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Bild: Deutscher Bundestag

Nach Angaben eines deutschen Waffenherstellers wird Berlin den USA die Hälfte des 100-Milliarden-Euro-Fonds für die militärische Modernisierung zu Gute kommen lassen.

Offenbar hat die Rüstungsindustrie für die Ampel-Regierung nur im Hinblick auf die Unterstützung der Ukraine noch irgendeine strategische Bedeutung.

Rüstungsindustrie für Deutschland offenbar bedeutungslos

Geplant ist, dass US-amerikanische Rüstungsunternehmen bis zur Hälfte der 100 Milliarden Euro erhalten, über die die Ampel-Regierung im Rahmen des Sonderfonds zur Modernisierung der Bundeswehr verfügt.

Diesbezüglich warnte die Vorstandsvorsitzende des deutschen Panzerteilherstellers Renk, Susanne Wiegand.

Sie warf der Regierung der BRD außerdem vor, keinerlei strategische Vision für die heimische Industrie zu haben.

Die Rüstungsmanagerin der Renk-Gruppe erklärte dazu, „ich glaube nicht, dass viel von dem Geld für die deutsche Industrie übrig bleiben wird. Deutschland hat keinen politischen Kompass für die Rüstungsindustrie.”

Wiegand forderte die Bundesregierung auf, den 100-Milliarden-Euro-Fonds nicht nur zur Schließung kurzfristiger Lücken in den Beständen der Bundeswehr, sondern auch zur Entwicklung von Zukunftstechnologien zu nutzen.

Planung ausschließlich zur „Ukraine-Unterstützung“

Der deutsche Modernisierungsfonds wurde im Mai vergangenen Jahres nach langwierigen Verhandlungen innerhalb der Regierungskoalition beschlossen.

Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die Finanzspritze als beispiellose Antwort auf die modernen Herausforderungen und versprach, dass sein Land damit einen Beitrag zur europäischen Sicherheit leisten könne, der für die größte Volkswirtschaft der Union angemessen sei.

Deutschland hat stets weniger als zwei Prozent des BIP für die Verteidigung ausgegeben und damit die, von der NATO für ihre Mitgliedsstaaten empfohlene Benchmark, nicht erreicht.

Laut Wiegand habe sich die Einstellung gegenüber der Rüstungsindustrie in Deutschland nun drastisch geändert, zumindest was die Sichtbarkeit betreffe.

Die früheren Probleme sollten aus der Öffentlichkeit herausgehalten werden und ihr Top-Management sollte sich „bedeckt halten”. Viele alte Probleme bestünden hingegen weiter, zum Beispiel in der militärischen Beschaffungspolitik, wo „die Mühlen langsam mahlen”, hieß es.

 

Einige deutsche Rüstungsproduzenten, wie Wiegands ehemaliger Arbeitgeber Rheinmetall, profitieren zwar vom Ukraine-Konflikt und dem damit verbundenen Anstieg der Aufträge.

Der Hersteller von Leopard-2-Panzern und anderen Waffensystemen meldete daher einen Gewinnanstieg von 27 Prozent im Jahr 2022 und erwartet Berichten zu Folge auch in den kommenden Jahren ein zweistelliges Wachstum.

Renk liefert Getriebe für den Leopard, aber auch für andere Panzer aus europäischer Produktion, wie den britischen Ajax und den französischen Leclerc.

Das Unternehmen habe Aufträge im Gesamtwert von 3,9 Mrd. Euro verbucht, so Wiegand. Rund 70 Prozent der Renk-Produkte gehen an das Militär und augenblicklich in die „Unterstützung der Ukraine“.


Von ELA

15 Gedanken zu „US-Firmen kassieren 50 Mrd. aus Bundeswehr-Sonderfond“
  1. 50 Milliarden allein aus BW-Fond?

    Aber bald kommen Billionen dazu, wenn Habecks US-Investments und Immobilienverwerter wegen der Wärmepumpen- u. Sanierungsgesetze hier ganz große Abkasse betreiben. Man kalkuliert jetzt schon mit ~85.000 älteren Gebäuden im Privatbesitz, die dann zwangsverkauft werden müssen – und wer vermarktet die wohl?
    Die Hersteller der Wärmepumpen und Spezialausrüstungen werden jetzt schon durch US-Gesellschaften anteilig kontrolliert und der Gewinn geht in US-Investment-Banken.
    Der Preis jeder gekauften Wärmepumpe geht zu 40% in die Kassen dieser US-Firmen.

  2. Der BW zuerst ein Sonderbudget von 100 Mrd. zur Verfügung zu stellen, um erst danach zu überlegen wofür man es denn ausgeben könnte, ist ein totaler politischer Offenbarungseid!

    So als würde mein Chef mir 10 Millionen für die F&E geben und dann sagen: “So und nun entwickle mal was Feines!”. Der würde gewiss nicht lang Chef bleiben.

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  3. Vor einigen jahren wurde auch die milliardenschwere Fortführung der atomaren Kuckuckseier – genannt “nukleare Teilhabe” weitgehend unter dem Radar durchgewunken.

    Nennenswerter Widerstand aus dem rotgrünen Lager? Nicht zu erkennen, offensichlich ist der Kampf für Kunterbunt und gegen rrööchts wichtiger als der für Frieden und gegen atomares Armageddon.

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  4. Wenn die Buntewehr einkaufen geht, dann bezahlt sie 2 bis 3-fach höhere Preise, als andere Kunden. Wo geht das Geld wirklich hin?

    32 Jahre lang wurde die Buntewehr, auf politische Weisung hin, abgewrackt. Das behebt man nicht mit 100 Milliarden Spielgeld, da kann man mit Billionen rechnen und Jahrzehnten, bis es vollbracht ist. Und dies alles nur bei intaktem Geist der Truppe, der wurde aber im Kampf gegen Deutsch, Islamisierung, Feminismus, Trans, … zerstört, spätestens seit Hans Apel und seinem (Anti-)Traditionserlaß von 1981.

    Bedeutet: das Geld wird sinnlos verbrannt. Es ist zuerst kein finanzielles, sondern ein Systemproblem! Reform nicht möglich, nur beerdigen und neu machen, ohne den ganzen Ballast, ginge. Sie dürfen an der Stelle (mal wieder) auch diesen Teil der Wirklichkeit bestreiten. In wie vielen Jahren / Jahrzehnten wollen wir wieder drüber reden, damit ich “ich hatte es ja vorher gesagt” sagen kann?

      1. Mit eigenen Geldern ging die sicher anders um ! Aber dieser Person sieht man schon von weitem ihre Scheinheiligkeit an. Ich kann ihr blödes Gegrinse gar nicht mehr sehen.

  5. Seit der Zerstörung der Deutschland AG durch Joschka Fischer und Gerhard Schröder fließen weit höhere Beträge deutscher Wertschöpfung ins Ausland, besonders in die USA. Seitdem sinkt die Kaufkraft der Löhne.

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  6. Hallo Frau Wiegand als Managerin müßten Sie längst erkannt haben, daß die “Ampel” im US-Auftrag nur ein Ziel verfolgt: Deutschland endgültig zu zerstören….

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  7. teuschland wird von den amis bis
    aufs mark abschmarotzt und alle
    findens suppi…

    aber eh egal…diese u.s. bettvorleger
    nation besteht in 2 generationen nur
    noch aus ein paar deutschen greissen
    der grosse rest wird molukisch sein

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    1. Die Deutschen sind verliebt in den USA. Es ist eine gekaufte Liebe. Der Usazuhaelter schickt die “Annalenas” in den Strich um anzuschaffen

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  8. Es ist längst bekannt dass die Mehrzahl der in den Ministerien Sitzenden keine Ahnung vom wirtschaftlichen Rechnen haben, sonst würden die BESCHAFFUNGEN vertraglich so abgesichert, dass Lieferzeit, Preis und Ausführung fest stehen, und nicht variabel wären.
    Diese Preisüberschreitungen erleben wir bei öffentlichen Ausschreibungen ständig, deren Rahmen werden fast zu 100% gesprengt!

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    1. Ja schließlich müssen doch all die Verwandten, Freunde, Bekannten mit finanziert werden, denn anders wäre so etwas nicht möglich. Jede Firma in der freien Wirtschaft macht Verträge die Hieb und Stichfest sind nur diese Idioten, die nur wissen wie sie ihren eigenen Geldbeutel gut füllen haben eben keine Ahnung, siehe Habeck mit Erklärungsversuchen einer Insolvenz. Eine Schande für einen Wirtschaftsminister, wenn man so selten blöd ist. Und so sind die alle durch die Bank.

  9. Was denn, nur die Hälfte? Warum nicht gleich Alles? Ach so, letztendlich macht der Ami sowieso 100%igen Profit hier. Diese BRD ist wie ein Sack Mehl, je öfter man draufschlägt, umso mehr kommt dann raus! (-;

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