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Die neue Ausgabe der Ketzerbriefe enthält wieder eine Reihe hochinteressanter und spannender Beiträge aus unterschiedlichen Themenbereichen. Der Schwepunkt der aktuellen Berichterstattung liegt diesmal bei einem Thema, das uns wohl alle betrifft:

Die Inflation heute

Wer hat sich in den vergangenen Jahren nicht mindestens einmal entsetzt an der Kasse im Supermarkt gefragt: »So viel Geld für die paar Sachen?! Ich hab’ doch nichts Besonderes gekauft?« Jahr für Jahr muß man beim Einkauf tiefer in die Tasche greifen, anders ausgedrückt: kann sich immer weniger leisten, und, wer hätte das gedacht, es bleibt trotz Senkung des Lebensstandards z.B. in Gestalt von Abschaffung des Autos, Homeoffice und Intervallfasten am Monatsende immer weniger im Geldbeutel übrig. Diese drastischen, einschneidenden Preissteigerungen – also von wegen »Lohn-Preis-Spirale«, denn die Reallöhne hinken diesen bei weitem hinterher! – haben im Volk vielfach den Verdacht erweckt, daß die amtlich verkündete Inflationsrate nicht den Tatsachen entspricht. Wozu aber dann dieses Vollzeitunisono der Presse, wenn doch alles nur »gefühlt« sein soll und überhaupt nicht stimmt, wozu kommen sogar solch derbe Beleidigungen wie folgende SPIEGEL-Online-Überschrift vom 30.12.2022?:

»Von Volltrotteln, Bösewichten’ und Besserwissern. Glauben Sie den angeblichen Propheten nicht: Die Inflation kam 2022 so unvorhergesehen, wie sie auch wieder verschwinden könnte.«

Welche Punkte sind es vor allem, die Zweifel an der Richtigkeit der amtlich verkündeten Höhe der Inflationsrate aufkommen lassen? Zum einen, daß das Statistische Bundesamt (= DESTATIS) in die amtliche Berechnung, den »Warenkorb«, sachfremde Elemente wie Gebühren und Dienstleistungen mit aufnimmt sowie die einbezogenen Waren nicht ausreichend spezifiziert, zum anderen Zeit bzw. Steuergelder in die seltsame Unternehmung investiert, einen »Index der wahrgenommenen Inflation« zu erstellen, und ständig die Begriffe Inflation und Teuerung vermischt, die in Wahrheit gänzlich unterschiedliche Vorgänge bezeichnen.

Wie langjährige KETZER-Leser wissen, hatten wir aufgrund dieser bestehenden Zweifel die offiziellen staatlichen Angaben für die Jahre 2006 bis 2013 überprüft, indem wir selbst einen Warenkorb erstellt und im jährlichen Turnus die Preise der in diesem enthaltenen Waren erhoben haben. Kurzum, unsere Ergebnisse bestätigten den Verdacht: die Bundesregierung belügt das Volk.

Nach offiziellen Angaben belief sich die durchschnittliche jährliche Inflationsrate in dem Zeitraum 2006-2013 auf 1,69 % – tatsächlich betrug sie jedoch 2,16 %. Unsere Messungen haben wir, wie vor 50 KB-Nummern angekündigt, in den Folgejahren stetig weitergeführt. – Bevor wir nun unsere Überprüfung der amtlichen Inflationsangaben der letzten Jahre vorstellen, ist es ratsam, vorab erneut die Begriffe Inflation und Teuerung zu klären, weil diese zwecks Verwirrung unermüdlich vermengt und vertauscht oder auch gerne in Nebelwolken verhüllt werden …

Weitere spannende und informative Themen in der neuen Ausgabe:

  • Regina Ringer
    Zum Tod von James Levine
  • Ariane Joos, Anita Werner & Alex Koch
    Die Inflation heute
  • Patrick Cassel
    Richtig Radio hören: Zu einer Deutschlandfunk-Sendung
  • Angela Virjat
    Das nächste Etappenziel der W»H«O zur US-Weltdiktatur
  • Peter Priskil
    Aus der Welt der Ideologeme (XLII)
    Was ich schon immer mal kapieren wollte: Die regelbasierte Ordnung
  • Ariane Joos
    Rezension: Andreas Altmann
    Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend
  • Mirjam Stolz
    Achtung: Museumszerstörung!
  • Leserzuschrift zu KB 234: »Ab jetzt kann jeder sein Geschlecht selbst bestimmen!«
  • Ingo Schuler
    Rezension: Zorka Vukmirović & Danica Grujičić
    Die Wahrheit über die Folgen der NATO-Bombardierung Serbiens
  • Angekündigter Corona-Terror: Trumps Aufruf zum Widerstand
  • Zur Welt-Klima-Deklaration »Es gibt keinen Klimanotstand!«
  • Kurz und happig

Ketzerbriefe 240 – Flaschenpost für unangepaßte Gedanken, 79 S., € 5.-,
ISSN 0930-0503 / ISBN 978-3-89484-304-5
Abonnement (6 Hefte) € 33,30 inkl. Versandkosten

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Von Redaktion

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