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Foto: Rosatom/Paks NPP Das Kernkraftwerk Paks in Ungarn. Archivfoto

Am 1. August 2023 unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin ein Protokoll zur Änderung des Finanzierungsvertrags für das Kernkraftwerk Paks, das damit rechtsverbindlich wurde. Russland wird Ungarn ein Darlehen in Höhe von 10 Milliarden Euro (rund 3,9 Billionen Forint) für den Bau des Kernkraftwerks Paks gewähren, das 80 Prozent der geplanten Kosten deckt.
 

Die Änderung war aus zwei Gründen notwendig: erstens, weil der Geldfluss zwischen Russland und Ungarn durch die westlichen Finanzsanktionen erheblich behindert wurde, und zweitens, weil das Paks-Projekt deutlich hinter dem Zeitplan liegt.

Wie die russische Nachrichtenagentur Ria Novosty berichtet, sieht die Änderung vor, dass Ungarn Russland innerhalb von 30 Tagen nach der Ratifizierung des Protokolls die zwischen dem 1. März 2022 und dem 1. Juli 2022 aufgelaufenen Zinsen zahlen wird.

Wie die russische Nachrichtenagentur Ria Novosty berichtet, sieht die Änderung vor, dass Ungarn innerhalb von 30 Tagen nach der Ratifizierung des Protokolls die zwischen dem 1. März 2022 und dem Datum des Inkrafttretens des Protokolls aufgelaufenen Zinsen sowie die Kosten für die Aufrechterhaltung des nicht genutzten Teils des Darlehens in Höhe von insgesamt 350 Millionen Forint an Russland zahlt. Das Protokoll sieht auch vor, dass keine Verzugszinsen erhoben werden, wenn der Betrag rechtzeitig eingeht.

Mit diesem Verfahren wird der Streit zwischen der ungarischen und der russischen Seite über den Betrag des Darlehens beigelegt, der wegen der Verzögerung der Investition noch nicht in Anspruch genommen wurde.

Das Protokoll berücksichtigt auch, dass die Sanktionen das Zahlungsverfahren ändern werden. Obwohl der Darlehensbetrag weiterhin auf Euro lautet und in Euro zahlbar ist, muss die ungarische Seite ein Euro-Konto bei einer russischen Bank eröffnen, um Zahlungen zu leisten.

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán und der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichneten 2014 eine Vereinbarung, wonach das russische Staatsunternehmen Rosatom die derzeitige 2.000-Megawatt-Kapazität des 1987 von der damaligen Sowjetunion fertiggestellten Kernkraftwerks Paks durch zwei neue Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 1.200 Megawatt erweitern wird.

Obwohl die genauen finanziellen Details der Transaktion geheim bleiben, wird erwartet, dass die Erweiterung 12 Milliarden Euro kosten wird.


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Von Redaktion

11 Gedanken zu „Ungarn-Russland: Putin unterzeichnet Vereinbarung zur Finanzierung des Ausbaus des ungarischen Kernkraftwerks“
  1. Na da werden ja die Grünen vor Wut kochen. Bei uns alles abschafften, Sanktionen gegen Putin und der zeigt es unseren sooooo tollen Politikern, wo es lang geht. Bravo für so viel Dummheit, ihr lieben Grünen und nicht zu vergessen SPD und FDP, die Mitläufer allen Unsinns.
    Wer zieht diese Politiker endlich zur Rechenschaft und lässt sie für ihren Mist den sie am laufenden Band machen bezahlen???
    Wir müssen für Unvermögen, Überheblich- und Dämlichkeit dieser Herrschaften unser sauer verdientes Geld her geben. Einfach nur noch zum kotzen

  2. Niemand berichtet in der EU-Presse über die Tatsache, daß ukr. Panzer mit Diesel aus Ungarn fahren und das Öl aus Rußland muß jetzt sehr teuer einkaufen.
    Seit dem beschimpft Herr Elendskyy auch nicht mehr Orbán und beschwichtigt in Beregszász die ungarnstämmige Bevölkerung, weil er sie in den Schützengraben braucht und sie wollen ihre fast 700 Jahre alten Heimat nicht verlassen, ziehen sogar in den schmutzigsten Krieg.
    Laut am. Politiker sind bis jetzt ca. 300-350.000 Soldaten in der ukr. gefallen und Hunderttausenden verletzt.
    Die Osterweiterung hat diesmal schon gut gelungen und der Westen hört nicht auf.
    Mich kotzt alles an.
    Wann gibt es für die Verursacher nicht jetzt schon eine Strafe, bevor noch weitere sterben?

  3. Von dort kommt Hilfe und von den Anderen nur Strafe und Bedingungen, die nicht mit dem ung. Volk abgestimmt bzw. für die schädlich sind.
    Bis jetzt sind etwas über 1, 1 Mio. ukr. Flüchtlinge nach Ungarn gekommen, viele mit dicken Geldkoffer, schicken SUW und viele liegen auf die Steuerabgaben der Lohnverdiener und Privaten.
    Manches Wochenende ist die Zahl bis zu 18.000 und es hat kein Ende.
    Wer soll das bezahlen?
    Früher wurde Erdogan aus der EU beschimpft, da er die ukr. Gabonalieferungen stoppen könnte, ist jetzt Orbán dran.
    Was sind das falsche Wesen?

  4. Ungarn hat sich bewusst aus der Kriegstreiberei gegen Russland herausgehalten und zählt daher für Russland nicht zu den unfreundlichen Staaten. Die ungarische Regierung ist für wirtschaftliche Belange nach allen Seiten hin offen und tut das, was für das Land gut ist, daher erhält Ungarn Kredite von Russland.

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  5. Oh, oh da wird es wieder Sanktionen gegen Ungarn geben denn die Zusammenarbeit mit dem Teufel wird in Brüssel nicht geduldet werden. Ich bin gespannt, was sich die Eurokraten unter Führung unseres Teufelchens v.d. Leien einfallen läßt.

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    1. Das ist kein “Teufelchen”, sondern der Satan in Person. Natürlich wird jetzt wieder gegen Ungarn aufgefahren was nur irgendwie geht. Mich freut nur, dass sich Ungarn davon so gar nicht beeindrucken lässt. Weiter so !!!

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  6. Das scheint, ohne genaue Details zu kennen, ein in seriösen Wirtschaftskreisen üblicher und vertrauensvoller Vorgang zu sein. Ganz im Gegensatz zum Wertewesten, dessen widerliche „Geschäftsgebahren“ von einseitigen Vertragsbrüchen, Lug, Trug, Beschiss etc geprägt sind und damit zu Zeiten der Hanse von jeglichen Geschäften ausgeschlossen worden wäre. Mit Betrügern macht man in seriösen Kreisen keine Geschäfte. Das gilt übrigens auch, und gerade im Besonderem, auch für die sog. „Behörden, Ämter und / oder Bullidsai“ des allerbesten Deutschlands, das wir je hatten. Nicht wahr, Cumex- Vergesslichkeits- Olaflilein und Stasi IM Äriga und die gesamte schwule Ampel und korrupt- Kothaufen- Uschimuschi!!!???

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  7. “Joo dürfens denn deehs?”
    (Habsburger-Kaiser Gütinand der Fertige – möglicherweise eine frühere Inkarnation von “Let’s go Brandon” -, als ihm die Kunde von der 1848-Revolution überbracht wurde)

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