web analytics
Lawrow und Abdollahian Bild: mid.ru

Russlands Außenminister Sergei Lawrow traf sich mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein Amir Abdollahian am 5. Dezember in Moskau.

Beide Staaten hatten dabei eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen gegen einseitige Strafaktionen unterschrieben.

Außenminister-Treffen der „Kaspischen Anrainerstaaten“

Der iranische Außenminister Hossein Amir Abdollahian traf am 5.Dezember in Moskau ein, um an einem Treffen der Außenminister von fünf Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres (Russland, Iran, Kasachstan, Aserbaidschan, Turkmenistan) teilzunehmen.

Einer auf der Webseite des russischen Außenamtes veröffentlichten Mitteilung zu Folge fand in der Hauptstadt Russlands dabei auch ein Treffen mit seinem Amtskollegen Sergei Lawrow statt.

In seiner Einführung stellte Lawrow fest, Regierungsvertreter auf beiden Seiten würden Kontakte auf verschiedenen Ebenen pflegen. Wie er betonte, entwickle sich die Interaktion zwischen Russland und Iran in allen Schlüsselbereichen. Moskau und Teheran seien derzeit dabei, ein neues großes zwischenstaatliches Abkommen abzuschließen, verkündete der Minister.

Ferner gab Lawrow bekannt, eine Deklaration mit dem Iran unterzeichnet zu haben, in der Mittel und Wege zur Bekämpfung einseitiger Zwangsmaßnahmen, aber auch zur Abmilderung sowie Kompensation ihrer negativen Folgen festgelegt worden seien.

„Sanktionen sind Ersatz für Diplomatie“

„Dies ist ein wichtiger Schritt, der darauf abzielt, die Bemühungen der Weltgemeinschaft zur Überwindung illegaler Sanktionen verstärkt zu koordinieren, die die USA und ihre Verbündeten zu einem Ersatz für Diplomatie gemacht haben.”

Irans Vize-Wirtschaftsminister Seyed Ali Rouhani hatte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti Mitte Oktober erklärt, dass Teheran die Politik Russlands hinsichtlich der westlichen Sanktionen in besonderer Weise beobachtet habe. Die iranische Seite halte die Erfahrungen Moskaus bei der Bekämpfung der Beschränkungen für erfolgreich und wertvoll, fügte er damals hinzu.

Außerdem seien die Ansätze der russischen Behörden in Bezug auf Zinssätze sowie den Verkauf von Öl und Gas nur in Rubel angemessen gewesen, betonte der iranische Beamte. Dadurch sei es der Regierung gelungen, den Schaden für die russische Wirtschaft zu verringern, den die Sanktionen insbesondere im Banken- und Devisensektor hätten anrichten können.



Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.



 


Von ELA

6 Gedanken zu „Iran und Russland schließen „Pakt gegen West-Sanktionen““
  1. Jeder versucht friedlich miteinander zu leben.
    Wir dürfen nichts gegen Sanktionen tun, weil wir gezwungen werden aus Übersee.
    Und dafür müssen wir täglich mehr zahlen und egal wo?
    32 % konnten sich 2022 ihre Wohnungen nicht richtig beheizen.
    Das ist nur ein Beispiel.

    5
    0
    1. Dazu noch ca. 10 Millionen Zugereiste auf Bürgergeld und 10 Millionen leistungslose Politiker und Beamte!
      Und wer da noch arbeitet, dem fehlen einige Tassen im Schrank!

      6
      1
    2. “der sogenannte westen wird bald nur noch
      aus brexitlern und nazi siedlern bestehen”

      Wenn nicht ein Wunder geschieht bezweifle ich, dass er in nicht allzuferner Zukunft überhaupt noch besteht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert