einfach auf der Straße in eine schwarze Limousine packen und nach Sonštwo verschiffen!

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  7. Denkt die UN eigentlich wirklich dass in der Ukraine alles nur Chorknaben tätig sind ?
    Jeder Krieg gebiert Brutalität, Folter und weitere Grausamkeiten, und oft auch gegen die Zivilbevölkerung – immer und überall ……………………………..

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