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Der 500 Euro-Schein ist schon weg und es geht flott weiter

Am 17. Januar hat die Deutsche Bundesbank die Studie “Bargeld der Zukunft” vorgestellt, die von der VDI/VDE Dienstleistungsgesellschaft Innovation + Technik und dem Meinungsforschungsinstitut Sinus erstellt wurde. Das Papier enthält drei wahrscheinliche Prognosen für die Entwicklung des Bargelds bis zum Jahr 2037, die vor dem Hintergrund des kürzlich von der Europäischen Union im Rahmen einer neuen Geldwäschebekämpfungsstrategie beschlossenen Verbots von Bargeldzahlungen über 10.000 Euro von besonderem Interesse sind.

Neue Behörde und neue Regeln für Superreiche

Am 18. Januar dieses Jahres hat sich die EU auf neue Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche geeinigt. Die entsprechende Vereinbarung, die von Vertretern des Europäischen Parlaments und der EU-Länder getroffen wurde, wird Methoden der Geldwäsche durch den Kauf von Luxusgütern, Spenden an Fußballvereine und den Kauf/Verkauf von Kryptowährungen unterbinden.

Nach vorläufigen Informationen wird der beschriebene Standard im Jahr 2029 in Kraft treten. Die Kontrolle über ihre Umsetzung wird den nationalen Behörden in Zusammenarbeit mit einer neuen Einrichtung – der EU-Anti-Geldwäschebehörde – übertragen. Über deren Sitz soll 2024 entschieden werden, wahrscheinlich wird die Behörde in Frankfurt am Main angesiedelt.

Auch hochprofitable Fußballvereine wie Bayern München und Borussia Dortmund fallen unter die neue Regelung. Die Beamten hoffen, dass die neuen Regeln es ihnen ermöglichen werden, milliardenschwere Investitionen aus Drittländern in den Profifußball zu kontrollieren.

Darüber hinaus werden die Behörden der EU-Länder verpflichtet, Transaktionen mit Kryptowährungen und Bankgeschäfte von Superreichen mit einem Vermögen von mehr als 50 Millionen Euro zu überwachen. Und Verkäufer von Luxusgütern werden verpflichtet, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen. (Und verdächtige Transaktionen den Behörden zu melden).

Erstes Szenario – kein Bargeld

Für den Normalbürger wird das Verbot von Bargeldzahlungen über 10.000 Euro die wichtigste Neuerung sein. Experten gehen davon aus, dass diese Norm in einigen EU-Ländern zu einer echten Herausforderung für die Bevölkerung wird. Zum Beispiel in Deutschland, wo die Bürgerinnen und Bürger daran gewöhnt sind, mit Bargeld und nicht mit Bankkarten oder anderen Zahlungsmitteln zu bezahlen. Dabei handelt es sich nicht um den Versuch, Anonymität zu erlangen, sondern um eine alltägliche Gewohnheit.

Dieser Trend war einer der Anlässe für die bereits erwähnte Studie “Bargeld der Zukunft”. Darin beschreibt die Deutsche Bundesbank drei wahrscheinliche Szenarien für die Entwicklung des Bargelds bis zum Jahr 2037. Im Mittelpunkt des ersten Szenarios steht eine “hyperdigitale Zahlungswelt”, in der Bargeld im Alltag der Menschen kaum noch vorkommt.

Das Abheben von Bargeld ist sehr schwierig und die Menschen bevorzugen es, alle Zahlungen und Überweisungen elektronisch zu tätigen.

“Die Zahlungsverkehrslandschaft in Europa verändert sich” – Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank

Das zweite Szenario bezeichnen Analysten als “Renaissance des Bargelds”: Es sieht eine Rückkehr der Menschen zu vertrauten Scheinen und Münzen vor, während die Welt vollständig digitalisiert wird. Das dritte Szenario sieht eine “verschwindende hybride Zahlungswelt” vor, in der der Zugang zu Bargeld nicht schlagartig, sondern allmählich abnimmt.

Dass die Zukunft des Bargelds derzeit ungewiss ist, bestätigt auch Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. “Die Landschaft der Zahlungsmittel in Deutschland und Europa verändert sich”, sagt Balz und betont, dass es derzeit keine nennenswerten politischen Bestrebungen gebe, das Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel abzuschaffen.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf voiceofeurope.com



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Von Redaktion

13 Gedanken zu „“Hyperdigitale Zahlungswelt” oder “Bargeld-Renaissance”? Die Bundesbank stellte drei Szenarien für die Bargeldsituation bis 2037 vor“
  1. “…… Das dritte Szenario sieht eine „verschwindende hybride Zahlungswelt“ vor, in der der Zugang zu Bargeld nicht schlagartig, sondern allmählich abnimmt. …..”. DAS passiert schon, erlebt, seit ca. 1970; das wir ein Girokonto einrichten durften/ mussten. Bis dahin gab es noch Lohn mit der Lohntüte. Ab da ‘durften’ auch Arbeiter Schecks ausstellen. SO nahm der bargeldlose Zahlungsverkehr, beim Normalbürger, seinen Anfang. Das bedeutet, m.M. nach schon ALLE Szenarien sind im Gange!
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    Wer DAS nicht bemerkt hat, der ist gerade erst geboren worden. Gruß Karl

  2. Bei der Bargeldabschaffung geht es einzig und allein darum die totale Überwachung und Kontrolle jeglichen Lebenswandels und Konsums. Die organisierte Kriminalität hingegen hat derweil schon lange auf diskretere und nicht so offensichtliche Wege – Krypto, Wertgutscheine, Waren,… – gewechselt.
    Und was so banal “Transaktionen mit Kryptowährungen […] zu überwachen” klingt ist nichts anderes als die Durchsetzung der Datennetz-Rasterfahndung durch die Hintertür.

      1. In Neuschland ist die Staatsanwaltschaft fast so unabhängig wie die Büttelmedien: Daher trifft “diskret und nicht offensichtlich” nur auf erstere zu.

  3. Ich zahle nie und werde auch nie mit Plastik bezahlen, fertig.
    Weil die das machen, haben keine Ahnung, wie sie selbst vernichtet werden, ohne über die Personenkontrolle, die nicht weniger gefährlich ist, nachzudenken.

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  4. “Nur Bares ist Wahres” !
    Leider gibt es immer mehr Idioten, die mit Karte, Handy oder sonstwie bargeldlos sogar kleinste Beträge begleichen.

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  5. Ich hab jetzt schon immer den Kaffee auf, wenn ich den Halbsatz höre “Mit Karte, bitte”. Die Leute wissen nicht, was sie verlieren. Nur bares ist wahres. Wenn das o.g. Szenario eintritt, werden wir alle getracked und die Bezahlkarte kann nach Gutdünken – vielleicht nach einem falschen Posting – gesperrt werden, sodass keine Lebensmittel mehr eingekauft werden können.

    Hoffnung bietet da das dezentrale Kryptogeld.
    Man wird sehen, ob und wie weit sie da mit ihren unsinnigen Bevormundungen und Verboten kommen.

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