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Burkina Fasos Regierungschef Ibrahim Traore Bild: Anadolu Ajansı

Nach eigenen Angaben vereitelte die Regierung von Burkina Faso am 26. September einen Putschversuch.

Die Junta hatte zuvor das französische Nachrichtenmagazin „Jeune Afrique“ eingestellt, da es über angebliche „Unzufriedenheit“ innerhalb der Streitkräfte berichtet hatte.

Offiziere des „Destabilisierungsversuches“ verhaftet

Die Militärregierung in Burkina Faso erklärte am 27. September, am Vortag einen Putschversuch verhindert zu haben.

„Ein nachgewiesener Putschversuch wurde am 26. September 2023 von den Geheim- und Sicherheitsdiensten Burkina Fasos vereitelt“, hieß es in einer, im Staatsfernsehen, verlesenen Erklärung. Offiziere sowie weitere mutmaßliche Akteure des „Destabilisierungsversuchs“ seien verhaftet worden und es werde „aktiv“ nach weiteren Kollaborateuren gefahndet.

Die Putschisten hätten die „düstere Absicht“ gehabt, „die Institutionen der Republik anzugreifen und das Land ins Chaos zu stürzen“, hieß es in der Erklärung der Regierung weiter.

Die Junta hatte am 25. September das französische Nachrichtenmagazin „Jeune Afrique“ eingestellt, da es ihrer Einschätzung nach unwahre Artikel veröffentlicht haben soll, die über Spannungen und Unzufriedenheit innerhalb der Streitkräfte berichtet hatten.

Putsch-Gerüchte vorab in social media

Am Abend des 26. September kursierten in Onlinediensten bereits Gerüchte über einen möglichen Putschversuch. Der, selbst im vergangenen Jahr durch einen Militärputsch an die Macht gelangte, Übergangspräsident Ibrahim Traoré hatte deswegen dazu aufgerufen, ihn angesichts eines bevorstehenden Putschversuchs zu unterstützen.

Die westafrikanischen Staaten Mali, Burkina Faso und Niger unterzeichneten erst kürzlich einen Verteidigungspakt. Die drei Sahelländer wollen sich gegenseitig gegen mögliche Bedrohungen durch bewaffnete Rebellionen oder Angriffe von außen unterstützen.

Die prowestliche Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS hatte, jedoch eher „zahnlos“, in letzter Zeit mehrfach mit einer Invasion etwa in Niger gedroht.

Alle drei Staaten waren zusammen mit Tschad und Mauretanien Mitglieder der, von Frankreich unterstützten G5-Sahel-Allianz, welche im Jahre 2017 ins Leben gerufen wurde, um unter dem Vorwand des Kampfes gegen bewaffnete Gruppen wie den IS eine militärische Präsenz Frankreichs in diesen Ländern Afrikas, Frankreichs ehemaligen Kolonien,  zu legitimieren.

In allen drei Ländern hatte sich seit 2020 das Militär an die Macht geputscht, zuletzt in Niger, wo Soldaten im Juli den Präsidenten Mohamed Bazoum stürzten, der lange und eng mit dem Westen kooperiert hatte.


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Von ELA

5 Gedanken zu „Ist Frankreichs „Gängelband“ zerrissen – Putschversuch in Burkina Faso gescheitert“
  1. Hoffen wir mal, daß diese afrikanischen Länder diesmal ihre Freiheit in den Griff bekommen und nicht wieder nur die Korrupten wechseln und die Korruption steigt.

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  2. Super, ein Arschtritt nach dem anderen fuer die Franzosen, Deutschen, Engländer und weitere Ausbeuter. Hey die Welt ist nicht euer Untertan ihr Faschisten.

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  3. Unabhängigkeit ist gut, solange sich nicht von anderen (westlichen?) Abhängigmachern „gefördert“ wird. Auf Dauer am schlimmsten ist finanzielle Abhängigkeit. Also: Niemals Darlehen vom Ausland annehmen!

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  4. der weisse anglo/franzosen dreck hat
    afrika doch schon längst verloren…
    und das ist gut so.

    die kommende schwarze asyl breitseite
    wird/soll die anglo EU schlecker kasten
    in schwarze dreckslöcher verwandeln…
    und ist gut so…paybacktime

    es kann nur ein europa geben…
    und das ist ein kontinental europa das sich
    ohne die englische affeninseln vom kap der felsen/portugal bis nach wladiwostok,
    shanghai und singapur ziehen wird.
    ein kontinent…ein europa

    raus mit dem brexit und federal reserve
    besatzungsdreck aus westeuropa…
    the empire is done, for good and forever

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