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Alt-68er Fritz Teufel am Ende

Von ELMAR FORSTER

 

Dank gilt meinen ungezeugten Kindern, die mir ein Leben in Luxus und Freude ermöglichen.“ (Uralt-68er-Fritz Teufel)

Spaßkommunarde Teufel 1968 in Berlin

Endstation Pflegeheim mit Parkinson

 

Das Lebensgefühl der 68er-Kohorten speist(e) sich aus der postmodernen Verheißung eines sozialen Größenwahns: Der Egomanie von der totalen Emanzipation des Subjekts, ohne Rücksicht auf jegliche (zwischenmenschliche, familiäre, anthropologische, moralische) Traditionen und Bedingtheiten:

Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.“ (68-er-Slogan)

Jugendlichkeits-Wahn: Prometheus, Sturm-und-Drang, Greta Thunberg

Es ist der äußerste Kulminationspunkt einer (typisch europäischen) jugend-revolutionären Denkweise: Von der absoluten Autonomie des Subjekts. Schon der antike Prometheus setzt sich provozierend-selbstanmaßend über eine göttliche Ordnung hinweg:

Ich kenne nichts Ärmeres unter der Sonne als euch, Götter!“ (Goethe: „Prometheus“, 1772-1774)

Goethe verfasste diese Provokation im Alter von 25 Jahren und gehörte (so wie die späteren 68er) einer überzogen-kraft-strotzenden, egozentristischen Jugendrevolte an, dem Sturm-und-Drang. Dabei bewertet er das von eigener Hand geringfügig Selbst-Geschaffene höher als das von göttlicher Tradition hinterlassene Kulturgut. Er richtet seine Worte des Zorns an Zeus höchstpersönlich:

Musst mir meine Erde doch lassen steh’n. Und meine Hütte, die du nicht gebaut. Und meinen Herd, um dessen Glut du mich beneidest.

Die postmoderne Blaupause dazu…: Das spätpubertäre Anklagungs-Gekreische einer Geistig-Zurückgebliebenen Greta Thunberg:

This is all wrong… How dare you![1]

Des jungen Goeths´s Vertrauen auf die subjektive Wirkungsmacht war absolut:

Wer half mir wider der Titanen Übermut? Wer rettete vom Tode mich, von Sklaverei? Hast du’s nicht alles selbst vollendet?

Das Resultat ist eine aggressive Absage an jegliche Autorität:

Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert je des Beladenen? Hast du die Tränen gestillet je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet die allmächtige Zeit, und das ewige Schicksal?“

„Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei.“[2] (vorweihnachtlicher Fridays-for-future Glückwunsch 2019)

Im Selbstbewusstsein der 68er klang das ähnlich:

Komm, wir brechen morgen aus, und dann stellen wir uns gegen den Wind. Nur die Götter geh’n zugrunde, wenn wir endlich gottlos sind. … Doch mein Ego ist mir heilig, und ihr Wohlergehen ist mir sehr egal.“ (Konstantin Wecker, 1977)

Und schon beim jungen Goethe klingt die Erschaffung eines Neuen Menschen an:

Hier sitz’ ich, forme Menschen nach meinem Bilde. Ein Geschlecht, das mir gleich sei.

Gespeist aus der verwegenen Zuversicht in eine ewig-währende Diesseits-Gläubigkeit:

Zu leiden, weinen, genießen und zu freuen sich. Und dein nicht zu achten.

Der Sturm-und-Drang war der Startschuss, die Generalprobe für alle folgenden autoaggressiven europäischen Kultur-Revolten von der Romantik bis herauf zur Post-68er-Postmoderne, mit dem Ziel einer völligen Entgrenzung:

I scheiß auf was da war und was noch kommt. Hauptsach‘ ist für mich, es geht mir gut.“ (W. Ambros)

Ver-Singelung, Alters-Vergänglichkeit

Gerade kollabiert dieser Egotrip-Exzess an den biologischen Klippen der Altersvergänglichkeit, der Versingel-ungs-Einsamkeit, und nicht zuletzt an den sozio-gesellschaftlichen Realitäten der Alterspyramide…: So gab es 1970 nur 25% Singles, 40 Jahre später, 2010, waren es bereits 40 %. Der Trend ist in den Großstädten noch stärker: In Hamburg waren es 2011 sogar 54% Einpersonenhaushalte.

Und noch etwas fällt auf…: Diese Zahlen korrelieren eindeutig mit einer Konstante, dem Wohlfahrtsstaat, ohne den es keine 68-er gegeben hätte:

Gerade in den vermögenderen Ländern im Norden wohnen die Menschen eher allein. In Schweden … mit 52 Prozent. In südlichen Ländern hingegen (Malta oder Portugal) liegt der Anteil bei gerade einmal 20 Prozent.[3] (Stern)

Hass auf die Familie – Konsequenz: Altersfalle Vereinsamung

Gerade die 68er waren es aber gewesen, welche die uralte Sozialform, die Familie, hasserfüllt ablehnten:

Die kleinste Zelle des Faschismus ist die Kleinfamilie.“ (Zitat wird dem Kommunisten-Psychologen Wilhelm Reich zugeschrieben)

Die Konsequenz daraus waren nachweisbare materielle Defizite:

Singlehaushalte sind überdurchschnittlich von Armut betroffen, sie beziehen überdurchschnittlich häufig Hartz-IV-Leistungen.[4]

Ganz zu schweigen von den sozialen Folgen:

Das Single-Dasein ist eine defizitäre Sozialfigur. Bestimmend für die Gesellschaft bleibt daher das Leben mit einem Partner.[5] (Soziologe Kaesler, 2002)

Und längst sind mittlerweile die 68er-Individual-Fetischisten in der Altersfalle Vereinsamung gefangen: Partner-, familien-, kinderlos, ohne Bezugsperson…

Der Wunsch nach stabilen Bindungen und Geborgenheit dürfte eine Reaktion auf die grenzenlose Flexibilität, die Vereinzelung und die globalen Krisen und Erschütterungen sein.[6] (NZZ)

Kulturfallen: 68-er-Egomanismus – Neolithische Agrarrevolution

Die 68er-Selbstverwirklichungs-Egomanie war eine Kulturfalle und gleicht jener beim Übergang vom altsteinzeitlichen Wildbeutertum hin zur landwirtschaftlichen Revolution des Neolithikums: Denn schlussendlich…

…„war der Alltag der Bauern härter als der ihrer Vorfahren. … In Wirklichkeit waren es die Pflanzen, die den homo sapiens domestizierten, nicht umgekehrt. … Irgendwann ging das soweit, dass die Sapiens kaum noch etwas anderes taten, als sich von früh bis spät um (den Weizen) zu kümmern.“ (Harari)

Doch für diese landwirtschaftliche Tätigkeit war unser Körper gar nicht gemacht:

Er wurde von der Evolution geschaffen, auf Bäumen zu klettern und hinter Gazellen herzujagen, und nicht Steine vom Boden aufzulesen und Wassereimer zu schleppen.[7] (Harari)

Die Antwort auf die Frage:

Wie konnten sich die Menschen derart verkalkulieren?“ (Harari)

…trifft auch auf die Ver-Single-ung zu:

Sie waren ganz einfach nicht in der Lage, ihre Entscheidungen mit all ihren Konsequenzen zu überblicken.[8] (Harari)

Schienen doch die Vorteile der neuen Lebens- und Wirtschaftsweise klar auf der Hand gelegen zu haben: Mehr Arbeit für ein besseres und sichereres Leben. Schließlich aber geriet der Plan im Sinne eines eskalierenden Regelkreises außer Kontrolle: Die Geburtenrate stieg, mehr Arbeit musste auf den Feldern investiert werden. Einseitige Ernährung schwächte das Immunsystem, monotone Arbeitsbelastungen degenerierten den Bewegungsapparat, die Zähne wurden (durch Steinbrösel-reste aus den Mühlsteinen im Brot) zerstört… Und in Dürreperioden waren die Ackerbauer extrem verwundbar. Der neue Reichtum zog Diebe und Neider an, sodann mussten sie ihre Siedlungen mit Mauern schützen. Zu guter Letzt wurde auch noch der institutionalisierte Krieg erfunden… Doch ein Zurück zum abwechslungsreichen, gesünderen Lebensstil des Sammeln-und-Jagens war (wegen der Bevölkerungsexplosion) längst unmöglich geworden.

Dieselbe Kulturfalle kennen wir auch in punkto Medien-elektronisierung:

In Zeiten der Schneckenpost haben wir nur Briefe geschrieben, wenn wir wirklich etwas mitzuteilen hatten. … Heute bekommen wir dutzende Mails, die alle umgehend beantwortet werden wollen. Mit dem Versuch, Zeit zu sparen, … haben wir unser Leben noch hektischer gemacht.[9] (Harari)

Zerstörung der Paarbeziehung: Ein Lebensende im Pflegeheim

In dieselbe Kultur-Wohlstands-Verlotterungs-Falle rannten die 68-er-Kohorten in punkto sexueller Freiheit und Egotrip-Beliebigkeit hinein:

Ihr müsst euch entwurzeln! … Raus aus den Zweierbeziehungen! Sucht nicht Eure Sicherheit und Euren Besitzanspruch bei dem anderen! Seid eine offene Persönlichkeit! In einer Zweierbeziehung findet permanent eine bespiegelte Selbstliebe statt. Die muss zerstört werden.[10] (Kunzelmann)

Die Konsequenzen sind nun seit zwei Generationen unumkehrbar: Der großkotzige Berliner Kommunarde und Berufs-Spaßvogel Fritz Teufel verstarb 2010 vereinsamt in einem anonymen Berliner Pflegeheim an Parkinson. Wen wundert’s: Seiner Freundin Lollo und seinen Kommunarden passte die Aufopferung für ihren Lebensgenossen eben nicht mehr ins linke Ideologie-Programm.

Am Ende stand die Verzweiflung mit einem gescheiterten Selbstmordversuch:

Ich hatte nur noch Schmerzen und keine Genüsse mehr, konnte nicht mal schreiben und lesen und wollte mich deshalb per Suizid aus dem Jammertal entfernen.” (Tagesspiegel)

– so Teufel

Was blieb, war eine seltsam karikierte Fremd-Schäm-Bestattung, an der sich alters-groteske Spätest-Pubertierende einfanden[11] (inklusive spießbürgerlich-theatralischer Nekrolog-Rede).

Die traurigen zwischenmenschlichen Konsequenzen verdrängen die vereinsamt-psychopathisierten Alt-68er zwar bis heute. Denn so wie damals beim Übergang zur Jungsteinzeit…

…„gingen Jahrzehnte ins Land, bevor irgendjemand hätte erkennen können, dass die Dinge nicht nach Plan liefen und weil sich dann – Generationen später – sowieso niemand mehr erinnerte, dass das Leben jemals anders gewesen war.[12] (Harari)

Und so endete auch der Traum vom promiskuitiv-enthemmten, zwischenmenschlich-beliebigen Zigeunertum abrupt in einer Sackgasse: Hatten doch die Hominiden mehrere Millionen Jahre als Wildbeuter in Familienhorden verbracht.

Unsere Ernährungsgewohnheiten, unsere Konflikte und unsere Sexualität ergeben sich aus der Konfrontation unserer Steinzeitgehirne mit der entfremdeten Welt der Megastädte… (So)dass wir uns oft einsam, deprimiert und gestresst fühlen.“[13] (Harari)

Die unweigerliche Konsequenz daraus:

Die aus ihrem sozialen Netz isolierten Einzelnen“ sind nun „Objekte einer neuen Unfreiheit“[14] (Kraushaar) geworden…

Ich kenne Beispiele von alt-linken Hartz-IV-Empfänger-Versingle-ten, die sich auf dubiösen Internet-Partnerbörsen mit virtuellen Lover-Girls (kostenpflichtigen) Sex-Chat-Orgien hingeben, bis sie am Ende des Monats über 1500.-EUR ausgegeben haben und immer noch im Trockenen liegen. Für dasselbe Geld hätten sie die Dienste einer luxuriös-sexy Escort-Lady anheuern können… Mittlerweile sind sie aber selbst dafür zu bequem, und sozial-inkompetent geworden.

Das Revival der steinzeitlichen Ur-Paarfamilie

Die regressive 68er-Kommunen-Sexualrevolution hatte die Rechnung einfach ohne unsere hominide Vergangenheit gemacht: Denn neben der Ur-Kommunen-Theorie (Polygamie, Promiskuität, Leben in Horden, kollektive Vaterschaft) gibt auch die gegenteilige Annahme: Dass schon seit der Urzeit „die kleinsten Einheiten eifersüchtige Paare mit ihren jeweiligen Kindern“ waren, weswegen „bis heute Kleinfamilien und monogame Beziehungen“ bevorzugt werden und  deshalb „sich Frauen und Männer so besitzergreifend gegenüber ihren Partnern“ verhalten.[15] (Harari)

Genau das ist aber Grund für ein Revival der „Paarbeziehung“ und Familie:

Was also früher einmal für die Versorgung von Frau und Kindern notwendig war, dann aber durch den modernen Sozialstaat und die … Emanzipation der Frau zeitweilig in den Hintergrund rückte, wird in der Gesellschaft der Zukunft wieder an Wert gewinnen.“[16]

Sexueller Hedonismus: Gruppen-Sexleben von Pavianen

Die Folgen dieser Auflösungserscheinungen einer „sozialen Anomie“ (aufgrund einer arbeitsteiligen Massengesellschaft) waren Desintegration und Regellosigkeit (der Soziologe E. Durkheim 1858-1917). Der extreme Hedonismus-Wertewandel forderte freilich einen hohen Sozialtribut: Wachsende Gewaltbereitschaft, Geburtenrückgang, hohes Heiratsalter, Scheidungsraten, ewige Psychotherapie-Sitzungen… – Der Hippie-Slogan „Make love not war“ säkularisierte sich in einer aggressiven Spitze:

Lieber Samtsagficken als Sonntagsrede

– Es ist das Gruppensexleben von Pavianen.

Mitglieder der Kommune 1 beim Shooting zur Ikone, 1967 Berliner Kommune I 1967

Sugar-Grannies letzte Illusion: WillkommGranniesens-Tänze

Doch hat die 68er-Auflösungsstrategie irreparable Arbeit geleistet: Als deren Endprodukt erleben wir heute jene entwurzelten Single-Individualisten, welche nun ihren Post-Post-Midlife-Crisis-Frust mit einem (so naiv wie a-historischen) Be-Wellcome-Klatschen von Flüchtlingsmassen ihr mehrfaches Versagen kompensieren:

Merkel will so als die metaphorische ‘Mutti’ das negative Faktum der nicht vorhandenen Kinder mit der Einbringung vieler junger Migranten wiedergutmachen.

Das „persönliche Motiv“ dahinter: „Selbstentlastung und Kompensation“ und die „Stillung des persönlichen Bedürfnisses nach Wiedergutmachung“.[17] (der Wiener Arzt und EX-ÖVP-Parlamentsabgeordnete Marcus Franz)

Der Protest der "Omas gegen Rechts" gegen "unmenschliche Asylpolitik" ist ungebrochenAltersmüde pausbackige Wiener “Omas gegen Rechts” mit einem letzten Wunsch

Letzte Wahl: Single-Dasein-Lebensentwürfe

Das letzte Freiheits-Privileg dieser Egomanen besteht nur mehr darin, sich als letzte Selbstverwirklichung in eine der vielen Single-Kategorien einzukasteln. Na, was darf’s denn sein?

Fun-Singles: freizeitorientierte junge Menschen, die mit Partnerschaften experimentieren.   

 Weibliche Panik-Singles: Berufstätige, gebildete Frauen im Alter von 30 bis 40; ihre Partnersuche wird durch hohe Ansprüche erschwert.

Männliche Frust-Singles: Schlecht ausgebildete 30- bis 45-Jährige, die von anspruchsvollen Frauen nicht „abgeholt“ werden.

Aktive ältere Singles: Menschen über 55, manchmal verwitwet oder geschieden.

Resignierte Alt-Singles: Bewusst alleinlebende Senioren.“[18] (Der Standard)

Hier andere Beiträge zum Thema:

“Die Perversion des Feminismus: Pussykratismus, Exotismus” (UM)

 

“Generation 68+: Letzter Tango der alt-linken „Omas gegen Rechts“” (Gruselige Fremd-Schäm-Videos) (UM)

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Fußnoten und Anmerkungen nach den Annoncen

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Dieser Text st ein Exzerpt aus dem Buch:

KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

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Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


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Fußnoten

[1] Thunberg, Greta: „Speech at UN Climate Summit” / New York, 24.9. 2019, in: https: //www.smh.com.au/environment/climate-change/this-is-all-wrong-a-transcript-of-greta-thunberg-s-climate-summit-speech-20190924-p52uaf.html 

[2] Steinbach D. u.a.: „Empörung über tweet von Fridays-for-future”; 23.12. 2019, in:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/fridays-for-future-empoerung-ueber-tweet-jugend-schuetzt-vor-dummheit-nicht-66905020.bild.html

[3] Grimm, Katharina: „Mama, Papa und drei Kinder ?…”, 14.11.2019, in: https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/singles-statt-familien–deutschland-wird-zum-single-land-7674306.html

[4] ebda, Quelle: statistisches Bundesamt

[5] Der Standard: „Das Single-Dasein ist eine defizitäre Sozialfigur“, 23.4. 2002, in: https://derstandard.at/912141/Das-Single-Dasein-ist-eine-defizitaere-Sozialfigur

[6] Neue Zürcher Zeitung: „Die zerbrechende Coolness“; 19.7. 2003, in: https://www.nzz.ch/article8Z52K-1.279574

[7] Harari, Yuval Noah: „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, Kindle-Position, S.104ff

[8] ebenda S. 102

[9] ebenda S. 114

[10] Kunzelmann Dieter: „Notizen zur Gründung revolutionärer Kommunen in den Metropolen“, in: „Subversive Aktion“, Frankfurt a Main, 1971, S. 143; zit. nach Kraushaar Wolfgang: „Achtundsechzig – Eine Bilanz“, Propyläen, 2008, S. 124

[11] Sunmotion: Trauerfeier Fritz Teufel, 15.7. 2010, https://www.youtube.com/watch?v=hlumT4UYSjI

[12] Harari, siehe FN 352, S. 113

[13] ebda S. 57

[14] Kraushaar, Wolfgang: „Achtundsechzig – Eine Bilanz“, siehe FN 355 S. 124

[15] Harari, siehe FN 352, Kindle-position S. 59

[16] siehe FN 351, in: https://www.nzz.ch/article8Z52K-1.279574

[17] Völker, Michael: „Franz-Austritt kostet ÖVP-Klub knapp 37.000 Euro“, 1.3. 2016, in: https://derstandard.at/2000032048080/Marcus-Franz-verlaesst-nach-Merkel-Sager-die-OeVP?dst=t.co

[18] siehe FN 350, https://derstandard.at/912141/Das-Single-Dasein-ist-eine-defizitaere-Sozialfigur

20 Gedanken zu „Kollateral-Ursachen der Refjutschie-Crisis: Vereinsamung und Single-Gesellschaft“
  1. Hallo Redaktion, könnt ihr mir bitte sagen was ich verbrochen habe? Ich stehe bei euch offensichtlich auf der roten Liste. Jeder A*sch darf hier seinen Sermon ablassen, aber ich nicht? Weil ich euch einmal kritisiert habe? Ernsthaft so empfindlich? Habt wenigstens den Popo inner Büx es zu erklären.

  2. Durch gelebte Familie und Kinder und Zweisamkeit hat man aber im Alter auch nicht unbedingt was anderes als so ein vergnügungssüchtiger Alt-68er. Totale Einsamkeit und Vergessenheit. Die Kinder, sofern die nicht sowieso im Ausland leben, kümmern sich einen Scheiß, kloppen sich nur ums Erbe und wenn sie doch mal vorbeikommen, dann nur, weil sie Geld brauchen. Ich kenne da einige Geschichten aus meinem nahen Umfeld und aus der Altenpflege sowieso. Fragt mal Altenpfleger. Also um der Vereinsamung im Alter vorzubeugen bringt Familie genau gar nix.
    Ich bin auch nicht sicher, ob das Modell “Familie” so toll ist. Da ist man dann schnell bei dem Familienoberhaupt, was sagt: “Solange du deine Füße unter meinem Tisch ausstreckst, hast du zu gehorchen”. Nein Danke. Da bin ich ganz bei Reich: „Die kleinste Zelle des Faschismus ist die Kleinfamilie.“
    Das alles heit nicht, dass ich den promiskuitiven egoistischen Lebensstil der 68er feier, aber es gibt eben auch noch eine goldene Mitte zwischen Familienzwang und völliger Ablösung.

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  3. Eine Familienministerin, deren erklärte Politik es ist, den Anteil alleinerziehender Mütter zu steigern, passt doch gut zu Pazifisten, die das Land in einen Nuklearkrieg führen wollen, und Umweltschützern, die den Wald abholzen und Naturschutzgebiete zu Industriehäfen umwidmen lassen wollen.
    “Fair is foul, and foul is fair!”

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  4. Ich möchte gerne die redaktion danke für diese sehr gut geschriebene artikel. Und das hat nix zu tun mit frauenfeindlichkeit oder sonst noch was. Manchmal muss man sich trauen über unbequeme dinge zu sprechen unabhängig von den Gefühlen aller. Und es wird noch schlimmer sein was die einsamkeit betrifft.

    https://www.youtube.com/watch?v=Ucr-K2fbP9E&ab_channel=AngryForeigner (FEMINISM BACKFIRE | Feminists are going EXTINCT | 45% of Women SINGLE by 2030)

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  5. Für diese gesellschaft sind dafür vor allem frauen verantwortlich. Die 68er und ihre blöde reisen nach Katmandu, ihrem gequatsch mit yoga und der guru Bhagwan Rajneesh. Das ging alles zusammen mit die amerikanisierung der gesellschaft (jeans tragen, jazz, rock’roll), die emanzipierung der frauen und die verachtung ihre eigenen männern sowohl alles was tradition und heimatliebe bedeutete. Aber keine problem liebe frauen. Die wirst den preis dafür auch bezahlen müssen genauso wie alle anderen.

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  6. Wenn ich an diese 68er denke, die unsere Zivilisation vernichten, kommt mir was hoch.

    Ich hoffe, sie werden alle in der Hölle landen.

    Im Internet gibt es eine Meme:
    Männertraum 1: Eine Frau, Kinder bis zum Abwinken, eine Farm, Tiere und ein erfülltes Leben
    Männertraum 2: OK Leute, der Feind kommt jede Minute über den Hügel. Jede Sekunde die wir ihn aufhalten, gelangen mehr unserer Familien in Sicherheit. Diejenigen, die ohne Familie und Kinder sind-dank Feminismus, 68er und Co, haben sich freiwillig gemeldet, als Kamikaze Einheit. Unsere ungeborenen Kinder werden Ihre Namen bekommen. Keiner weicht, keine Gnade.”

    Leider wird sich Traum 1 bei mir nicht erfüllen. Aber ich hoffe auf Traum 2.

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  7. “„Wie konnten sich die Menschen derart verkalkulieren?“ (Harari)

    „Sie waren ganz einfach nicht in der Lage, ihre Entscheidungen mit all ihren Konsequenzen zu überblicken.“[8] (Harari)

    Nun – ich bezweifle, dass Haräri, Kläus Schwöbes, György Schwörtz alias Geörge Sörös, Büll Götes, E. Müsk, Fäuci, Röth Schüld, Röcke Fäller, der gesamte sich über allen anderen offenbar zu allmächtigen allwissenden Göttern erhoben habenden Glöbalüsten-Örwäll-äNWe-O-ANNUIT-Konsorten, die sich anmaßen über Leben und T.d anderer Menschen und Wesenheiten zu bestimmen wider die GOLDENE REGEL, richtig und r.chtens nach der GOLDENEN REGEL weitsichtig und vernünftig kalkulieren. – Sind “SIE” denn keine Menschen? – Und selbst wenn “SIE” keine Menschen sind, sondern nur in Menschenkörpern sich versteckt haben und/oder auch im Hintergrund, im Schattenbereich in ihren wahren Gestalten auf und/oder der Erde oder auch über der Erde wandeln, verkalkulieren “Sie” sich ebenfalls mit ihren egomanischen niedersten räptilienstammhirngestoierten Plänen und ihrem Handeln gegen die auf wahre Gerechtigkeit, Harmonie, wahren Frieden, wahre Liebe, wahre Freiheit, wahre Güte gerichtete alleingültige kosmische GOLDENE REGEL analog den kurzsichtigen fressgierigen egomanischen Kräbszellen in z. B. einem menschlichen oder tierischen Körper tun, die in ihrer niedersten kurzsichtigen Fressgier den ganzen Körper für sich alleine haben wollen, alle gesunden Zellen deshalb auffressen und just dann, wenn der ganze Körper ihnen gehört, sie mit diesem sterben. – Denn das Leben ist nur im harmonischen Gesunden nach der all-einig-en einzig wahren gesunden einzigen all-gültigen kosmischen GOLDENEN REGEL.

    Und ja – WER hat denn die Menschen so gemacht und programmiert, dass sie derart beschränkt gemacht, programmiert, offenbar mehrheitlich garnicht in der Lage waren/sind, sich über diese sie beschränkende Programmierung zu erheben in der Gefangenschaft ihrer feststofflichen programmierten Körper? – Es gibt genug Hinweise, Indizien, dass da gewisse bösartige von jeglicher Liebe, Güte, Empathie, vielleicht sogar von jeglichen Emotionen sich inzwischen bewusst abgespalten habende fressgierige egomanischen Räubtier-Mächte der Mr. Hyde-Seite des ALL-EINEN Kräfte ihre Finger mindestens seit Atlantis die Finger im Spiel hatten und nach wie vor haben.

    Meiner Ansicht nach.

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  8. Die 68er sind die Bildungserfolge der Frankfurter Schule. Die kam 1945 in US-Uniform / mit US-Regierungsauftrag überall dorthin, wo US-Truppen standen und nicht weiter. Sie übernahmen die Kontrolle über die Hochschulen und damit auch die Lehrerausbildung. Die machten die “Ent-Nazifizierung” und die “Umerziehung” (kulturelle Ermordung des Deutschtums), denn dies hatten sie schon während des Krieges ausgearbeitet (Regierungsauftrag). Und genau daher gab es die 68er nur im Westen, weil sie keinen Zugang zum sowjetischen Machtbereich hatten.

    Zu den Invasoren aus Südland verweise ich auch hier (mal wieder) an “Diplomatische Tauschgeschäfte”. Die USA befahlen der BRD-Verwaltung (Adenauer) die Südländer reinzuholen. Und die Ministerien warnten dann !vergeblich! vor den selbstmörderischen Folgen wenn man die reinläßt. Wer die Akten und Dokumente Anfang der 60er sieht, der findet darin die Zustände der BRD heute. (Aber ich bin ja der Spinner, wenn ich euch seit 15 Jahren Online sage, daß Adenauer, Brandt, Schmidt eben keine Helden oder Vorbilder oder auch nur gute Kanzler waren, sondern übelste Schweine, Lügner und Verräter an Deutschland / Deutschen, auch wenn Akten und Taten genau dies belegen.)

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    1. “Die machten die „Ent-Nazifizierung“”

      Da gehört ein “S” hin für “Sie” (die Herren aus den USA von der Frankfurter Schule)

  9. Ich erinnere mich noch sehr gut an die schreienden Emanzen-Weiber, die “mein Bauch gehört mir” oder ähnlichen Schwachsinn in die Welt grölten. Sie wollten den perfekten Lifestyle, ohne Kinder und notfalls mit Abtreibung : Eine Luxusvilla, einen reichen Kerl, vier Mal im Jahr Urlaub wo die Creme de la Creme hinfährt, wenn möglich auch eine Yacht und eine Luxuskarosse, und so weiter…. . Frauen wie ich eine bin, hat man nur geringschätzig belächelt. Auf einer Geburtstagsfeier sagte mir einmal eine Studienrätin, meine “Lebensart” wäre ein Auslaufmodell und gesellschaftlich wäre ich eine “Null”. Ich habe genau das getan, was OUT war : Ich habe geheiratet, habe in der Firma meines Mannes mitgearbeitet und unsere Kinder großgezogen, wir haben unser Häuschen abbezahlt und unser Gemüse angebaut und sogar noch eingekocht (nicht tiefgefroren), weil das besser schmeckt. Nebenbei haben wir noch 16 Jahre lang unentgeltliche Wohltätigkeitsarbeit im Roten Kreuz geleistet.

    Als mein Sohn nach Berlin zum Studium ging, war das für ihn nicht so einfach. Zum ersten Mal mußte er kochen, waschen, putzen, lernen und nebenbei hat er noch gearbeitet, um etwas Geld mitzuverdienen. Im ersten Jahr rief er mich zum Muttertag an und sagte :” Mütterchen, das muß ich dir heute mal sagen, du warst immer für uns da, du hast dich um alles gekümmert und immer gab es etwas Gutes, Leckeres zu essen und das hast du richtig gemacht.” Ich habe einen großen Karton, in dem ich alle Bilder, die meine Kinder vom Kindergartenalter an für mich gemalt haben, aufbewahre. Von ihrer ersten Klassenfahrt schrieb meine Tochter mir eine Postkarte, auf der stand : “Liebe Mutti, wir sind gut angekommen.Bald kommen wir wieder nach Hause. Deine Jule” Ist das nicht herrlich ? Das sind unbezahlbare Erinnerungen, die 1000 Mal mehr wert sind als alles Geld der Welt oder ein beschxxxxxxx Leben in der Schicki-Micki-Gesellschaft.

    Ich habe einige dieser Karrierefrauen gekannt. Im Alter von 40/45 kam die große Ernüchterung. Beruflich rückte das “Frischfleisch” nach und privat begann die große Einsamkeit. Dann haben sie Unsummen ausgegeben, damit irgendein Arzt ihnen noch zu einer Schwangerschaft verhilft, auf welche Art und Weise auch immer mag dahingestellt sein. JETZT wollen sie all das haben, wofür andere Frauen (Auslaufmodelle) 20 jahre lang gearbeitet, Opfer gebracht und auf vieles verzichtet haben, anstatt nur ihrem Lifestyle zu frönen. So ist das nun mal. Nichts von Bedeutung ist einfach. Aber wenn man durchhält, wenn man all die Probleme, Schwierigkeiten und schlaflosen Nächte aushält, die das Familienleben nun mal mit sich bringt, wird man irgendwann auch dafür belohnt. Das sind die Gesetze des Lebens. Wer sie mißachtet, wird letzten Endes nicht glücklich werden.

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    1. Sehr gut !!! Und heute wird das Ganze noch verrückter : da wollen Frauen über 50 !!! noch “Mutter” werden. Was für eine Perspektive für die Kinder. In meiner Jugend waren Frauen über 30 “Spätgebährende”. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht .

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    2. Großartig!! So ist es und nicht anders. Das dazu notwendige Bewußtsein haben die Menschen heute nicht mehr. Die “Spaßgesellschaft” nun an ihr Ende kommt. Tabula rasa und dann fängt der selektierte Rest wieder so an, wie es vorgesehen ist.

  10. Warum werden meine kommentare nicht veröffentlicht? Ich dachte das sie gegen political correctnes waren. Oder versuchen sie vielleicht mit mein sogenannte “frauenfeindliche” kommentare mehr frauen hier anzuziehen? Haben sie vielleicht trotz allem auch probleme mit die realität? Es is unglaublich das es noch immer leute gibt die sich berufen fühlen der weisse reiter auszuhängen und das in einer zeit wo wir weisse männer total kastriert werden. Bravo.

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    1. Verwende Sie bitte einen Ihrer unterschiedlichen Nicknamen unter den Sie hier bereits kommentierten (ohne, dass Sie zensiert wurden). Namen, die bekanntlich mit AH besetzt sind, werden hier nicht geduldet!

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      1. Hallo Redaktion,
        Der Nickname “Er ist wieder da” bezieht sich auch auf den AH. Es gibt nämlich ein Buch (Mainstream Bestseller) und den passenden Film dazu.
        Und dort geht es um die Auferstehung AH’s in der aktuellen Zeit. Mainstream-witzig….

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