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Präsident Lukaschenko und chinesischer Verteidigungsminister Li Bild: AFP Belarusian Presidential Press Service

Beim Zusammentreffen von Weißrusslands Präsident Lukaschenko und dem chinesischen Verteidigungsminister Li in Minsk wurde die Absicht einer stärkeren militärischen Kooperation bekräftigt.
 

China und Russland als Freunde „Minsks“

Li traf am 16. August aus Russland in Minsk ein, wo er an der 11. Moskauer Konferenz über internationale Sicherheit teilgenommen hatte, an der unter zahlreichen internationalen Vortragenden auch die ehemalige österreichische Außenministerin Dr. Karin Kneissl teilgenommen hatte.

Chinas Verteidigungsminister Li Shangfu und der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bekräftigten nun in Minsk die Absicht einer stärkeren militärischen Kooperation. Nachdem Lukaschenko bereits im Frühjahr nach Peking gereist war, revanchierte sich China nun am 17. August mit einem Besuch von Verteidigungsminister Li in Weißrussland.

Lukaschenko erklärte bei diesem Treffen, dass sich Weißrussland militärisch vor allem auf seine „Freunde” Russland und China verlassen könne. Weißrussland und China seien auf einer Linie, wenn es um den Aufbau einer multipolaren Welt gehe.

China und Weißrussland teilten die gleiche Vision einer Weltordnung und die militärische Zusammenarbeit zwischen Weißrussland und China ziele nicht auf ein Drittland ab, erklärte Präsident Lukaschenko.

Chinesisches Lob für weißrussische Entwicklungserfolge

Li lobte die großen Entwicklungserfolge Weißrusslands, wie die Rolle des weißrussischen Staatschefs an dieser Entwicklung.

„Ich möchte Ihnen meinen aufrichtigen und tiefen Respekt für Ihren großen Beitrag zu Frieden und Entwicklung in der Welt aussprechen”, sagte der chinesische Verteidigungsminister. „Ziel meines Besuchs in Weißrussland ist die Umsetzung wichtiger Vereinbarungen auf der Ebene der Staatsoberhäupter und die weitere Stärkung der bilateralen militärischen Zusammenarbeit”, betonte Li.

Chinesische Beobachter begrüßten Lis Besuch in Weißrussland als einen Beitrag zur weiteren Stärkung der Verteidigungsbeziehungen und der allgemeinen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die von großem strategischem Wert seien, um der Herausforderung zu begegnen,  die Welt könnte das strategische Gleichgewicht verliert.

„Vor allem da der, von den USA geführte Westen, zunehmend versucht ein unausgewogenes strategisches Verhältnis zu erzielen, das nur ihm selbst zugutekommt”.

Moskauer Sicherheitskonferenz richtungsweisend

Li traf am 16. August aus Russland kommend in Minsk ein, wo er an der 11. Moskauer Konferenz über internationale Sicherheit im Patriot Park nahe der russischen Hauptstadt teilgenommen hatte.

Dies ist der erste hochrangige Besuch im Rahmen der militärischen Zusammenarbeit zwischen China und Weißrussland in den vergangenen fünf Jahren. Es wird erwartet, dass Verteidigungsbeamte beider Länder die Bereiche der Zusammenarbeit für die nahe Zukunft umreißen und einen Meinungsaustausch über die aktuelle internationale und regionale Sicherheitslage führen werden, berichtete die TASS.

Hintergrund des Treffens zwischen dem chinesischen Verteidigungsminister und seinem Amtskollegen sei das mögliche Übergreifen des Ukraine-Krieges auf Weißrussland. Minsk stehe unter erheblichem internen und externen Druck, insbesondere seit den Wahlen 2020. Der Besuch des chinesischen Verteidigungsministers sei auch Ausdruck der politischen Unterstützung für Weißrussland, kommentierte dazu die chinesische Zeitung Global Times.

Nach Angaben des chinesischen Verteidigungsministers ist China derzeit der zweitgrößte Partner Weißrusslands, was den bilateralen Handel betrifft.

„Im vergangenen Jahr wuchs der  Handel zwischen den beiden Staaten um mehr als 30 Prozent. Von Januar bis Mai 2023 werde der Handel zwischen Weißrussland und China ebenfalls ein sehr gutes Wachstum aufweisen”, fügte Li hinzu.

Zwischen Minsk und Peking bestehen bereits Abkommen, etwa zum visafreien Reisen. Weißrussland ist zudem Teil von Chinas „Belt and Road Initiative”, mit der Peking über massive Infrastrukturinvestitionen weltweit größeren wirtschaftlichen und politischen Einfluss gewinnen will.


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Von ELA

8 Gedanken zu „Westen auf dem „Abstellgeleis“ – auch Weißrussland rückt näher an China“
    1. Weshalb – gibt es auch nur einen triftigen Grund dafür? Selbst mit dem Namen Belarus wird es eine Okkupationsmöglich für Polen nie geben, Gottlob haut Moskau Warschau im Fall des Falles gehörig welche auf die gierigen Finger, die da zu gerne zugreifen wollen.

  1. Der Westen hat 2 Nachteile: Alle erkennen die dunkle Macht, die hinter den uSA stehen und die die Welt ausraubt, das sind die Geldsozialisten, die mit dem ungedeckten Dollar an den Börsen zocken, wie ihre Gallionsfigur Soros, der beinahe das britische Pfund verzockte. Daß dieses Ekel immer noch frei herumläuft zeigt den 2. Punkt, hinter dem sie sich verstecken, den militärisch-industriellen Komplex, mit dem sie die Welt in Schach halten, will eine Regierung mal national handeln. Das geht für die Kreise, die sich schon Jahrhunderte lang hinter Königen versteckten und rund um die Welt wandern, gar nicht. Nichts hassen sie so wie Völker, die zusammenhalten. Nachdem sie die Monarchien weitestgehend abschafften, inszenieren sie mit Hilfe ihrer Medien sogen. “Demokratien”. So können sie Wahlen steuern, habe sowas über Murdoch gelesen, den Medienzar in Australien. Sie geben ja immer mal wieder Laut von sich, aber die Leuts vergessen. In wessen Händen sind die Medien? Besser gefragt, in wieviel Händen?
    Wir leben in einer Zeit, in der die Betrüger der Welt nackt dastehen. Sie haben sich allein schon durch ihre kaputte Ideologie entblättert, die ein normal denkender Mensch nicht unterstützen kann, es sei denn, die Regierung ist gekauft wie die brD-Ampel und seit 1945 alle davor. Die stecken so tief im Sumpf, daß sie nicht mehr rauskommen.
    Alle mußten den Werteverfall der 68er unterstützen, die allgemeine Unmoral, den Mord an vielen Menschen, egal, ob durch Abtreibung, schädliche Lebensmittel oder Medikamente. Von den ganzen Kriegen ganz zu schweigen. Wer will mit solchen Banditen seine Landsleute, sein Volk, umbringen? Kein Mensch mit Gewissen.
    Ob die Amis wissen, wer sie beherrscht? Spätestens seit der Ermordung Kennedys, allerspätestens bei der 11.9. Lüge hätten sie aufwachen und sie entmachten müssen. Das ist jetzt 22 Jahre her. Wie lange noch???

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  2. Weissrussland hat hervorragende Ackerflaechen und kann helfen China vom Import von US-Agrarprodukten zu loesen. Ueber Soja aus den USA z.B. ist China erpressbar. Das wollte schon Trump machen.

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    1. Und durch billig Energie aus Rußland, Düngemittel herstellen bis zum geht nicht mehr.
      Das ist der moderne Waffe und nicht die Raketen aus dem Westen.
      Hunger ist mächtiger, als Waffen und das ist gut so.

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