web analytics

Orbán stellt klar: Keine Unterstützung für Ukraine, solange Sprachrechte der ungarischen Minderheit nicht wiederhergestellt sind

In Sachen Ukrainekrieg ist Ungarn jenes EU-Mitglied, das eine ausgewogene Haltung einnimmt und aus dem Kreis der Selenski-Verehrer ausschert. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ein „Putin-Versteher“ wäre, sondern mit der Diskriminierung der in der ukrainischen Oblast Transkarpatien lebenden magyarischen Minderheit.

Daran erinnerte Orbán am Montag in seiner Rede vor dem ungarischen Parlament. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sagte der nationalkonservative Politiker, Ungarn werde die Ukraine in keiner internationalen Angelegenheit unterstützen, solange die Sprachrechte der ethnischen Ungarn dort nicht wiederhergestellt sind.

In Transkarpatien, das bis zum Friedensdiktat von Trianon 1920 Teil Ungarns war und auch unter der Bezeichnung Karpatenukraine bekannt ist, leben rund 150.000 ethnische Ungarn, deren Recht zum Gebrauch ihrer Muttersprache insbesondere im Bildungswesen vom Kiewer Regime immer mehr eingeschränkt wird. „Sie wollen (ungarische Schulen) in ukrainische Schulen umwandeln, und wenn das nicht klappt, wollen sie sie schließen“, erklärte Orbán.

Konkret geht es um ein 2017 beschlossenes Gesetz, welches den Gebrauch von Minderheitensprachen an ukrainischen Schulen einschränkt und auf dessen Grundlage rund 100 ungarische Schulen in Transkarpatien geschlossen wurden. Das 2017 beschlossene Sprachengesetz wurde übrigens auch von der Venedig-Kommission des Europarates kritisiert: „Das Staatssprachengesetz der Ukraine schafft es nicht, ein Gleichgewicht zwischen der Stärkung des Ukrainischen und dem Schutz der sprachlichen Rechte der Minderheiten zu finden“.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION

10 Gedanken zu „„Europäische Werte“: Ungarn thematisiert Diskriminierung der ungarischen Minderheit in der Ukraine“
    1. Ja, ja, hätte ich auch nicht gedacht das der Wertewesten nun doch auch noch ehemalige SS Leute hofiert. Nun ja, der Panzergeneral Patton fand ja diese “Jungs” auch recht fesch … wollte mit denen am liebsten gegen Roßland ziehen …
      Was mir aber trotz Allem noch nicht ganz klar ist, auf der einen Seite hofiert die Scholz’sche Regierung ukrainische Nazis, bläst denen Staubzucker in deren Ärsche auf der anderen Seite verbietet die gefärlichste … na, ja, … Frau alles Deutschnationale, sogar ganz einfache germanische Gemeinschaften. Finde ich zwar auch sehr skuril aber die tun doch keinem etwas an.

  1. Dass Victor Orban die Diskriminierung ethnischer Minderheiten in der Ukraine anspricht ist höchste Zeit. Eine der ersten Amtshandlungen der durch den Staatsstreich vom 23.2.2014 entsprungenen Regierung war die Abschaffung des Kiwalow-Kolesnitschenko-Gesetzes, womit das Russische als Amtssprache aufgehoben worden ist. Damit ist der Unmut in der russischstämmigen Bevölkerung entstanden im Donbass und auf der Krim. Schliesslich ist am 1.7.2021 ein Gesetz verabschiedet worden das unterscheidet zwischen “ukrainischstämmigen Ukrainern” und “Ukrainer ausländischer Herkunft”. Das Gesetz sieht unterschiedliche verfasungsmässige Rechte für die verschiedenen Ethnien vor. Es wird höchste Zeit, dass wir die rassistischen Tendenzen in der Ukraine als solche wahrnehmen und auch handeln. Der ukrainische Nationalismus wirkt sich nicht nur auf die russischsprachigen Minderheiten aus, sondern er betrifft auch die rumänische und die ungarische Minderheit!

    25
    1
  2. Das Thematisieren der Sprachverbote wird der völkerfeindlichen Diktatur nicht abhelfen, zumal das Selenski-Regime Zwangsrekrutierungen an Volksungarn verübt.

    27
    1. Selensky ist der Beste ! Vom Unwertewesten verehrt als künstlerischer Penispianist, da können sich die alten Pianisten, wie z.B. ein Franz Liszt glatt verstecken … (kotz).
      Vielleicht hat’s ja der Uschi, der Meloni und sonstigen eventuellen europäischen schwulen Regierungsfürsten mehr als gefallen …

  3. Polen hat seit 1919 alle Minderheiten diskriminiert und ist dafür auch oft genug kritisiert worden, was diesem katholischen Land ihr allerdings egal war……………………………………….
    Der Krieg am 1. September 1939 war daher eine der Folge davon und Frankreich und England haben sich da ganz bewußt heraus gehalten.

    18
    1
    1. Ganz im gegenteil. Frankreich und England hatten alles daran getan um Polen in den krieg gegen Deutschland mitzuziehen durch alle friedensvertrage zu weigeren.

      11
    2. Wie sich England, aber besonders Frankreich, zur Politik Polens verhalten haben ist, unter anderen, in folgenden Büchern nachzulesen:
      Die Entdeutschung Westpreußens und Posens
      Hermann Rauschning:
      Verlag: Essen, Reimar Hobbing Verlag,, 1930

      Karl Höffkes/Uwe Sauermann
      Albert Leo Schlageter
      Freiheit du ruheloser Freund
      Arndt Verlag
      Der Leidensweg des oberschlesischen Volkes zugleich seine Geschichte vom Jahre 1919 bis 1922.
      Olbrich, Heinrich Otto
      Archiv-Edition

    3. Lieber guter Herr Hartmann,

      deshalb war ja “Volkspolen” bei den DDR Deutschen so ganz und gar nicht beliebt …
      Die schuftigen mehr als brutalen Polacken, jedenfalls was die den Deutschen dort angetan hatten, krochen schon immer vermutlich stärkeren Mächten in den Allerwertesten, früher den Tommys und den Franzmännern, heute den Amis in der großen Hoffnung, wie der Ex Stasi und Polen Horcher, Spitzel, gehofft hatte Deutschland all und für alle Male von der Landkarte zu tilgen.
      Und dann gibt es eine norddeutsche Grünen Politikerin, die sich wünschnt, daß die polnische Grenze an die französiche anschließt.
      Ja, ja, wier haben schon gaaaaanz tolle Politiker …

      Zitat Lech Walesa … in der BRD (nicht in der DDR) mit Auszeichnungen überhäuft !

      Wenn die Deutschen erneut Europa in der einen oder anderen Art destabilisieren, sollte man nicht mehr zu einer Aufteilung Zuflucht nehmen, sondern dieses Land einfach von der Landkarte ausradieren. Der Osten und der Westen besitzen die notwendigen fortgeschrittenen Technologien, um diesen Urteilsspruch durchzuführen.

      – Leszek Walesa, Elsevier (Niederlande) vom 7. April 1990

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert