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Macreon bei Eröffnung der Rugby-WM Bild: screenshot X

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wurde bei der Eröffnungsfeier der Rugby-Weltmeisterschaft in Frankreich ausgebuht.

Politiker unterschiedlicher Couleur zeigten sich nicht überrascht und erklärten, dass eine solche Reaktion der Bevölkerung auf „seine“ sehr unbeliebte Rentenreform zurückzuführen sei.

Menge spottet lautstark

Die Menge buhte, pfiff und spottete während der Ansprache des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Eröffnung der Rugby-Weltmeisterschaft am 8. September. Die Buhrufe begannen, als Macron das Spielfeld im Stade de France in Paris betrat, und wurden lauter, als er mit seiner, dadurch kaum hörbaren Rede, begann.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP gab es eine ähnliche Reaktion, als der französische Staatschef auf Fernsehbildschirmen in speziellen Fan-Zonen von Paris und Marseille erschienen war.

Manuel Bompard, ein linker Abgeordneter der französischen Nationalversammlung, kommentierte dazu auf der Plattform X (ehemals Twitter).

„König Macron wurde vom französischen Volk ausgebuht! Wir werden ihn nie in Ruhe lassen!”

Macrons Popularität ist nach der Umsetzung der höchst unpopulären Rentenreform, bei der das Rentenalter schrittweise auf 67 Jahre angehoben wird, rapide gesunken. Der Schritt löste Anfang des Jahres breite Proteste aus. Die Opposition forderte ein Referendum zu dieser Frage.

Nicht nur Rentenreform als „Auslöser“

Im März des Jahres setzte der französische Präsident die Reformen unter Umgehung des Parlaments, auf der Grundlage von Artikel 49 der französischen Verfassung in Kraft. Dies löste weitere Proteste und Forderungen nach seinem Rücktritt aus.

Bastien Lachaud, ein Abgeordneter der linken Partei La France insoumise, kommentierte den Vorfall im Stadion ebenfalls.

„Die Menschen haben die Beleidigungen und die Rentenreform nicht vergessen. Er hat den Empfang bekommen, den er verdient.”

Stephanie Galzy, eine Abgeordnete der rechtsgerichteten Nationalen Sammlungsbewegung, nannte die Buhrufe „ein Symbol”.

Die Eröffnungsfeier fand vor dem Spiel zwischen Frankreich und Neuseeland statt, das die französische Mannschaft mit 27:13 Punkten gewann.

Mathieu Lefèvre, Abgeordneter der regierenden Partei Renaissance, erklärte hingegen zu dem Vorfall, „den Präsidenten der Republik auszubuhen, heißt Frankreich auszubuhen.”


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Von ELA

3 Gedanken zu „Macron der „Buhmann“ der Rugby-Weltmeisterschaft“
  1. Sind die Spotter, Buh-Rufer und Pfeifer zufällig jene, die zu ü50% Macron erst kürzlich wählten (erneut)?

    Geliefert wie bestellt und verdient.

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