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US Vize Kamala Harris mit dem Mongolischen Premier Luvsannamsrain Oyun-Erdene Bild: AP/ Susan Walsh

Die geografische Lage sowie die natürlichen Ressourcen machen die Mongolei zu einem wertvollen Ziel für US-amerikanische Einflussoperationen nach altbekanntem Muster.

Russland und China dürften eine wichtige Rolle dabei spielen, sicherzustellen, dass das Land nicht den, durch die USA gezeichneten, Weg der Ukraine einschlägt.

„Blaupause“ der US Ukraine-Taktik

Die USA könnten, getreu ihrer altbekannten Vorgehensweise, Farbrevolutionen anzuzetteln und sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, in der Anfangsphase der Vorbereitung einer Farbrevolution in der Mongolei stehen. Entsprechend der Blaupause, die in der Ukraine angewandt wurde.

So zumindest lauten die Meinung und Analysen russischer Beobachter.

„Die Situation bezüglich der Mongolei ist angesichts der Tatsache dahingehend schwierig, dass all diese heuchlerische US-Politik, die sie jeweils dort verfolgen, wo die USA ihre Interessen in irgendeiner Weise verwirklichen wollen, jetzt auf die Mongolei übertragen wird”, erklärte Alexei Zydenow.

Der Vorsitzende der russischen Republik Burjatien, die an der Ostseite des Baikalsees liegt und an die Mongolei grenzt, erklärte dies in einem Interview mit RIA Nowosti.

Betrachtung einer Analyse von Paul Matwejew

Zydenow zu Folge versucht die amtierende stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland, die eine Schlüsselrolle bei dem von den USA „unterstützten“ Euromaidan-Umsturz in der Ukraine im Jahr 2014 gespielt hatte, nun das mongolische Volk zu indoktrinieren und „die Jugend aufzuwiegeln”. Er ist jedoch zuversichtlich, dass es den USA diesmal nicht gelingen wird.

„Ich glaube, dass die Staatsführung in der Mongolei alles durchschaut und dass die Menschen und Jugendlichen lesen und schreiben können und ebenfalls verstehen, dass sie einfach ausgenutzt und manipuliert werden sollen. Ich hoffe, dass sie genug Kraft haben, sich dagegen zu wehren, damit die Mongolei ein unabhängiger Staat bleiben kann und nicht zu einer Marionette in den Händen der Vereinigten Staaten wird”, so Zydenow.

Geographischen „Zünglein an der Waage“

Die geografische und politische Lage der Mongolei macht das Gebiet zu einem Land, das potenziell zum Sprungbrett für einen groß angelegten geopolitischen Konflikt werden könnte.

In diesem Land überschneiden sich nicht nur die Interessen der beiden befreundeten Nachbarn Russland und China, sondern auch die der USA, die den Einfluss Moskaus und Pekings beschneiden wollen, um ihre eigene geopolitische Agenda in der Region zu verfolgen.

Es gibt keine Grenzen dafür, wo die USA unter dem Vorwand des Kampfes für die sogenannte „Demokratie” nach amerikanischem Verständnis bereit seien, sich einzumischen oder gar einzumarschieren.

Allerdings stellen sich in diesem Falle Russland, China und viele Schwellenländer gegen Washington, während die Entstehung einer multipolaren Weltordnung rasant fortschreitet und sie sind nicht mehr bereit, die USA weiterhin als universellen Hegemon zu akzeptieren.

Dennoch beharrt das Weiße Haus auf seinem Verhalten und behauptet wie gehabt, besser einschätzen zu können, was im ureigensten Interesse anderer Länder sei, während es in Wahrheit deren Interessen ganz einfach ignoriert.

Altbekannte „US-Masche“ hat ausgedient

„Es ist kein Geheimnis, dass dieselben US-Organisationen, die sich 2014 in der Ukraine engagiert hatten, nun in der Mongolei tätig sind. Daher sind ihre Ziele klar. Russland und China sind die Partner der Mongolei, aber die USA geben nicht auf, das Land gegen diese Partner aufzuwiegeln”, erklärte Scholban Kara-ool, stellvertretender Sprecher der Staatsduma, der ersten Kammer des russischen Parlaments.

Der Wahlkreis von Kara-ool ist die russische Republik Tuwa, die ebenfalls an die Mongolei grenzt. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er, dass die US-Botschaft und US-Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in der Mongolei sehr aktiv seien, und teilte gleichzeitig Beobachtungen, die er während seines jüngsten Besuchs in der Mongolei gemacht hatte. Er nannte dazu jedoch keine konkreten beteiligten Organisationen.

Die Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten der Mongolei ist auf verschiedene Weise offensichtlich. Beispielsweise kündigte die US-amerikanische Agentur für internationale Entwicklung (USAID) am 18. April 2023 den Beginn ihres fünfjährigen Mongolei-Strategierahmens an. „Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Unterstützung der Bemühungen der Mongolei, demokratische Institutionen und ihre nationale Souveränität zu stärken und ihre Wirtschaft zu diversifizieren”, fasste die US-Organisation zusammen.

Wie gehabt – NGOs als Instrument der CIA

Die USAID ist Washingtons Arm, mit dem weltweit zivile Auslandshilfe verteilt wird. Obwohl es sich bei einigen Operationen der USAID um reine humanitäre Hilfsmaßnahmen handelt, nutzt Washington die Agentur auch als Instrument der Soft Power, um seine außenpolitische Agenda voranzutreiben und den Widerstand gegen Regierungen zu unterstützen, die den USA unangenehm sind.

Eine treffende Beschreibung der USAID lieferte der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr., der die Organisation „eine CIA-Filiale” nannte.

Im Fall der Mongolei fördert die USAID eindeutig antichinesische und antirussische Stimmungen. Auf der offiziellen Website dieser Organisation heißt es beispielsweise, dass „der Einfluss der autoritären Nachbarn der Mongolei, in Verbindung mit relativ neuen demokratischen Institutionen, die demokratische Zukunft des Landes bedroht”.

Am 2. August 2023 trafen sich US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der mongolische Premierminister Luvsannamsrain Oyun-Erdene in Washington, um die strategische Partnerschaft zwischen den USA und der Mongolei zu bekräftigen. Im Rahmen des Besuchs kündigten die Vereinigten Staaten neue Mittel für die USAID an, mit denen die US-Aktivitäten in der Mongolei weiter ausgebaut werden sollen. Diese Mittel belaufen sich im Rahmen von bis zu 25 Millionen US-Dollar für die nächsten fünf Jahre.

Nulands „langer Arm” in die Mongolei

Die Verbindung der „Maidan-Hebamme” Nuland mit der Mongolei geht auf das Jahr 1988 zurück, als sie dort in die Eröffnung der US-Botschaft involviert gewesen war. Bei einem Besuch im April dieses Jahres suchte sie das Land erneut „heim“, was ernsthafte Fragen zu den Absichten der USA gegenüber der Mongolei aufwarf. Ihr Besuch und die scheinbar spontanen Fotoaufnahmen, die sie in den sozialen Medien verbreitet hat und die sie auf dem zentralen Platz der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar zeigen, legen nahe, dass die Mongolei eine Schlüsselrolle in den strategischen Interessen der USA einnimmt. Daraus lässt sich ableiten, dass Nuland versuchen könnte, das Ukraine-Szenario in der Mongolei zu wiederholen.

Biolabore geplant – das altbekannte Muster

Darüber hinaus habe das US-Verteidigungsministerium laut der russischen Zeitung Iswestija wie unter Berufung auf informierte Quellen ein umfangreiches biologisches Forschungsprogramm in der Mongolei vorbereitet. Das Pentagon bittet die mongolischen Behörden um die Erlaubnis, mehrere Speziallabore in der Republik zu eröffnen.

Experten gehen davon aus, dass Washington sich darauf vorbereiten könnte, Forschungsarbeiten in die Mongolei zu transferieren, die denen ähneln, die bereits in Labors in der Ukraine durchgeführt wurden. Russland beschuldigt die USA, dort biologische Waffen zu entwickeln, was Washington zunächst als Propaganda abtat, bevor es später zugeben werden musste, dass 46 vom Pentagon unterstützte Labore in der Ukraine tätig waren. Die USA behaupteten freilich, dass sich ihre Forschung auf die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der landwirtschaftlichen Sicherheit konzentrierte.

Moskaus Forderungen nach einer Untersuchung dessen, was genau in diesen Laboren vorging, stießen bei den Vereinten Nationen auf ein Veto der USA und ihrer NATO-Verbündeten Großbritannien und Frankreich. Nun glauben Experten, dass der Plan darin bestehen könnte, dass in den geplanten Laboren in der Mongolei die Auswirkungen gefährlicher Viren auf die Organismen von Menschen mit asiatischer Abstammung erforscht werden sollten.

Eklatantes wirtschaftliches Interesse der USA

Ein weiterer Grund für die Zunahme des US-Interesses an der Mongolei ist wirtschaftlicher Natur. Das Land mit einer Bevölkerung von nur 3,2 Millionen Menschen verfügt über enorme Ressourcen an Kupfer, Kohle, Gold, Uran und anderen Mineralien, deren größten Vorkommen jedoch nicht einmal erschlossen wurden. Es ist auch wahrscheinlich, dass die USA die geplante Pipeline „Power of Siberia 2″ sabotieren wollen, die durch das Gebiet der Mongolei führen soll, um russisches Erdgas nach China zu exportieren.

Die nächsten Parlamentswahlen in der Mongolei sind für den Sommer 2024 geplant und könnten nicht nur die Tendenzen in den Gesetzgebungsverfahren, sondern auch das Niveau der Demokratie im Land selbst sowie die Beziehungen des mongolischen Staates zu seinen unmittelbaren Nachbarn verändern.

Angesichts der geografischen Nähe und ihrer Eigeninteressen in der Mongolei dürften Russland und China eine wichtige Rolle dabei spielen, sicherzustellen, dass das Land nicht den Weg der Ukraine einschlägt. Die Hilfe dieser beiden Großmächte könnte entscheidend dazu beitragen, die Stabilität der Mongolei aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass sie zu einem weiteren „gescheiterten Staat“ wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behauptungen über US-amerikanische Versuche, die Mongolei zu destabilisieren, um die Sicherheit Russlands und Chinas zu gefährden, schwerwiegend sind und eine genaue Beobachtung der Entwicklungen erfordern.

Die Weltgemeinschaft muss daher wachsam bleiben und friedliche Diplomatie fördern, um die globale Stabilität aufrechtzuerhalten.


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Von ELA

10 Gedanken zu „„Verzweiflungstaten des alten Systems“ – USA giert nach Farbrevolution in der Mongolei“
  1. Wenn das geschieht, marschiert China ein und schlägt den Aufstand nieder. War das nicht in Kasachstan vor kurzem auch so? Für die Seidenstraßenstrategie ist die Mongolei wichtig und Präsident Xi hat in einer Rede mal gesagt, wenn es Krieg braucht, um diese Strategie durchzusetzen, dann ist das eben so.
    Israel hat versucht, über Indien und den nahen Osten eine Ersatzroute zu installieren. Durch den Krieg jetzt ist das gescheitert.
    Weiterhin haben mossad + cia in 08/2015 Tijan Jjang in die Luft gesprengt, eine uralte chinesische Hafenstadt, die schon in der Zeit der streitenden Reiche eine gewisse Rolle spielte (5. Jh. v. Chr.). Nach ernst zu nehmenden chines. Bloggern sollen damals 150-200.000 Menschen umgekommen sein. Das vergessen die Chinesen nie.
    Das kleine Israel hat sich damit einen äußerst gefährlichen und hinterhältigen Gegner aufgehalst. Die Zeit der Abrechnung rückt näher.

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    1. Es wäre besser, es würde nicht soweit kommen.
      Man stelle sich vor, dass von heute auf morgen die Haupttypen dieser Infiltratoren einen Autounfall erleiden, zufälligerweise unter einen LKW geraten usw.

      Sozusagen, denen einmal mit dem Lineal hart auf die Finger hauen.

      1. Ich frage mich schon lange, ob es in edn USA keine Generäle mit Eiern in der Hose gibt, die diese alten Geldsäcke und Unruhestifter umnieten.

  2. Widerlich daß nun auch die Mongolei, bislang ein erfreulich neutrales und besonnenes Land, von den transatlantischen Parasiiten durchwanzt werden soll.
    Die Frage ist jedoch nicht “ist die Mongolei schlau genug” sondern “wie korrumpiert ist sie schon”.

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  3. Und die USA wundern sich ernsthaft warum sie keiner leiden kann weltweit. Alle ihre Verbündeten sind entweder gekauft oder militärisch besetzt.

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  4. Am Wochenende in einer Netflix Serie gesehen wie dort mit Pädophilen (die dort als Päderasten/Kinderschänder bezeichnet werden) umgegangen wird in einer Psychiatrie in der alles ein bisschen aus dem Ruder gelaufen ist, sobald der Schutz der Wachmannschaft weg war wurde ein Pädophiler einfach umgehauen, mit 3 Schlägen eines Stahlhammers wurde der Pädo in der Serie zermatscht regelrecht.

    Schaut es euch gut an @globale Pädos, das wird euer Los sein

    Quelle: The Longest Night, Netflix

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    1. So schaut’s aus – Teutscheland, dass keine Bodenschätze hat (das Knowhow habense schon in der Tasche) hat, soll nebst den schon immer in Teutscheland Lebenden (f. n. M.) total vern.chtet, ausr.diert werden und Ru wollense sich wegen den Bodenschätzen unter den Nagel reißen.

      Meiner Ansicht nach.

  5. die nächste whatever revolution wird wohl
    bei den.u.s.kanaken selbst ausbrechen.

    niemand hat mehr menschen ermordet und
    vertrieben als usrael und das brit empire…
    und kein land im universum ist mehr ver-
    schuldet wie die…jes we can’s
    diese rechnung wird irgendwann nicht mehr
    aufgehen und EU europa täte gut daran die
    welt endlich mit eigenen augen zu sehen, um
    nicht im arsch der amis zugrunde zu gehen.

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    1. Naja – also die Moeslaems haben seit Möhämmed auch M.ssen von Menschen auf ihren Eröberungs- und Unterwärfungszügen grausamst dahingemaetzelt und tun es offenbar noch immer – jetzt ist nach deren Plan das Abendland dran:

      https://www.youtube.com/watch?v=AO582qTPEyo

      Und den einst christlichen L.banon nicht vergessen:

      https://www.youtube.com/watch?v=Sj7iKHf1U-w

      Die geben sich alle nix was das M.ssenmoerden betrifft – sich sag’ immer wieder “Päst und Chölera” – die einen auf ihre Art so schlimm wie die anderen auf ihre Art und beide beten AN an – SAT-AN und KOR-AN. – Den Vatik-AN nicht zu vergessen.

      Meiner Ansicht nach.

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