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Bild: Wikipedia/Mariordo (Mario Roberto Durán Ortiz) Lizenz: CC BY-SA 4.0

Katholische Bischöfe aus Astana in Kasachstan machten den Anfang im „Aufstand gegen den Boss im Vatikan“.

Sie lehnen die neue Homosexuellen-Segnung als „globalistische Genderideologie” ab.

Kirchenvertreter anderer Erdteile schließen sich an

Kardinäle und Bischöfe aus anderen Erdteilen schließen sich ihnen an. Kurz vor Weihnachten herrscht Chaos unter Kirchenvertretern wie auch im Vatikan.

Am 18. Dezember erlaubte der Vatikan in seiner Erklärung Fiducia Supplicans („flehendes Vertrauen”) die Segnung homosexueller Paare. Dabei gebe es laut dem Bericht der Nachrichtenplattform Katholische Info vom 19. Dezember „nicht den Eindruck, dass gleichgeschlechtliche Paare in Scharen vor den Kirchentüren stehen und darauf warten würden, gesegnet zu werden”. Deshalb, so die offenbar vatikantreue katholische Plattform, müsse man sich vor allem fragen, worum es tatsächlich gehe.

Die Veröffentlichung des Dokuments, verfasst vom Glaubenspräfekt Victor Manuel Kardinal Fernández, löste öffentliche Empörung und Kontroversen aus. Sogar eine Gruppe britischer Priester sprach sich dagegen aus. Am 21. Dezember veröffentlichte die Confraternity of Catholic Clergy (Bruderschaft des katholischen Klerus) des Vereinigten Königreichs einen, von 500 Priestern, unterzeichneten Brief. Darin hieß es, die traditionellen Werte der Kirche seien „unabänderlich”.

Gemäß dem katholischen Dogma ist es keine Sünde, sich zu einer Person des gleichen Geschlechts hingezogen zu fühlen, wohl aber, homosexuelle Handlungen zu vollziehen. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013 hat Papst Franziskus Schritte unternommen, um die Kirche für LGBTQ-Personen offener zu gestalten. Mit der Erlaubnis zur Segnung vom 18. Dezember wurden nun jedoch konkrete Schritte eingeleitet.

Heftige Reaktionen auf die Vatikanische Homosexuellen-Segnung

Hatte der Vatikan vielleicht noch daran geglaubt, dass diese wesentliche Änderung der katholischen Traditionen und Lehren im allgemeinen Weltenchaos kurz vor Weihnachten 2023 weitestgehend untergehen würde, so erwies sich dies als eine grobe Fehleinschätzung.

Unter dem Titel „Kirchen-Revolte gegen Papst Franziskus’ neue Segens-Lehre” fasste der Merkur am 23. Dezember den weltweiten Widerstand in einem Bericht zusammen. Demnach habe es selbst aus der Ukraine „kritische Töne” gegeben. Man habe dort zwar nicht, so wie in einigen afrikanischen Ländern, seitens der ansässigen Bischöfe die Segnungen direkt nach Veröffentlichung der Vatikan-Erklärung verboten. Aber man vermisse, den „Aufruf zur Umkehr“.

“Was wir in dem Dokument vermisst haben, ist, dass das Evangelium die Sünder zur Umkehr aufruft”, so die ukrainischen Bischöfe.

Nur der Westen begrüßt „päpstliche Entscheidung“

Nur in Westeuropa begrüße man dem Merkur-Bericht zu Folge die Erklärung des Vatikans angeblich ausdrücklich. Doch selbst dort habe es Kritik gegeben, musste die Zeitung einräumen. So habe der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller die Segnung von homosexuellen Paaren als „Blasphemie” bezeichnet.

In Nordamerika dagegen, sei „man deutlich verhaltener als in Europa.” Dort habe es seitens der Kirchenvertreter öffentlich lediglich geheißen, dass sich  „die Lehre der Kirche zur Ehe nicht verändert habe.”

Mehrere Bischofskonferenzen in Afrika verbieten Homosexuellen-Segnungen ausdrücklich binnen zwei Tagen.

Wie Katholische Info am 20. Dezember berichtete, habe die Bischofskonferenz von Malawi als erste nationale Bischofskonferenz auf die neue vatikanische Erklärung reagiert. Schon am Folgetag, am 19. Dezember, verfasste die Bischofskonferenz eine Klarstellung.

Darin erklärten die malawischen Bischöfe, „um Verwirrung unter den Gläubigen zu vermeiden, ordnen wir direkt an, dass aus pastoralen Gründen Segnungen jeglicher Art und gleichgeschlechtliche Verbindungen jeglicher Art in Malawi nicht erlaubt sind.”

Afrika im klaren Widerstand zum Vatikan

Schon zwei Tage später hatten sich auch die Bischöfe in zwei anderen Ländern des afrikanischen Kontinents organisiert und in nationalen Bischofskonferenzen ihre kollektive Ablehnung ausgesprochen und auch begründet. Die katholische Bischofskonferenz von Nigeria (CBCN) und die katholische Bischofskonferenz von Ghana (GCBC) verlautbarten am 20. bzw. 21. Dezember in getrennten Erklärungen, dass die Segnung homosexueller Ehen dem göttlichen Gesetz und der Lehre der Kirche widerspreche.

Die ghanaischen Bischöfe, welche Homosexualität seit langem als Bedrohung für das Überleben der menschlichen Rasse ablehnen, erklärten zudem, „wir möchten noch einmal betonen, dass Priester keine gleichgeschlechtlichen Partnerschaften oder Ehen segnen dürfen.”

Papst Franziskus handelt “nicht aufrichtig nach der Wahrheit des Evangeliums”, erklärten die „aufständischen“ Bischöfe von Astana.

Die allererste Reaktion sei jedoch diesmal nicht seitens der traditionellen Katholiken aus Afrika gekommen, sondern aus einer Diözese in Zentralasien, so ein weiterer Bericht von Katholische Info. Demnach waren es die Bischöfe aus Astana, Tomasch Peta, Metropolitan-Erzbischof der Erzdiözese der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana, und Athanasius Schneider, Weihbischof der Erzdiözese der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana, die der vatikanischen Erklärung als allererste öffentlich widersprachen.

„Als Nachfolger der Apostel und getreu unserem feierlichen Eid anlässlich unserer Bischofsweihe, ‘das Glaubensgut in Reinheit und Unversehrtheit zu bewahren, in Übereinstimmung mit der Tradition, die in der Kirche seit der Zeit der Apostel immer und überall befolgt wird’, ermahnen wir die Priester und Gläubigen der Erzdiözese der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana und verbieten ihnen, irgendeine Form der Segnung von irregulären und gleichgeschlechtlichen Paaren zu akzeptieren oder durchzuführen.”

Mit solchen Segnungen würde die katholische Kirche, wenn nicht in der Theorie, so doch in der Praxis, zur Propagandistin der globalistischen und gottlosen „Gender-Ideologie”.

Die beiden Bischöfe aus Astana forderten Papst Franziskus auf, „im Geiste der bischöflichen Kollegialität, die Erlaubnis zur Segnung unverheirateter und gleichgeschlechtlicher Paare zu widerrufen.”


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Von ELA

11 Gedanken zu „Weihnachtsfriede im Vatikan dahin – Bischöfe im Aufstand gegen Papst Franziskus“
  1. Erzbischof Viganò: Aufruf zur Bildung einer „antiglobalistischen Allianz“
    https://katholisches.info/2021/12/06/erzbischof-vigano-aufruf-zur-bildung-einer-antiglobalistischen-allianz/

    „Sie versuchen eine ‚Neo-Kirche‘ zu etablieren“ – Das neue Interview von Erzbischof Carlo Maria Viganò
    https://katholisches.info/2020/04/22/sie-versuchen-eine-neo-kirche-zu-etablieren-das-neue-interview-von-erzbischof-carlo-maria-vigano/

    Erzbischof Viganò: „Trump steht dem globalistischen Plan im Weg“
    https://katholisches.info/2020/11/11/trump-steht-dem-globalistischen-plan-im-weg-interview-mit-erzbischof-vigano/

  2. Bin entsetzt über alle Kommentare! Soviel Uneinsichtigkeit und Lieblosigkeit, so wenig Verständnis, dass die kath. Kirche eine „semper reformanda“ ist, habe ich selten gelesen!

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  3. Er paßt genau in unsere Zeit. In die Endzeit.
    Wo man hinschaut die selben Umtriebe. Berlin, EU, UNO, Soros, Gates, tausende NGOs usw.
    KLIMAWANDEL-BLÖDSINN in einer päpstlichen Enzyklika.
    ER stößt nur an bei zeitgeistigen Themen, dann sind sie Selbstläufer.
    Und die vielen “Gläubigen”, die meinen, die Grünen seien für etwas gut.

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  4. Mich ekelt es,, wenn ich diese häßliche Fratze eines Linken sehe.
    Wer an die katholische Kirche glaubt, der soll wenigstens so viel Rückgrat haben, dieser Drecksbande den Rücken zu kehren und keinen Cent in Form der Kirchensteuer mehr an diese scheinheiligen “Herren” mehr zahlen. Ein Papst, der sich so darstellt, gehört sowieso schnellstens weg. Außerdem, wenn ich mich richtig erinnere, dieser Papst hat unseren katholischen Glauben alleine dadurch schon verraten, als er damals Moslems ihre dreckigen Füße gewaschen hat.

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  5. Mit Johannes XXII. begann 1316 die „Babylonische Gefangenschaft“ der Päpste in Avignon. Für mehr als 60 Jahre dämmerte die Kurie in Gelagen und Machtspielen dahin, Auftakt zum Großen Schisma.

    Orgien, Sex- und Machtspiele: Wie die Päpste in der “Kloake” Avignon feierten
    https://twitter.com/welt/status/697755553586610178

    https://www.welt.de/geschichte/article152099477/In-der-Kloake-Avignon-feierten-die-Paepste-Orgien.html

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  6. Ein Priester dieser Kirchenorganisation meinte schon vor vielen Jahren, so manche Päpste schmoren in der Hölle. Er sprach von früheren Zeiten. Und heute: Ein Kult, der sich immer weniger vom Vulgären und blind Triebhaften und Perversen unterscheidet, ist nicht mehr himmlisch, nicht mehr ideell Maß gebend, und daher überflüssig oder sogar schädlich. Die Caritas-Organisation bevorzugt Schulmedizin und Psychopillen statt der priesterlichen Heils- und Heilungskräfte eines Jesus.

    Vor Jahren habe ich mitbekommen, dass eine Gemeinde dieser Kirche Jugendliche zu Partys einlädt und diese dort aus Riesenflaschen mit Wein saufen lässt, so dass sie abgefüllt nach Hause torkelten. In einem Gasthaus in Altötting habe ich sichtlich sehr angetrunkene “Wallfahrer” gesehen.

    Geburt als Neubeginn, Abendmahl als Vertrag für bessere Herrschaft?? Haben diese Leute ihre kultische Grundlage vergessen?

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  7. Nur der Westen begrüßt…
    Dieser scheint vom anderem Ufer ergriffen.. Ja, das Alter macht Menschen sonderbar. Auch mich. Den diese ,,heutige Kirche” hat den christlichen Weg verlassen so scheint es. Und ich auch so eine Kirche….

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  8. Was für ein satanischer Papst!
    Was für ein ekelhafter Handküsser der Rothschild-Elite!
    Die größte Schande des Christentums aller Zeiten heißt Papst Franziskus!

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    1. Deshalb wurde er ja auch von Soros, Schwab, Clinton und Co. als Pseudo-Papst berufen. Die Jesuiten sind ohnehin die Anhänger dieser politischen Bastarde. Papst Benedikt musste m. E. aus dem Grunde der Installation einer zeit-geistigen Marionette weichen, ein Novum in der 2000-jährigen Kirchengeschichte. Auch ein Fakt der irren Zeiten, die an babylonische erinnern. Diese Kirche mit ihren gleichgeschalteten Bischöfen im Lande ist kaputt, ist tot und keine Rettung oder Hilfe für gottesfürchtige glaubende Menschen mehr, die Repräsentanten der Kirche richten sich in ihrem links-grünen woken Verhalten selbst, wie die Politik ihre Wirtschaft und Bürger.

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