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Im Internet gelesen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
 

Afghanistan – In Afghanistan sind bei Erdbeben laut den Behörden >2000 Menschen ums Leben gekommen. Die Beben in der Grenzregion zum Iran sollen eine Stärke von bis zu 6,3 gehabt haben. Das Epizentrum lag etwa 40 km nordwestlich von Herat, aber die Erschütterungen verursachten auch Schäden in Farah und Badghis. RBB.de

Afrikanische Union – Moussa Faki Mahamat, der Chef der Afrikanischen Union, forderte beide Parteien dazu auf, „ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um den Grundsatz des Nebeneinanderlebens zweier Staaten umzusetzen“. Die Verweigerung der Grundrechte des palästinensischen Volkes, insbesondere durch einen unabhängigen und souveränen Staat, sei die Hauptursache für die permanenten israelisch-palästinensischen Spannungen, sagte er in einer auf X veröffentlichten Erklärung. RA.dz

Armenien – Armenien strebt eine engere militärische Zusammenarbeit mit Frankreich an, sagte Präsident Վահագն Գառնիկի Խաչատուրյան Vahagn Khachaturyan (64) gegenüber den Medien. RFI.fr

Brasilien – Der Regenwald im Amazonas gilt heute als Hotspot der Artenvielfalt: So sind hier etwa rund 16’000 Baumarten bekannt. Das Bild eines „unberührten Waldparadieses“ stimmt historisch aber nicht, wie eine neue Studie zeigt. Ihr zufolge liegen unter dem Blätterdach des Amazonas mehr als 10’000 – bisher unentdeckte – archäologische Stätten indigener Völker verborgen. ORF.at

China – China fordert die Parteien des palästinensisch-israelischen Konflikts auf, Zurückhaltung zu bewahren und das Feuer sofort einzustellen. Dies gab das chinesische Aussenministerium vor einer Woche bekannt. Das Aussenministerium fügte ausserdem hinzu, dass die wiederkehrenden Konflikte zwischen Palästina und Israel die Stagnation und Instabilität des Friedensprozesses zeigten. Sie nannten die Umsetzung einer „Zwei-Staaten-Lösung und die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates“ einen Weg zur Lösung des Konflikts.
● Chinas Staatschef Xi Jinping (70) hat das Verhältnis zu den USA bei einem Treffen mit dem US-Spitzenpolitiker Chuck Schumer (72) als wichtig für die gesamte Menschheit bezeichnet. „Wie China und die USA in einer Welt voller Veränderungen und Aufruhr miteinander auskommen, wird die Zukunft und das Schicksal der Menschheit bestimmen“.CGTN.cn

Deutschland – Die Berliner Bäderbetriebe benötigen in den kommenden beiden Jahren mindestens 20 Millionen Euro zusätzlich. Allein die gestiegenen Personalkosten beziffert Sportsenatorin Spranger auf 12 Millionen Euro. Weitere 3 Millionen Euro seien erforderlich, um die IT der Bäderbetriebe zu ertüchtigen, so die SPD-Politikerin. Eine Million werde gebraucht, um allgemeine Preissteigerungen aufzufangen. Dazu komme noch eine weitere Million für Investitionen in die Sicherheit der Bäder. Nach Gewaltvorfällen war in diesem Sommer zusätzliches Sicherheitspersonal in den Freibädern im Einsatz.
● Die deutschen Landkreise fordern Einschnitte für weitere Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland flüchten. Landkreistagspräsident Sager hat in der “Neuen Osnabrücker Zeitung” vorgeschlagen, ihnen nicht mehr direkt Bürgergeld zu zahlen. Der Verband warnt seit Monaten davor, dass die Landkreise damit überlastet sind, die steigende Zahl von Flüchtlingen zu versorgen.
● Feierlichkeiten pro-palästinensischer Gruppen im Berliner Bezirk Neukölln. Im Internet kursierten Bilder, auf denen Menschen zu sehen seien, die die Angriffe auf Israel mit dem Verteilen von Süssigkeiten auf der Sonnenallee feierten, teilte die Polizei am Abend mit. Die Beamten seien vor Ort, nahmen Personalien auf und erstellten Strafanzeigen, teilte die Polizei mit. Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Hikel sagte der Zeitung „Welt“, es handele sich um die Verherrlichung eines Krieges. Er forderte das Bundesinnenministerium auf, ein Verbot von Aktivitäten gegen die radikale Gruppe „Samidoun“ صامدون zu erlassen. Samidoun ist ein palästinensisches Gefangenensolidaritätsnetzwerk (samidoun.net/).
● Von sechs Aktivisten, die im November 2022 den Berliner Flughafen BER lahmgelegt hätten, würde Eurowings 120’000 Euro verlangen, schreibt die Zeitung. Sollte die Zahlung bis Mitte des Monats nicht erfolgen, erhebe das Unternehmen Klage.
● Nach einem Hackerangriff auf die Hotelkette Motel One sind einem Medienbericht zufolge Namen und Reisedaten von Millionen von Kunden im Internet gelandet. Nach Recherchen der „Süddeutschen Zeitung“ („SZ“) enthält der knapp sechs Terabyte grosse Datensatz annähernd vollständige Übernachtungslisten seit 2016. Auch private Rechnungsadressen, Geburtsdaten von Kunden, interne Geschäftszahlen und einige Handynummern von Mitarbeitern seien online zu finden. Die Hotelgruppe mit Sitz in München hatte am 30. September auf X bestätigt, Ziel eines Hackerangriffs gewesen zu sein. ORF.at

Ecuador –  Sechs Verdächtige im Mordfall an Ecuadors Präsidentschaftskandidat im Gefängnis ermordet. Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio (†60) wurde im August in der Hauptstadt Quito nach einer Rede auf einer Wahlkampfveranstaltung erschossen. NOS.nl

EU –  In der EU gelten in Zukunft neue Grenzwerte für Nitrite und Nitrate in Lebensmitteln. Dadurch soll die die Belastung durch krebserregende Stoffe sinken, wie die EU-Kommission mitteilte. Die Industrie hat zwei Jahre, um sich umzustellen. Die Stoffe werden vor allem verwendet, um Lebensmittel haltbar zu machen. Dabei können schädliche Nitrosamine entstehen. Am häufigsten ist das bei bestimmten Fleischerzeugnissen der Fall, zum Beispiel durch Pökelsalz. RBB.de

Frankreich – Die Hauptstadt Paris ist nur noch neun Monate davon entfernt, im nächsten Sommer die Olympischen Spiele auszurichten, und örtliche Beamte fordern die Bundesbehörden auf, das Wanzenproblem zu lösen. Der erste stellvertretende Bürgermeister von Paris, Emmanuel Gregoire, wies darauf hin, dass der Bettwanzenausbruch „eigentlich ein nationaler Notfall“ sei. Die französischen Behörden mussten wegen des Bettwanzenbefalls Schulen im ganzen Land schliessen, sagte Bildungsminister Gabriel Attal am Freitag dem Sender France 5. Der Beamte gab zu, dass sich die Zahl der gemeldeten Fälle häufe. Attal berichtete, dass in etwa 17 Einrichtungen auf verschiedenen Ebenen Bettwanzen entdeckt wurden. „Wir haben fast 60’000 Institutionen und reden hier nur von ein paar Dutzend, aber es stimmt, dass sich die Fälle häufen.“ RFI.fr

Grossbritannien – Hummeln wehren einer Studie zufolge mit einer erstaunlichen Technik Angriffe Asiatischer Hornissen ab. Die Insekten lassen sich auf den Boden fallen, wenn sie von der invasiven Art attackiert werden. Im Gegensatz zu Honigbienen verteidigen sich die Hummeln so erfolgreich gegen die eingeschleppte Hornissenart. Die in Europa häufig vorkommende Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) könne sich dabei entweder direkt aus dem Griff der Hornisse befreien, oder sie nutze ihren Stachel, um die Hornisse (Vespa velutina) abzuwehren. Anders als Honigbienen, die den Angriffen der aus Südostasien stammenden räuberischen Insekten relativ schutzlos ausgeliefert sind, sei die Abwehr bei Hummeln fast immer erfolgreich, hiess es in einer Mitteilung der Universität Exeter. SRF.ch

Iran – USA drohen alle Ölraffinerien zu zerstören, sollte sich der Iran in den Israelkonflikt einmischen. VOIRI.ir

Japan – Drei Bären getötet, die sich in eine japanische Fabrik geschlichen haben. In der japanischen Region Akita gibt es immer mehr Berichte über Bärenangriffe auf Menschen. Im Jahr 2023 wurden bisher 30 Fälle gemeldet. NOS.nl

Libanon – Die حزب الله Hisbollah (moqawama.org/) entstand ab 1982 als eine aus dem Untergrund operierende paramilitärische Organisation durch den Zusammenschluss verschiedener schiitischer Gruppen beim Widerstand gegen die damalige israelische Invasion. Die offizielle Gründung fand 1985 statt. Die Hochburgen der Organisation liegen im Süden des Libanon, in der Bekaa-Ebene sowie in Südbeirut. An ihrer Spitze stehen schiitische Gelehrte; als oberste geistliche Autorität wird der Revolutionsführer der Islamischen Republik Iran, Ali Chamene’i, angesehen. Generalsekretär und Oberbefehlshaber der Hisbollah-Milizen ist Hassan Nasrallah. Seit 1992 ist die Hisbollah auch in der libanesischen Nationalversammlung vertreten. Seitdem hat sie sich zu einem militärischen, sozialen und politischen Machtfaktor entwickelt. SRF.ch

Mali – Armee rückt nach Norden vor: „Dies könnte zu einem Bürgerkrieg führen“. Nach einer Reihe von Putschen in der Sahelzone sind ausländische Truppen abgezogen und es ist ein Machtvakuum entstanden. Das gibt bewaffneten Milizen mehr Handlungsspielraum. NOS.nl

Niederlande – Ein Drittel der karibischen Niederlande liegt unterhalb der Armutsgrenze und plädiert für einen höheren Mindestlohn. Das Komitee beschreibt, dass die Löhne auf den Inseln niedrig seien, während die Kosten für Grundbedürfnisse wie Unterkunft, Transport, Nahrung und Kleidung hoch seien.
● Mindestens 965 Standorte mit Blauzungenkrankheit infiziert, Impfstoff noch nicht in Reichweite. Gegen das sich schnell ausbreitende Blauzungenvirus sind Tierärzte und Schafzüchter machtlos. NOS.nl

Nordkorea – Der Schienenverkehr entlang der Grenze zwischen Nordkorea und Russland stieg diese Woche auf den höchsten Stand seit Jahren, was auf Waffenlieferungen Pjöngjangs an Moskau hindeutet, nachdem ihre Führer eine tiefere militärische Zusammenarbeit besprochen hatten, sagte eine US-amerikanische Denkfabrik am 6. Oktober. Satellitenbilder zeigten 73 Güterwagen am Bahnhof Tumangang in der nordkoreanischen Grenzstadt Rason. RFERL.cz

Norwegen – Der Friedensnobelpreis für die iranische Freiheitskämpferin نرگس صفیه محمدی Narges Mohammadi (51) ehrt den Mut all jener Iraner und vor allem Iranerinnen, die seit einem Jahr für gesellschaftliche Freiheiten auf die Strasse gehen: namentlich für ein Ende des Kopftuchzwangs, aber auch für den Sturz der islamischen Diktatur unter dem Obersten Führer Ali Chamenei. SRF.ch

Österreich – Seitdem AUF1 (t.me/auf1tv) im Satelliten-Fernsehen (Kanal „SRGT“, Astra 19,2° Ost, 10920.75 MHz, DVB-S, Polarisation: Horizontal (H), Transponder: 133, FEC: 7/8) zu empfangen ist, läuft das Polit- und Medienkartell Amok und fordert jetzt sogar ein AUF1-Verbot. Sie sehen unser Programm dort von 6-8 Uhr (Frühstücksfernsehen) und von 18-22 Uhr. AUF1 („Alternatives Unabhängiges Fernsehen, Kanal 1“) ist eine seit Mai 2021 bestehende Fernsehstation mit Sitz in Linz, gegründet von Stefan Magnet (39), der auch als Chefredakteur agiert. AUF.at

Pakistan – Islamabad hat einen Waffenstillstand gefordert und seine Unterstützung für Palästina zum Ausdruck gebracht. RP.pk

Russland – Wladimir Putin feierte seinen 71er. Er wurde am 7. Oktober 1952 in Leningrad, Sowjetunion, geboren und ist das jüngste von drei Geschwistern der Eltern Wladimir Spiridonowitsch Putin und Maria Iwanowna Putina. Sein Grossvater, Spiridon Putin, hatte das Privileg, als persönlicher Koch für Wladimir Lenin und Josef Stalin zu arbeiten. Andererseits diente sein Vater als Wehrpflichtiger in der sowjetischen Marine. Putins Bildungsweg führte ihn zu einem Jurastudium an der renommierten Leningrader Staatlichen Universität. Später, im Jahr 1997, erlangte er seinen Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften an der Bergbauuniversität Sankt Petersburg. Darüber hinaus studierte er Deutsch und spricht die Sprache fliessend. Im Jahr 1978 schlug Putin eine Karriere ein, die ihn zu der einflussreichen Persönlichkeit machen sollte, die er heute ist. Er trat dem KGB bei und absolvierte eine umfassende Ausbildung an der renommierten KGB-Schule #401 im Leningrader Stadtteil Okhta. Im Laufe der Jahre war er an verschiedenen Orten stationiert, unter anderem in Dresden und Neuseeland, wo er wertvolle Erfahrungen sammelte. Putins berufliche Laufbahn erreichte einen neuen Höhepunkt, als er 1977 auf Empfehlung von Solschenizyn von Präsident Boris Jelzin zum stellvertretenden Chef des Präsidialstabs ernannt wurde. Putin hat zweifellos die russische Geschichte nachhaltig geprägt. VESTI.ru

Saudi-Arabien – Das Land wappnet sich für die Zeit nach dem Öl. Das Ende der bisherigen Geldquelle ist absehbar. Mit einer Reihe von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reformen will sich das Königreich daher für die Zukunft rüsten. «Vision 2030» heisst das Reformpaket. Es soll die Saudische Gesellschaft modernisieren, die Abhängigkeit vom Öl reduzieren sowie ausländische Investitionen anlocken. Der Kopf hinter der «Vision 2030» ist Kronprinz Mohammed Bin-Salman, der starke Mann der absolutistischen Erbmonarchie. Seit er an der Macht ist, hat es eine Reihe von Liberalisierungen gegeben. Frauen dürfen wieder Autofahren, in Kinos und Cafés dürfen neu unverheiratete Frauen und Männer gemeinsam Zeit verbringen. Auch auf dem Arbeitsmarkt dürfen Frauen mittlerweile in Berufen arbeiten, die bis vor ein paar Jahren nur den Männern offen standen. Während viele, vor allem junge Frauen in den urbanen Zentren, die Reformen begrüssen, kritisieren Aktivistinnen, dass dabei vielmehr wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen statt die Stärkung von Frauenrechten. Sie verweisen auf die weiterhin inhaftierten Aktivistinnen. Tempo und Inhalt der Reformen würden von oben, von Mohammed Bin Salman, vorgegeben. Ihm geht es dabei auch um die langfristige Machtsicherung des Königshauses. Saudi-Arabien ist eine absolutistische Erbmonarchie, freie Meinungsäusserung ist nicht möglich. Bisher garantierten die Öleinnahmen vielen Saudis ein angenehmes Leben in Wohlstand, im Gegenzug wurde der Herrschaftsanspruch der Königsfamilie nicht in Frage gestellt. Damit dies in Zukunft so bleibt versucht Mohammed Bin Salman die Wirtschat breiter aufzustellen. Immense Investitionen in die Unterhaltungsindustrie sollen – gemeinsam mit den gesellschaftlichen Liberalisierungen – seine junge Bevölkerung bei Laune halten. Das alles gehört genauso zu seiner «Vision 2030» wie der Bau futuristischer Städte mitten in der Wüste und weitere fantastische Grossprojekte. All das ist bisher erst ein Versprechen für eine glänzende Zukunft, und für das Königshaus auch eine grosse Wette. Geht sie auf, so soll die Erbmonarchie noch lange Zeit weiterbestehen. Im Gegenzug soll die Bevölkerung weiterhin am wirtschaftlichen Reichtum teilhaben können. «International» SRF.ch

Schweiz – Die Arbeitslosenquote in der Schweiz verharrt bei rund 2 Prozent.
● Ab 4200 Franken pro Monat. Hohe Löhne sollen unbeliebte Lehrstellen attraktiv machen. ● Zu Beginn des Ukraine-Kriegs haben viele Familien Flüchtlinge aufgenommen. Das ist vorbei, wie Recherchen zeigen.
● Das Kernforschungsinstitut Cern (home.cern/) in Genf hat unter Anwesenheit von Bundespräsident Alain Berset ein neues Besucherzentrum eröffnet. Mit dem Science Gateway (Portal der Wissenschaft) soll laut Cern Neugier geweckt und kritisches Denken gefördert werden. Das Cern kann künftig statt 125’000 bis zu einer halben Million Besucher im Jahr empfangen. Das Gebäude besteht aus überdimensionalen begehbaren Röhren, die mit einer gläsernen Brücke über eine Strasse verbunden sind. Die Röhren erinnern an die grösste Forschungsmaschine der Welt, die an derselben Stelle 100 Meter unter der Erde liegt: den 27 Kilometer langen ringförmigen Teilchenbeschleuniger, mit der das Cern das Universum erforscht. Der Teilchenbeschleuniger simuliert die Zeit kurz nach dem Urknall – also die Geburtsstunde des Universums vor fast 14 Milliarden Jahren. Forschende suchen nach den grundlegenden Gesetzen des Universums. Dazu werden praktisch mit Lichtgeschwindigkeit Protonenstrahlen zur Kollision gebracht, um Zerfallsprozesse zu beobachten. Allein für 2022 betrug das Budget ca. 1’500 Mio Franken. Die Geschichte des CERN begann 1954.
● Am 8. Oktober stieg die Temperatur an verschiedenen Orten über die Sommermarke von 25 Grad. Im Tessin gab es sogar 29.4 Grad.
● Neuer Schädling im Tessin: Palmen müssen gefällt werden. Zum ersten Mal wurde die Palmenmotte im Tessin nachgewiesen. Es gibt Hinweise, dass sie lange unentdeckt blieb. SRF.ch
● Berichten zufolge sind die Schweizer Behörden bereit, jedem ukrainischen Flüchtling 4’000 US-Dollar zu zahlen, wenn er sich bereit erklärt, nach Hause zurückzukehren. SWI.ch

Spanien – Polen und Ungarn tragen eine gemeinsame Migrationspolitik der EU weiterhin nicht mit. Beim informellen EU-Gipfel in Granada lehnten sie eine gemeinsame Erklärung ab. Rechtlich hat das keine Bedeutung. Eine Asylreform wurde auf EU-Ebene schon mit Mehrheit angenommen. Sie muss jetzt noch mit dem EU-Parlament verhandelt werden. Vorgesehen sind unter anderem Mittelkürzungen für Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen. Polens Regierungschef Morawiecki sprach in Granada von einem “Diktat aus Brüssel und Berlin”. RBB.de

Tschetschenien – Der Begriff «Kadyrowzy» bezeichnet Kadyrows Gefolgsleute in allen Gesellschaftsbereichen: nicht nur Kämpfer, sondern auch Duma-Abgeordnete, Unternehmer oder Geistliche. Über alle diese Zweige versucht sich Къадар Ахьмат-кӀант Рамзан Ramsan Kadyrow (47) als einflussreicher Staatsmann zu positionieren. So stellt Kadyrow sich und das muslimische Tschetschenien als Fürsprecher aller Muslime in Russland dar. In den letzten Jahren unternahm er mehrere Reisen in den Nahen Osten, um dort angeblich russische Interessen zu vertreten. In zwei Kriegen in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren legte die russische Armee die Städte der Teilrepublik in Schutt und Asche, weil sich Tschetschenien von Russland abspalten wollte. Ramsan Kadyrows Vater, Achmat Kadyrow, kämpfte zunächst gegen die Russen, lief aber später zu ihnen über und wurde nach dem Krieg von Moskau als Oberhaupt Tschetscheniens eingesetzt. 2004 fiel Achmat einem Attentat zum Opfer, kurze Zeit später übernahm sein Sohn. Das von Ramsan Kadyrow regierte Tschetschenien ist weitgehend autonom, bleibt aber dem Kreml treu und wird von ihm durchfinanziert. SRF.ch

Türkei – Die Türkei fliegt weiter Luftangriffe gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien – als Reaktion auf den Anschlag in Ankara vor einer Woche. RBB.de

Ukraine –  Die tief verwurzelte und weit verbreitete Korruption bedeute, dass die Ukraine in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein werde, der Europäischen Union beizutreten, sagte der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker (68). Darüber hinaus berichtete Politico Anfang dieser Woche, dass die US-Regierung Druck auf Kiew ausübt, Bestechung wirksamer zu bekämpfen. RT.ru

Ungarn – Die EU-Finanzaufsichtsbehörde hat gewarnt, dass die Ukraine nicht in der Lage sein wird, ihre Kredite zurückzuzahlen, was möglicherweise zu einer Erhöhung der Schulden des Blocks um Dutzende Milliarden Euro führen könnte. Nachdem die EU Kiew im vergangenen Jahr 34 Milliarden Euro geliehen hat, bietet sie ihr weitere 50 Milliarden Euro an Zuschüssen und Krediten an. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht über den EU-Haushalt 2022 stellte der Europäische Rechnungshof fest, dass das Risiko künftiger finanzieller Verluste der Union von 204,9 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 248,3 Milliarden Euro bis Ende letzten Jahres gestiegen ist. „Ein Teil des Anstiegs ist auf die Finanzhilfe der EU für die Ukraine zurückzuführen.“ Trotz der Gefahr, dass die Ukraine ihre Schulden nicht zurückzahlen kann, arbeitet die Europäische Kommission derzeit an einem weiteren Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 50 Milliarden Euro. Die Pläne der Kommission stiessen auf heftigen Widerstand Ungarns, dessen Regierung ebenfalls ein Veto gegen die Lieferung eines 500-Millionen-Euro-Rüstungspakets für Kiew eingelegt hat. Letzte Woche schlug Ungarn vor, die 50 Milliarden Euro in zwei Raten aufzuteilen, wobei die zweite Hälfte nach einer Neubewertung des Bedarfs der Ukraine freigegeben werden solle.
● Aussen- und Handelsminister Péter Szijjártó (44) machte auf die Flüchtlingskrise in Genf aufmerksam: „Die Tatsache, dass einige Migranten und Menschenschmuggler kürzlich automatische Waffen nicht nur aufeinander, sondern auch auf ungarische Grenzschutzbeamte abgefeuert haben, schafft eine völlig neue Situation und daher die.“ Die internationale Gemeinschaft sollte sich darauf konzentrieren, die Grundursachen der illegalen Einwanderung anzugehen, anstatt sie zu fördern.“ Bei einer Podiumsdiskussion der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sagte der Minister, dass Ungarn derzeit auf der aktivsten Einwanderungsroute in Europa liege und daher einem starken Migrationsdruck ausgesetzt sei. Er betonte, dass im vergangenen Jahr in Ungarn rund 275’000 illegale Grenzübertritte registriert wurden, in diesem Jahr bisher 155’000. KR.hu

USA – Die US-Raumfahrtbehörde habe nicht die Absicht, die Zusammenarbeit mit Russland bei bemannten Expeditionen zur Internationalen Raumstation (Iss) zu kürzen, sagte Sean Fuller, ein hochrangiger NASA-Beamter. Laut Fuller macht die Möglichkeit, die Raumschiffe des anderen zu nutzen, die Erkundung für alle sicherer. TAss.ru
● Neue, umfangreiche Untersuchungen zu Fussabdrücken, die 2021 in New Mexico entdeckt wurden, haben bestätigt, dass sich Menschen möglicherweise Tausende von Jahren früher als angenommen in Nordamerika niedergelassen haben. Die Wissenschaftler, die die Fussabdrücke vor zwei Jahren entdeckten, schätzten sofort, dass die Spuren mehr als 20’000 Jahre alt seien. Für die umfassendere Analyse, die diese Woche in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, wurden Nadelbaumpollen analysiert. Daraus ergab sich ein Alter zwischen 21’000 und 23’000 Jahren. Das war während der letzten grossen Eiszeit. Es wurden auch Quarzproben analysiert, die mindestens 21’500 Jahre alt waren. NOS.nl
● Rund 1’000 Vögel sind binnen einer Nacht gegen die Fenster eines Kongresszentrums in Chicago geprallt und verendet. Das sei die höchste dokumentierte Zahl in den vergangenen 40 Jahren. Es ereignen sich solche Tragödien jedes Jahr, insbesondere während der Herbst- und Frühjahrsmigration der Zugvögel. ORF.at
● Es stieg das Volumen der aus Russland importierten Produkte im August um 56,4 Millionen US-Dollar und belief sich auf 298,1 Millionen US-Dollar. Die Zahl ist jedoch deutlich niedriger als im Februar, als die Importe 642,8 Millionen US-Dollar erreichten – ein Höchstwert für 2023. Unterdessen sind die US-Exporte nach Russland weiter zurückgegangen und fielen von 35,6 Millionen US-Dollar im Juli auf 32,1 Millionen US-Dollar im August. VESTI.ru
● Berichten zufolge plant US-Präsident Joe Biden einen potenziellen „einmaligen“ Hilfsantrag für die Ukraine, der so gross wäre, dass er erst nach der Wahl 2024 weitere Finanzierungsgenehmigungen vom Kongress einholen müsste, berichtete The Telegraph am Samstag. Der neue Hilfsantrag könnte 100 Milliarden US-Dollar betragen, genug, um anhaltende Kontroversen um die Gesetzgebung zu vermeiden, die Bidens Wiederwahl im nächsten Jahr behindern könnten, sagte die britische Zeitung unter Berufung auf Personen, die mit den Diskussionen im Weissen Haus vertraut sind. BBC.uk
● US-Verteidigungsminister Lloyd Austin (70) gab letzte Woche bekannt, dass er amerikanischen Militärschiffen, darunter einem Flugzeugträger und weiteren Flugzeugen, befohlen habe, näher an das östliche Mittelmeer heranzurücken. Zur Uss Gerald R. Ford Carrier Strike Group gehören der Flugzeugträger Uss Gerald R. Ford, (Indienststellung 2017, Verdrängung 101’600 Tonnen, Länge 337 m, Breite des Flugdecks: 78 m, Wasserlinie: 41 m, Tiefgang 12 m, Besatzung 5’000, Maschinenleistung mit 2 Kernreaktoren, Geschwindigkeit über 30 Knoten (56 km/h), Bewaffnung 2x RIM-162 EssM, 2x RIM-116 RAM, 2x Phalanx, 4x Browning M2, 75 Flugzeuge und Hubschrauber.), das grösste Kriegsschiff der Welt, sowie der Lenkwaffenkreuzer Uss Normandy der Ticonderoga-Klasse und vier Lenkwaffenzerstörer der Arleigh-Burke-Klasse — Uss Thomas Hudner, Uss Ramage, Uss Carney und Uss Roosevelt. Austin kündigte ausserdem Schritte zur Verstärkung der Kampfflugzeugstaffeln der US-Luftwaffe in der Region an. USAF-Flugzeuge fliegen zu Stützpunkten im Nahen Osten, wo sie für Einsätze gegen den Iran zur Verfügung stehen. Lloyd Austin sagte am Sonntag, Washington werde auch Munition und andere militärische Ausrüstung an die israelischen Streitkräfte (IDF) liefern. VOA.us

Vatikan – Papst Franziskus hat erneut ein hohes Amt in der Römischen Kurie, der Leitung der katholischen Kirche im Vatikan, mit einer Frau besetzt. Er ernannte laut Kathpress am Wochenende die Ordensschwester Simona Brambilla (58) zur Sekretärin in der Vatikanbehörde für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens. Diese nimmt damit in diesem für die Belange der Ordensgemeinschaften zuständigen Bereich die zweithöchste Position ein. ORF.at



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