Moskaus Warnung vor Ausweitung des Gaza-Krieges – vermehrte Luftangriffe im Jemen

Moskau erklärte jüngst vor dem UN-Sicherheitsrat, die westliche Diplomatie in Nahost bedeute nur „neue Bombardierungen und Zerstörung”.

Zugleich setzen die USA jedoch ihre Luftangriffe auf den Jemen fort.

USA eskalieren Nahost-Konflikt

Die USA und ihre Verbündeten trügen „persönlich” dazu bei, dass sich der Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas auf die gesamte Region ausbreite, warnte der russische UN-Vertreter Wassili Nebensja bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates, wie die russische Nachrichtenagentur TASS meldete.

Russland und China verurteilten auf einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates am 13. Jänner die Angriffe der USA und Großbritanniens auf den Jemen scharf. Moskau erklärte vor dem Organ der Vereinten Nationen, die westliche Diplomatie in Nahost bedeute „neue Bombardierungen und Zerstörung”.

„Die angelsächsische Achse und ihre Satelliten verletzen erneut in eklatanter Weise die UN-Charta und andere Normen des Völkerrechts und untergraben die Lage in der ohnehin schon brennenden, westasiatischen Region weiter”, erklärte der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Nebensja dazu bei der Sitzung.

Dringlichkeitssitzung einberufen

Russland hatte die Dringlichkeitssitzung beantragt, nachdem am 12. Jänner US-amerikanische und britische Schiffe im Roten Meer mehrere jemenitische Städte angegriffen hatten.

Nach dem umfangreichen Militärschlag der USA und ihrer Verbündeter gegen die Menschen im Jemen haben die US-Streitkräfte erneut eine Stellung der Huthi angegriffen. Ziel des Angriffs in der Nacht zum 13. Jänner sei eine Radaranlage der Miliz gewesen, teilte das US-Militär dazu mit. Ein aktuelles Satellitenbild zeigt Schäden durch Luftangriffe auf eine Radaranlage am Flughafen von Sanaa im Jemen.

Die Huthi drohten daraufhin am 14. Jänner mit einer „starken und effektiven Antwort”, nachdem die Vereinigten Staaten über Nacht einen weiteren Angriff im Jemen geführt hatten. Somit verschärfen sich die Spannungen weiter, da Washington versprochen hatte, die Schifffahrt in Richtung Israel vor Angriffen der, angeblich mit dem Iran verbündeten jemenitischen Bewegung, zu schützen.

Des Weiteren steht auch zur Diskussion, in Unterstützung der „befreundeten“ USA, eine deutsche Fregatte ins Rote Meer zu entsenden.

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