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Ghassan Hage Bild: eth.mpg.de - Max-Planck-Gesellschaft

Obwohl der international renommierte libanesisch-australische Wissenschaftler Ghassan Hage wiederholt betont hat, kein Antisemit zu sein, trennt sich die Max-Planck-Gesellschaft nun von ihm.

Dies hatte die Gesellschaft in einer diesbezüglichen Stellungnahme am 8. Februar erklärt, wie auch RT berichtete.

Grund dafür ist Israel-Kritik

Die Max-Planck-Gesellschaft gab also am 8. Februar in einer Erklärung bekannt, dass der libanesisch-australische Wissenschaftler Ghassan Hage das Institut in Folge seiner pro-palästinensischen Äußerungen und seiner scharfen Kritik an Israel verlassen müsse.

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, kurz Max-Planck-Gesellschaft oder MPG, ist eine der führenden deutschen Institutionen auf dem Gebiet der Grundlagenforschung.

Zu ihrer Vorgehensweise schreibt die Gesellschaft in der Stellungnahme, „viele der von Ghassan Hage kürzlich über soziale Medien verbreiteten Ansichten sind mit den Grundwerten der Max-Planck-Gesellschaft unvereinbar. Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich daher im Einvernehmen mit dem Institut von ihm getrennt“.

Der, in der Fachwelt bekannte und respektierte libanesisch-australische Wissenschaftler, war ein lautstarker Kritiker des israelischen Militärangriffs auf den Gazastreifen und der Vorgehensweise Israels gegenüber den Palästinensern.

Ghassan Hage hatte jedoch Antisemitismusvorwürfe gegen ihn stets vehement zurückgewiesen.

Journalisten begehen Rufmord

Dazu schrieb Hage am 8. Februar in einer Erklärung auf X, „einige haben mich gefragt, warum ich mich nicht mit den Journalisten auseinandersetze, die den Artikel über mich als Antisemiten geschrieben haben. Ich würde solchen Leuten niemals eine Antwort geben, sie sind keine Intellektuellen. Sie sind ideologische Mörder.”

Er fügte noch hinzu, „sie schreiben nicht, um die Wahrheit zu suchen. Sie schreiben, um Rufmord zu begehen.”

Laut Hage hätte er mit der Formulierung der Unvereinbarkeit in der Erklärung des Instituts leben können. Aber die Stellungnahme der Max-Planck-Gesellschaft beschuldige ihn auch des Rassismus, was er nicht akzeptieren werde.

Der Wissenschaftler beendete darauf seine Stellungnahme mit folgender Erklärung:

„Rechte deutsche Journalisten haben Artikel veröffentlicht, in denen behauptet wird, ich würde von Max Planck aus Antisemitismus und Hass predigen. Zum Glück bin ich auf dem Weg nach Australien, um mein erstes Enkelkind zu treffen. Wie ein libanesisches Sprichwort sagt, selbst ein Furz ist mehr wert als tausend rechte Gossenjournalisten“.

Deutsche „Cancel-Kultur“ treibt Blüten

In Deutschland häufen sich in letzter Zeit vermehrt Beispiele für eine Cancel-Kultur im Zusammenhang mit Israel-Kritikern.

In Frankfurt etwa wollen drei Oberbürgermeister-Kandidaten den Auftritt von Pink-Floyd-Gründer Roger Waters in der Festhalle verhindern. Der 80-jährige Musiker ist ein Kritiker der israelischen Politik und unterstützt auch die BDS-Kampagne.

Und auch die deutsche Heinrich-Böll-Stiftung war im vergangenen Monat in die Kritik geraten, weil sie sich wegen der kritischen Äußerungen eines Preisträgers zu den israelischen Angriffen auf Gaza aus einer Preisverleihung zurückgezogen hatte.

Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem mehrere israelische Lobbygruppen die diesjährige Preisträgerin, die prominente Autorin Masha Gessen, für ihre Aussage kritisiert hatten, Gaza sei „wie ein jüdisches Ghetto in einem von Nazi-Deutschland besetzten osteuropäischen Land” geworden.

Freilich es gibt auch Beispiele, bei denen Künstler von sich aus die Konsequenzen ziehen.

Die bosnische Schriftstellerin Lana Bastašić gab vor drei Wochen bekannt, dass sie ihren Vertrag mit dem S. Fischer Verlag aus Protest gegen dessen Schweigen zur humanitären Krise im Gazastreifen gekündigt habe.

Bastašić schrieb dazu auf Instagram:

„Ich empfinde es als meine moralische und ethische Pflicht, meinen Vertrag mit S. Fischer zu kündigen. Der Verlag hat es nicht nur versäumt, sich zum anhaltenden Völkermord im Gazastreifen zu äußern, sondern auch zur systematischen Zensur in Deutschland in den letzten zwei Monaten geschwiegen.”


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Von ELA

13 Gedanken zu „Professor von Max-Plank-Gesellschaft wegen „Israel-Kritik“ gekündigt“
  1. So viel zur Meinungsfreiheit und Demokratie in Deutschland.
    Die ist nicht mehr vorhanden. Die Medien gegen das Volk heißt die Devise.

    1. Aber die Medien handeln doch auch nur im Namen der Regierung. Richtige Meinungsfreiheit gab es doch bislang nie. Und von wegen Demokratie ! Wer heute nicht die vorgegebene Meinung vertritt ist sofort ein Rechter und muss diskreditiert werden. Ich gehöre aber nicht zu den “Nachschwätzern” und werde auch künftig auch öffentlich meine Meinung vertreten.

  2. VORSICHT: Diese “Demokratie”, kann zu schwerwiegendem Meinungsverlust, gesellschaftlichem Erstickungstod und beruflicher Insuffizienz führen. Über mögliche Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen, informiert sie ihr Verfassungsschutz, das Innenministerium und die unabhängige Organisation “correktiv”.

  3. Wenn Dein Land eine Firma wurde, (1948 Brüssel) sind die Bewohner gezählt als Assets, also Wertgegenstände. Darum auch so viele Neue hier “Wertvoller als Gold”. Die, die das proklamierten sehen sich als überragend, da sie um diese Umstände wissen, (WEF-Granaten) die der kleine Anschaff-Michel nicht weiß. Damit die Firma der Inhaber perfekt funktioniert, darf es keine Abweichler geben, die nicht die Meinung der Firmeninhaber teilen. Und so war erst gefordert Compliance Verträge (also Meinungsaufzwingung) für eine Phantasie-Science zu unterschreiben und nun wird ausgesiebt, wer sich nicht daran hält, was die Finanz- und Reli-Herrenmenschen so alles erfunden haben, um die Assets in Schach zu halten bzw. abzuschaffen und zu ersetzen mit neuem Material. Hat Blaehbock eigentlich schon vom Nazi-Opa berichtet ? hat sie das was in den Genen ?

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    1. @ Franz2
      Es ist wahrhaftig ekelhaft und wiederlich in Deutscherlande ( BRD-GmbH ) geworden immer gleich die Nazikeule zu schwingen und mit eine dahinsiechende, versaute und kranke Welt zu vergleichen. Schaemt Euch, eure Grosseltern und Urgrosseltern so in den Dreck zu ziehen. Die systematische Gehirnwaesche und Umschulung durch die Alliierten hat ganze Arbeit geleistet. Ein Volk das seine Vorfahren mit Fuessen trampelt und sich ihrer schaemt, wird im Ausland nicht geachtet und als Nestbeschmutzer bezeichnet. Waere fuer Sie und Gleichgesinnte wohl besser gewesen wenn die Bolschewisten und Stalin es bis zum Atlantik geschafft und das ganze Europa unter den Kommunismus der USSR einverleibt haette. Ein Volk fuer die Alleinschuld zweier Weltkriege zu beschuldigen, bestaetigt wie weit die geistige Umnachtung, der seelische und geistige Schaden durch die nichtendende Propagandaluege zum Selbstbetrug gefuehrt haben. Fahren Sie in Ihrem naechsten Urlaub einmal nach Russland oder in die Osteuropaeischen Staaten, und besuchen Sie dort die Soldaten und Privatfriedhoefe in denen russische und deutsche Soldaten Seite bei Seite ruhen. Die Graeber der deutschen Soldaten werden genauso gepflegt wie die der einheimischen Gefallenen. Unterhalten Sie sich mal mit den einheimischen Frauen die sich regelmaessig um die Ruhestatte kuemmern und Blumen oder kleine Gestecke auf die Grabstellen legen, mit Giesskannen bewaessern und in stille beten.
      ( Der Krieg der viele Vaeter hatte )
      Lux et Veritas

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  4. Vielleicht sollte das Institut ebenso wie viele andere mal lesen, was Israel vom Internationalen Gerichtshof auferlegt bekommen hat. Leider ist dessen “einstweilige Verfügung” außer in den Schweizer “Zeit-Fragen” (https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2024/nr-3-6-februar-2024/dokumentation) kaum irgendwo zu finden.
    In äußerster Kürze gesagt, hat Israel innerhalb eines Monats nachzuweisen, was es alles zur Verhinderung von Völkermord im Gazastreifen unternimmt. Ob dort bereits Völkermord begangen wurde, wird später geurteilt.

    1. Mittlerweile kritisiert die ganze Welt das Vorgehen Israels in Gasa, aber das interessiert einen Netanjahu ein feuchten … Und im Nachgang werden dann alle bestätigen, dass sich Israel ja nur verteidigt hat. Die Tausenden von Toten und das viele Leid der Zivilisten der Palästinenser spielen dann keine Rolle mehr. Damit ich recht verstanden werde : ich verurteile die Hamas für ihren Überfall am 07.10.23 aber rechtfertigt das tatsächlich die Handlungen von Israel ?

  5. Herr Hage sagt, er würde die Journalisten keiner Antwort würdigen. Typischer Linker also, der sich für ein höheres Wesen hält. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, sie steht auch Hetzern wie diesem angeblich “renommierten Wissenschaftler” zu. Um linke Phrasendrescherei handelt es sich natürlich auch bei dem Geschwätz der Max-Planck- Gesellschaft zu diesem Thema, welche hier beim schelmischen “Du Du” gegenüber einem Islamisten von Islamodophie schwafelt. Jedenfalls bin ich froh, dass wenigstens an Hage erst einmal keine Steuergelder mehr fließen.

  6. Sag mir wen ich nicht kritisieren darf und ich sage dir wer dich wirklich regiert. Andererseits, Max-Plank-Gesellschaft, gehören die nicht zum Verein der Unwissenschaftsfreude, die beim Klimaschwindel mitsingen und auch beim Kampf gegen Deutsch mitmachen und die Umvolkung begrüßen?

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    1. Max Planck würde sich im Grabe umdrehen wenn er wüßte was in seinem Namen für Schindluder getrieben wird. Ebenso Goethe, Mercator und andere die Europa vorangebracht haben und unter derem Namen ihre Arbeit nun in den Dreck gerissen wird.

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