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Demonstration in München gegen das Karlsruher Kruzifix-Urteil im Jahr 1995 - Foto: Andreas Bohnenstengel, andreasbohnenstengelarchiv.de / Wikimedia CC 3.0 Deutschland

Seit dem Kruzifix-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Mai 1995, mit dem Teile der Bayerischen Volksschulordnung von 1983 für verfassungswidrig und nichtig erklärt wurden, wonach in jedem Klassenzimmer der Volksschulen in Bayern ein Kruzifix oder zumindest ein Kreuz anzubringen war, – ein Beschluss, der seinerzeit zu heftigen Protesten geführt hatte (vgl. unser Beitragsbild) -, hat sich die Stimmung in Deutschland offenbar deutlich gewandelt.

Heute sähen 69 Prozent der Deutschen den Religionsunterricht an Schulen am liebsten abgeschafft. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov.
Anlaß für die Umfrage war ein neues Unterrichtsmodell in Luxemburg, wo der konfessionelle Religionsunterricht zum neuen Schuljahr durch einen allgemeinen Werteunterricht ersetzt wurde. Das neue Fach heißt „Leben und Gesellschaft“ und soll das Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft fördern.

Besonders hoch war die von YouGov gemessene Zustimmung in östlichen Bundesländern, wo 81 Prozent der Befragten für die Abschaffung des Religionsunterrichts stimmten.

Weiterlesen: https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2016/deutsche-lehnen-religionsunterricht-mehrheitlich-ab/

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