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Am 18. Jänner brach im sonst so „beschaulichen“, US-getreuen Südkorea Aufregung aus, als ein bis dato völlig unbekannter Abgeordneter der Jinbo-Partei, namens Kang Sung-Hee, gewaltsam aus einem Veranstaltungsort in Jeonju im Bundesstaat Jeonbuk gezerrt wurde.

Er hatte es „gewagt“ Präsident Yoon Suk Yeol auf zu fordern, seine Politik zu ändern, wie der Korea Herald berichtete.

Von Leibwächtern unsanft entfernt

Sung-Hee wurde während einer Zeremonie in der Moak Hall im Sori Arts Center in Jeonju von den vier Leibwächtern des Präsidenten äußerst unsanft physisch entfernt, nachdem er „den Handschlag mit Yoon nicht losgelassen und ihn angeschrien hatte“, so eine Quelle des Präsidialamtes.

Laut der Quelle wurde Kang gezwungen, den Veranstaltungsort zu verlassen, weil er „weiter schrie, was die Leibwächter angeblich als Bedrohung für die Sicherheit des Präsidenten ansahen“.

Dier, wohl eher mit den Vorgehensweisen des nördlichen Nachbarn, zu assoziierende Vorfall ereignete sich als Yoon und andere Politiker an einer Zeremonie teilnahmen, welche die Gründung des Staates Jeonbuk, früher bekannt als Nord-Jeolla-Provinz, zum Anlass hatte.

Im Rahmen dieser Veranstaltung am 18. Jänner war überdies ein Sondergesetz in Kraft getreten, das der Region die Autonomie zur Förderung neuer Industrien erlauben sollte.

„Gewaltsame Vertreibung“

Son Sol, ein Sprecher der Jinbo-Partei, erklärte dazu, dass Yoons Leibwächter hereinstürmten, Kang den Mund zuhielten, seine Arme und Beine hochhoben und ihn zerrten, um ihn aus dem Veranstaltungsort der Zeremonie zu werfen. Diese Vorgehensweise bezeichnete Son als „gewaltsame Vertreibung“ wie auch „einem sakrilegischen Akt der Legislative und einem arroganten Akt der Missachtung des Volkes.“

Kang selbst erklärte, nachdem er gewaltsam vom Veranstaltungsort entfernt worden war, dass er Yoon lediglich dazu gedrängt habe, „seine Richtlinien zu ändern“, um weiteren Ärger für die Bürger zu verhindern. Die derartige Behandlung eines gewählten Abgeordneten durch das Sicherheitsteam des Präsidenten sei völlig absurd, fügte er hinzu.

Als man gebeten wurde, auf die Kritik an den Aktionen der Leibwächter zu antworten, erklärte die Quelle aus dem Präsidialamt, sie hätten keine andere Wahl, da sie die Tat als potenziell schädlich für die Teilnehmer der Zeremonie angesehen hatten.

Kang, 51, vertritt einen Wahlkreis in Jeonju, der Hauptstadt des Bundesstaates Jeonbuk, und ist das einzige Mitglied der Jinbo-Partei in der Nationalversammlung.


 

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Von ELA

2 Gedanken zu „Südkoreas „Elite-Präsident“ – Kim im Norden kann da noch lernen“
  1. In Südkorea geht es im Prinzip nicht anders zu als hier, erzählte mir vor Jahren ein inzwischen wohl verstorbener, aber bis dahin über 20 Jahre in Südkorea lebender und verheirateter Teitscher mal in einem zufälligen Gespräch – Namen und Adressen haben wir nicht ausgetauscht. Und wer hat in Südkorea die Finger im Spiel? Vermutlich die üblichen immer selben Verdächtigen.
    Meiner Ansicht nach.

  2. @Redaktion
    Erstmal möchte ich meine Erleichterung ausdrücken, dass Ihr wieder erreichbar seid, denn tagelang öffnete sich Eure Seite nicht. Ich hatte schon gewisse Befürchtungen.
    Daher danke, dass alles wieder funktioniert.
    LG

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