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Bild: Interpol

Russland hat die Aktivitäten der Internationalen kriminalpolizeilichen Organisation  Interpol innerhalb ihres Staatsgebietes drastisch eingeschränkt.

Die Tätigkeiten von Interpol in Russland werden eingeschränkt, es dürfen auch keine Fahndungen mehr durchgeführt werden.

Erlass des russischen Innenministeriums „beschneidet“ Interpol

Über einen diesbezüglichen Erlass des russischen Innenministeriums berichtete die Zeitung Kommersant unter Berufung auf ebendiesen Erlass.

Laut dem Erlass des Innenministeriums werden nun die Befugnisse der Internationalen kriminalpolizeilichen Organisation  Interpol in Russland drastisch eingeschränkt. Künftig darf die Organisation nur noch Umfragen durchführen, Informationen von russischen Strafverfolgungsbehörden anfordern sowie für Interpol interessante Bürger lediglich  identifizieren. Das Recht auf eine umfassende Fahndung wird Interpol in Zukunft also verweigert.

Interpol als „unfreundlich“ eingestuft

Wie die Zeitung Kommersant berichtet, warfen Abgeordnete der Staatsduma der Organisation „Unfreundlichkeit” vor und deuteten an, dass ihr Zugriff auf russische Polizeidatenbanken für Spionagezwecke genutzt werden könnte. Der Erlass des Ministeriums wurde am 17. August registriert und am 18. August bereits veröffentlicht.

Interpol ist die weltweit größte internationale Polizeiorganisation, der 195 Staaten angehören. Sie befasst sich mit der Untersuchung international bedeutsamer Verbrechen wie Terrorismus, organisierter Kriminalität, Drogen- und Waffenschmuggel sowie Finanzkriminalität.

Russland trat Interpol im Jahr 1990 bei. In Moskau gibt es ein zentrales Büro sowie zahlreiche Interpol-Zweigstellen landesweit.

Im März 2022 hatte sich Interpol geweigert, Russland als Mitglied auszuschließen.

Russlands Möglichkeiten, Informationen direkt in das Netzwerk der Organisation einzuspeisen, wurden jedoch eingeschränkt. Interpol drückte im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg „tiefste Trauer und Anteilnahme” aus, betonte aber, es halte am Grundsatz der Neutralität fest.

Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die Kommunikationskanäle zwischen den Mitgliedsländern für den Informationsaustausch und die Suche nach Kriminellen offen bleiben müssten. Die Ukraine, wie auch Großbritannien hatten jedoch gefordert, Russland aus der Organisation auszuschließen.


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Quellen:



 


Von ELA

14 Gedanken zu „Russland „beschneidet“ Interpol“
  1. “Die Ukraine, wie auch Großbritannien hatten jedoch gefordert, Russland aus der Organisation auszuschließen.”

    Interessant… das eröffnet ganz neue Möglichkeiten wie korrupte Oligarchen des einen Landes mit Hilfte der Bankster des anderen Landes in einem derart geschützten Bereich geheime Gelder verstecken können.

  2. Braucht es für Anfragen Interpol in Russland?
    Anfragen können auch über die Konsulate erfolgen.
    Also alle Interpol(Spione) rausschmeissen!

  3. Im Westen hat man nicht begriffen was ein souveraner Staat ist. Alle sollen nach der Pfeife aus Brüssel tanzen.it Trompeten aus USA.

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  4. Nachdem GB radioaktive Munition an die Ukraine schickt würde ich GB aus der zivilisierten Gemeinschaft ausschließen.

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  5. Das ist ja mal etwas ganz anderes! Hierzulande wird den Bürgern polizeiliche Gewalt übergestülpt, in Rußland wird diese beschnitten.

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  6. In der EU, in den USA und in GB treiben viele Verbrecher in Oberämtern und NGOs ihr Unwesen, auch in grob rassistischer Weise hetzend gegen die Russische Föderation. Am schlimmsten ist das Anlocken von flüchtigen Verbrechern von überall her durch offene Grenzen. Was nützen Gerichte in anderen Staaten, wenn der Westen deren Urteile durch grenzenloses Herbeilocken der Verurteilten aushebelt?

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  7. Gratuliere! Die richtige Antwort auf den “moralischen Westen”, der nur Täter verfolgt, die der neuen Normalität skeptisch gegenüber stehen. Straftaten gegen Europäer hingegen scheinen nicht mehr im allgemeinen Strafgesetzbuch inkludiert zu sein!
    Was das Strafgesetzbuch nicht kennt, kennt auch der Richter und sein Urteil nicht!
    So wenig wie möglich mit dem verlogenen und heuchlerischen Westen zu kooperieren, das schützt Russland! Mir geht es da nicht um Putin, sondern um das russische Volk.
    Ich hoffe, Russland wird sich weiterhin den übergriffigen Forderungen widersetzen!

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