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Lukaschenko beim Staatsbesuch in Äquatorialguinea Bild: deu.belta.by

Anlässlich eines Treffens mit dem Präsidenten Äquatorialguineas erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko, dass Weißrussland den Afrikanern helfen werde, sich vom „Diktat westlicher transnationaler Konzerne” zu befreien und Herren über ihre eigenen Länder zu werden.
 

Unterstützung bei „Befreiung vom Diktat westlicher Konzerne“

Weißrussland ist bereit, den Ländern in Afrika mit Technik bei ihrer Entwicklung im Kampf gegen das koloniale Erbe zu helfen. Dies erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko anlässlich der Gespräche mit dem Präsidenten von Äquatorialguinea Teodoro Obiang Nguema Mbasogo.

Lukaschenko betonte dabei, „Weißrussland ist bereit, bei der Industrialisierung des Landes, der Modernisierung der Landwirtschaft und der Gewährleistung der Ernährungssicherheit zu helfen und eine breite Palette von Maschinen und anderen Industrie- und Lebensmittelprodukten zu liefern.”

Darüber hinaus verfüge Minsk über „gute Kompetenzen beim Bau moderner Fleisch- und Milchverarbeitungs- und anderer Verarbeitungskomplexe”, bei der Erkundung und Gewinnung von Mineralien sowie bei der Durchführung gemeinsamer Infrastrukturprojekte. Das Land könne auch im humanitären und medizinischen Bereich Hilfe leisten.

Lukaschenko weiter, „Afrika ist dabei, sich von seinem kolonialen Erbe zu befreien. Wir engagieren uns in jeder erdenklichen Weise für diesen Prozess. Wir sind ein Technologieland. Wir sind bereit, diese Technologie an Ihr Land und an die afrikanischen Menschen weiterzugeben.”

Möglicher Nutzen für ganz Afrika

Er wies darauf hin, dass sich der Staatschef von Äquatorialguinea mit der weißrussischen Produktion vertraut machen und darüber informieren kann, ob Minsk für sein Land oder für ganz Afrika von Nutzen sein kann.

Lukaschenko betonte auch, dass es in der Welt unterschiedliche Auffassungen von Afrika gebe, aber alle sich einig seien, dass die Zukunft dieses Planeten weitgehend der afrikanischen Region gehört.

Lukaschenko fügte noch hinzu, „diese Meinung vertrete ich auch.”

Der weißrussische Staatschef betonte, dass sich die afrikanischen Länder jetzt aus dem „Diktat westlicher transnationaler Konzerne befreien wollen, die ihnen die Rolle von Rohstoffanhängseln auferlegt hatten” und Öl, Gold und Gas absaugen, was die Völker Afrikas „zu einem elenden Dasein und Hunger” verdammt.

Hilfe um „Herren der eigenen Länder zu werden“

Weißrussland wiederum wolle den Afrikanern helfen, die Herren in ihren eigenen Ländern zu werden, also eine nationale Industrie aufzubauen, die Landwirtschaft zu modernisieren sowie Wissenschaft und Technik zu entwickeln.

Äquatorialguineas Präsident bedankte sich bei Lukaschenko und erklärte, er wolle die bilaterale Zusammenarbeit diskutieren. Er räumte ein, dass die afrikanischen Länder nach wie vor „Opfer des Neokolonialismus” seien und den Druck der Länder spüren würden, die versuchen, diese Politik fortzusetzen.

Obiang Nguema Mbasogo stellte dazu fest, „wenn die extreme Armut auf dem afrikanischen Kontinent bis heute anhält, zeigt das, dass die imperialen neokolonialen Kräfte unsere Länder weiterhin ausbeuten.”

Vor kurzem hatte Bloomberg berichtet, dass die EU-Länder die Abwesenheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des chinesischen Staatschefs Xi Jinping beim G20-Gipfel in Indien nutzen wollen, um den „Globalen Süden” für Treffen mit afrikanischen Führern zu erreichen. Die Quellen der Agentur erklärten, die EU wolle zeigen, dass es ihr trotz des schweren Erbes des Kolonialismus mit der Überprüfung ihrer Partnerschaft mit Afrika ernst sei.

Im August hatte US-Präsident Joe Biden den US-Kongress um 200 Millionen US-Dollar zur Unterstützung Afrika in der Konfrontation mit  Russland gebeten.

Denn bereits im Juli dieses Jahres hatte Wladimir Putin auf dem Russland-Afrika-Gipfel erklärt, dass die russische Führung in Moskau dem Kontinent nicht nur humanitäre Hilfe, sondern auch Handelspräferenzen, Unterstützung bei der Schaffung moderner Industrien und Hilfe durch internationale Organisationen gewähren wolle.

Putin wies darauf hin, dass der Gesamtbetrag der, von Russland mittlerweile erlassenen Schulden afrikanischer Länder derzeit 23 Milliarden US-Dollar entspräche. Im September kündigte der russische Präsident weiters kostenlose Getreidelieferungen an sechs afrikanische Länder, an.


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Von ELA

7 Gedanken zu „Weißrussland erklärt Unterstützung Afrikas im Kampf gegen „koloniales Erbe““
  1. Herr Putin sie würden mir einen großen Gefallen tun, wenn sie Berlin ausradieren würden. Da sammelte sich schon in den 70iger Jahren nur der soziale Abschaum, der nicht zur Bundeswehr wollte. Und heute sitzen diese Idioten in den Regierungen und befeuern den Krieg!

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  2. ‘„Diktat westlicher transnationaler Konzerne … die ihnen die Rolle von Rohstoffanhängseln auferlegt hatten“ und Öl, Gold und Gas absaugen, was die Völker Afrikas „zu einem elenden Dasein und Hunger“ verdammt.’

    Wow, der Herr Obiang ist ein ganzer transnationaler Konzern!
    Wahrscheinlich war sein Onkel, der ein Drittel seines eigenen Volks umbringen ließ, eine Großbäckerei.

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    1. Tja – dass all diese korrüpten Stammesfürsten und Präsis und/oder RäGIERungen in Öfrika vermutlich -gelinde gesagt- mit eben diesen angeblichen wästlichen Ausbeutern zu ihrem ganz eigenen privaten Nutzen köllaboriert haben, wird natürlich unter den Tisch gekehrt.
      Wenn die ÖfrikanerInnen gewollt hätten bzw. deren körrupten Stammesfürsten etc., hätten die mit den Massen ihrer nun hier sich gew.ltmäßig und fürstlichst ali mentiert austobenden starker junger Männer schon längst all diese Kolonialisten aus dem Land jagen, sich das Kowhow holen und selbst ihre massenhaften Bodenschätze fördern können, statt ein Kind nach dem anderen zu machen wie die Kaninchen.

      Von nix kommt nix – da hättense schon mal selbst die Ärmel hochkrempeln sollen, statt immer auf den bösen sie ausbeutenden Wästen zu schimpfen und zu fordern, zu fordern, zu fordern.

      Meiner Ansicht nach.

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  3. “Verlass deine tyrannische Königin und komm zu mir, ich werde dich kostenlos in Seide kleiden”, sagte die Spinne zur Biene…

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  4. Der scharfsichtige Burnham, auf dessen Theorien Orwells “1984” basierte, war der Meinung, die Gesellschaft bestünde stets aus drei Klassen – der Besitzelite oben, dem Dienstadel in der Mitte und den armen Schluckern unten -, wobei die Besitzelite oben bleiben möchte, der Dienstadel hingegen sie verdrängen möchte und dazu die armen Schlucker mit Versprechungen auf seine Seite zieht. Irgendwann gelingt der Umsturz, die vormals Mittleren sind nun die Oberen, die Unteren bleiben, wo sie sind, lediglich einige von ihnen werden einen neuen Dienstadel bilden.
    Derzeit sind USA/NATO/EU oben, BRICS in der Mitte und der globale Süden unten, aber jetzt beginnt die Versprechensphase.
    Kinder zieht euch warm an…

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