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Bild: pixabay.com

In einer Kölner Notunterkunft ist am Dienstag ein minderjähriger Flüchtling aus Syrien festgenommen worden. Die Polizei ist überzeugt, dass von ihm eine „ernstzunehmende Gefahr“ ausgeht.

Ein am Dienstag in Köln von einer Spezialeinheit festgenommener syrischer Flüchtling hatte nach Erkenntnissen der Polizei Verbindungen zu Islamisten. Die Auswertung seines Handys belege „Kontakte zu einer im Ausland lebenden Person mit IS-Bezügen, die den 16 Jahre alten Syrer für islamistische Aktivitäten gewinnen wollte“, teilten
die Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mit. Damit bestätigten sich ersten Anhaltspunkte, wonach sich der Minderjährige in kurzer Zeit radikalisiert habe. Weitere Details wollten die Fahnder zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht nennen. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren und man habe eine 35-köpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet, teilte ein Polizeisprecher dem Kölner Stadtanzeiger mit.

Von dem Jungen soll „eine ernstzunehmende Gefahr“ ausgehen
Der junge Mann war am Dienstag in einer Turnhalle des Stadtgymnasiums Köln-Porz festgenommen worden, die als Notaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge genutzt wird. In dem Gedränge, das durch den plötzlichen SEK-Einsatz entstand, waren drei Flüchtlinge leicht verletzt worden. Von dem 16-Jährigen ging nach Einschätzung der Polizei „eine ernstzunehmende Gefahr“ aus. Der Vater des Verhafteten widersprach laut Kölner Stadtanzeiger dieser Darstellung. Sein Sohn sei zwar depressiv, aber harmlos. Laut der Zeitung habe der Festgenommene in einer türkischen Moschee gebetet, woraufhin ihn ein anderer Besucher bei der Polizei gemeldet habe, weil dieser für den IS gebetet habe.

Weiterlesen: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/fluechtling-in-koeln-mit-is-kontakt-festgenommen-14446009.html

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