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Der 500 Euro-Schein ist schon weg und es geht flott weiter

Von NIKI VOGT | Wieder ein Schritt weiter in die bargeldlose Gesellschaft. Die Salamitechnik schreitet fort. Bargeldzahlungen von mehr als 10.000 € sollen bald verboten sein. Man habe sich, so heißt es, auf diese Maßnahme geeinigt, um energischer gegen Geldwäsche, Kriminelle und Terrorismusfinanzierung vorzugehen. Das Europäische Parlament und der Ministerrat, im dem die Vertreter der Mitgliedsstaaten sind, stimmten der EU-weiten Obergrenze zu. Das Gesetz muss nun noch formell verabschiedet werden.Langsam und stetig werden die Grenzen immer enger gezogen. Barzahlungen bis zu 10.000 € bleiben (noch) erlaubt. Aber die einzelnen Länder können gerne ihr Höchstgrenze noch darunter ziehen, nicht aber über 10.000 € gehen. Zwar zahlen viele Menschen fast nur noch mit EC-Karte oder Kreditkarte, aber ein großer Teil will immer noch ganz normal mit Bargeld bezahlen. Zum Einen, weil man dann eine bessere Kontrolle über sein zur Verfügung stehendes Geld hat. Zum andere aber auch, weil das Kartenzahlen ein Preistreiber ist.Denn der Verkäufer muss für Kartenzahlungen den Service der Bank mitbezahlen, die sattelt der Laden natürlich auf die Preise.

Und auch von 3.000 bis 10.000 geht nur mit Formularen

Zehntausend Euro sind zwar die Obergrenze, aber darunter will die EU auch schon dazwischenfunken. Denn ab 3.000 € Bargeldzahlung muss man sich nach der neuen Bargeldregelung schon ausweisen und auch nachweisen, woher das Geld stammt (doofe Frage, steht doch drauf, von der Europäischen Zentralbank natürlich). Diese Informationen müssen von den Verkäufern und den zuständigen Instituten erfasst und aufbewahrt werden. Da werden sich viele Händler aber mächtig freuen, dass sie diesen ganzen Papierkram auch noch zusätzlich am Hals haben.

Man sieht, der Spielraum und die Lufthoheit über sein eigenes Geld wird dem normalen Bürger immer mehr eingeengt. Wenn diese Formulare mit den Erklärungen dazu, woher das Geld stammt, von der EU oder dem Staat aufbewahrt werden, dann kann die Obrigkeit auch schnell feststellen, ob das ausgegebene Geld denn zu den Steuererklärungen passt. Oder wie es denn sein kann, dass ein Bürgergeldempfänger sich ein schickes Fahrrad leisten kann. Der muss ja offensichtlich mehr haben, als er angegeben hat. Da wird dem Schnüffelstaat Tür und Tor geöffnet.

Die neue Regel ändert einiges

Die neue Regel könnte vor allem bei Händlern mit Luxusgütern ein Problem werden. Nicht jeder möchte, dass der Staat und die Behörden ihre Nase darin haben, was man sich mal gönnt. Und wenn die Eltern oder die Großeltern zusammen dem 18järigen das erste gebrauchte Auto kaufen, muss das beim Barkauf angegeben werden. Irgendwann wird das zusätzlich mit Schenkungssteuer belegt, da darf man getrost drauf wetten.

Die Entwicklung geht eben immer nur in eine Richtung: immer mehr Kontrolle, immer mehr Steuern, sogar Steuern auf Steuern, wie zum Beispiel beim Tanken: Da zahlt man Mineralölsteuern auf den Benzin- oder Dieselpreis – und obendrauf auf diesen Gesamtpreis nochmal Mehrwertsteuern.

Es geht schon seit Jahren darum, den Leuten das anonyme Bargeld zu vermiesen und am Ende wegzunehmen, damit jeder ein gläsernes Portemonnaie hat und auf alles und jedes Steuern bezahlen muss. Bargeld ist Freiheit.

Nun besteuert man ja mit der CO2-Steuer auch schon die Luft. Aber da kommt sicher noch mehr. Niemand würde sich wirklich wundern, wenn demnächst der Methangehalt von Pupsen besteuert wird, denn Methan ist ja noch ein viel schlimmeres Klimagas als CO2. Da geht man einfach mal von Körpergröße und Gewicht aus und errechnet dadurch die Methanmenge, die derjenige mit seinen Darmwinden ausstößt. Schwupps, wieder eine schöne Summe, die monatlich fällig wird.

Die Verhinderung von Terrorismusfinanzierung erreicht man damit natürlich nicht. Es ist bekannt, dass da ganz andere Wege genutzt werden. Da geht kein wild blickender Taliban zum Jagdwaffenhändler Frankonia in der Einkaufsstraße, knallt bündelweise Zweihundert-Euro-Scheine auf den Tresen und verlangt „viele gute Schießgewehr“. Auch Geldwäsche in größerem Umfang wird nicht so plump gemacht. Wenn das Verschieben von Geld in kleineren Chargen durch mehrere Kanäle und verschiedene Unternehmen gelaufen ist, kann das kaum zurückverfolgt werden, insbesondere, wenn große Sippen das untereinander ausmachen.

Es gibt noch weitere Maßnahmen gegen Geldwäsche

  • Kryptowährungen und Bankgeschäfte von Superreichen mit einem Vermögen von mehr als 50 Millionen Euro sollen strenger überwacht werden
  • Auch Zahlungen zwischen zwei Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Verbrauchern werden erfasst.
  • Anbieter von Krypto-Vermögenswerten werden ebenfalls strenger überwacht
  • Unternehmenseigentümer mit einem Anteil von mindestens 25 Prozent müssen EU-weit registriert werden
  • Ab 2029 fallen auch Profi-Fußballvereine unter diese Regelungen, weil hier nicht selten Milliardeninvestitionen aus Drittstaaten bezahlt werden
  • Händler von Luxusgütern müssen die Identität der Kunden prüfen und verdächtige Geschäfte den Behörden melden

Diese Regelung wird Folgen haben: Abwanderung und mehr dunkle Kanäle als vorher 

Das Ergebnis wird sein, dass die Abwanderung von Unternehmen zunimmt und es sehr attraktiv wird, den Unternehmenssitz in ein Land ohne Bargeldobergrenze zu verlegen. Da bietet sich Großbritannien geradezu an. Hier gibt es keine Bargeldobergrenze und wir auch keine geben, damit verschafft sich Großbritannien einen satten Vorteil. Bisher haben auch Österreich und die Niederlande und Liechtenstein keine, doch mit der nun beschlossenen Bargeldobergrenze wird auch dort diese Freiheit zu Ende sein.

Natürlich nur für die braven Bürger und Kleinunternehmer. Die größeren Läden werden sich ihre Kanäle suchen und finden, durch die sie sich vor der Überwachung schützen können.Es bleibt ja noch Zeit, die Möglichkeiten auszuloten. Ersteinmal dauert es noch eine Weile, bis das Gesetz der EU-Kommission formell verabschiedet wird. Und gelten sollen die neuen Regeln grundsätzlich drei Jahre nach Inkrafttreten. Zeit genug, um sich Ausweichstrategien auszudenken.


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Von Redaktion

14 Gedanken zu „Bargeldverbot: Neue Bargeldkauf-Obergrenze kommt!“
  1. Frage in die Runde: Was ist mit den Menschenfeinden namens Finanzamt denn nur los? 7

    Sonst haben die mir immer gegen Herbst eines Kalenderjahres ihre Drohungen geschickt, eine Stellungnahme abzugeben. Seit 2-3 Jahren kommt von dem Dreckhaufen Finanzamt rein gar nichts mehr hier an. Was ist da los? Muss ich mir Sorgen machen?

  2. Sinnloses rumdiskutieren überall, ohne nennenswerte Wirkung auf das Politverbrecher Viehzeug, auf diese Scheißhaufen, wie auch die ehrenwerte Kreatur Strapse Zimmervieh die AFD nannte. Nun, für mich ist eins klar:
    Sollte irgendeine „Begrenzung“ meiner finanziellen Freiheit, die ich mir selbst in unzähligen Schichten und Diensten, in unzähligen WE- Schichten als Arbeitslohn erarbeitet habe, kommen, dann kommt auch meine Steuerzahlungsobergrenze an diese Schmarotzer!! Nämlich NULL!!!! Null Steuern mehr an meine Feinde!!! Wozu auch??? Kapiert das hier jemand und geht diesen Weg mit?? Je mehr, umso besser!!!

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    1. Die Steuer wird Ihnen vom Lohn abgezogen, die Zahlung ist nicht in Ihr Belieben gestellt, in meines auch nicht. Das ist gut so, sonst zahlte ja wohl niemand mehr, oder?

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    2. wir sollten dem Politikerpack und sonstigen Steuergeldabhängigen und -vernichtern nur noch Bezahlkarten geben, wie ihren “Flüchtlingen”

      Da wäre der Teufel los

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  3. Wenn so eine Grenze einmal eingeführt ist, kann man sie leicht herunter fahren. Aber das ist ja der Sinn solcher Aktionen in den freiesten Staat der Geschichte.

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    1. Man muß sie nicht herunterfahren: Dafür sorgt die Inflation nämlich schon ganz von alleine. Das ist das perfide an dem Trick, das Prinzip Frosch im Kochtopf ist auch hier am Werk!

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  4. Aha, bis letztens habe ich meine Heizölrechnung immer bar beim Fahrer beglichen, und nun? Früher habe ich übrigens die 3000 Eurogrenze beim Heizölkauf nicht überschritten!
    Das war nur ein Beispiel unter vielen!
    Doch wer will denn das alles nachvollziehen, wenn ich z.B. bei einem Bekannten eine Münze für EUR 6000,00 kaufe?
    Die wollen uns wirklich das letzte nehmen, um uns vollständig an der Kandarre zu halten!
    Unser Widerstand muß viel konsequenter und stärker werden! Nicht gege Links oder Rechts – sondern gegen die da OBEN!

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    1. Das ist ja nett, wie Sie Partei für Flüchtlinge ergreifen, die künftig kein Bargeld mehr erhalten, sondern nur noch mit Plastikkarte bezahlen dürfen sollen und

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      1. Die Forderung nach der Bezahlkarte ist nichts anderes als ein weiterer Vorstoß zur Verdrängung des Bargeldes. Auch andernorts, z.B. Indien oder Austrlaien, waren es die sozial abhängigen die besonders begierig als Versuchs- und Einstiegsgruppe für alternativlose elektronische Zahlungen genötigt wurden. Und hierzulande gibt es den Kulturbonus für ältere Schüler auch nur gegen digitale Knechtung.
        Den zugewanderten ein Zahlungsmittel zweiter Wahl zu geben ist nichts anderes als ein Zweiklassensystem – und es ist bezeichnend daß RotzGrün gegen diese Pläne anders als sonst nur sehr zurückhaltend Stellung nimmt. Mastercard & Co haben wohl fleißig gesponsert um diese Zustimmung zu vergolden.
        Richtig wäre hingegen: Wer rechtmäßigerweise hier ist soll auch alle Rechte haben – inklusive dem Zugang zum einzigen vollwertigen allzeittauglichen offiziellen Zahlungsmittel. Die übrigen haben hier nichts zu suchen und zu bekommen. Alles andere ist Apartheid im neuen Gewand.

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        1. Respekt, .TS. Anerkannte Flüchtlinge sind rechtmäßig hier. Ich hätte nicht erwartet, dass Sie das anerkennen. Nicht anerkannte Flüchtlinge sind entweder noch im Prüfverfahren oder müssen das Land verlassen. Mit dieser Einsicht sind Sie viel weiter, als die meisten anderen hier.

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          1. und weil die “nicht anerkannte Flüchtlinge “das Land verlassen MÜSSEN, sind auch noch fast alle hier.

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        2. Sehr schöner Artikel mit weitergehendem Material von Norbert Häring dazu: https://norberthaering.de/macht-kontrolle/bezahlkarten/
          Wobei Häring leider einen Aspekt nicht erwähnt: Erst durch das sozialistische Umverteilungsregime das immer weiter um sich greift wird der Bürger zum Bittsteller degradiert und das macht ihn erst von solchen Gängelungsinstrumenten abhängig. In einem wirklich freien Land das seine Bevölkerung nicht erst ausplündert und maßlos überfremdet wären solche Vorgehen hingegen schon von Anfang an durch praktische Irrelevanz zum Scheitern vorbestimmt.

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