web analytics

Von PETER HAISENKO | Gerade während der letzten Jahre wurden wir bombardiert mit Studien und Gutachten, die die Regierungslinie bestätigen. Namenlose Experten werden zitiert. Der Satz, „die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler ist sich einig“, wird als Totschlagargument angeführt. Aber was kann das alles wert sein?
 

Wer Gutachten oder Studien anfordert, muss dafür bezahlen. Wissenschaftler müssen bezahlt werden. Grundsätzlich gilt: Wer bezahlt, schafft an. In diesem Sinn ist in den westlich-kapitalistischen Gesellschaften seit Jahrzehnten die wertfreie Forschung kaum noch existent. Will ein Professor ein neues Forschungsprojekt angehen, dann muss er sich zumeist bei privaten Konzernen um die Finanzmittel bemühen. Die erhält er aber nur, wenn dieses Projekt für den finanzierenden Konzern gewinnversprechend ist. Ausgenommen von diesem Verfahren, das die freie Forschung fast unmöglich macht, ist nur die Astrophysik oder die Forschung in den riesigen Ringbeschleunigern. Im Ostblock und jetzt in Russland war und ist das anders und deswegen sieht sich der Westen jetzt dort konfrontiert mit (militär-)technischen Entwicklungen, die dem Westen weit voraus sind.

Mit den „Studien“ ist es ähnlich wie mit der Forschung. Ergebnisoffene Studien sind zur Rarität geworden. Dennoch gibt es auch Studien, die nicht regierungskonform sind. Aber es wär nicht Herr Lauterbach, wenn er dafür keine Lösung parat hätte. Er kategorisiert Studien. Für ihn gibt es „wissenschaftlich höherwertige Studien“. Man darf nun raten, wie seine Einteilung verläuft. Kann man da anders als zu vermuten, dass alle Studien, die seine ideologisch vorgefasste Meinung bestätigen, wissenschaftlich höherwertig sind und alle anderen nur dummes Geschwurbel? Will man aber eine ernsthafte Beurteilung der Qualität von Studien erreichen, muss man überprüfen, von wem diese Studien finanziert worden sind. Das muss nicht weiter ausgeführt werden.

Experte“ ist kein geschützter Titel

In diesem Sinn wird auch verfahren mit „Experten“. Ist ihre Expertise regierungskonform, dann sind sie Experten. Wenn nicht, Querdenker und Schwurbler. Aber mit den Experten, die von der Regierung anerkannt und zitiert werden, gibt es noch ein weiteres Verfahren. Man nennt ihre Namen nicht oder nur in Ausnahmefällen. Das lässt zwei Vermutungen zu. Entweder es gibt diese zitierten Experten gar nicht oder es gibt sie schon, aber sie wissen um die Qualität ihrer Expertise und wollen ihren Namen nicht mit dieser Auftragsexpertise beschmutzt sehen. Es könnte ja sein, dass irgendwann mal der ganze Betrug aufgearbeitet wird und dann stünden sie ganz dumm da, würden vielleicht sogar zur Rechenschaft gezogen. Da bleibt man doch lieber anonym.

Aber wie werden denn solche Studien erstellt? Es wird eine Studie in Auftrag gegeben und mindestens hinter vorgehaltener Hand wird mitgeteilt, wie das Ergebnis auszufallen hat. Wird dann dieses Ergebnis nicht abgeliefert, war das das letzte Mal, dass man mit einer Studie beauftragt wird. So, wie Systemjournalisten oder „Diskussionsteilnehmer“ verbannt werden, die sich nicht an die Vorgaben halten. Aber kann man Studien so einfach hinbiegen, dass das „Richtige“ herauskommt?

Die Gewichtung der Daten ist entscheidend

Ganz einfach und man kann das so gestalten, dass es schwer nachzuweisen ist. Auch wenn das Ergebnis einer Studie vorgegeben ist, beginnt man wissenschaftlich korrekt mit der Datensammlung. Hier beginnt schon die Einengung, und zwar bei der Auswahl, welche Daten zugelassen werden. Dann kann es immer noch passieren, dass sich das „falsche“ Ergebnis abzeichnet. Es beginnt Stufe zwei, die Gewichtung. Das ist der wichtigste Teil und es ist der Teil, der nur erkennbar wird, wenn man diese Studie sehr genau analysiert.

Mit der „richtigen“ Gewichtung, kann jedes Wunschergebnis hergestellt werden. Das wird dann schnell publiziert, ohne diese Studie anderen Wissenschaftlern oder Experten zur Überprüfung vorgelegt zu haben. Die gewünschte Botschaft kommt schnell und breit unters Volk. Wenn sich dann herausstellt, dass die bereits publizierten Inhalte wissenschaftlich nicht haltbar sind, dann ist zum einen viel Zeit vergangen, die Aufmerksamkeit ist schon vorbei, und zum anderen wird das nicht mehr in demselben Maß publiziert, wie das wunschgemäß hergestellte Studienergebnis. Wenn überhaupt.

Ein gutes Beispiel für die Willkürlichkeit gibt der Artikel auf ntv: Die 8.000er Studie beruht auf der Annahme, dass alles, was über einem Wochenmittelwert von 17 bis 19 Grad liegt, schon Hitzetote verursacht. Das RKI wiederum setzt diesen Wert auf 20 Grad und kommt so nur auf die Hälfte an Hitzetoten: “Mehr als 60.000 Hitzetote vergangenen Sommer in Europa” auf n-tv.de.

Übersterblichkeit wegen des Klimawandels?

Nun haben wir erlebt, dass das ganze Corona-Narrativ zusammengebrochen ist. Inklusive der vielfältig präsentierten Studien und „wissenschaftlicher Überzeugungen“. Selbst Herr Lauterbach hat zugegeben, das diese Spritzen nicht vor Ansteckung, Infektion und Tod schützen. Dass es wider seine überzeugend vorgetragenen Ansagen eben doch eine Menge an Impfschäden gibt. Eine bis dahin nie zu beobachtende Übersterblichkeit kann nicht weggeleugnet werden ebenso, wie die rasant angestiegene Anzahl von Aborten und Totgeburten. Also was tun? Schnell wurden Hitzetote erfunden und um das Ganze zu unterfüttern, wird jetzt ein Hitzeschutzplan fabriziert. Der Klimawandel, der menschengemachte, ist schuld. Wie viele Studien werden uns da wohl von anonymen Experten wieder präsentiert werden?

Da muss man nicht lange warten. Am 11.07.2023, wurden die Medien flächendeckend geflutet mit absurden Zahlen. Studien haben herausgefunden, dass es im letzten Jahr 8.000 Hitzetote in Deutschland gegeben hat. Liest man da weiter, wird bestätigt, dass es sich um Schätzungen handelt, die aber „übersehen“, dass im Winter deutlich mehr Menschen sterben, als im Sommer. Und noch weiter unten kommt dann eine belastbare Zahl: Die offizielle Statistik gibt als langjähriges Mittel 19 Hitzetote pro Jahr an. Nochmals in Worten: Neunzehn! Wie fantasievoll muss man da sein, diese Zahl mit dem Faktor 400 hochzuschätzen? Aber die fette Überschrift soll die Leser erschrecken: 8.000 Hitzetote in Deutschland.

Geld regiert Wissenschaft und Studien

Studien und Gutachten kann im Prinzip jeder erstellen, der sich berufen fühlt… oder dafür bezahlt wird. Für beides gibt es keine festgelegte Vorgehensweise oder eine Verpflichtung, diese von unabhängigen Fachleuten überprüfen zu lassen. Aber gibt es überhaupt noch unabhängige Fachleute oder Wissenschaftler, die dann Gehör finden? Ist es nicht eher so, wie es Lauterbach beschrieben hat? Es gibt „wissenschaftlich höherwertige Studien“ und wer entscheidet darüber, was höherwertig ist? Da kommen wir schnell beim Geld an. Wer zahlt, schafft an! Sind es nicht die Großkonzerne, die Oligarchen, die über so viel Geld und damit Macht verfügen, dass sie Regierungen kontrollieren können?

Wer genügend Geld hat, kann so viele Studien mit vorgegebenem Ergebnis in Auftrag geben, dass dann frech behauptet werden kann, die Mehrzahl der Studien kommt zum gleichen (gewünschten) Ergebnis. Da wird wieder Klasse mit Masse übertrumpft. Aber ist das nicht genau das, was unsere Form der Demokratie ausmacht? Was unsere Demokratie zur Ochlokratie macht? Gemacht hat, wenn man das Personal dieser Regierung betrachtet? Die Leute in Spitzenpositionen gehievt hat, deren Bildungsniveau so ist, dass sie nicht in der Lage sind, sich ein eigenes, unabhängiges Urteil zu bilden? Die sich leiten lassen (müssen), von bezahlten Studien, die in Masse das bestätigen, was ideologisch gewünscht ist?

Die bezahlte Wissenschaft und die Systemjournaille sind zu Huren des Kapitals verkommen. Sie arbeiten für den Erhalt ihres jämmerlichen Status für Geld, weil sie wissen, dass sie eben dieses Geld nicht mehr bekommen, wenn sie nicht spuren. Das ist der Zustand des „Wertewestens“. Staaten, die da noch einen wissenschaftlichen Ethos pflegen, werden verdammt. Das aber wird zum Untergang des Westens führen, denn wie soll eine Gesellschaft prosperieren, die freie Forschung und Wahrheit ins Reich des Bösen verwiesen hat? Und wie soll das noch ein Bürger erkennen können, dessen Bildungsniveau mehr und mehr heruntergefahren worden ist? Ja, mit diesem „Menschenmaterial“ kann gnadenlos Propaganda mit Studien, Gutachten und anderen Lügen zur Wirkung gebracht werden. Churchill sagte schon: Traue nie einer Statistik (Studie), die Du nicht selbst gefälscht hast!

Im Sommer gibt es weniger Sterbefälle als im Winter

Zum Autor: Peter Haisenko ist Schriftsteller, Inhaber des Anderwelt-Verlages und Herausgeber von AnderweltOnline.com


Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.


 


 

4 Gedanken zu „Gutachten und Studien abhängiger “Experten” werden als Propagandamittel missbraucht“
  1. HIV/AIDS, Corona/Covid und andere Illusionen zur Bewusstseinskontrolle
    Teil 1

    “In dieser ersten von zwei Folgen führt Dr. Reiner Fuellmich gemeinsam mit Co-Moderatorin Rechtsanwältin Dagmar Schön ein ausführliches Gespräch mit Celia Farber, einer amerikanisch-schwedischen Printjournalistin und Autorin, die für zahlreiche renommierte Magazine schrieb und insbesondere durch ihre investigativen Recherchen und Publikationen zu Themen über die Pharmaindustrie und Medienmachtmissbrauch berichtete…”

    https://tanneneck.blogspot.com/2023/07/hivaids-coronacovid-und-andere.html

    4
    1
  2. Was man sich ausdenkt, wie man wahrnimmt, wie man Gedanken strukturiert – das hängt vom sog. Denkansatz ab. Eine Banalität für gute Wissenschaft, zu der am Beginn jeder Abhandlung ein Bewusstmachen und Offenlegen des Denkansatzes gehört. Ein Gutachter sollte seinen akademischen Bildungsgang (seine akad. Lehrer) nennen. Wichtige Begriffe sind klarzustellen und abzugrenzen. Erkenntnisgrenzen und unvermeidliche Messfehlerbereiche sind offen zu bedenken.
    Im Journalismus sind solche Banalitäten oft nicht bekannt. Es wird einfach drauflos geschrieben, mit vorurteilsbeladenen Begriffen und ohne die eigene Ideologie zu benennen. Und das ist noch nicht der schlechteste Journalismus. Auftragsschmierer, die noch nicht einmal ihren Auftraggeber nennen, sind die schlimmsten Irreführer.

    8
    1
  3. Experten und Deutschland in einem Satz und in einem Zusammenhang bringen, grenzt schon an Debilität. Man schaue sich nur den Zustand des Landes an und vergleicht mal die tausenden von Einrichtungen mit ihren Experten!
    Bestes Beispiel der Berlinger Flughafen. Da waren absolut keine Experten am Werk, sondern Pfuscher erster Güte, weil sie wußten die Dussel in der Regierung sind noch dümmer!

    9
    2
  4. Die “Experten” sind noch immer so mörderisch wie vor 50 Jahren, als sie die damals extrem aufdringliche Zigarettenreklame verharmlost haben.

    11
    3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert