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Gaza bei Nacht

Die Feuerpause im Nahen Osten ist nach einer Woche zu Ende. Die israelische Armee hat am Freitagmorgen wieder mit dem Beschuss von Gaza begonnen. Die freie Journalistin Gisela Dachs berichtet aus Tel Aviv und liefert erste Einschätzungen zur Lage vor Ort – und erklärt, warum die Feuerpause nicht erneut verlängert wurde. Am frühen Morgen gab es die ersten Raketenangriffe der Hamas auf Israel. Im Augenblick sind diese noch beschränkt auf die an den Gazastreifen angrenzende Gegend. Damit hätte die Hamas die seit sieben Tagen vereinbarte Waffenruhe verletzt. Seither greift auch Israel wieder Ziele der Hamas im Gazastreifen an. Zunächst gab es die morgendlichen Raketenangriffe, die seither anhalten. Inzwischen hat die israelische Heimatfront die Anordnungen verschärft, dass im Großraum Tel Aviv der Schulbetrieb nur stattfinden kann, wenn es dort Schutzräume gibt. Man rechnet also mit weiterem Beschuss, die über das unmittelbare Grenzgebiet hinausgehen. Israels Armee hat die Kämpfe gegen die Hamas wieder aufgenommen. Kampfflugzeuge seien gegenwärtig dabei, Ziele der Hamas im abgeriegelten Gazastreifen anzugreifen, teilte die Armee am Freitagmorgen nach Ablauf der einwöchigen Feuerpause mit. Der arabische Fernsehsender Al Jazeera berichtete unter Berufung auf Augenzeugen von schweren Kämpfen in der Stadt Gaza und anderen Gebieten im Norden des abgeriegelten Gazastreifens. Im Zentrum des Küstenstreifens gebe es nahe der Flüchtlingslager Nuseirat und Bureidsch zudem Panzerbeschuss, hieß es. Die BBC meldete zudem unter Berufung auf die Hamas Luftangriffe auch im Süden des Gazastreifens. Eigene Quellen hätten dies bestätigt, berichtete der britische Sender. Neben dem Raketenbeschuss gab es wohl einen weiteren Hauptgrund für das Ende der Feuerpause. Die Hamas war nicht in der Lage, wie versprochen eine Liste für die Freilassung von mindestens zehn Frauen zu liefern, die im Gazastreifen festgehalten werden. Derzeit sitzen dort noch 13 Frauen in Geiselhaft. Gemäß der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sollten letztlich alle Frauen und Kinder freigelassen werden, damit die Waffenruhe weitergeführt wird. Derzeit ist die Rede davon, dass es im Gazastreifen noch 150 israelische Geiseln gibt. Bisher sind 81 israelische Geiseln freigelassen. Dazu kommen 24, die ausschließlich eine ausländische Staatsbürgerschaft haben. Auf jeden Fall behauptet sie, dass sie zu manchen Geiseln keinen Zugang hat, weil sich diese in den Händen anderer Organisationen befinden würden. Man weiß nicht, zu wie vielen Geiseln die Hamas Zugang hat – und wie viele von ihnen noch leben. Sind der Hamas also gewissermaßen die Geiseln ausgegangen? Das steht zumindest im Raum. Es wird weiter eine Mutter mit zwei Kleinkindern vermisst, darunter ein Baby. Bei ihnen war man sich eigentlich sicher, dass diese unter den Geiseln sein sollten, die während der Feuerpause freigelassen würden. Vor zwei Tagen hat die Hamas aber verlauten lassen, dass diese Familie bei einem israelischen Angriff auf den Gazastreifen umgekommen sei. Die Kämpfe im Gazastreifen gehen weiter. Zuvor hatte US-Außenminister Antony Blinken für diesen Fall noch Forderungen an die israelische Regierung gestellt. Blinken forderte diese an einer Medienkonferenz in Tel Aviv auf, die Zivilbevölkerung in Gaza besser zu schützen. Konkret forderte Blinken, dass Israel Pläne zum Schutz der Zivilbevölkerung machen müsse. Diese müssten gemacht werden, bevor die Militäroperation im Gazazaastreifen wieder aufgenommen werde. SRF.ch

💥 Wie die „Times of Israel“ unter Berufung auf Bewohner des Gazastreifens weiter berichtete, habe das israelische Militär in der Stadt Khan Junis Flugblätter abgeworfen, in denen die Bewohner aufgefordert worden seien, nach Rafah in den Süden zu fliehen, da das Gebiet gefährlich sei. ORF.at

💥 Der Pressesprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, hat die israelischen Angriffe im Gazastreifen während seines Besuchs scharf kritisiert. Dort finde ein „Blutbad“ statt, das „unmoralisch“ sei und das „mit Sicherheit als illegal verstanden werden wird“, sagte Elder dem Nachrichtensender Al-Dschasira am Sonntag während eines Besuchs in Khan Yunis. Wer das hinnehme, mache sich selbst schuldig. „Schweigen ist Mittäterschaft“, sagte der sichtlich erschütterte Elder, der teils mit zitternder Stimme sprach. Während seines Besuchs habe er überall Kinder mit schweren Verbrennungen, mit Verletzungen durch Granatsplitter, Gehirnverletzungen und mit Knochenbrüchen gesehen. Man sehe Mütter um ihre Kinder weinen, die wohl „Stunden vor dem Tod“ stünden. Die jüngsten Angaben über sogenannte „sicheren Zonen“ für die Bevölkerung in Gaza bezeichnete Elder als „Falschdarstellung“. Die Menschen würden dabei zu „winzigen Flecken Land bewegt“, dort gebe es nur Sand, kein Wasser, keine Sanitäranlagen und keinen Schutz vor dem Wetter. „Das sind keine sicheren Zonen, das werden Todeszonen sein“, sagte Elder. „Wir müssen es als das bezeichnen, was es ist“. Israel hatte zuletzt die Versorgung des Gazastreifens mit Wasser, Lebensmitteln, Treibstoff und Strom gestoppt und zugleich massive Luftangriffe gestartet. Anschließend drangen Bodentruppen in den dicht besiedelten Küstenstreifen ein. Humanitäre Hilfslieferungen werden von Israel behindert. Mehr als eine Million Menschen wurden gezwungen, in den Süden zu flüchten. Rettungsfahrer wurden von den IDF als Terroristen erschossen und die Fahrzeuge zerstört.

💥 Bei den israelischen Angriffen auf den Gazastreifen sind bisher mehr Journalisten getötet worden als im Zweiten Weltkrieg. Laut der Medienbehörde in Gaza wurden dort seit dem 7. Oktober mindestens 73 Journalisten getötet. Zwischen den Kriegsjahren 1939 und 1945 waren laut der Medienstiftung „Freedom Forum“ in Washington 69 Journalisten getötet worden. TRT.tr

💥 Fünf kleine Mahlzeiten in drei Wochen: Die humanitäre Lage in Gaza wird immer schlimmer. Stundenlanges Schlangestehen für ein Stück Brot oder einen Liter verschmutztes Wasser ist für Hunderttausende Einwohner in Gaza Alltag. Die Palästinenser hungern und immer mehr Menschen erkranken. Internationale Organisationen warnen vor der Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Für die Bewohner des Gazastreifens ist es praktisch unmöglich geworden, sich mit den grundlegendsten Lebensbedürfnissen zu versorgen und saubere Sanitäranlagen zu nutzen. Die WHO warnte davor, dass letztendlich mehr Menschen an Infektionskrankheiten sterben könnten als an Bombenanschlägen, wenn das Gesundheitssystem nicht schnell verbessert werde. NOS.nl

💥 Großbritannien startet Überwachungsflüge nach Gasa, um bei der Suche nach von der Hamas festgehaltenen israelischen Geiseln zu helfen. Verteidigungsministerium sagt, Überwachungsflugzeuge seien unbewaffnet und hätten „ausschließlich die Aufgabe, Geiseln zu lokalisieren“; Palästina fordert London zum „Überdenken“ auf.



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7 Gedanken zu „Internationale Presseschau aus Gaza und Israel mit Exklusiv-Berichten und Hintergrundinformationen“
  1. Wenn der Westen seine Freiheit verteidigen muss, dann in Israel. Wenn Israel fällt, fällt die Freiheit. Die Islamisten sind schon in ganz Europa verteilt und werden von den Steuerzahlern mit üppigen Sozialhilfegeldern finanziert.

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  2. Es ist immer Rassismus, ob prozionistischer Rassismus oder antizionistischer Rassismus,
    ob promohammedanischer oder antimohammedanischer Rassismus.
    Der Rassismus regiert.

    1. Entspricht dies Ihrer Meinung, Monika Ebner?:

      “… wir Juden betrachten unsere Rasse als überlegener als jede andere Rasse auf dieser Erde und wir wollen keine Verbindungen mit anderen Rassen eingehen, sondern wir wollen über sie herrschen und triumphieren.” (Goldwin Smith, jüdischer Professor, Moderne Geschichte, Oxford Universität, Oktober 1981)

      “… wir Juden standen hinter jeder Revolution. Nicht nur der russischen, sondern allen Revolutionen in der Geschichte der Menschheit.” (Marcus Eli Ravage in Century Magazin, “A real case against the Jews)

      “… der Zionismus war bereit, die gesamte europäische Judenheit für das Ziel eines jüdischen Staates zu opfern. Alles wurde getan, um Israel zu schaffen und das war nur mit Hilfe des Weltkrieges möglich. Wallstreet und jüdische Banker haben den Krieg auf beiden Seiten gefördert und finanziert. Zionisten sind auch für den wachsenden Antisemitismus weltweit verantwortlich.” (Joseph Burg in Toronto Star, 31.3.1988)
      “Wir müssen uns klar sein, daß jüdisches Blut und das Blut der Goyims nicht das gleiche ist.” (NY Times, 6. Juni 1989. Rabbi Yitzak GINSBURG)

      “Eine Million Araber sind nicht einmal soviel wert wie ein jüdischer Fingernagel.” (NY Daily News, 28.2.1994. Rabbi Yaacov Perrin)

      “… unser primäres Ziel ist es, NICHT die Wahrheit zu sagen; wir sind nur “opinion moulders”, das heißt “Meinungs-Manipulatoren” (der Jude Walter Cronkite)

      “… es gibt keinen einzigen Vorfall in der modernen Weltgeschichte, der nicht auf jüdischen Einfluß zurückgeführt werden könnte. Wir Juden sind die Verführer, Zerstörer und Brandstifter.” (der jüdische Schriftsteller Oscar Levy in “The World Significance of the Russian Revolution)

      “…nur wenn es auf dieser Erde keine Nichtjuden mehr gibt, sondern nur mehr Juden, werden wir zugeben daß Satan unser Gott ist.” (Harold Rosenthal, pers. Berater des berüchtigten Senator Jacob Javits)

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