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Im Internet mitgelesen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Argentinien – Die jährliche Inflation bei über 115 Prozent. Doch auch teure Restaurants sind gut besucht. SRF.ch

Deutschland –  Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert Milliarden-Investitionen in die soziale Infrastruktur. Deutschland sei im Pflegenotstand und laufe auch auf eine Bildungskatastrophe zu, wenn nicht endlich mehr investiert werde, sagte DGB-Chefin Fahimi der dpa. Die Folge seien Risse im sozialen Zusammenhalt. Immer mehr Menschen lebten an der Armutsgrenze, einige wenige würden immer reicher. Um gegenzuhalten, sollte laut Fahimi der Spitzensteuersatz von 42 auf 49 Prozent und der Grundfreibetrag von knapp 11.000 auf 14.500 Euro jährlich angehoben werden. RBB.de
● Am vergangenen Mittwoch ist eine 15-Jährige von einem Tunesier in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt, vergewaltigt worden. Laut einem Bericht von Junge Freiheit hatten Polizei und Staatsanwaltschaft entschieden, den Fall der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Durch einen Bericht der Mitteldeutschen Zeitung wurde er am Wochenende aber dennoch bekannt. Die Polizei bestätigte den Fall und den Versuch der Vertuschung in Absprache mit der Staatsanwaltschaft. Der 29-Jährige soll die Schülerin zunächst in die Wohnung eines anderen Ausländers gelockt haben. Dort soll er sich an dem Mädchen so schwer vergangen haben, dass sie immer noch im Krankenhaus liegt. Der mutmassliche Täter konnte festgenommen werden und befindet sich in Untersuchungshaft. In Berlin gab es erst kürzlich einen ähnlichen Fall, bei dem die Polizei die Vergewaltigungen an mehreren Mädchen im Görlitzer Park und am Schlachtensee der Öffentlichkeit verschwiegen hatte. Erst als die Fälle bekannt wurden, kam es zur Festnahme von drei tatverdächtigen, jeweils 22-jährigen Afrikanern. MDR.de

England – Erste Asylbewerber ziehen auf Wohnschiff ein. Die ersten 50 Menschen werden im Hafen von Portland in einer schwimmenden Unterkunft untergebracht. SRF.ch

Frankreich – In einem Dorf an der französisch-deutschen Grenze ist ein 55-jähriger Deutscher wegen des Verdachts der Entführung, Folter und Vergewaltigung seiner Frau festgenommen worden. Die 53-jährige Frau, ebenfalls deutscher Staatsangehörigkeit, sagte der französischen Polizei, dass sie 2011 entführt, seither gefoltert und in einer Wohnung in Forbach (in Lothringen) eingesperrt worden sei. Das berichtet unter anderem die französische Zeitung Le Parisien. NOS.nl

Indien – Indiens Raumfahrtbehörde hat die ersten Bilder des Mondes veröffentlicht, die von der Raumsonde Chandrayaan-3 चन्द्रयान-3 aufgenommen wurden, die am Samstag in die Mondumlaufbahn eingetreten ist. Die Bilder zeigen Krater auf der Mondoberfläche, die immer grösser werden, je näher die Raumsonde kommt. Der Lander und der Rover von Chandrayaan-3 sollen am 23. August die Oberfläche erreichen. Im Erfolgsfall wird Indien das erste Land sein, das eine kontrollierte „sanfte Landung“ in der Nähe des Südpols durchführt. BBC.uk

Israel – Eine Umfrage einer wichtigen Fernsehstation in Israel besagt, dass rund jeder vierte Israeli über einen Wegzug aus Israel nachdenkt. Und es gibt Stimmen, die vor der Abwanderung von vielen Hightech-Firmen warnen. Israel-Kennerin Susanne Brunner sagt, was es damit auf sich hat. Es gibt zurzeit mehr Spekulationen über die Wahrscheinlichkeit, dass Firmen abwandern werden, als konkrete Anzeichen dafür. Das Beratungsunternehmen PwC Israel jedenfalls stellt fest, dass noch immer Milliarden von Dollar an Investitionen in die israelische Hightech-Branche fliessen. Es gibt zwar diese Umfragen. Aber vom Erwägen bis zum tatsächlichen Auswandern ist es ein weiter Weg. Die Hightech-Branche ist der wichtigste Exportsektor Israels. 18 Prozent des Bruttoinlandproduktes machen Exporte aus. Geld macht die Branche vor allem mit dem Export von Militärtechnologie. Dass nun viele Hightech-Angestellte für mehr Demokratie demonstrieren, gleichzeitig aber keine Skrupel haben, Waffentechnologie und Überwachungssoftware an Diktaturen in der ganzen Welt zu liefern, ist ein Widerspruch. Darauf weisen die Befürworter der Justizreform hämisch hin. Die Israeli liefern die Technologie übrigens auch an autokratische Regime im Nahen Osten. Die Befürworter der Reform sagen, es sei unwahrscheinlich, dass dieser Wirtschaftszweig wegen Demokratiedefiziten so schnell zusammenbrechen werde. Israel hat eine breite Wirtschaft, es gibt viele kleine und mittleren Unternehmen. Es gibt Verwandte, die nicht mehr miteinander sprechen, und so ist es in der Armee und am Arbeitsplatz. Viele Firmen hüten sich davor, ganz klar Position zu beziehen, um nicht noch Öl ins Feuer zu giessen. Der israelische Gewerkschaftsbund droht mit einem Generalstreik, wegen der Justizreform. SRF.ch

Italien – Die angebliche Putin-Jacht Scheherasade wird umgebaut, in der Marina von Carrara in der Toskana. Die 140 Meter lange Jacht mit 22 Gästekabinen, zwei Hubschrauberlandeplätzen und einem Spa soll einem sanktionierten Russen gehören. Die Finanzpolizei ordnete zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung das Schiff jemandem zu, der Verbindungen zu „prominenten Elementen der russischen Regierung“ und anderen Leuten von der EU-Sanktionsliste hat, wie die Regierung in Rom damals mitteilte. Berichten zufolge ist Eduard Chudainatow (62), der Ex-Chef des russischen Ölkonzerns Rosneft, als Besitzer eingetragen.
● Erneut hat es in Oberitalien dermassen viel gehagelt, dass im Hochsommer nicht nur Schneeschaufeln zur Beseitigung ausgepackt werden mussten. Betroffen war eine Reihe Gemeinden in der Region Friaul-Julisch Venetien, darunter Reana del Rojale. ORF.at

Japan – Am 6. August 1945 warfen US-Streitkräfte eine Atombombe auf die japanische Stadt Hiroschima ab, um das Land zur Kapitulation im Zweiten Weltkrieg zu zwingen. Rund 140’000 Einwohner Hiroschimas waren sofort tot oder starben in den nächsten drei Monaten an den Folgen der radioaktiven Verstrahlung. Zusätzlich litten Hunderttausende über Jahrzehnte an den Langzeitfolgen des Atombombenabwurfs. Am selben Tag protestierten Demonstranten in den Strassen von Hiroshima gegen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen. Fat Man war der Deckname des Mark-3-Kernwaffen-Designs, das im Rahmen des Manhattan-Projektes von US-amerikanischen, britischen und kanadischen Wissenschaftlern entwickelt wurde. Die erste Kernwaffenexplosion der Geschichte am 16. Juli 1945, der Trinity-Test, beruhte auf diesem Entwurf. Eine Fat-Man-Bombe wurde am 9. August 1945 von einem US-amerikanischen B-29-Bomber der 509. Composite Group abgeworfen und explodierte um 11:02 Uhr über der japanischen Stadt Nagasaki, die weitgehend zerstört wurde. Die Bombe explodierte rund 550 Meter über dicht bewohntem Gebiet und entwickelte eine Sprengkraft von etwa 21 Kilotonnen TNT. Sie war nach der drei Tage zuvor abgeworfenen Little Boy die zweite – und zugleich letzte – in einem Krieg eingesetzte Atomwaffe. VESTI.ru

Jemen – In der südjemenitischen Wüste befindet sich im Wadi Hadramaut die Stadt Schibam (شبام), wegen ihrer beachtlichen Skyline auch „Wüstenchicago“ genannt. Sie besteht aus Lehmbauten, die bis zu neun Stockwerke und 25 Meter hoch ragen und zum Teil 500 Jahren alt sind. Die Oberflächen müssen regelmässig erneuert werden – aber sonst steht die Stadt da wie am ersten Tag, zuletzt wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt. Die Baubranche zeichnet für 37 Prozent der internationalen CO2-Emissionen verantwortlich. Lösungen wären: Renovieren statt neu zu bauen, leben auf kleineren Flächen pro Person und die Verwendung recycelter und alternativer Rohstoffe. Neben Holz wird da vor allem Lehm genannt. ORF.at

Kuba – Kubaner stehen Schlange für Essen, die Wirtschaftskrise verschärft sich durch die Folgen der Corona-Pandemie und anhaltende US-Sanktionen. NOS.nl

Liechtenstein – Lichtenstein will die Sonderstellung der römisch-katholischen Kirche als Landeskirche beenden. Andere Religionsgemeinschaften sind derzeit rechtlich schlechter gestellt. ORF.at

Marokko – Bei einem Verkehrsunfall in Asilal, 100 km östlich von Marrakesch, sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Die Opfer waren in einem Kleinbus auf dem Weg zu einem Markt in der Stadt Demnate. Lokalen Medien zufolge überschlug sich der Bus in einer Kurve und stürzte anschliessend in eine Schlucht. Keiner der Insassen überlebte den Unfall. NOS.nl

Niger – General Tiani hat nicht die Absicht, den abgesetzten Präsidenten Bazoum auf seinen Posten zurückzubringen. Er verurteilt auch die gegen das Land verhängten Sanktionen. NOS.nl
● Anhänger der neuen Regierung in Niger versammelten sich am Donnerstag in der Hauptstadt Niamey, um gegen die Sanktionen zu protestieren, die nach dem Putsch letzte Woche gegen das Land verhängt wurden, und um sich gegen ausländische Einmischung zu wehren. Die Massenkundgebung findet anlässlich des 63. Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes statt und ist eine Reaktion auf einen gemeinsamen Aufruf des Junta-Führers General Abdourahamane Tiani und einer Koalition zivilgesellschaftlicher Gruppen. Berichten zufolge wurde ein Teilnehmer gesehen, der ein Schild mit der Aufschrift „Es lebe Niger, Russland, Mali und Burkina Faso“ trug. Nieder mit Frankreich, der ECOWAS und der EU.“ „Wir werden eine Demonstration gegen alle Länder der ECOWAS und alle durchführen, die unmenschliche und unpopuläre Massnahmen gegenüber Niger ergreifen“, wurde einer der Demonstranten von Reuters zitiert. Ein Demonstrant sagte gegenüber Al Jazeera, dass Nigers Hauptpriorität die Sicherheit sei, unabhängig davon, ob diese von „Russland, China oder der Türkei“ gewährleistet werde. Tiani, der frühere Chef der nigerianischen Präsidentengarde, war der Initiator des Staatsstreichs am 26. Juni und hat seitdem Präsident Mohamed Bazoum im Präsidentenpalast festgehalten. US-Präsident Joe Biden forderte am Donnerstag die sofortige Freilassung von Bazoum, das erste Mal, dass sich der amerikanische Führer zur Lage in Niger äusserte. In einer Erklärung, in der er der ehemaligen französischen Kolonie zu ihrer Unabhängigkeit gratulierte, sagte Biden, Washington stehe „an der Seite des nigrienischen Volkes“, da das Land vor einer „grossen Herausforderung für seine Demokratie“ stehe. JA.qa
● Die Militärjunta schliesst den Luftraum und warnt die Nachbarn vor einer Einmischung. SRF.ch
Algerien gegen eine militärische Intervention in Niger nach dem Staatsstreich in diesem Land. Das sagte der Präsident des nordafrikanischen Landes vor Journalisten. Laut Präsident Tebboune könnte eine militärische Intervention „die gesamte Sahelzone destabilisieren“. Er sagte auch, dass Algerien „keine Gewalt gegen seine Nachbarn anwendet“. Algerien hat eine lange Grenze zu Niger. Der nigerianische Präsident Tinubu hatte gestern den Senat seines Landes um Unterstützung für eine solche Militärintervention gebeten. Doch die Parlamentarier forderten Tinubu auf, zunächst nach anderen gewaltfreien Lösungen für den Konflikt zu suchen. Der Senat verweist auf das „bestehende herzliche Verhältnis zwischen Nigerianern und Nigrinern“. NOS.nl
● Nigers militärische Rebellen, die die Macht im Land übernommen haben, haben sich an das russische private Militärunternehmen Wagner gewandt und um Unterstützung gebeten. Dies berichtet die Associated Press.
● Letzten Sonntag haben sich Zehntausende im Niger in einem Stadion in Niamey (2 Mio Ew.) zur Unterstützung der neuen Regierung versammelt. Einem in den Farben der französischen Flagge geschmückten Hahn, dem Symbol Frankreichs, wurde der Kopf abgeschlagen, um das Ende der französischen Herrschaft zu verdeutlichen. RFE.cz
● Frankreich und die EU haben die finanzielle Unterstützung für Niger eingestellt. CNN.us
● In Niger leben 24,4 Millionen Menschen, zwei von fünf leben in extremer Armut und müssen mit weniger als 2,15 Dollar pro Tag auskommen. BBC.uk

Pakistan. Bei einer Zugentgleisung in Pakistan sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 80 weitere Passagiere seien bei dem Vorfall in der südlichen Provinz Sindh bei Nawabschah (نوابشاھ), dem Herzen von Sindh, verletzt worden. SRF.ch

PolenAn der Ölpipeline Druschba ist ein Leck entdeckt worden. Es befinde sich in der Nähe von Chodecz in Zentralpolen, teilt der Pipeline-Betreiber PERN mit. Seit dem Fund am Samstagabend würde kein Öl mehr durch die Röhre gepumpt. Die zweite Leitung funktioniere ohne Einschränkungen. Unklar blieben zunächst die Auswirkungen auf die Ölversorgung. Die Ursache werde derzeit untersucht, teilte PERN mit. Wann die Röhre repariert wird, liess der Betreiber offen. Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung bestehe nicht. Die Druschba-Ölpipeline ist eine der grössten der Welt und liefert russisches Öl in weite Teile Mitteleuropas – darunter nach Polen, Belarus, Ungarn, die Slowakei, die Tschechische Republik und Österreich. Auch Deutschland wurde darüber mit russischem Öl versorgt, wegen der Sanktionen gegen Russland bezieht Deutschland aber kein russisches Rohöl mehr. Bereits im Oktober hatte es ein Leck bei der Druschba-Pipeline in der Nähe der zentralpolnischen Stadt Płock gegeben. Die Druzhba-Pipeline (нефтепровод Дружба) ist die längste Ölpipeline der Welt (gefolgt von der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline). Der russische Teil wird vom russischen Staatsunternehmen Transneft betrieben. Die Pipeline wurde 1964 von der Sowjetunion für den Transport von Erdöl aus dem europäischen Russland zu Orten westlich davon auf einer Länge von etwa 4’000 Kilometern gebaut. Das gesamte Verzweigungssystem umfasst 8’900 Kilometer Pipelines, 45 Ölpumpstationen und 38 Zwischenpumpstationen. Die Kapazität der Druschba-Pipeline beträgt 1,2 bis 1,4 Millionen Barrel pro Tag. Die Pipeline beginnt in Almetyevsk im südöstlichen europäischen Russland, wo sich Ölpipelines aus Westsibirien (Chanto-Mansia), dem Ural und dem Kaspischen Meer treffen, und verläuft von dort über Samara und Brjansk nach Masyr im Südwesten Weissrusslands, wo sich die Pipeline in einen Nord- und einen Südzweig aufteilt. Die nördliche verläuft über Polen nach Deutschland (49,8 Millionen Tonnen jährlich). Der südliche verläuft durch die Ukraine, die Slowakei und Tschechien bis nach Ungarn. Die Kapazität für das Ausland beträgt 66,5 Millionen Tonnen Öl jährlich. SRF.ch

Portugal – Papst in Portugal: 200’000 beten für Frieden und offene Kirche. Franziskus hat im Wallfahrtsort Fatima eine Ansprache für Frieden gehalten. SRF.ch

Russland – Russland will erstmals seit fast 50 Jahren wieder eine Mondmission starten. Das gab heute die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos bekannt. Es wäre die erste russische Mondmission seit 1976.
Vor 15 Jahren verstarb der Schriftsteller Alexander Issajewitsch Solschenizyn Александр Исаевич Солженицын, * 11. Dezember 1918 in Kislowodsk, Oblast Terek; † 3. August 2008 in Moskau. Im Februar 1945 wurde Alexander Solschenizyn überraschend an der Front durch die militärische Spionageabwehr verhaftet und in das Moskauer Lubjanka-Gefängnis überstellt, weil er in Briefen an einen Freund Kritik an Stalin geübt hatte. Gemäss Artikel 58 des sowjetischen Strafgesetzbuches wurde er daraufhin ohne Gerichtsverhandlung zu acht Jahren Haft und folgende „ewige Verbannung“ verurteilt. 1957, während der Tauwetter-Periode, wurde Solschenizyn offiziell rehabilitiert und die Verbannung wurde aufgehoben. Man konnte angesichts seiner Krebserkrankung mit seinem baldigen Tod rechnen. Solschenizyn fand zunächst Aufnahme in der Bundesrepublik Deutschland bei Heinrich Böll; später lebte er in Sternenberg im Ferienhaus des Zürcher Stadtpräsidenten Sigmund Widmer in der Schweiz. Im Jahr 1990 wurde Solschenizyn rehabilitiert und bekam seine sowjetische Staatsbürgerschaft zurück. Es erschien sein Buch Russlands Weg aus der Krise. Ein Manifest. 1991 wurde die noch schwebende Anklage gegen ihn aufgehoben; im selben Jahr zerfiel die Sowjetunion. Solschenizyn kehrte am 27. Mai 1994 nach Russland zurück. Immer deutlicher wurde er nun zum Befürworter der damaligen Politik Russlands und zu einer Leitfigur der national denkenden Kräfte Russlands. 1999 übte er mehrfach Kritik am Einsatz der NATO in Jugoslawien: „Unter den Augen der Menschheit ist man dabei, ein grossartiges europäisches Land zu zerstören, und die zivilisierten Regierungen applaudieren. Schliesslich traf er Putin zu einem Gespräch, bei dem sich beide über das Schicksal und die Grösse Russlands unterhielten. Solschenizyn wurde ein Unterstützer von Wladimir Putin, der sagte, er teile Solschenizyns kritische Sicht auf die Russische Revolution. Alle Söhne Solschenizyns wurden US-amerikanische Staatsbürger. Solschenizyn lehnte die Entwicklungen in Russland insbesondere unter Jelzin ab, weshalb er auch die von ihm angebotenen Staatspreise zurückwies. Gorbatschow schien ihm politisch naiv, unerfahren und verantwortungslos: „Das war keine Machtausübung, sondern ein sinnloser Verzicht auf Macht. Durch die Begeisterung des Westens fühlte er sich in dieser Verhaltensweise bestätigt.“ Boris Jelzin war seiner Meinung nach für den desolaten Zustand Russlands hauptverantwortlich, den er in seinem Buch Russland im Absturz dargestellt hatte. Die unter seinem Diktat durchgeführte Privatisierung führe zum „hemmungslosen Raub des russischen Reichtums“. Jelzin fördere ausserdem separatistische Tendenzen und „liess Beschlüsse verabschieden, die den russischen Staat in Stücke zerreissen sollten. Damit wurde Russland seiner wohlverdienten historischen Rolle und seiner Stellung auf dem internationalen Parkett beraubt. Was vom Westen mit lautstarkem Applaus quittiert wurde.“ Weiter plädierte Solschenizyn im selben Buch für die Annexion der Ost- und Südukraine durch Russland und warf der Ukraine „zügellose Ausdehnung auf Gebiete“ vor, „die vor Lenin nie zur Ukraine gehört hatten: die beiden Donezk-Provinzen sowie der gesamte südliche Gürtel Neurusslands (Melitopol-Cherson-Odesa) sowie die Krim“.Solschenizyn sah den Einfluss der USA als verhängnisvoll an und kritisierte ihren zynischen Pragmatismus, der zum Verlust des Vertrauens in die demokratischen Ideale beigetragen habe. Als besonderes, Russland nachhaltig prägendes Ereignis nennt er die Bombardierung Belgrads. Mit besonderer Sorge betrachtete er die Auflösung der Bindungen zwischen Russland, den Russen ausserhalb der russischen Grenzen und der mit Russland früher verbundenen Länder, insbesondere der Ukraine. Er sah hier einen schädigenden Einfluss des Westens, der seine Wurzel in der mangelnden Bereitschaft und Fähigkeit hatte, den Unterschied zwischen Russland und der Sowjetunion wahrzunehmen. „Dazu kamen die Versuche der Nato, Teile der zerfallenen UdssR in ihre Sphäre zu ziehen, vor allem – was besonders schmerzlich war – die Ukraine, ein mit uns eng verwandtes Land, mit dem wir durch Millionen familiärer Beziehungen verbunden sind. Diese könnten durch eine militärische Bündnisgrenze im Nu zerschnitten werden.“ Der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew (*1947) nannte Solschenizyn in einem Nachruf den „mutigsten Schriftsteller in der gesamten Geschichte Russlands“. Solschenizyn habe „allein gegen das sowjetische Imperium gekämpft“ und letztlich gesiegt.
● „Die UdSSR ist nicht zusammengebrochen und es gibt keine Dokumente, die bestätigen, dass die UdssR aufgehört hat zu existieren. Drei Personen unterzeichneten ein Dokument über den angeblichen Zusammenbruch der UdssR. Die Belowescher Vereinbarungen wurden am 8. Dezember 1991 bei Wiskuli in der Belowescher Heide durch die Staatschefs Stanislaw Schuschkewitsch für Belarus, Boris Jelzin für Russland und Leonid Krawtschuk für die Ukraine unterzeichnet. Drei Menschen können nicht für alle Republiken und für das ganze Land entscheiden! Ausserdem existiert dieses Papier gar nicht! Es gibt ein Foto von diesem Dokument, es gibt eine Fotokopie, aber kein Originaldokument! Diese Angelegenheit kann nur vom Volk entschieden werden. Am 17. März 1991 stimmten beim gesamtunionischen Referendum 76 % der Bürger für den Erhalt der Sowjetunion. Die UdssR hat niemandem einen einzigen Quadratzentimeter geschenkt, keine einzige Republik hat die UdssR verlassen. Folglich blieben alle in der UdssR“, sagt Alexey Garanin, ein Bewohner eines abgelegenen Teils Russlands, der sich selbst als Bürger eines Landes betrachtet, das vor über 30 Jahren verschwunden ist. Die Anhänger der Bewegung weigern sich, Steuern zu zahlen, halten sich nicht an die russischen Gesetze und wollen nicht nach den Prinzipien einer kapitalistischen Gesellschaft leben. Sie erkennen den russischen Rubel nicht als offizielle Währung an und betrachten lediglich sowjetische Banknoten als legitim. Er verfolgt den offiziellen Wechselkurs der Staatsbank der UdssR auf der Website der Zentralbank der Russischen Föderation (die Bank verwendet ihn zur Berechnung internationaler Zahlungen für alte sowjetische Kredite). Der aktuelle Wechselkurs beträgt 55,5 sowjetische Rubel für 100 Dollar. Die Bewegung gilt als extremistisch und ist in der Russischen Föderation verboten. (100 US$ = 9’585 russische Rubel).
Mangel an Lkw-Fahrern. In den letzten fünf Jahren sei der Mangel von 15 % auf 21 % gestiegen. In Zahlen ausgedrückt benötige die Branche etwa 60’000 weitere Fahrer. ● Die Financial Times berichtete am Sonntag, dass grosse europäische Unternehmen durch ihre Aktivitäten in Russland durch die Sanktionen des Westens direkte Verluste in Höhe von mindestens 100 Milliarden Euro erlitten hätten. Die Umfrage der Zeitung zu den Jahresberichten und Jahresabschlüssen 2023 von 600 europäischen Konzernen ergab, dass 176 Unternehmen Wertminderungen von Vermögenswerten, währungsbedingte Belastungen und andere einmalige Aufwendungen infolge des Verkaufs, der Schliessung oder der Reduzierung von in Russland ansässigen Unternehmen verzeichneten. In dem Bericht wurde festgestellt, dass die grössten Abschreibungen und Belastungen im Energiesektor verzeichnet wurden, wobei allein drei Energiegiganten – BP, Shell und TotalEnergies – Gesamtbelastungen in Höhe von 45 Milliarden US-Dollar meldeten. „Die Verluste wurden durch höhere Öl- und Gaspreise bei weitem ausgeglichen, was diesen Konzernen im vergangenen Jahr zu Rekordgewinnen von rund 104 Milliarden US-Dollar verhalf“, schrieb die FT und fügte hinzu, dass die Aktien von Verteidigungsunternehmen durch den Russland-Ukraine-Konflikt Auftrieb erhalten hätten. Laut der Umfrage erlitten die Versorgungsunternehmen einen direkten Verlust von 16 Milliarden US-Dollar, während Industrieunternehmen, darunter auch Automobilhersteller, einen Verlust von 15 Milliarden US-Dollar erlitten. Finanzunternehmen, darunter Banken, Versicherungen und Investmentfirmen, haben Abschreibungen und andere Belastungen in Höhe von über 19 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Der Bericht zitierte auch Daten der Kiewer Wirtschaftsschule, aus denen hervorgeht, dass mehr als 50 % der 1’871 europäischen Unternehmen in Russland vor dem Konflikt immer noch im Land tätig sind. Dazu gehören die italienische UniCredit, die österreichische Raiffeisen, die schweizerische Nestle und die britische Unilever. VESTI.ru

Saudi-Arabien – In Dschidda haben am Wochenende Vertreter aus mehr als 40 Staaten über Wege zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten. Das Treffen fand auf der Ebene der nationalen Sicherheitsberater statt. Für die Bundesregierung nahmen der aussenpolitische Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Jens Plötner, sowie die Politische Direktorin im Auswärtigen Amt, Tjorven Bellmann, teil. Saudi-Arabien, der weltweit grösste Rohölexporteur, der in der Ölpolitik eng mit Russland zusammenarbeitet, hat seine Verbindungen zu beiden Seiten bekräftigt und versucht sich als möglicher Vermittler im Ukraine-Krieg zu positionieren. Das Treffen in Dschidda folgte auf Gespräche in Kopenhagen im Juni, die informell angelegt waren und zu keiner offiziellen Erklärung führten. Saudi-Arabien strebt Vermittlerrolle an. Es gab keine greifbaren Ergebnisse. TRT.tr

Schweiz – Wegen Nebel und Schnee: Sustenpass weiterhin gesperrt. Die Strasse war am Wochenende wegen Steinschlag geschlossen worden. Nebel und Schnee verhindern die Aufräumarbeiten.
● 14-jähriger Border Terrier. Von Bern nach Genf: entlaufene Hündin legt 160 Kilometer zurück. «Lucky» ist am Montagabend im Kanton Bern ausgebüxt und am nächsten Morgen in Genf aufgefunden worden.
● Seit sich Pfadigründer Robert Baden-Powell in das Dorf und seine Natur verliebt hat, strömen jährlich tausende Pfadfinderinnen und Pfadfinder nach Kandersteg. Treffpunkt: das internationale Pfadizentrum. Vor 100 Jahren wurde es eröffnet – und hat seither das Dorf geprägt. «Die Pfadis mit ihren bunten Foulards, meist in Gruppen unterwegs, gehören zum Kandersteger Dorfbild», sagt Gemeinderatspräsident René Mäder. Gar in den lokalen Sprachgebrauch haben es die Pfadis geschafft. «Wir nennen sie im Dorf ‹Maggiwürfle›. Das ist aber liebevoll gemeint», stellt Mäder klar. Der Grund für den Übernamen: «Früher kauften die Pfadigruppen jeweils viele Bouillonwürfel im Dorfladen ein. Das ist den Einheimischen aufgefallen und der Spitzname ist geblieben.»
● Schweizer Gäste machen den Unterschied. Die hiesige Hotellerie erholt sich weiter und steht sogar vor einem Rekordjahr
● Für das Bundesgericht ist Betteln keine Erwerbstätigkeit. Bettelnde aus Osteuropa müssen zurück in ihre Heimat. SRF.ch

Slowenien – Zwei Drittel des Landes sind von den Unwettern betroffen. Der Schaden wird nach ersten Schätzungen auf eine halbe Milliarde Euro beziffert. Das Schlimmste scheint jetzt vorbei zu sein, und das grosse Aufräumen hat begonnen. SRF.ch

Südkorea – Nach der aussergewöhnlichen Hitze nun ein Taifun: Das Weltpfadfindertreffen geht vorzeitig zu Ende.
● Das nächst Weltjugendtreffen findet 2027 in Südkorea statt. SRF.ch

Swingstates – In der scheinbar bipolaren Weltordnung gibt es Länder, die sich weder dem US-dominierten «Westen» zuordnen noch fix an Russland oder China orientieren. Diese Länder nennt man «Global Swing States». Saudi-Arabien gehört dazu, ebenso wie Brasilien, Indien, Indonesien, Südafrika oder die Türkei. Sie spielen eine immer wichtigere Rolle in der Weltpolitik. SRF.ch

Türkei – Empörung in der Türkei über „Zurückziehen“ der Atatürk-Dokumentation von Disney+. Berichte, wonach die Dokumentation auf Druck einer armenischen Interessengruppe „abgesetzt“ wurde, bestätigt der Streaming-Dienst weder, noch dementiert er sie. NOS.nl

Ukraine – Hunderttausende Drohnen bestimmen Krieg in Ukraine mit. SRF.ch
● Washingtons Finanzhilfe für die Ukraine kann historisch nur mit dem Marshall-Plan verglichen werden – der Auslandshilfe für Westeuropa nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Inflationsbereinigt finanzierte diese Initiative über einen Zeitraum von drei Jahren Wiederaufbaubemühungen nach dem Krieg in Höhe von rund 150 Milliarden US-Dollar. Das Papier stellt fest, dass die Ukraine-Hilfe Washingtons die finanzielle Unterstützung für einige der traditionelleren ausländischen Partner der USA, wie Israel, das in den Jahren 2022 und 2023 8,6 Milliarden US-Dollar erhielt, und die 6,2 Milliarden US-Dollar, die zusammen an Ägypten und Jordanien geschickt wurden, bei weitem übersteigt im gleichen Zeitraum. Die USA kündigen ein weiteres grosses Finanzpaket für Kiew an. Nach Angaben der Regierung verfügt das US-Verteidigungsministerium über ein Jahresbudget von 1,77 Billionen US-Dollar. RFE.cz

Ungarn – Es ist ein Fest, wie es Ungarns Ministerpräsident Orbán mag: das Ősök Napja, ungarisch für Tag der Vorfahren. Zehntausende Ungarn kehrten am vergangenen Wochenende zur jährlichen dreitägigen Veranstaltung zurück, um ihren Traditionen Tribut zu zollen. „Wir ehren unsere Vorfahren Árpád und Attila“, sagt István Bán, Mitglied der Organisation. „Dank ihnen leben wir jetzt im Karpatenbecken an der Donau.“ Auf einem Gelände in der Nähe der Stadt Bugac, am Rande der ungarischen Puszta, laufen die Pferde unruhig umher. Auch die Reiter, gekleidet in traditionelle Kleidung aus Pelz und Leder, sind nervös: In weniger als einer Stunde wird die grosse Kavallerie in der Attila Hun-Arena, dem Höhepunkt der Ősök Napja, aufbrechen. Ganze Familien schlendern über das Gelände mit Jurtenzelten und Wurstgrillständen. Grossväter bringen ihren Enkeln bei, wie man mit der Peitsche schlägt. Schützen können in kleineren Zelten neue Bögen und Pfeile kaufen. Für Mütter und Babys wurde eine spezielle „Entspannungsjurte“ eingerichtet. Zwischen der Jagdhundevorführung und der rituellen Falknerei wird der Kampf zwischen der nomadischen ungarischen Kavallerie von einst und der fränkischen und slawischen Infanterie nachgestellt. Für diejenigen, die nicht genug bekommen können, gibt es einen Vortrag eines Anthropologen über „die Beziehungen zwischen den Hunnen und anderen Eroberervölkern des Karpatenbeckens“. Die Veranstaltung wird von der Regierung Orbán finanziell unterstützt. Der ungarische Staatschef möchte sein Land für „die wahren Ungarn“ behalten und weigert sich, sich an Plänen für neue EU-Abkommen zur gemeinsamen europäischen Aufnahme von Migranten zu beteiligen. „Ungarn will keine Migrationsquoten und darf niemals zu einem Land der Migrantenghettos werden“, wiederholte er in den vergangenen Tagen auf seinen Social-Media-Konten. „Wir freuen uns sehr, dass die Regierung unser Festival finanziell unterstützt“, sagt Ősök Napja-Mitarbeiter István Bán. Sein jüngerer Cousin Norbert Bán, ein Wirtschaftsstudent, hilft mit. „Wir Ungarn sind einfach konservativer als der durchschnittliche Westeuropäer, auch was die Migrationspolitik angeht“, sagt er. Doch er ist überzeugt, dass „die meisten Europäer“ genauso grosse Schwierigkeiten mit der Ankunft von Migranten haben wie die Ungarn. „Der Unterschied ist: In Ungarn kann man das offen sagen. Wir haben also eine viel grössere Meinungsfreiheit.“ Es gibt auch einen anderen Sound auf dem Festival. Krisztián Kovács-Pataki steht neben der Bühne, wo gerade ein Chor mongolischer Kehlkopfsänger begonnen hat. Im Alltag ist er Telekommunikationsingenieur in der ungarischen Stadt Tata. Heute kam er mit seinen Freunden in vollem frühmittelalterlichen Ornat, inklusive buntem Spitzhut, zum Feiern, während es 32 Grad hatte. „Es fühlt sich Jahr für Jahr grossartig an, dies miteinander zu teilen“, sagt er. Unsere Vorfahren kamen einst als Neuankömmlinge hierher. Wir sind im Grunde Migranten.“ Während des Reitfinales in der Attila Hun-Arena sitzt auf der Tribüne unter den Würdenträgern der Mann namens Attila 2.0: András Zsolt Biró, Schöpfer und Festivalleiter des Ősök Napja. Sein blau-violettes Gewand funkelt in der Nachmittagssonne und manchmal schüttelt er theatralisch den Kopf, wodurch der pechschwarze Pferdeschwanz in seinem Nacken hin und her schwankt. Keine Sekunde lang verliert er den Säbel, der mit der linken Hand an seinem Hüftgurt baumelt, aus den Augen. Eingezwängt zwischen ungarischen Frauen in jungfräulichem Weiss verfolgt Biró die Show von mehr als hundert Reitern in Kampfausrüstung, die durch die Freiluftarena galoppieren. Ihm gefällt die Theorie vom Ungarn als „ursprünglichem Einwanderer“, der sich seinen Weg in das heutige Mitteleuropa erkämpft habe. „Wir Ungarn waren Nomaden, keine Migranten.“ NOS.nl

USA – Der Hype um den Film «Barbie» bestätigt sich auch in Zahlen – er hat bereits eine Milliarde Dollar eingespielt.
● Hakan Kayal ist Professor für Raumfahrttechnik an der Universität Würzburg. Zu seinem Aufgabengebiet gehört unter anderem die Suche nach ausserirdischer Intelligenz. Vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses fand in der vergangenen Woche denn auch eine Anhörung statt. Zwei frühere Militärpiloten und ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter berichteten von Sichtungen nicht identifizierter Flugobjekte. Die Wissenschaft spricht heute nicht mehr von unbekannten Flugobjekten («Unknown Flying Objekts», UFOs), sondern von unbekannten Himmelsphänomenen («Unidentified Aerospace Phenomena», UAP»).
● Die russische Opern-Sängerin Anna Netrebko verklagt die Metropolitan Oper in New York (Met) auf Schadenersatz in Höhe von mindestens 360’000 Dollar (etwa 314’000 Franken). Die Star-Sopranistin reichte übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge am Freitag in New York eine Klage ein. Diese folgt auf die Einstellung der Zusammenarbeit als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine. Das Opernhaus wies die Anschuldigungen zurück, die Klage habe «keinen Wert», hiess es in einer Mitteilung.
● Chicago, die drittgrösste Stadt in den USA, wurde auf einem flachen Feuchtgebiet gebaut, direkt an einem der grössten Seen der Welt. Der Kampf gegen Hochwasser und verschmutzte Gewässer hat eine lange Geschichte. Früher war es auch ein Kampf gegen Krankheiten wie Typhus oder Cholera. Das Abwasser und Industrieabfälle wurden damals, bevor es Kläranlagen gab, mitsamt Krankheitserregern in den Chicago River geleitet, der dieses unappetitliche Gemisch in den Lake Michigan trug, von wo die Stadt bis heute ihr Trinkwasser holt. Schwimmende, solarbetriebene Geräte mischen Sauerstoff in die Brühe, um den Gestank zu vermindern, der hier, hoch oben auf den Wänden des Beckens, nur schwach wahrnehmbar ist. «Unter unseren Füssen verläuft ein Tunnel mit einem Durchmesser von etwa zehn Metern, der hier in das Reservoir mündet», erklärt Patrick Jensen. Der Bauingenieur ist spezialisiert auf Chicagos Tunnel und Reservoirs und arbeitet für den «Metropolitan Water Reclamation District of Greater Chicago», der das System betreibt. Das «McCook Reservoir» soll dereinst fast 40 Milliarden Liter aufnehmen können und wird damit zum grössten Bauwerk seiner Art. Es ist eins von insgesamt drei Reservoirs rund um Chicago und bildet die letzte Baustufe in einem ambitionierten Mehrgenerationenprojekt. Die Reservoirs gehören zu einer Art Megakanalisation, die als eins der weltweit grössten Tiefbauprojekte gilt. Der «Tunnel and Reservoir Plan» (TARP), oder kurz «Deep Tunnel», ist längst in Betrieb, ganz fertig soll er aber erst 2029 werden.
● Erste Wal-Art vor dem Aussterben: nur noch 10 Vaquitas weltweit. Die Internationale Walfangkommission hat vor dem Aussterben der Kalifornischen Schweinswale – den Vaquitas – gewarnt. SRF.ch
● Aus der Stadt Washington, dem Sitz der Weltbank, wird berichtet, dass Russland Ende letzten Jahres die Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich seiner in Kaufkraftparität berechneten Wirtschaftskraft überholt hat und jetzt zu den fünf führenden Volkswirtschaften der Welt gehört. RT.ru

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Quellen:



 

3 Gedanken zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 14.08.2023“
  1. Hallo,
    an alle mit Erfahrung im im Schwab/Rothschild NWO Bereich.

    Ich fand zufällig eine Serie mit 8 Folgen, auf der Seite:
    https://serienstream.to/serie/stream/, ist mit Werbung keine Angst.

    Das Thema ist dermaßen gut getroffen, daß es an Ungläubige vermittelt werden muß.

    Es öffnet so manches Gehirn, alles findet sich in der Wirklichkeit wieder, unglaublich.

    Bitte verbreiten………

    Hochachtungsvoll altermann55

  2. Da schau her: Die aussterbenden Wale befinden sich direkt bei der woken Hochburg im einstigen Wunderland Kalifornien, nicht im böse traditionell republikanischen Florida oder Mittelwesten.

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