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 Im Internet mitgelesen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Algerien – Frankreichs Überflugwünsche für Niger-Invasion: Algerien sagt Nein. RA.dz

China hat Japan aufgefordert, die geplante Einleitung von aufbereitetem Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer zu stoppen. Das Wasser müsse stattdessen unter strenger internationaler Aufsicht entsorgt werden, sagte ein Sprecher des Pekinger Aussenministeriums. Schon vor Wochen hatte China Gegenmassnahmen angekündigt. So sollen Einfuhrbestimmungen für japanische Lebensmittel weiter verschärft werden. Die internationale Atomenergiebehörde hatte die Einleitung des aufbereiteten Kühlwassers ins Meer im Juli genehmigt. Die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt seien vernachlässigbar. Japan will am Donnerstag mit der Verklappung beginnen. RBB.de

Deutschland – Die deutschen Landwirte erwarten in diesem Jahr eine geringe Getreideernte. Als Grund nennt Bauernpräsident Ruckwied den häufigen Regen im Frühjahr und im Sommer sowie die extreme Trockenheit im Mai und Juni. Nach wie vor stehe in einigen Regionen Weizen auf den Feldern, der längst hätte geerntet werden müssen. Regen und Sturm hätten deutliche Schäden hinterlassen – das führe zu geringenen Mengen und einer schlechteren Qualität.
● Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP will es Ausländern in Deutschland erleichtern, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erhalten. Dem Entwurf zufolge sollen nach Deutschland eingewanderte Menschen künftig nach fünf Jahren eingebürgert werden können, statt wie bisher nach acht Jahren. RBB.de
● Der Kniefall von Olaf Scholz (65) vor dem US-Imperialismus zerstört den Frieden in Europa und den Industriestandort Deutschland, schreibt Oskar Lafontaine (79). Seine Kanzlerschaft sei eine Tragödie für Russland, Deutschland, die Ukraine und die EU. RT.ru
● Deutsche Regierung will Anpassung des Geschlechts erleichtern. SRF.ch

Ekuador – Die Ekudorianer lehnen Ölbohrungen im Amazonas-Schutzgebiet ab. Etwa sechs von zehn Einwohnern Ekuadors sind gegen die Ölförderung im Yasuní-Nationalpark. Das Referendum ist bindend. NOS.nl

England – «Wollte Gott spielen». Lebenslange Haft wegen Babymorden in England. Sie tötete sieben Babys: Die ehemalige Krankenschwester Lucy Letby ist in Manchester zur Höchststrafe verurteilt worden. SRF.ch

Französisch-Polynesien – Der französisch-polynesische Präsident Moetai Brotherson (53) hat den französischen Präsidenten Emmanuel Macron dafür verurteilt, dass er sich nicht einmal „symbolisch“ für die jahrzehntelangen Atomwaffentests auf dem pazifischen Archipel entschuldigt hat. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem russischen Fernsehsender RTVI sagte Brotherson: „Auf unserem Boden wurden 193 Atomtests durchgeführt – Tests, die wir nicht verlangt haben und über die wir nicht einmal richtig informiert wurden, weil zu dieser Zeit die Bewohner von …“ Polynesien wusste nichts über das Ausmass der Gefahr.“ „Heute haben wir immer noch mit schlimmen Folgen zu kämpfen und es gibt Menschen, die aufgrund von Atomtests krank werden und sterben“, fuhr er fort. „Deshalb war eine so symbolische Aktion wie die Entschuldigung von Emmanuel Macron so wichtig und wir fragten uns, warum er das nicht tat.“ Nachdem Frankreich Anfang der 1960er Jahre fast zwei Dutzend Atombomben in Algerien gezündet hatte, verlagerte es seine Atomtests auf seine Überseegebiete im Pazifik, nämlich die französisch-polynesischen Atolle Mururoa und Fangataufa. Insgesamt wurden rund um die Koralleninseln 193 Tests durchgeführt, die zu einem Anstieg der Fälle von Schilddrüsenkrebs führten und mehr als 100’000 Einwohner einer hohen Strahlenbelastung aussetzten, wie aus einer Überprüfung von Regierungsdokumenten durch Disclose, einer investigativen Nachrichtenseite, aus dem Jahr 2021 hervorgeht. Beide Atolle sind bis heute unbewohnbar und die französische Regierung hat nur 63 Zivilisten eine Entschädigung für die Strahlenexposition gezahlt. VESTI.ru

Griechenland – Präsident Selenski ist am frühen Abend in Athen eingetroffen. Dort will er an einem informellen Treffen der Regierungs- und Staatschefs der Balkanländer sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilnehmen. Selenksis Aufenthalt in Griechenland war bis zuletzt geheim gehalten worden. Der ukrainische Staatschef wurde am frühen Abend vom griechischen Premierminister in Empfang genommen. Am informellen Treffen nehmen die Regierungs- und Staatschefs von Serbien, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Bulgarien und Moldawien sowie Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel teil. Thema ist unter anderem der Weg der Nicht-EU-Länder und EU-Beitrittskandidaten in das Staatenbündnis. Im Mittelpunkt des bilateralen Treffens zwischen Mitsotakis und Selenski sollen griechischen Medienberichten zufolge die Lage in der Ukraine und die Lieferung von Munition von Griechenland an die Ukraine stehen. Die Griechen liefern bislang unter anderem Artilleriegeschosse und Mörsergranaten an Kiew. SRF.ch

Indien – Indiens Mondmission ist geglückt und pünktlich um 14:34 Uhr Schweizer Zeit auf dem Erdtrabanten gelandet. Bereits vor vier Jahren wollte das indische Weltraumprogramm Indian Space Research Organisation (Isro) auf dem Mond landen, doch diese Mission erlitt eine Bruchlandung. Auch das russische Raumfahrtprogramm scheiterte an der sanften Landung auf dem Südpol des Erdtrabanten, erst vor vier Tagen zerschellte ein Forschungsflugobjekt. Die autonome indische Raumsonde चन्द्रयान ३- Chandrayaan-3 war seit Mitte Juli auf dem Weg zum Mond. Sie war am 14. Juli vom Hauptweltraumflughafen im Bundesstaat Andra Pradesh gestartet. Isro plante, die Rakete am Südpol des Mondes aufzusetzen. Es ist die erste Landung von Menschen geschickter Objekte am lunaren Südpol. Mit der unbemannten Mission will Indien die kaum untersuchte Südseite des Mondes rund zwei Wochen lang erforschen. Dort werden Krater mit Wassereis vermutet. Aus dem Sanskrit und Hindi übersetzt bedeutet der Name der Rakete «Mondfahrzeug». Die indische Mythologie kennt einen Mondgott namens चन्द्र Chandra. Dieser ist mit den 27 Töchtern des Sehers Dakscha verheiratet. Er bevorzugte eine der Frauen, Rohini. Die 26 anderen beklagten sich bei ihrem Vater. Dieser verfluchte Chandra zum Abnehmen. Die Töchter bekamen aber Mitleid mit ihm und baten den Vater, den Fluch unwirksam zu machen. Der Vater konnte den Fluch aber nur abschwächen; deshalb nimmt der Mond nun 14 Tage lang zu und 14 Tage lang ab. Die Mondlandung zeigt, dass mit Indien als Weltraumnation zunehmend zu rechnen ist. Im zweiten Anlauf hat sich das Land das nötige Know-how angeeignet, um im anspruchsvollen Terrain nahe dem Mond-Südpol unbemannt zu landen. Die indische Regierung will dieses Know-how stark ausbauen. Als erste Landung beim wassereisreichen Mond-Südpol geht Chandrayaan-3 in die Geschichtsbücher ein. Der wissenschaftlich-technische Erkenntnisgewinn ist international gesehen aber klein. «Indien will beweisen, dass es in der Lage ist, eine Raumfähre sanft und sicher landen zu lassen», sagt SRF-Südasienkorrespondentin Maren Peters. Das ist bisher nur den USA, der Sowjetunion und China geglückt. Indien will anschliessend ein Mondfahrzeug auf der Oberfläche herumfahren lassen und viele Fotos machen. Ein Ziel sei, die seismischen Aktivitäten – mögliche Mondbeben – zu untersuchen, sagt Peters. Irgendwann will Indien auch Menschen auf den Mond bringen, deshalb sei es wichtig, dass die Landung glücke. SRF.ch

Iran – Teheran stellt auf einer Rüstungsausstellung im Beisein von Präsident Ebrahim Raisi eine neue Drohne vor. Das Fluggerät soll verschiedene Munitionsarten und Bomben tragen sowie 24 Stunden in einer Höhe von sieben Kilometern verbleiben können. VOIRI.ir

Italien – Sänger Toto Cutugno («L’Italiano») ist tot. Der «L’Italiano»-Sänger starb am Dienstag im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit in Mailand, wie sein Management der dpa auf Anfrage bestätigte. Zuvor berichteten mehrere italienische Medien darüber. In seinen Liedern bediente er typische Italien-Klischees – und er war immer stolz darauf. Der «echte Italiener» sang sich mit seinen seichten Popnummern «L’Italiano» und «Insieme 1992» in die Herzen seiner Fans. SRF.ch

Österreich – Die Staatsanwaltschaft Wien hat das Ermittlungsverfahren gegen André Heller wegen Fälschung eines Rahmens von Jean-Michel Basquiat und dessen Verkauf „aus rechtlichen Gründen“ eingestellt. Das teilte die Behörde heute mit. Hintergrund ist der Umstand der „tätigen Reue“. Diese wird dann schlagend, wenn ein Täter den durch die Tat entstandenen Schaden vollständig wiedergutmacht, bevor die Behörden von seinem Verschulden erfahren. ORF.at

Peru – Etwa 80 Kilometer von Lima entfernt wird ein neuer Seehafen errichtet, der den Handel zwischen Südamerika und Asien ankurbeln soll. Geplant ist eine direkte Schiffsverbindung zwischen den Städten Chancay in Peru und Schanghai in China. Es handelt sich um das grösste Containerterminal an der südamerikanischen Pazifikküste. CGTN.cn

Russland – Lokale Medien berichteten, dass drei Menschen einer Touristengruppe, die einen illegalen Ausflug in die Abwasserkanäle unterhalb des Zentrums von Moskau unternahm, gestorben sind und mehrere weitere vermisst werden. Die Entdecker wurden offenbar nach starkem Regen von einer unterirdischen Wasserwelle mitgerissen. Am Sonntag wurde die russische Hauptstadt von einem heftigen Schauer heimgesucht, bei dem laut Moskauer Behörden 40 % des monatlichen Durchschnittsniederschlags in einer Stunde fielen und der in einigen Gebieten örtliche Überschwemmungen verursachte.
● Medienberichten zufolge ist am Mittwochabend in der russischen Region Twer ein Privatflugzeug Embraer Legacy abgestürzt, die Zahl der Verunglückten an Bord wird mit zehn Menschen angegeben. Alle Insassen – sieben Passagiere und drei Mitglieder der Crew – sind nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums bei dem Absturz ums Leben gekommen. Inzwischen hat die russische Flugsicherheitsbehörde Rosawiazija auf Anfrage von RT bestätigt, dass Jewgeni Prigoschin an Bord der abgestürzten Maschine war. Dies schreibt Margarita Simonjan auf ihrem Telegramkanal. Das Flugzeug war nach Angaben der Flugsicherheitsbehörde auf dem Weg von Moskau nach Sankt Petersburg. Rettungsdienste sind auf dem Weg zur Absturzstelle. VESTI.ru

Saudiarabien – Grenzschutzbeamte sollen Hunderte Migranten sowie Asylsucher getötet haben. Das schreibt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Demnach hätten diese versucht, die saudisch-jemenitische Grenze zu überqueren. Menschen sollen aus nächster Nähe erschossen worden sein, darunter auch Kinder, heisst es in dem Bericht. Demnach wurden ausserdem Sprengwaffen gegen Migranten eingesetzt. In dem Bericht wurde der Zeitraum zwischen März 2022 und Juni 2023 untersucht. Aktuelle Untersuchungen von HRW deuteten aber darauf hin, dass die Tötungen weiterhin stattfinden. SRF.ch

Schweiz – Stefan Magnet, der Gründer von «Auf1» hat auf die Interviewanfragen von SRF nicht reagiert. In seiner Hintergrundsendung «Stefan Magnet Auf1» werden seine Anliegen aber deutlich: In einem 40-minütigen Monolog spricht er von «Weltversklavung», der «gezielten Überfremdung Europas» und den «Lügen der Systemmedien». Seine Haltung gegenüber dem «System» macht Stefan Magnet deutlich: «Die Dummen und Bösen haben die Politik übernommen, und die Medien auch und die Kultur sowieso». Nun kommt der österreichische Online-Sender, der ein Millionenpublikum erreicht, in die Schweiz. «Auf1» will hier ein Studio eröffnen, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Stefan Magnet (39) ist ein kritischer Kommentator, freier Journalist und Werbeunternehmer. Seit 2011 betreibt er die Film- und Werbeagentur Medienlogistik mit Sitz in Linz, seit 2019 betreibt er online einen Video-Blog. AUF1 („Alternatives Unabhängiges Fernsehen, Kanal 1“) ist eine seit Mai 2021 bestehende Website mit Sitz in Linz, gegründet von Stefan Magnet, der auch als Chefredakteur agiert. (auf1.tv)
● In Zürich geht die Sorge über eine neue offene Drogenszene um. Crack wird in der Stadt Zürich vermehrt auch offen am Tag konsumiert. Die Sorge darüber wächst – ebenso die Kritik. Mehrere Schweizer Städte testen den Cannabisverkauf für den Eigengebrauch.
● Der Inn sucht sich in Bever seinen eigenen Lauf. Die Schweizer Bäche, Flüsse und Seen sollen ökologischer werden. Im Oberengadin ist das besonders gut gelungen.
● Japankäfer entdeckt. Die gefrässigen Schädlinge sind offenbar aus Norditalien eingereist. Nun will sie das Wallis ausrotten.
● Emma und Noah waren im Jahr 2022 die beliebtesten Vornamen für Neugeborene in der Schweiz. Das geht aus der Namensstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Im Vorjahr 2021 waren Mia und Noah die am häufigsten gewählten Vornamen gewesen. Bei den Mädchen folgen auf den weiteren Podestplätzen Mia und Sofia, bei den Buben Liam und Matteo, wie das Bundesamt für Statistik bekannt gibt. Der häufigste Vorname in der ganzen Bevölkerung ist erneut Daniel bei den Männern, bei den Frauen ist es abermals Maria. Auch bei den Nachnamen herrscht in der Schweiz noch immer Bewährtes vor: Die häufigsten Nachnamen in der ständigen Wohnbevölkerung sind Müller, Meier und Schmid.
● Bundesrat will 300 Millionen Euro in Schengen-Fonds einschiessen. Mit dem Geld sollen die Aussengrenzen besser geschützt werden, so der Bundesrat.
● Immer mehr Menschen fühlen sich von der Politik nicht mehr vertreten. SRF.ch

Simbabwe – In Simbanwe haben die Wahlen begonnen. Eine Wiederwahl von Emmerson Mnangagwa (80) ist wahrscheinlich. SRF.ch

Sonne – Die Zahl der Sonnenflecken ist derzeit so hoch wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Da ihre Häufigkeit mit der Sonnenaktivität zusammenhängt, entstehen dann auch viele Sonnenstürme – und die können je nach Richtung auch für die Erde brisant werden. ORF.at


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Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 28.08.2023“
  1. Rotgrüne Alimente für fremde Verhütungsüberforderte und Sozialhilfe für sonstige Fremde passt zu bildungsfernen Ampelwählerdeppen. Gleich zu gleich gesellt sich gern.

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