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Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus (FPÖ) (Foto: facebook.com)

Sicherheits-App wäre wichtiges Präventions-Tool

Die vorgestrige Amokfahrt eines jungen Türken, bei der durch das rasche Einschreiten der Polizei Schlimmeres verhindert werden konnte, zeigt, dass Wien in Sachen Sicherheit und Prävention einiges aufzuholen hat. Vor rund einem Jahr hat man in der Metropole New York eine Sicherheitsoffensive gestartet, an der sich jeder Bürger beteiligen kann. Unter dem Motto „See something, say something“ werden New Yorker dazu animiert, verdächtige Vorkommnisse unkompliziert und unbürokratisch zu melden.

„Viele Menschen scheuen sich davor, die Polizei zu verständigen, wenn sie merkwürdige Dinge beobachten, aus Angst Fehlalarm auszulösen und möglicherweise umsonst für Aufregung zu sorgen“, erläutert der freiheitliche Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus, der durch seine vielen Gespräche mit Menschen in Wien aus Erfahrung spricht. Eine Sicherheits-App, wie sie New York eingeführt hat, würde die Hemmschwelle, potentiell kriminelle Aktionen zu melden, deutlich senken. Via Handy können Nutzer anonym Fotos und Texte an die Polizei melden. „Unsere hoch technologisierte Welt bietet mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, in Echtzeit zu handeln. Man muss sich diese Tools nur zu Nutze machen“, erläutert Gudenus.

Auch Frankreich hat vor der EURO 2016 eine ähnliche Anti-Terror-App entwickelt, welche den User im Falle einer Terroraktion informiert und ihn über Verhaltensweisen und mögliche Fluchtwege aufklärt. „Wir haben in der gestrigen Gemeinderatssitzung einen Antrag eingebracht, in dem wir für Wien eine ebensolche App gefordert haben. Leider hat die rot-grüne Stadtregierung wieder einmal nicht den Benefit für Wien erkannt und diesen Antrag abgelehnt“, wundert sich Gudenus über den laxen Umgang mit dem Thema Sicherheit.

Quelle: FPÖ Wien (fpoe-wien.at, jgudenus.at) – APA/OTS-Aussendung vom 30.09.2016

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