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Im Internet mitgelesen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Belarus – Weniger als einen Monat nach Beginn einer kurzlebigen Meuterei in Russland trainieren Mitglieder des privaten Militärunternehmens Wagner belarussische Truppen und teilen ihre Erfahrungen auf dem Schlachtfeld, die sie im Ukraine-Konflikt gesammelt haben, nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Minsk. RB.by

Belgien – In Brüssel finden zwischen den Staatsoberhäuptern Armeniens und Aserbaidschans Friedensgespräche statt. Währenddessen schwellt der Konflikt um die Region Bergkarabach vor Ort weiter. SRF.ch

Deutschland – Mehr als jeder fünfte Deutsche kann es sich offenbar nicht leisten, eine Woche in den Urlaub zu fahren. ● Die Zahl der Asylbewerber in Berlin ist in den ersten sechs Monaten des Jahres um mehr als die Hälfte gestiegen. Bis Ende Juni wurden fast 7’500 Asylsuchende registriert. Vor einem Jahr waren es knapp 4’900. Das geht aus Zahlen des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten hervor. Hauptherkunftsländer sind die Türkei, Syrien und Afghanistan. Dazu kommen noch 8’500 Flüchtlinge aus der Ukraine. ● Laut Medienberichten ist der DDR-Schlagerstar Michael Hansen gestorben. Demnach starb er im Alter von 82 Jahren im Rehabilitationszentrum Bernau. Zu seinen grössten Erfolgen gehört der Titel “Solang die Liebe bleibt” aus dem Jahr 1977. RBB.de

Frankreich – Ikone der 60er-Jahre, Jane Birkin ist tot. Die legendäre Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin wurde am 14. Dezember 1946 in London geboren. Nun ist die britisch-französische Ikone der 60er-Jahre im Alter von 76 Jahren in Paris gestorben. Jane Birkin war die Tochter von Ex-Agent David Birkin und der Schauspielerin Judy Campbell. Ihr Bruder ist der britische Regisseur und Drehbuchschreiber Andrew Birkin. Birkin war die Ehefrau des Komponisten John Barry, von 1969 bis 1980 Lebensgefährtin des Sängers, Komponisten, Autors und Regisseurs Serge Gainsbourg und später mit dem Regisseur Jacques Doillon liiert. Ihre Töchter Kate Barry (1967–2013), Charlotte Gainsbourg (*1971) und Lou Doillon (*1982) entstammen diesen Beziehungen. Ihre älteste Tochter Kate brachte sich im Alter von 46 Jahren um. Kates Selbstmord stand seitdem über allem.
● Auf Einladung von Berset. Frankreichs Präsident Macron beehrt im November die Schweiz. Vor acht Jahren besuchte letztmals mit François Hollande ein französischer Präsident die Schweiz. SRF.ch

Guatemala –  Chaos statt Wahlkampf: Sandra Torres, die eine Kandidatin für die Stichwahl im August, hat ihre Kampagne vorderhand eingestellt. Sie mache dies aus Solidarität mit ihrem Gegner Bernardo Arévalo, weil dessen Partei von der Wahl ausgeschlossen wurde. Bereits im Vorfeld hatten Kritiker der Regierung vorgeworfen, widerrechtlich gegen oppositionelle Kandidatinnen und Kandidaten vorzugehen, nachdem drei Anwärter vorab ausgeschlossen worden waren. Die Vorgänge im mittelamerikanischen Land mögen für Aussenstehende undurchsichtig sein. Mit Blick auf die tiefen gesellschaftlichen und politischen Gräben werden sie aber verständlicher. Die Mehrheit der rund 17 Millionen Menschen im Land lebt in bitterer Armut. «Es handelt sich dabei vor allem um indigene Völker, die auch ihre indigenen Sprachen haben», erklärt SRF-Auslandredaktor Franco Battel. Seit jeher sind sie von der Macht ausgeschlossen: Über die Geschicke im Land entscheidet die reiche, meist spanischstämmige Oberschicht, die in der Hauptstadt (Guatemala-Stadt) lebt. Diese Elite würde in der Regel auch bestimmen, wer Präsident oder Präsidentin wird, führt Battel aus. Diesmal folgte das Präsidentschaftsrennen allerdings nicht ihrem Drehbuch. Prompt entschied ein Richter, dass Bernardo Arévalo suspendiert wird. Begründung: Es habe «Unregelmässigkeiten» bei der Registrierung von Mitgliedern seiner Partei gegeben. Für Battel ist das Urteil eine Farce. «Arévalo ist ein Kandidat, der nicht von der kleinen herrschenden Elite aufgestellt wurde. Sie versucht nun, ihn mit allen Mitteln von der Wahl auszuschliessen.» Damit soll sichergestellt werden, dass seine Herausforderin Sandra Torres gewinnt. «Ihr eilt der zweifelhafte Ruf voraus, eher zu tun, was die Elite will.» Konkret: Die illegalen Geschäfte der allmächtigen Oberschicht in Guatemala sollen weiterhin von der Staatsführung gedeckt und die Justiz zurückgebunden werden. Für Beobachter ist die Demokratie im Land in Gefahr. Das sieht auch Battel so. «Wenn Arévalo von der Wahl ausgeschlossen wird, gäbe es dafür keine gesetzliche Grundlage. Das würde einer Art Staatsstreich gleichkommen.» Die neueste Wendung im unwürdigen Schauspiel: Das Höchste Gericht hat in der Nacht verfügt, der Ausschluss von Arévalo sei nicht rechtens. Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten. Klar ist für Battel: «Die kleine, regierende Schicht tut alles, um Arévalo zu verhindern.» Ebenso klar sei aber, dass es im Land Widerstand gegen diesen Coup gebe. Angesichts der politischen Krise hat sich auch die EU besorgt geäussert. Mit Blick auf die anstehende Stichwahl am 20. August forderte die EU in Brüssel die Institutionen des mittelamerikanischen Landes auf, das Ergebnis des ersten Durchgangs zu respektieren. «Die EU ist tief besorgt über die anhaltenden Versuche, die Integrität der Wahlergebnisse zu untergraben», hiess es in einer Erklärung. Auch die USA beobachten die Vorgänge mit Argusaugen. Denn über Guatemala wird ein Teil der Drogen geschleust, die nach Nordamerika gelangen. Zudem liegt das Land auf der Flüchtlingsroute Richtung USA. «Darum wollen die USA ein möglichst stabiles Guatemala. Sie haben kein Interesse daran, dass die dortige Elite das Land mit einem Staatsstreich ins Chaos treibt», schliesst Battel. SRF.ch

Indien – Indien unternimmt mit «Chandrayaan-3» einen weiteren Versuch, auf dem Mond zu landen. SRF.ch
● Am Sonntag leitete Dr. Subrahmanyam Jaishankar (68) gemeinsam ein separates Treffen mit den Aussenministern der Mekong Ganga Cooperation (MGC), zu der Indien, Kambodscha, die DVR Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam gehören. Er plädierte dafür, dem Bau der fast 1’400 Kilometer langen Autobahn Vorrang einzuräumen, da dies einen grossen Aufschwung für Handel, Investitionen und Tourismus bedeuten werde. Jaishankar hat auch bilaterale Gespräche mit dem Aussenminister Myanmars, U Than Swe, geführt, der von 1992 bis 2011 Premierminister des Landes war. „Unsere Diskussionen konzentrierten sich auf Konnektivitätsinitiativen, die eine grössere regionale Bedeutung haben. AIR.in

Iran – Iranerinnen zeigen sich unbeeindruckt von der Sittenpolizei. Die Sittenwächter sollen wieder auf die Strasse. Viele Frauen wollen sich den Kleidervorschriften nicht mehr beugen. SRF.ch

Jemen – Das Bergungsunternehmen Boskalis ist dabei, das FSO Safer vor der Küste Jemens zu entleeren. Seit den 1980er Jahren dient der Tanker als Offshore-Öllager in der Nähe des Hafens von Hodeida. Seit Ausbruch des Bürgerkriegs im Land im Jahr 2014 wurden keine Wartungsarbeiten an dem Schiff durchgeführt. Internationale Organisationen befürchten, dass das Schiff eine Umweltkatastrophe verursachen könnte. Die UN haben deshalb eine Bergungsaktion eingeleitet. Mehrere Länder, darunter die Niederlande, haben Hilfe zugesagt. Unser Land hat 15 Millionen für das Projekt bereitgestellt. Die UN kauften Anfang des Jahres einen weiteren Tanker, um das Öl zu transportieren. Dieses Schiff, die Nautica, ist jetzt im Jemen angekommen. Der Transfer wird noch in dieser Woche beginnen. NOS.nl

Kanada – Heuer ist bereits 2,5 Mal die Fläche der Niederlanden abgebrannt. NOS.nl
● 21 Jahre jung war Kate Beaton, als sie 2005 ihr Studium mit einem Diplom und 40’000 Dollar Schulden an Studienkrediten beendet, die sie möglichst rasch abzahlen will. Sie hört von gut bezahlten Jobs in der kanadischen Öl-Industrie und macht sich aus der wirtschaftlich abgehängten Provinz Nova Scotia im Osten Kanadas in die abgelegenen Ölfelder im Norden auf. Der erste Eindruck ist apokalyptisch: Türme, Schlote, Flammen, Schuttberge, morastige Tümpel, titanische Maschinen. Dazwischen ein Dorf aus Lagerräumen, Werkstätten und billigen Fertighäusern für die Angestellten. Eine seelenlose Umgebung. Hier geht es nur um Arbeit und Ausbeutung. Ausbeutung der natürlichen, aber auch der menschlichen Ressourcen. Die kanadische Comicautorin Kate Beaton machte sich einen Namen mit satirischen Webcomics, die auf Deutsch in Büchern wie «Obacht! Lumpenpack» veröffentlicht wurden. Darin zieht sie mit respektlosem Humor über grosse Namen aus Literatur und Geschichte her. Ganz anders «Ducks. Zwei Jahre in den Ölsanden»: In dieser autobiografischen Graphic Novel setzt sich Beaton auf 450 Seiten mit ihren Erfahrungen in der kanadischen Ölindustrie auseinander. Damit landete sie einen Bestseller. ISBN 978-3-95640-383-5, 39 Fr., 448 Seiten, zweifarbig, 17 × 23 cm, Hardcover. SRF.ch

Kanaren – Auf der Kanareninsel La Palma wurden wegen heftiger Waldbrände rund 4’000 Menschen evakuiert. Laut Fernando Clavijo, dem Präsidenten der Kanarischen Inseln, wurden durch das gestern ausgebrochene Feuer etwa 13 Häuser zerstört. Einige Bewohner wollen ihre Häuser nicht verlassen, „aber ich appelliere an die Menschen, sich verantwortungsbewusst zu verhalten“, sagte Clavijo gegenüber lokalen Reportern. Mittlerweile sind mehr als 46 Quadratkilometer von den Bränden betroffen. Der Brand wird mit zwei Flugzeugen und neun Hubschraubern sowie 300 Feuerwehrleuten am Boden bekämpft. NOS.nl

Krim – Ein neuer Anschlag auf die Brücke von Kertsch. Das ist der zweite Anschlag dieser Art, wieder wurden Zivilisten getötet und wieder wird kein westliches Land den Terroranschlag verurteilen. Die Briten haben die Ukraine mit Unterwasserdrohnen ausgerüstet und das Personal dafür ausgebildet. Mehrere Angriffe auf die Krim, auf Häfen der Krim, erfolgten bereits mit britischem Material und womöglich unter britischer Kontrolle. VESTI.ru

Libyen – Rund zehn Jahre lang waren die diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Ägypten angespannt. Vor kurzem nun haben Ankara und Kairo ihre diplomatischen Beziehungen vollständig normalisiert und Botschafter in die jeweils andere Hauptstadt entsandt. Diese Entwicklung dürfte auch der politischen Elite in Libyen nicht entgangen sein, denn das Ende der diplomatischen Eiszeit zwischen Ägypten und der Türkei könnte auch weitreichende Auswirkungen auf ihr Land haben. Das nordafrikanische Libyen ist mehr als ein Jahrzehnt nach der Revolution und dem Sturz von Langzeitdiktator Muammar al-Gaddafi ein instabiles, gespaltenes Land, mit zwei rivalisierenden Regierungen im Osten und im Westen des Landes, mit mächtigen Milizen und ausländischen Staaten, die in Libyens Politik mitmischen. Die Türkei und Ägypten standen bislang auf der jeweils entgegengesetzten Seite im innerlibyschen Machtkampf, unterstützten diese jeweils militärisch oder auch logistisch, insbesondere während des Bürgerkriegs von 2019/20. Ägypten stand bislang auf der Seite des starken Mannes in Libyens Osten, General Khalifa Haftar. Die Türkei war der wichtigste Unterstützer von Premierminister Abdul Hamid Dbaiba im Westen, in Tripolis, der auch von der UNO anerkannt wird. Beide, die Türkei und Ägypten, haben also grossen Einfluss in Libyen, aber eben nur in den jeweiligen Landesteilen. Wenn die Türkei und Ägypten es schaffen, in Libyen künftig am gleichen Strick zu ziehen und auf ihre jeweiligen «Schützlinge» einzuwirken, könnte es sein, dass es mittelfristig doch zu Wahlen für eine Regierung der nationalen Einheit kommt. Diese hätten eigentlich schon 2021 stattfinden sollen, stehen aber immer noch aus. Aber auch eine erneute militärische Konfrontation ist nicht ausgeschlossen, dann nämlich, wenn zum Beispiel Premierminister Dbaiba mithilfe loyaler Milizen Widerstand gegen eine allfällige Absetzung leisten würde. SRF.ch

Mittelmeer – Jedes Jahr werden im Mittelmeer hunderte Wale von Schiffen gerammt und getötet. Jetzt sollen die Schiffe langsamer fahren. Doch das Abbremsen ist nur eine Empfehlung. SRF.ch

Niederlande – Ein rasanter Anstieg von Sprengstoffanschlägen im Drogenmilieu macht der Polizei in den Niederlanden Sorge. Bis Jahresmitte seien bereits 303 gegen Wohnungen und Firmengebäude gerichtete Anschläge registriert worden, im gesamten Vorjahr waren es 325, wie die Polizei heute mitteilte. Ein Schwerpunkt ist die Hafenstadt Rotterdam. Es würden zunehmend schwerere Brandbomben und Sprengstoffe verwendet. NOS.nl

Österreich – Heute feiert das Krapfenwaldlbad in Wien-Döbling sein 100-jähriges Bestehen – bekannt ist es unter anderem für seine Aussicht und als erstes Oben-ohne-Bad Wiens. Auf dem Programm des Fests stehen etwa verschiedene Musik- und Tanzperformances. ORF.at

Ostsee – Eine Fährenfahrt quer über die Ostsee eröffnet in diesen Tagen ungewohnte Aussichten. Wo gewöhnlich zu dieser Jahreszeit vor allem Segel- und Kreuzfahrtschiffe das seichte Binnenmeer befahren, tauchen am Horizont ständig neue, riesige Tankschiffe auf. Viele von ihnen seien in einem sehr schlechten Zustand, sagt Daniel Romehed, Chef der schwedischen Küstenwache. «Sie erfüllen unsere Sicherheitsbestimmungen nicht», betont Romehed, dessen Behörde grosse Teile der Ostsee mit Flugzeugen überwachen kann. Doch die vielen neuen Öltanker befinden sich in internationalem Gewässer. Nach Einführung eines Preisdeckels im Dezember letzten Jahres durch die Europäische Union exportiert Russland sein Öl nun zu höheren Preisen in Länder wie Indien und China. Dabei setze es auf günstige und in die Jahre gekommene Tankschiffe aus Drittstaaten wie Liberia, sagt Veli-Pekka Tynkkynen, der an der Universität Helsinki Geopolitik lehrt. Die Ostsee ist ein seichtes Binnenmeer mit einem hohen Anteil an Süsswasser. Wegen der vielen Abwasser, die Anrainerstaaten in die Ostsee leiten, weist sie einen tiefen Sauerstoffgehalt auf. Die Artenvielfalt ist gering und das Ökosystem sehr sensibel. Ein Tankerunglück hätte katastrophale Folgen für das Meer und die Küstengebiete, sagt der Sicherheitsdirektor der südschwedischen Provinz Blekinge, Peter Ryman. «Wir versuchen unser Bestes, uns auf eine solche Situation einzustellen.» Seine Provinzbehörde hat bereits damit begonnen, den eigenen Katastrophenschutz zu verstärken. Auch wenn nun also bald fast sämtliche Anrainerstaaten der Ostsee nicht nur der Europäischen Union, sondern auch der Nato angehören, wird das Leben in und an diesem europäischen Binnenmeer vorderhand nicht sicherer, zumindest nicht für die Umwelt. SRF.ch

Russland – Italienische Weine hätten dank der Expertise russischer Händler eine starke Position auf dem russischen Markt behauptet, sagte der Präsident der italienisch-russischen Handelskammer. In einem Interview mit RIA Novosti erklärte Ferdinando Pelazzo, dass die Gesamtexporte aus Italien nach Russland seit Einführung der westlichen Sanktionen um etwa 75 % zurückgegangen seien, da die Hälfte aller zuvor gehandelten Waren unter die Beschränkungen fielen. Wein mit einem Preis von unter 300 Euro pro Flasche war jedoch ausgenommen und gehört weiterhin zu den Spitzenreitern.
● Das russische Gesetz erkenne die Existenz privater Militärunternehmen, darunter Wagner, nicht an, sagte Präsident Wladimir Putin am Donnerstag der Zeitung „Kommersant“, als er nach seinem jüngsten Treffen mit Kommandeuren der Meuterergruppe gefragt wurde. Während des Besuchs einer Technologiemesse in Moskau wurde Putin gefragt, ob Wagner weiterhin als Kampfformation operieren werde. „Nun, PMC Wagner existiert nicht“, sagte Putin dem Kommersant-Korrespondenten. „Wir haben kein Gesetz über private Militärunternehmen. Es existiert also einfach nicht.“ „Die Gruppe existiert, aber rechtlich gesehen nicht“, stellte der Präsident klar. „Es ist ein separates Thema im Zusammenhang mit der Legalisierung, das von der Staatsduma und der Regierung aufgegriffen werden muss. Eine komplizierte Frage.“
● Putin zu Streubomben für Kiew: “Wir behalten uns das Recht auf spiegelgleiche Massnahmen vor”. IZ.ru

Schottland – Dutzende Grindwale sind in Schottland gestrandet, die meisten davon tot. NOS.nl

Schwarzes Meer – Das russische Verteidigungsministerium hat eine Warnung herausgegeben, nachdem in der Nähe von Schifffahrtswegen im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres eine ukrainische Mine entdeckt wurde. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung forderte Moskau alle Schiffe auf, sich der potenziellen Gefahr durch Seeminen bewusst zu sein, und verwies dabei auf eine Warnung der russischen Schwarzmeerflotte. Die Streumine sei von ukrainischen Streitkräften Anfang letzten Jahres während „chaotischer Bergbauaktivitäten im Küstengebiet des Schwarzen Meeres“ gelegt worden, teilte das Verteidigungsministerium mit und fügte hinzu, dass Kiews Truppen „der Sicherheit der Seeschifffahrt keine Beachtung geschenkt“ hätten. IZ.ru

Schweden – Schweden will kein Einwanderungsland mehr sein.
● Die Stockholmer Polizei hat einem Mann und zwei Unterstützern erlaubt, öffentlich eine Bibel und eine Tora-Rolle zu verbrennen. Das wird bei der Botschaft Israels geschehen. Der Mann tut dies aus Protest gegen die Koranverbrennung letzten Monat in einer Moschee durch einen christlichen Migranten aus dem Irak. Die Thora enthält die wichtigsten heiligen Bücher des jüdischen Glaubens. Diese Bücher stehen auch in der Bibel. Israel hat die schwedische Regierung zum Eingreifen aufgefordert. „Als Präsident Israels habe ich die Verbrennung des Korans verurteilt, der für Muslime überall heilig ist“, sagte Präsident Herzog. „Es bricht mir das Herz, dass die jüdische Bibel, das ewige Buch des jüdischen Volkes, nun das gleiche Schicksal erleidet.“ Der israelische Oberrabbiner Yitzhak Yosef fordert den schwedischen König Carl Gustaf zum Eingreifen auf. „Wenn Sie dies verhindern, senden Sie ein klares Signal an die Welt, dass Schweden strikt gegen religiöse Intoleranz ist und dass es in der zivilisierten Welt keinen Platz für solche Aktionen gibt.“ Das Demonstrationsrecht ist in der schwedischen Verfassung fest verankert. Die Blasphemiegesetze wurden in den 1970er Jahren abgeschafft. NOS.nl

Schweiz – Karl Bürkli brannte für die direkte Demokratie und war Feuer und Flamme für die Frauenrechte. Verbeugung vor einem Verkannten, der ein frivoles Leben führte. Das Leben des Karl Bürkli klingt wie der Plot eines schrägen Hollywood-Films. Der Sohn einer reichen Familie aus Zürich wird in Paris zum Sozialisten. Er arbeitet als Gerber, engagiert sich als Politiker und wandert in die USA aus, um eine Kommune zu gründen. Zurück in der Schweiz, arbeitet er als Wirt in einer Kneipe. Selbst den Bürkli-Biografen Urs Hafner (55) haben einige Wendungen in diesem Leben überrascht. Er hätte sich nicht träumen lassen, dass ein Patriziersohn in jungen Jahren nach Paris zieht und sich dort dann in die Theorien über die freie Liebe vertieft. Bürkli entdeckt in Paris die Schriften des Frühsozialisten Charles Fourier. Der propagiert zum Beispiel, dass Frauen auch Frauen und Männer auch Männer lieben können. Fourier träumt von einer sozialpolitischen Utopie, will Spass und Luxus für alle, für Arme und Reiche gleichermassen. Der Sozialist Bürkli dagegen träumt nicht nur, er macht. 1851 gründet er in Zürich den Konsumverein, eine Art Genossenschaft. «Die Idee war, dass die Leute sich zusammenfinden und direkt an die Produkte kommen, die sie benötigen. Eben ohne den Zwischenhandel, der da Profit abschöpft», sagt Hafner. Die Idee ist so erfolgreich, dass mehr und mehr Konsumvereine gegründet werden. Heute bestehen sie in Form des Grossverteilers Coop weiter. Bürkli gründet ausserdem die Zürcher Kantonalbank mit, die damals Geld für die kleinen Leute bereitstellt. Und er prägt auch die politische Schweiz. «Ohne ihn gäbe es in der Schweiz keine direkte Demokratie», ist Biograf Hafner überzeugt. «Karl Bürkli ist der Erste, der Referendum und Initiative zusammengebracht hat. Dank ihm kam sie in die Zürcher Verfassung von 1868.» Natürlich habe es diese Bestrebungen auch in anderen Kantonen gegeben, aber ohne Bürkli wäre es nicht so weit gekommen», sagt Hafner. Bürkli begründet gleich zwei Schweizer Institutionen: das Genossenschaftswesen und die direkte Demokratie. «Beides gehört bis heute zur Schweiz. Aber in der herrschenden Erzählung der Schweiz über sich selbst spielt beides nur eine Nebenrolle.» Die Hauptrolle dagegen spielt laut Hafner das Bild einer Schweiz, die vor allem von liberalen Eliten geprägt wurde. Vom Eisenbahnbaron Alfred Escher zum Beispiel. Tatsächlich sei das nur die halbe Wahrheit, sagt Hafner. «Das herrschende Bild, das wir von der Geschichte der Schweiz im 19. Jahrhundert haben, ist immer ein liberales Narrativ.» Deswegen sei der Sozialist Karl Bürkli trotz seiner Verdienste so unbekannt. Gerade deshalb sei es so spannend, sich mit ihm zu beschäftigen. Bürkli eröffne einem ein ganz anderes Bild der Schweiz im 19. Jahrhundert. Bürkli stehe für eine sozialdemokratische und eine etwas verrückte Schweiz. Man dürfe nicht vergessen, dass das Land Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ein europäischer Hort für Sozialisten und Anarchisten gewesen sei, sagt Hafner, «für Leute, die verrückte Utopien im Kopf hatten». Einer wie Bürkli war vielleicht auch deshalb so erfolgreich, weil er die verrücktesten seiner Utopien nicht öffentlich machte. So war er zwar überzeugt davon, dass Frauen gleiche Rechte hätten. Praktisch setzte er sich allerdings nie dafür ein. Und auch die Idee von der freien Liebe behielt er bis ins hohe Alter lieber für sich. Urs Hafner: «Karl Bürkli – Der Sozialist vom Paradeplatz». Echtzeit, 2023, 978-3-906807-34-8, Erscheinungsdatum13.07.2023, 44 Fr.
● Seit über zehn Jahren bereiten sich Radiobranche und Bakom darauf vor, dass UKW in der Schweiz endgültig abgeschaltet wird und alle Radioprogramme ausschliesslich über DAB+ ausgestrahlt werden. Die Mehrheit der Radioveranstalter will die UKW-Abschaltung. Aber eine kleine Minderheit, zu der auch Radio-1-Chef Roger Schawinski gehört, wehrt sich dagegen.
● Ferienverkehr. 15 Kilometer Stau am Gotthard – 2 Stunden 30 Wartezeit. Vor dem Gotthard nach Süden braucht es im Moment viel Geduld. ● Die Spitze der SVP Schweiz hat 100 Tage vor den Wahlen das getan, was sie früher immer vermieden hat: Sie liess sich in die Wahlkampfkasse blicken – wegen der neuen Transparenzregeln. Die anderen Parteien haben auf Nachfrage nachgezogen. Die Umfrage zeigt, die SVP hat mit 4.5 Millionen Franken das grösste Budget für den Wahlkampf.
● Nach der Warnung der WHO. Finger weg von Produkten mit Aspartam? Die WHO stuft den künstlichen Süssstoff als «möglicherweise krebserregend» ein. Doch die Beweislage wirft Fragen auf.
● «Die DNA ist kein Computercode». Mit der Genom-Editierung kann das Erbgut von Organismen verändert werden. Ein Werkzeug dafür ist die Genschere CRISPR/Cas, die DNA durchtrennen und einzelne DNA-Bausteine modifizieren kann. Von dieser Gentechnologie versprechen sich Befürworter viel, unter anderem die Lösung für den Welthunger. Die EU will sie nun erleichtern. Doch die Genom-Editierung birgt aus Sicht der Gegnerinnen viele Risiken – so auch in den Augen von Agrarökologin Angelika Hilbeck. Es ist eine ganze Liste von Punkten, die ich kritisch sehe. Angefangen damit, dass man keine Sicherheitsabklärung mehr machen muss, dass die vorgenommenen Veränderungen im Genom auch tatsächlich diese entsprechende Eigenschaft haben, die hinterher beworben wird. Es geht um Produktwahrheit und Offenheit bei den Eingriffen. Man kann nicht vorhersehen, was bei einer Genom-Editierung passiert, weil man nicht weiss, in welchen Gesamtkontext man eingreift. Wir wissen, dass Genome, also die Gesamtheit der Erbanlagen von Organismen, in einem fein abgestimmten Netzwerk zusammenarbeiten. Gentechniker greifen nun in einen Teil davon ein, den sie kennen, aber sie kennen nicht den gesamten Kontext. Wenn man in genomische Kontexte eingreift, kann alles bis nichts schiefgehen. Es können Allergene entstehen, bestimmte metabolische Prozesse können unterbrochen werden und sich verändern. Diese Verfahren haben ein wirtschaftliches Potenzial in den vorgeschalteten Prozessen, das heisst in der Patentierung. Seit Beginn der Gentechnik wird uns versprochen, dass wir Wunderpflanzen und Wunderlösungen zu erwarten haben, die uns den Welthunger und die Biodiversitätskrise lösen, den Klimawandel bekämpfen und so weiter. Es hat nun seit 50 Jahren nichts dergleichen stattgefunden. Das heisst, es wird unglaublich viel versprochen, aber nur sehr wenige Produkte schaffen es überhaupt jemals auf den Markt. Die Patentierung ist der Schlüsselfaktor, warum die neuen Technologien lukrativ sind. Denn die Instrumente und Protokolle sind alle patentiert. Das heisst, mit den Methoden und Werkzeugen wird unglaublich viel Geld verdient. Nach 25 Jahren Forschungskarriere auf dem Gebiet sehe ich inzwischen keine Chancen mehr – schon gar nicht, wenn es um Anpassungsleistungen an die Umwelt geht. Das sind so komplexe Prozesse, die von Hunderten von Genen gesteuert oder beeinflusst werden. Da ist die Gentechnik einfach limitiert. Sie kann nur sehr einfache Gene beeinflussen und Eigenschaften, die über einzelne Gene ausgeprägt werden. Das ist nicht ausreichend, um ein solches Netzwerk in seiner Leistungsfähigkeit anzupassen, damit es sich an Klimawandel und dergleichen anpassen kann. Das funktioniert nicht mit kleinen Eingriffen. ● Techno-Party am Lac Léman. 20’000 Technofans feiern an Genfer Lake Parade. Nach sechs Jahren Unterbruch hat die Lake Parade die technobegeisterten Massen und zahlreiche Zaungäste angelockt.
● Mit den Resten der Kehrichtverbrennung lässt sich Geld verdienen. In Full-Reuenthal (AG) ist seit diesem Frühling die modernste Anlage der Schweiz in Betrieb. Diese geht noch weiter als die bisherigen Recyclingsysteme, in dem sie die Schlacke mit einem Verfahren auftrennt. Mit Elektroimpulsen, einer Art von Blitzen, wird die Schlacke in feinste Einzelteilchen separiert. So soll es gelingen, so viel Metallüberreste aus der Schlacke zu holen, wie sonst nirgends● Postauto verbannt das Bargeld und verweist auf Automaten im Bus. Diese funktionieren nur bargeldlos. ● Fahrende in der Schweiz. Weniger Fördergelder für Jenische. Eigentlich wären mehr Halte- und Standplätze in der Schweiz nötig. Doch der Bund will die Fördergelder kürzen. SRF.ch

Südkorea – Südkorea stockt Ukraine-Hilfe auf 150 Mio. Dollar auf. ORF.at
● Südkorea. 37 Tote nach Überschwemmungen. Die sintflutartigen Niederschläge halten seit Ende letzter Woche an. SRF.ch

Uganda – Das Land erlebt zurzeit eine beispiellose Nachfrage nach Vaterschaftstests. Tausende Männer lassen untersuchen, ob sie die biologischen Väter ihrer Kinder sind. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Gesellschaft. Auslöser ist der Fall eines Mannes, von dessen sechs Kindern sich keines als eigenes herausgestellt hatte. ORF.at

Ukraine – Die New York Times berichtete am Samstag, dass das ukrainische Militär in den ersten zwei Wochen seiner Gegenoffensive 20 % der Ausrüstung verloren habe, die es auf das Schlachtfeld geschickt hatte. Berichten zufolge war diese hohe Fluktuationsrate ein Schlüsselfaktor für die Entscheidung Kiews, die Operation zu unterbrechen. Ab Anfang Juni starteten ukrainische Streitkräfte eine Reihe von Angriffen entlang der Frontlinie von Cherson bis Donezk. Beim Vormarsch durch Minenfelder und ohne Luftunterstützung verlor das ukrainische Militär nach neuesten Zahlen des russischen Verteidigungsministeriums 26’000 Mann und mehr als 3’000 militärische Geräte. Die Verluste der Ukraine seien in den ersten zwei Wochen der Offensive am höchsten gewesen, behauptete die New York Times unter Berufung auf ungenannte amerikanische und europäische Beamte. Diese Beamten sagten, dass in diesem Zeitraum bis zu 20 % der Panzer und gepanzerten Fahrzeuge der Ukraine zerstört wurden, darunter viele vom Westen bereitgestellte Fahrzeuge. Bei einigen Einheiten sei die Verlustrate westlicher Ausrüstung sogar noch höher gewesen, fuhr die Times unter Berufung auf Zahlen einer pro-ukrainischen Organisation fort. Die 47. mechanisierte Brigade der Ukraine – eine von der NATO ausgebildete Einheit – verlor offenbar 30 % ihrer 99 Bradley-Infanterie-Kampffahrzeuge in zwei Wochen, während die 33. mechanisierte Brigade in einer einzigen Woche fast ein Drittel ihrer 32 in Deutschland hergestellten Leopard-Panzer verlor. KFAR.us

Ungarn – Der grösste Befürworter des Menschenhandels sei Brüssel selbst, da das Geschäftsmodell der Kriminellen gerade auf der einwanderungsfreundlichen Politik der Europäischen Union basiere und vor diesem Hintergrund das Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn wegen der Ausweisung ausländischer Menschenhändler besonders diskreditiert sei, so Aussenminister Péter Szijjártó am Freitag in Budapest. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem bosnischen Amtskollegen zum Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen die Ausweisung ausländischer Menschenschmuggler betonte der Minister: „Das Modell des Menschenhandels funktioniert, weil Brüssel eine einwanderungsfreundliche Politik umsetzt.“ Er sagte, es würde das Geschäftsmodell der Kriminellen schnell zerstören, wenn sie es ändern würden, und machte deutlich, dass der einzige Weg nach Europa auf legalem Weg darin bestehe, alle anderen zurückzuschicken. „Aber das ist nicht das, was Brüssel tut, es sendet ein Einladungsschreiben an alle Migranten, hierher zu kommen, indem es Quoten einführt und so das Geschäftsmodell der Menschenschmuggler stärkt“, sagte er. KR.hu
● Die grosse ungarische Buchhandlung Líra wurde letzte Woche mit einer Geldstrafe von rund 32’000 Franken belegt, weil sie ein deutlich erkennbares Buch mit einem Homo-Thema in ihrem Regal hatte. Ein ungarisches Gesetz verbietet es Kindern, solche Themen zu sehen, daher hätte die ungarische Übersetzung der beliebten Serie „Heartstopper“ in Folie verpackt werden sollen. NOS.nl

USA – Ein 59-jähriger Verdächtiger ist im Fall der New Yorker «Gilgo-Beach-Morde» festgenommen worden. Er soll für mindestens drei der Morde verantwortlich sein. Seit 2010 wurden die sterblichen Überreste von 11 Personen an einem abgelegenen Strandabschnitt auf Long Island gefunden.
In Hollywood wird gestreikt: Die Schauspieler wollen bessere Vergütungen und die Regelung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der Branche. Ob auch die Mimen in der Schweiz über einen solchen Streik nachdenken, weiss Ursula Häberlin vom Schweizer Syndikat Film und Video. Die Verhältnisse sind nicht mit Hollywood vergleichbar: Es gibt in der Schweiz viel weniger Schauspieler, die Industrie ist viel kleiner. Deshalb wird es hier kaum zu einem Streik kommen. Auch in der Schweiz gibt es die Forderung nach besseren Löhnen. SRF.ch
● Mit der Anordnung der Entsendung weiterer 3’000 Reservisten nach Europa bereitet sich US-Präsident Joe Biden auf den Kampf gegen die russischen Streitkräfte vor Ort in der Ukraine vor, sagte der demokratische Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. (69). KFAR.us


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2 Gedanken zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 21.06.2023“
  1. * Iran: Schön, dort hat man verstanden daß gegen sich tief eingenistetes Unrecht effektiv nur breiter ziviler Ungehorsam wirkt

    * Mittelmeer: Wieviele der beteiligten Schiffe wohl zu den Fachkräfteschleppern gehören?
    * Ostsee: Auch hier – Folgen rotzgrüner “Umwelschützer”-Agenda

    * Uganda: Da will man gar nicht weiter wissen was die dortigen Fachkräfte hier alles anstellen würden

    * VsVA: Mehr Streitkräfte in Europa: Wirklich nur gegen Moskau, oder doch Aufstockung der Besatzer?

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  2. Der Iran (< Arier-Land, seit den 1940er Jahren Selbstbezeichnung statt Persien) ist eine uralte Hochkultur. Da sollten Männer nicht Frauen überfallen, wenn diese den Kopf frei haben.

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