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Im Internet gesehen und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
Armenien – Jüngsten Schätzungen zufolge haben in den vergangenen anderthalb Jahren zwischen 500’000 und 1 Million Russen Russland verlassen. Ein grosser Teil ist nach Armenien gegangen und möchte dort bleiben. NOS.nl

China – China geht gegen kleine Wetterstationen im Land vor, die Daten wie Luftdruck, Temperatur, Windgeschwindigkeit oder Luftqualität in Echtzeit aufzeichnen. Es geht um 3000 solcher Wetterstationen, die illegal Daten ins Ausland liefern würden, heisst es vom chinesischen Ministerium für Staatssicherheit. Ohne es explizit zu benennen, geht es Peking darum, Spionage zu verhindern. Wem die Wetterstationen gehören und an wen sie die Daten schicken sollen, haben die Behörden nicht bekannt gegeben. Angeblich soll ein Teil der Wettermesser aus dem Ausland finanziert worden sein und die Daten auch dorthin liefern. SRF.ch

Deutschland –  2023 ist nicht 1938. Aber 1938 und die Shoa, die Massenvernichtung der Juden, ist immer präsent zwischen Deutschland und Israel. Nach dem Krieg wünschte sich Kanzler Konrad Adenauer (1876-1967) eine Normalisierung. Willy Brandt (1913-1992) sprach in den 1970er-Jahren von einer «normalen Beziehung mit einem besonderen Charakter». Seit 2008 prägt Angela Merkel die politische Haltung. Was sie damals vor der Knesset sagte, wiederholte sie auf der letzten Israel-Reise als Kanzlerin 2021: «Deutschland ist nicht neutral, wenn es um die Fragen der Sicherheit Israels geht. Sondern die Sicherheit Israels ist Teil der Staatsräson.» Die Staatsräson hat die aktuelle Regierung in den Koalitionsvertrag geschrieben. SRF.ch
● Koalitionswechsel in Hessen: CDU wirft Grüne aus der Regierung.
● Deutsche Obdachlosigkeit steigt in einem Jahr um 50 %. Mehr als 600’000 Menschen waren obdachlos. HR.de
● Bei der UN-Anhörung zur Menschenrechtslage in Deutschland gab es scharfe Kritik aus aller Welt. Zahlreiche Staaten rügten Deutschland – unter anderem für die Einschränkung der Versammlungsfreiheit von pro-palästinensischen Bürgern.
● Die Bundesregierung hat in diesem Jahr bis Anfang November Rüstungsexporte nach Israel im Wert von knapp 303 Millionen Euro genehmigt. Das ist fast zehnmal so viel wie im gesamten Jahr 2022. TRT.tr

EU – In der EU sollen mehr Wälder aufgeforstet, Moore vernässt und Flüsse in ihren natürlichen Zustand versetzt werden. SRF.ch

Gaza – Seit über einem Monat wird der Nachthimmel Gazas vom roten Schein der Raketenblitze erleuchtet, was den 2,3 Millionen Einwohnern Tod und Zerstörung bringt. Tagsüber ist es dasselbe, nur dass die Farben unterschiedlich sind, da der blaue Himmel über Gaza von Rauchwolken geschwärzt ist, die aus neu dem Erdboden gleichgemachten Häusern aufsteigen. Seit Beginn des jüngsten Angriffs Israels auf den Gazastreifen nach dem Überraschungsangriff der Hamas am 7. Oktober hat das Militär mehr als 10’500 Menschen getötet, darunter mindestens 4’300 Kinder. Tausende weitere werden vermisst oder sind unter den Trümmern begraben. Israel gibt an, vom 7. Oktober bis 1. November mindestens 12’000 Ziele im gesamten belagerten palästinensischen Gebiet angegriffen zu haben, was eine der heftigsten Bombenangriffe in der jüngeren Geschichte darstellt. Nach Angaben des Euro-Med Human Rights Monitor hat Israel seit dem 7. Oktober mehr als 25’000 Tonnen Sprengstoff im Gazastreifen abgeworfen, was zwei Atombomben entspricht. Im Vergleich dazu produzierte die von den Vereinigten Staaten im Zweiten Weltkrieg auf Hiroshima abgeworfene Atombombe „Little Boy“ 15’000 Tonnen Sprengstoff und zerstörte alles in einem Umkreis von einer Meile. Satellitenbilder und Fotos zeigen, dass ganze Stadtteile dem Erdboden gleichgemacht wurden und viele Krankenhäuser, Schulen, Gotteshäuser und Häuser durch israelische Land-, See- und Luftangriffe beschädigt oder zerstört wurden. Auch ganze Kommunikationssysteme und Wasseraufbereitungsanlagen wurden lahmgelegt. Den neuesten Daten des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der palästinensischen Regierung zufolge haben israelische Angriffe mit Stand vom 7. November mindestens Folgendes beschädigt: Die Hälfte der Häuser im Gazastreifen – 222’000 Wohneinheiten wurden beschädigt und mehr als 40’000 vollständig zerstört, 278 Bildungseinrichtungen beschädigt, 270 Gesundheitseinrichtungen angegriffen, 69 Kultstätten beschädigt, darunter Moscheen und Kirchen, 45 Krankenwagen beschädigt, 11 Bäckereien zerstört. Gasa ist die Heimat von rund 1,7 Millionen Flüchtlingen, die aus Gebieten, die heute zu Israel gehören, ethnisch gesäubert wurden. Die meisten Flüchtlinge leben in oder in der Nähe der acht dicht besiedelten Flüchtlingslager im Gazastreifen. Im Norden von Gasa befindet sich eines der grössten Lager, Dschabalia. Das israelische Militär hat das Lager mit rund 116’000 registrierten Flüchtlingen wiederholt angegriffen, und zwar mindestens acht Mal – am 9., 12., 19., 22. und 31. Oktober; 1., 2. und 4. November – mehrere hundert Menschen werden getötet. Das Lager beherbergt drei von den Vereinten Nationen geführte Schulen, die in Unterkünfte für Hunderte vertriebene Familien umgewandelt wurden. Einen Tag nach israelischen Angriffen auf Häuser im Flüchtlingslager Dschabalia im nördlichen Gazastreifen suchen Palästinenser nach Verletzten. Nach den Angriffen auf das Lager Dschabalia beschrieb ein kleiner palästinensischer Junge, wie er einen kopflosen Körper aus den Trümmern zog, während ein anderer Mann fragte: „Seit wann ist es in Ordnung, Unterkünfte anzugreifen?“ Während sich die meisten Zerstörungen auf den Norden des Gazastreifens konzentrierten, blieb auch der Süden, den Israel zur Sicherheitszone erklärt hatte, nicht verschont. Schätzungen zufolge sind zwischen 800’000 und einer Million Menschen in den Süden des Gazastreifens gezogen, während 350’000 bis 400’000 im Norden der Enklave verbleiben. Die Realität vor Ort ist, dass Menschen in Krankenhäusern, Behinderte und ältere Menschen nicht in der Lage sind, sich zu bewegen. Die Luftangriffe waren wahllos und richteten sich gegen UN-gekennzeichnete Schulen, Krankenhäuser und erklärte „Sicherheitszonen“. Israelische Angriffe trafen die Hauptstrassen, die von Zivilisten auf dem Weg nach Süden zur Flucht genutzt werden, sowie Gebiete im südlichen Gazastreifen, darunter Deir el-Balah, Khan Younis und Rafah. Der Anstoss Israels bestand darin, die Hamas „völlig zu eliminieren“. Die Realität vor Ort war jedoch die Eliminierung ganzer Stadtteile, Generationen von Palästinensern und ihrer Überlebensgrundlagen. Laut einer Satellitenbildanalyse auf Basis von Sentinel-1-Radardaten durch die Forscher Corey Scher vom CUNY Graduate Center und Jamon Van Den Hoek von der Oregon State University wurden zwischen dem 7. Oktober und dem 5. November bis zu 18 Prozent der Gebäude im Gazastreifen beschädigt. einschliesslich: 30-40 Prozent im Nordgaza, 24-32 Prozent in Gasa-Stadt, 6-9 Prozent in Deir el-Balah, 5-8 Prozent in Khan Younis, 3-5 Prozent in Rafah. Einer visuellen Analyse von The New York Times, The Guardian und Experten zufolge setzten israelische Streitkräfte am 31. Oktober 900 kg schwere Bomben auf das Flüchtlingslager Dschabalia ein. Es wurden zwei Einschlagskrater mit einer geschätzten Breite von 12 Meter identifiziert. Wie viel Schaden kann eine 500-Pfund-Bombe anrichten? Nach Angaben des Project on Defense Alternatives (PDA), das Forschungen und Analysen zur Verteidigungspolitik durchführt, wird eine 500-Pfund-Explosion alles oder jeden im Umkreis von 20 Metern schwer beschädigen, verletzen oder töten. Eine 2’000-Pfund-Explosion erhöht den Zerstörungsradius auf 35 Meter. Im Durchschnitt über verschiedene Arten von Oberflächen kann eine 500-Pfund-Bombe einen Krater mit einem Durchmesser von 8 Meter und einer Tiefe von 3 Meter erzeugen, während eine 2000-Pfund-Bombe einen Krater mit einem Durchmesser von 15 Meter erzeugen kann und 5 Meter tief. Die Waffen beinhalten Hunderte Pfund Sprengstoff, der in Metall eingeschlossen ist. Innerhalb der ersten Woche des Israel-Hamas-Krieges schickte die Biden-Regierung 1’800 Joint Direct Attack Munitions (JDAMs)-Kits (à 20’000-35’000 US$). JAZ.qa

Grossbritannien –  Shell verlangt von der Umweltorganisation Greenpeace eine Entschädigung wegen einer tagelangen Protestaktion auf einem Schiff des Öl- und Gaskonzerns. Das britische Unternehmen hat beim High Court in London Klage eingereicht. Der Protest fand im Januar auf einem Boskalis-Schiff statt, das ein Shell-Produktionsschiff zu einem Öl- und Gasfeld nordöstlich der Shetlandinseln transportierte. Die Greenpeace-Aktivisten blieben fast zwei Wochen an Ort und Stelle und gingen schliesslich in einem norwegischen Hafen von Bord. Die Umweltorganisation möchte, dass Shell die Förderung von Öl und Gas einstellt und sich auf nachhaltige Energie konzentriert. Shell verlangt für diese Klage nun Schadensersatz in Höhe von 2,1 Millionen US-Dollar. Auch das amerikanische Unternehmen Fluor, einer der Vertragspartner von Shell, erwägt, wegen des Protests eine Schadensersatzklage einzureichen. Das würde einem Betrag von 6,5 Millionen Dollar entsprechen. NOS.nl

Irland – Viele Buchten, in denen man leicht etwas abladen kann, und eine Marine, die für Tausende Kilometer Küste nur ein Patrouillenschiff hat. Drogenkartelle haben Irland entdeckt. NOS.nl

Island – Einer der meistbesuchten Touristenorte Islands, das Blue Lagoon Spa, ist wegen der Gefahr eines Vulkanausbruchs vorübergehend geschlossen. Gäste eines Spas in der Nähe des Bades mussten mitten in der Nacht ihre Sachen packen. Es besteht die Befürchtung, dass der Vulkan Þorbjörn [ˈθɔrˌpjœ(r)tn̥] ausbrechen könnte. Die Gegend um die Bäder, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt, wird seit mehr als zwei Wochen von kleinen Erdbeben erschüttert. Dies ist auf eine Ansammlung von vulkanischem Magma zurückzuführen, die sich fünf Kilometer unter der Erde befindet. Nach Angaben des Isländischen Meteorologischen Instituts gab es in den letzten 24 Stunden 900 kleine Erdbeben. Þorbjörn ist ein 243 m hoher Vulkan neben der Stadt Grindavík (Gullbringusýsla) auf der Halbinsel Reykjanes. Die Blaue Lagune ist vom Gipfel aus gut zu sehen. NOS.nl

Israel – Gemeinsam mit קלע דוד „David’s Sling“-(1 Mio Franken/Stück), und כִּפַּת בַּרְזֶל „Iron Dome“-(50 Mio Fr. + 150’000 pro Schuss) bildet חֵץ „Arrow“-(3 Mio Fr./St.) das Flugabwehrsystem Israels. Der „Pfeil“ kann feindliche Flugkörper in über 100 Kilometer Höhe und damit ausserhalb der Atmosphäre im beginnenden Weltraum durch einen direkten Treffer zerstören. ORF.at
● “Wenn Israel verschwinden würde, würden Russland und China den Nahen Osten kontrollieren und 90 Prozent der weltweiten Ölversorgung in ihren Händen halten. Das wäre eine Katastrophe für die nationale Sicherheit der USA”, sagte Kennedy Jr. I24.il

Italien – Der Garisenda-Turm, der zusammen mit dem daneben liegenden Asinelli-Turm seit rund 900 Jahren die Skyline der Stadt prägt. Die beiden Türme, die jeweils in eine andere Richtung geneigt sind, sind mit Abstand die meistbesuchten Denkmäler der italienischen Universitätsstadt. Doch seit Ende Oktober ist Bolognas grösster Stolz auch seine grösste Sorge. Die Neigung der Garisenda, die mit der des Turms von Pisa um etwa vier Grad vergleichbar ist, scheint zugenommen zu haben. Der Platz rund um die Türme wurde abgesperrt und Buslinien, die über die stark befahrene Kreuzung fuhren, werden umgeleitet. NOS.nl

Jordanien – hat den Luftabwurf dringender medizinischer Hilfsgüter an ein Feldlazarett im Gasastreifen angekündigt. Jordaniens König Abdullah II. (51) sagte am frühen Montag, die jordanische Luftwaffe habe „dringende medizinische Hilfe“ an das vom Königreich in der Enklave seit 2009 betriebene Feldlazarett abgeworfen. „Es ist unsere Pflicht, unseren Brüdern und Schwestern zu helfen, die im Krieg gegen Gasa verletzt wurden. „Wir werden immer für unsere palästinensischen Brüder da sein.“ Das israelische Militär sagte später am Montag in einer Erklärung, es habe sich mit seinem arabischen Nachbarn über den Abwurf „koordiniert“, zu dem seiner Aussage nach auch Lebensmittel gehörten. „Die Geräte werden vom medizinischen Personal für Patienten genutzt“, hiess es. Letzten Monat berichtete die saudische Zeitung „Arab News“ unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Beamten, dass das jordanische Feldlazarett einer „existenziellen Bedrohung“ ausgesetzt sei und seinen Betrieb wahrscheinlich bald einstellen werde, da es aufgrund der israelischen Bombenangriffe an Versorgungsgütern mangele. Humanitäre Organisationen warnen vor einer wachsenden humanitären Krise aufgrund des Mangels an Nahrungsmitteln, Wasser, Strom und Treibstoff, der durch die Blockade und Bombardierung der Enklave durch Israel verursacht wird. Am Sonntag gaben die Leiter von 18 UN-Organisationen und NGOs eine seltene gemeinsame Erklärung ab, in der sie die Belagerung des Gasastreifens als „inakzeptabel“ verurteilten und dazu aufriefen, Hilfe „sicher, schnell und im erforderlichen Umfang“ bereitzustellen. Der Luftabwurf erfolgte, als US-Aussenminister Antony Blinken im Rahmen einer hochkarätigen diplomatischen Reise durch die Region nach Besuchen in Israel, dem besetzten Westjordanland, Jordanien und dem Irak in der Türkei eintraf. Jordanien hat wie andere arabische Länder die israelische Bombardierung des Gasastreifens scharf verurteilt, bei der nach Angaben von Beamten in der von der Hamas regierten Enklave mindestens 11’000 Palästinenser – vor allem Kinder und Frauen – getötet wurden. Amman rief letzte Woche seinen Botschafter in Israel zurück, nachdem er dem Land vorgeworfen hatte, in der Enklave eine „beispiellose humanitäre Katastrophe“ verursacht zu haben. JAZ.qa

Kasachstan – Das Trauma sowjetischer Atomtests prägt Kasachstan bis heute. Die Sowjetunion zündete auf einem Testgelände in Kasachstan mehr als 450 Atombomben. Die Bewohner leiden bis heute unter der Verstrahlung. Auch Jahrzehnte nach den Tests prägt dieses Trauma die kasachische Gesellschaft und Politik. Lange wussten die Menschen im Nordosten Kasachstans nicht, was auf dem «Schiessplatz» draussen in der Steppe vor sich ging. Der Grund für die regelmässigen Explosionen, die riesige Pilzwolken erzeugten, war in der UdSSR ein Staatsgeheimnis. Schon bald gab es in der Region mehr Leukämiekranke, mehr Kinder kamen mit Behinderungen zur Welt oder wurden tot geboren. Die Sowjets konnten die Atomtests und ihre Folgen nicht dauerhaft verbergen. In den 1980er Jahren gelang es einer Bürgerbewegung, die Tests zu stoppen. Doch die Leute in der Region leiden immer noch unter den Spätfolgen. Das Erbe der Explosionen lastet bis heute schwer auf dem Land. Kasachstan erzeugt 80 Prozent seines Stroms mit Kohle. Das ist ineffizient und umweltschädlich. Darum möchte die Regierung ein Atomkraftwerk bauen. Als Partner für ein solches Projekt kommt auch Russland infrage. Aber selbst die autoritäre kasachische Elite muss auf die Bevölkerung hören – und die Atomkraft ist in der Bevölkerung höchst umstritten. Das Trauma der Atomtests wirkt im Volksgedächtnis nach. «International» SRF.ch

Katar – „Wir haben es geschafft, die palästinensische Sache wieder auf die Landkarte zu bringen. Jetzt gibt es für niemanden in der Region Frieden“, sagte Khalil al-Hayya der Zeitung. „Es ist der Beginn eines neuen, feindlicheren Kapitels im Kampf gegen Israel.“ Die New York Times sprach mit Führern der Hamas in Katar, wo die Terrorbewegung ihr Hauptquartier hat. Für den Artikel wurden neben Hamas-Führern auch arabische, israelische und westliche Funktionäre sowie Hamas-Experten interviewt. Es bietet den ersten Insider-Einblick in die Planung der Anschläge und das Ziel der Hamas-Führer. (nytimes.com/2023/11/08/world/middleeast/hamas-israel-gaza-war.html) NOS.nl

Mexiko – 123 Migranten wurden in Mexiko aus einem verschlossenen LKW-Anhänger befreit. Die Gruppe wurde in der Stadt Matehuala im Bundesstaat San Luis Potosí in Zentralmexiko gefunden. Menschen in der Stadt hörten Hilferufe aus dem Lastwagen, woraufhin die Polizei gerufen wurde. Nach Angaben der örtlichen Behörden handelt es sich dabei um 89 Erwachsene und 34 Minderjährige. Sie wurden untergebracht und erhielten medizinische Hilfe und Nahrung. Die Migranten kommen aus mehreren mittel- und südamerikanischen Ländern. Mexiko ist für viele Migranten ein Transitland auf dem Weg in die USA, wo sie auf ein besseres Leben hoffen. NOS.nl

Myanmar – In Myanmar sind angesichts andauernder Kämpfe zwischen dem Militär und bewaffneten ethnischen Gruppen nach UNO-Angaben fast 50’000 Menschen auf der Flucht. Viele hätten in religiösen Einrichtungen Zuflucht vor Artilleriebeschuss und Luftangriffen gesucht, teilte das UNO-Nothilfebüro (OCHA) heute mit. Andere versuchten, über die Grenze nach China zu gelangen. ORF.at

Niederlande – Das Niederländische Wassermuseum watermuseum.nl/ in Arnheim ist wegen Überschwemmung geschlossen. Der Erdgeschoss- und Kellerbereich ist überflutet. Grund hierfür ist vermutlich ein Wasserrohrbruch in der Nähe. Im Museum können Besucher alles über Wasser erfahren, von der Wasseraufbereitung bis zum Trinkwasser.
● Amersfoort wurde von der Academy of Urbanism in London zur europäischen Stadt des Jahres gekürt. Die Jury lobt Amersfoort für seine Lebensqualität, fortschrittliche Stadtplanung und Innovation bei gleichzeitiger Bewahrung seines Charakters und Erbes. Amersfoort ist mit 161’000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt der niederländischen Provinz Utrecht. Nach Hilversum in Nordholland sind es Richtung Westen kaum mehr als 20 Kilometer.
● Laut dem Sea Level Rise Programm können die Niederlande einen Anstieg des Meeresspiegels um drei Meter technisch mit schwereren Deichen bewältigen.
● Die Tochter eines angolanischen Präsidenten, die über eine Amsterdamer Firma 52 Millionen Euro abschöpft. Oder die Tochter eines moldauischen Politikers, dessen Studium in Maastricht von einem Bankkonto auf den Britischen Jungferninseln bezahlt wurde. Politische Persönlichkeiten aus verschiedenen Ländern und ihre Familienangehörigen waren in den letzten Jahren an verdächtigen Transaktionen im Wert von 14 Milliarden Euro beteiligt. Zu diesen Listen gehören erwartungsgemäss auch viele Länder, die den Ruf eines Transitlandes oder Steuerparadieses haben, etwa Zypern, die Schweiz, Luxemburg, die Vereinigten Arabischen Emirate, Monaco, die Jungferninseln und Singapur. Aber auch weniger offensichtliche Länder gingen aus der Untersuchung hervor. So gehört Lettland sowohl bei den eingehenden als auch bei den ausgehenden Beträgen zu den Top 10, viel verdächtiges Geld geht aus den Niederlanden nach Portugal, Surinam und Grossbritannien und viel kommt aus Ghana, Frankreich und Angola.
● „Es ist wichtig, dass jeder sicher am Verkehr teilnehmen kann. Dies wird immer schwieriger, da Fahrräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf dem Radweg unterwegs sind.“ Das Fatbike, ein kleines Elektrofahrrad mit dicken Reifen, erfreut sich seit einigen Jahren grosser Beliebtheit, unter anderem als Ersatz für das Moped, für das Helmpflicht bestand. Vor allem junge Menschen sind auf das Fatbike umgestiegen, bei dem keine Helmpflicht besteht. Darüber hinaus lässt es sich bequem mit einem „Gashebel“ auf 60 km/h beschleunigen. Die in den 2010er Jahren in Europa eingeführten Fatbikes ähneln Mountainbikes und sind für Untergründe wie Sand und Schnee ausgelegt. NOS.nl

Portugal – In Portugal kommt es nach dem Rücktritt von Ministerpräsident António Costa im Zuge eines Korruptionsskandals zu Neuwahlen. Das südeuropäische Land werde am 10. März eine vorgezogene Parlamentswahl abhalten, sagte Präsident Marcelo Rebelo de Sousa. De Sousa werde das Parlament erst nach der Schlussabstimmung über den Haushaltsentwurf 2024 auflösen, die am 29. November stattfinden solle. Das konservative Staatsoberhaupt hatte auch die Möglichkeit, Costas Sozialistischer Partei (PS) angesichts ihrer Mehrheit im Parlament die Bildung einer neuen Regierung zu ermöglichen. SRF.ch

Schweiz – Seit gut einem Jahr werden der Name und die Passkopie einer Frau für Inseratebetrug missbraucht. Wie es dazu kam. Angefangen hat es damit, dass die Frau aus Zürich einer guten Bekannten bei der Wohnungssuche helfen wollte. Sie schaute sich Wohnungsinserate an, die diese ihr schickte und ging auch mal an einer Adresse vorbei, um zu schauen, ob die Angaben im Inserat stimmten. Bei einem Inserat schien anfänglich alles in Ordnung zu sein. Die Ungarin war interessiert und mailte mit der angeblichen Wohnungsbesitzerin. Diese schrieb, dass sie die Wohnung nicht persönlich zeigen und die Schlüssel übergeben könne, da sie in Deutschland die Enkel beaufsichtigen müsse. Nach Zahlung einer ersten Rate würde sie die Schlüssel jedoch nach Ungarn schicken. Die Zürcherin anerbot sich, die Schlüssel in Empfang zu nehmen und wollte ihre Seriosität mit einer Passkopie unterstreichen. «Ich habe dann, etwas voreilig, die Passkopie an meine Bekannte nach Budapest geschickt. Diese leitete die Kopie postwendend diesen angeblichen Wohnungsvermietern weiter», erzählt die Frau im SRF-Konsumentenmagazin «Espresso». Und so sei ihr Pass in die Hände der Betrüger gelangt. «Mein Pass hat sich selbständig gemacht. Ich komme aus dieser Geschichte nicht mehr heraus.» Seither werden im Namen der Frau regelmässig betrügerische Wohnungsinserate auf Plattformen wie Homegate und Comparis geschaltet. Als Identitätsnachweis verwenden die Betrüger dabei die Passkopie. Auf Anraten der Cybercrimepolice der Kantonspolizei Zürich hat die Zürcherin einen neuen Pass machen lassen, der alte wurde gesperrt. Zudem hat sie Anzeige erstattet und meldet aktuelle betrügerische Inserate, die in ihrem Namen aufgegeben werden, jeweils den Inserateplattformen. Von diesen erfährt sie, weil sie regelmässig Telefonanrufe von skeptischen Wohnungssuchenden erhält. Diese kläre sie jeweils über die Betrugsversuche auf und sage ihnen, dass sie auf keinen Fall Geld überweisen sollen. Glücklicherweise sei ihr persönlich bisher nur ein Fall bekannt, in welchem ein tschechischer Student den Betrügern 3700 Euro überwiesen habe. Auch ihre ungarische Bekannte, die inzwischen in Zürich lebt und arbeitet, habe den Betrug rechtzeitig erkannt. Doch für die Passkopie war es leider zu spät. Dieser Pass sei zwar gesperrt und inzwischen abgelaufen, doch die Betrüger haben das Gültigkeitsdatum gefälscht. So schützen Sie sich vor Betrug mit gefälschten Wohnungsinseraten. Überweisen Sie nie Geld (Mietvorschuss oder Kaution/Schlüsseldepot), bevor Sie die Wohnung besichtigt und einen gültigen Mietvertrag erhalten haben. Überweisen Sie kein Geld via Transferdienste an einen Vermieter. Suchen Sie den persönlichen Kontakt (nicht nur per Mail) mit der Vermieterin. Es ist üblich, dass Sie die Vermieterin persönlich kontaktieren und treffen sowie das Mietobjekt kostenlos besichtigen können.
● Badener Museum versteigert in New York Bilder für 40 Millionen. Das Museum Langmatt in Baden (AG) braucht 40 Millionen Franken, um weiterhin zu bestehen. Nun hat es drei Bilder von Paul Cézanne für 40.5 Millionen Franken verkauft. Versteigert wurden die Bilder durch das internationale Auktionshaus Christie’s in New York. Als Erstes kam das Gemälde «Fruits et pot de gingembre» (Früchte und Ingwertopf) unter den Hammer. Es wurde für 30.3 Millionen Franken versteigert. Der Wert des Gemäldes war zuvor auf 35 bis 55 Millionen Dollar geschätzt worden. Wenn das wertvollste der drei Cézanne-Bilder für 40 Millionen Franken unter den Hammer gekommen wäre, wären die zwei weiteren Gemälde nicht versteigert worden, teilte das Museum in Baden vorausgehend mit. Somit wurden aber auch die zwei weiteren Werke «Quatre pommes et un couteau» und «La mer à l’Estaque» für 8.7 Millionen und 2.6 Millionen Dollar versteigert. Wer die Werke kaufte, ist nicht bekannt. Es ist ein ungewohnter Vorgang und in der schweizerischen und europäischen Museumsbranche neu. Ein Museum verkauft Bilder aus der eigenen Sammlung, um an Geld zu gelangen.
● Der Lehrkräftemangel ist vielerorts unerträglich.
● Der Kanton Solothurn versteht sich als Brückenkanton zwischen der West- und der Deutschschweiz. Französisch hat hier einen höheren Stellenwert als zum Beispiel im Nachbarkanton Aargau. Gerade in der Solothurner Stadt Grenchen ist Französisch dank der Uhrenindustrie präsent. Doch die französische Sprache werde in der Uhrenstadt immer weniger wichtig, sagt die reformierte Kirchgemeinde und verzichtet – nach über 130 Jahren – auf französische Gottesdienste.
● Ab letzten Donnerstag gilt für die Gotthardpassstrasse wieder die Wintersperre. Somit fällt eine weitere Verbindung zwischen der Nord- und Südschweiz für einige Monate aus. Mit der Schliessung der Gotthardpassstrasse sind nun alle fünf Urner Alpenpässe zu, wie die Urner Baudirektion mitteilte. Zu den fünf Unrner Alpenpässe zählen der Furka-, Klausen-, Oberalp-, Susten- und Gotthardpass. In der Regel könnten diese zwischen Mitte Mai und Anfang Juni wieder geöffnet werden, heisst es. Die möglichen Nord-Süd-Verbindungen für Strassen- und Bahnverkehr werden durch die nun verhängte Wintersperre am Gotthardpass somit weiter eingeschränkt. Anfang November hatten die SBB verkündet, dass der Gotthard-Basistunnel nach der Entgleisung eines Güterzugs im August voraussichtlich erst im September 2024 vollständig für Reise- und Güterzüge zur Verfügung stehen wird. Die Zugreise ins Tessin oder zurück verlängert sich dadurch, weil die Personenzüge zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin mehrheitlich über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Neben den Urner Alpenpässen sind laut des Pannendienstes TCS auch der Col du Lein, Grimselpass, Grosser St. Bernhardpass, Nufenenpass, San Bernardinopass, Sanetschpass und der Umbrailpass geschlossen.
● Auch im Thurgau bleibt es dabei: Für Handy- und Hoteldurchsuchungen braucht die Polizei einen Durchsuchungsbeschluss.
● Erneute Bombendrohung am Zürcher Obergericht. Das Gebäude wurde evakuiert und abgesperrt, so die Kantonspolizei Zürich. SRF.ch

Spanien – Der spanische Politiker und Mitbegründer der rechtspopulistischen Vox, Alejo Vidal-Quadras, ist Medienberichten zufolge in Madrid auf offener Strasse niedergeschossen worden. Ein Unbekannter habe dem 78-Jährigen ins Gesicht geschossen, berichteten der staatliche TV-Sender RTVE und andere Medien übereinstimmend unter Berufung auf Polizeiquellen. Der Politiker, der vor der Gründung von Vox 2013 auch Chef der konservativen Volkspartei PP in Katalonien war, sei bei Bewusstsein in ein Spital gebracht worden.
● Nachdem die spanischen Parlamentswahlen im Juli keinen klaren Sieger hervorgebracht hatten, versuchen die Sozialisten PSOE seit einigen Wochen, eine Regierung zu bilden. Um eine Mehrheit zu erzielen, braucht der bisherige Ministerpräsident Pedro Sánchez neben dem links-aussen-Bündnis Sumar auch die Unterstützung der zwei katalanischen Separatistenparteien. Jetzt teilte der Unterhändler der PSOE, Santos Cerdán, in Brüssel mit, man habe sich auch mit der katalanischen Partei von Carles Puigdemont, Junts, geeinigt. Puigdemont befindet sich nach wie vor im Exil in Belgien. Es sei eine Vereinbarung über eine Amnestie für alle von der Justiz verfolgten «Catalanistas» sowie über andere Punkte erzielt worden, berichteten spanische Medien. SRF.ch

Südkorea – Fabrikarbeiter in Südkorea von Verpackungsroboter getötet. Möglicherweise konnte die Maschine nicht zwischen dem Mann und einer Kiste Gemüse unterscheiden. NOS.nl

Türkei – Nach der Attacke auf Israel mit mehr als 1’400 Toten hat Erdoğan die Hamas als „Befreiungsorganisation“ bezeichnet. Die mit der Türkei in der NATO verbündeten USA und die EU stufen sie dagegen als Terrororganisation ein.
● Türkische Bürger kündigen zunehmend ihre Visa- und Mastercards im Rahmen eines landesweiten Boykotts von Unternehmen oder Nationen, die Israel unterstützen. Berichten zufolge haben Banken Schwierigkeiten, die beispiellose Nachfrage nach Karten des inländischen Zahlungssystems Troy zu bewältigen, das 2015 vom in Istanbul ansässigen Interbank Card Center gegründet wurde.
● Erdoğan fordert Massnahmen gegen israelische „Grausamkeit und Barbarei“. Israels massive Angriffe auf Gasa lösen weltweite Empörung aus. Der türkische Präsident Erdoğan fordert die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf Israel auszuüben, damit das Land die UN-Beschlüsse umsetzt. TRT.tr

Tuvalu – ist eine Ansammlung von neun Inseln im Pazifik von geringer Höhe und eines der am stärksten vom Klimawandel bedrohten Länder der Welt. Australien werde ein spezielles Aufnahmeprogramm für die Einwohner von Tuvalu (auch: Ellice Islands) einrichten, das es ihnen ermögliche, nach Australien zu kommen, dort zu leben und zu arbeiten. Dem „bahnbrechenden“ Abkommen nach könnten anfänglich jährlich 280 Menschen aus Tuvalu nach Australien kommen. ABC.au

Ukraine – Aktuell sei es für ukrainische Staatsangehörige möglich, über den humanitären Korridor bei Sumy aus Russland in die Ukraine einzureisen. Es ist zurzeit die einzige Möglichkeit, direkt von Russland in die Ukraine einzureisen, sagt sie. Eine zwei Kilometer lange Schotterstrasse führt vom russischen Ort Kolotilowka zur Grenze. Diese Grenze wird oft auch als Front bezeichnet, da dort noch gekämpft wird. Die beiden Checkpoints – der russische und der ukrainische – haben keinen Kontakt miteinander. Seit Monaten werde dieser inoffizielle humanitär Korridor für Gefangenenaustausche und für den Austausch von Leichen von Soldaten genutzt. Vertriebene aus besetzten Gebieten: Es sind vor allem Menschen, die aus den von Russland besetzten Gebieten geflüchtet sind, welche bei Sumy die Grenze zurück in die Ukraine überqueren. Nach Angaben der freiwilligen Helfer im Zentrum sind es vor allem Frauen und Kinder. SRF.ch

Ungarn –  Der ungarische Ministerpräsident Orbán ist dagegen, dass die EU Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufnimmt. Die Haltung seines Landes in dieser Frage sei klar, sagte Orbán im staatlichen Rundfunk. Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs wollen Mitte Dezember darüber entscheiden, ob Beitrittgsgespräche mit Kiew aufgenommen werden. Die EU-Kommission hat in dieser Woche eine entsprechende Empfehlung abgegeben. Für eine solche Entscheidung ist allerdings ein einstimmiges Votum der 27 EU-Mitglieder erforderlich. Sollte Ungarn also bei seinem Nein bleiben, könnten keine Verhandlungen stattfinden. KR.hu

USA – Was haben die Schauspieler in Hollywood mit ihrem Streik erreicht? Eine substanzielle Erhöhung der Löhne um sieben Prozent. Die Schauspieler erhalten zudem eine Streaming-Entschädigung. «Die ist aber nicht ganz so hoch ausgefallen, wie sie sich das gewünscht hätten». SRF.ch
● Chirurgen in New York haben erstmals ein komplettes Auge transplantiert. Auch wenn der Patient nicht durchschauen kann, gilt die Transplantation als medizinischer Durchbruch. Bisher wurden nur Hornhauttransplantationen durchgeführt. Das Auge wurde vor sechs Monaten in einem New Yorker Krankenhaus im Rahmen einer Teilgesichtstransplantation transplantiert. Der Patient, Aaron James, 46, erlitt schwere Gesichtsverletzungen, als er bei seiner Arbeit als Mechaniker einen 7’200-Volt-Stromschlag erhielt. Dass die erfolgreiche Operation erst jetzt an die Öffentlichkeit gelangt, liegt daran, dass die Ärzte abwarten wollten, ob der Körper das fremde Auge nicht abstösst. Im Gegenteil: Dem Auge geht es weiterhin gut. Den Chirurgen zufolge funktionieren die Blutgefässe ordnungsgemäss und die Netzhaut sieht vielversprechend aus. Der Patient kann noch nicht sehen. Der Zweck der Operation war kosmetischer Natur und sollte sicherstellen, dass das Gesicht nach der Transplantation besser aussieht. James musste sich mit einem braunen linken Auge zufrieden geben, während sein eigenes rechtes Auge blau ist. „Die Idee war im Wesentlichen, dass wir die Operation technisch gut durchführen und der Augapfel überleben würde“, sagte der Chirurg Eduardo Rodriguez. Der Chirurg kann nicht ausschliessen, dass der Patient irgendwann auch wieder mit dem Auge sehen kann. „Wenn es zu einer Art Wiederherstellung der Sehkraft kommt, wäre das wunderbar.“
● Apple erreicht eine Einigung über 25 Millionen US-Dollar für die Einstellung von Asylbewerbern. Damit handelt es sich um den bislang grössten Vergleich wegen Diskriminierung amerikanischer Staatsbürger auf dem Arbeitsmarkt.
● Der Astronaut Frank Borman ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Der Amerikaner leitete 1968 die Apollo-8-Mission, den ersten Flug zum Mond.
● Eine grosse Menge Demonstranten strömte am Donnerstag in das Hauptquartier der New York Times, um gegen die Berichterstattung der Zeitung über den Krieg zwischen Israel und der Hamas zu protestieren. Die Menge stürmte in das Gebäude und besetzte kurzzeitig die Lobby. Hunderte Aktivisten nahmen an dem Marsch teil, viele trugen palästinensische Flaggen und Schilder mit antiisraelischen Parolen. Sie verurteilten auch Washingtons unerschütterliche Unterstützung für Israel, wobei einige laut der New York Post Präsident Joe Biden beschuldigten, „Völkermord“ an Palästinensern in Gasa „unterstützt“ zu haben. KFAR.us

Usbekistan – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat am Donnerstag die Welt erneut zur Verurteilung der „unmenschlichen Angriffe“ Israels auf den palästinensischen Gasastreifen aufgerufen. „Die Welt schweigt. Die Vereinigten Staaten und der Westen schweigen alle“, sagte Erdoğan beim 16. Gipfel der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) in der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Erdoğan verwies darauf, dass seit Beginn der israelischen Angriffe am 7. Oktober fast 11’000 Menschen in Gasa getötet worden sind, darunter 73 Prozent Frauen und Kinder. Dafür sei die ultrarechte israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu verantwortlich. „Die israelische Regierung bombardiert weiterhin Schulen, Moscheen, Kirchen, Krankenhäuser und Universitäten und verletzt damit alle Werte der Menschlichkeit.“ TRT.tr

Vatikan – Bundespräsident Alain Berset ist von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen worden. Im Zentrum des Treffens sind Gespräche über Friedensförderung gestanden. Bei der Privataudienz, die rund 20 Minuten dauerte, überreichte Berset dem Papst als Geschenk die Kopie des Wetterbulletins vom 29. Juli 1921 – einem in Genf für damalige Verhältnisse ungewöhnlich heissen Tag. Was das überreichte Geschenk aus der Schweiz betrifft, so wurden damals, so liest sich in dem Begleitschreiben zu der historischen Kopie, 38,9 Grad Celsius gemessen. Dies soll den Waadtländer Schriftsteller Charles-Ferdinand Ramuz zu seinem 1922 erschienenen Werk «Présence de la mort» inspiriert haben. «Was einst ungewöhnlich war, ist heute normal», stand auf der Karte zu dem Geschenk, wie die italienischen Nachrichtenagentur Ansa berichtet. Der Papst überreichte Berset eine Bronzeskulptur mit dem Titel «Amore sociale». Die Skulptur stellt ein Kind dar, das einem anderen hilft, sich aufzurichten. Im Zentrum des Treffens standen nach Angaben des Departements des Innern Gespräche über Friedensförderung. Dabei ging es um internationale Krisen wie den Ukraine-Krieg, den Nahost-Konflikt und die Situation in einigen Ländern in Afrika. SRF.ch



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4 Gedanken zu „Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 15.11.2023“
  1. * “Deutsche Obdachlosigkeit steigt in einem Jahr um 50 %. Mehr als 600’000 Menschen waren obdachlos.”:

    Prima – dann “haben” “wir” wieder mehr “Platz”!

    * “Innerhalb der ersten Woche des Israel-Hamas-Krieges schickte die Biden-Regierung 1’800 Joint Direct Attack Munitions (JDAMs)-Kits”:

    Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

    * “Jordanien: „Es ist unsere Pflicht, unseren Brüdern und Schwestern zu helfen, die im Krieg gegen Gasa verletzt wurden. „Wir werden immer für unsere palästinensischen Brüder da sein.“:

    Ob das ehemalige Ostpalästina, auf dessen Fläche Jordanien gegründet wurde, dann ihren westjordanischen “Brüdern und Schwestern” auch Asyl und neuen Lebensraum gibt? Wenn nicht, warum wohl nicht?

    * „Wenn Israel verschwinden würde, würden Russland und China den Nahen Osten kontrollieren und 90 Prozent der weltweiten Ölversorgung in ihren Händen halten. Das wäre eine Katastrophe für die nationale Sicherheit der USA“:

    Na sowas – aber angeblich geht es doch einzig um Menschenrechte, Schutz bedrohter Völker und befreundeter Staaten, und Religionsfreiheit?!?

    * “Das Niederländische Wassermuseum in Arnheim ist wegen Überschwemmung geschlossen”:

    Komisch. Dabei war man dem Ausstellungsgegenstand noch nie so nah wie jetzt.

    * “Laut dem Sea Level Rise Programm können die Niederlande einen Anstieg des Meeresspiegels um drei Meter technisch mit schwereren Deichen bewältigen.”

    Und mit Hausbooten wären es 10 Meter und mehr. Angesichts dessen daß die Niederlande schon allein aus geologischen Gründen, Klima hin oder her, ein sinkender Landstrich ist und noch über Jahrhunderte bleiben wird sollte man sich dort auch darüber Gedanken machen. Bringt ja nix wenn die Monumentaldeiche etliche Meter hoch fest den Wassermassen trotzen, aber dank Schwerkraft auch auf Landseite zunehmend mit Wasser von Regen und Rhein alles volläuft wie ein riesiger Stausee.

  2. Willy Brandt, eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm (geb. 18. Dezember 1913 in Lübeck; gestorben 8. Oktober 1992 in Unkel am Rhein), war ein Berufspolitiker der BRD-Blockpartei SPD.

    Brigitte Seebacher-Brandt, die 3. Ehefrau Brandts. Von 1980 (Heirat 1983) bis zu seinem Tod 1992 lebte sie mit Willy Brandt zusammen. 2003 heiratete Seebacher-Brandt in zweiter Ehe den Bankmanager Hilmar Kopper.

    Hilmar Kopper (* 13. März 1935 in Osłonino, Polen; † 11. November 2021 in Rothenbach) war ein deutscher Bankmanager und von 1989 bis 1997 Vorstandssprecher der Deutschen Bank.

  3. „Die Macht der Juden auch heute noch, insbesondere in Amerika, soll man nicht unterschätzen. Und daher habe ich sehr überlegt und sehr bewußt – und das war von jeher meine Meinung – meine ganze Kraft daran gesetzt, so gut es ging, eine Versöhnung herbeizuführen zwischen dem jüdischen Volk und dem deutschen Volk.“

    Konrad Adenauer

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