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9. Februar 2024: Präsident Putin beantwortet Tucker Carlson alle Fragen |

Wegen der großen Bedeutung des Inhaltes des Interviews im aktuellen Weltgeschehen hat sich UNSER-MITTELEUROPA entschlossen das Transkript des Gesprächs in deutscher Übersetzung zwischen dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin und Tucker Carlson, dem Gründer des Tucker Carlson Networks, nachfolgend in insgesamt vier Teilen ungekürzt wiederzugeben.

Teil 3: Über die Schwäche der atlantischen Eliten und warum sie ihren Herrschaftsdrang über vor allem Gewalt zu definieren

 

Tucker Carlson: Wird es Gespräche geben und warum hat es nicht schon Gespräche – Friedensgespräche – über die Lösung des Ukraine-Konflikts gegeben?

Wladimir Putin: Es hat sie gegeben. Die Gespräche erreichten ein hohes Maß an Koordinierung in einem komplexen Prozess unterschiedlicher Positionen und standen kurz vor dem Abschluss. Doch, nachdem wir unsere Truppen aus Kiew abgezogen hatten, warf die andere Seite – die Ukraine – wie ich bereits sagte, all diese Vereinbarungen über Bord und folgte den Anweisungen westlicher Länder; das heißt der europäischen Länder und Vereinigten Staaten, um Russland bis zum bitteren Ende zu bekämpfen.

Darüber hinaus hat der Präsident der Ukraine ein Verbot für Verhandlungen mit Russland erlassen. Er hat ein Dekret unterzeichnet, das jedem verbietet, mit Russland in Verhandlungen zu treten. Aber, wie sollen wir verhandeln, nachdem Verhandlungen für den Präsidenten selbst und alle anderen verboten worden sind? Wir wissen, dass er einige Ideen zu dieser Regelung vorbringt. Aber, um sich auf etwas zu einigen, müssten wir einen Dialog aufnehmen. Ist das nicht richtig?

Tucker Carlson: Gut – doch, Sie würden nicht mit dem ukrainischen Präsidenten, sondern mit dem amerikanischen Präsidenten sprechen: Wann haben Sie das letzte Mal mit Joe Biden konferiert?

Wladimir Putin: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mit ihm gesprochen habe. Ich kann mich nicht mehr erinnern – wir können es nachschlagen.

Tucker Carlson: Sie können sich nicht erinnern?

Wladimir Putin: Nein, warum? Muss ich mich an alles erinnern? Ich habe meine eigenen Dinge zu tun. Wir haben innenpolitische Angelegenheiten.

Tucker Carlson: Aber er finanziert den Krieg, den Sie führen, sodass ich denke, dass es eine Erinnerung wert wäre?

Wladimir Putin: Gut, ja – er finanziert ihn, aber ich habe mit ihm natürlich vor der militärischen Sonderoperation gesprochen. Ich sagte ihm damals übrigens – ich werde nicht ins Detail gehen, das tue ich nicht – aber ich sagte ihm damals: “Ich glaube, dass Sie einen großen Fehler historischer Proportion begehen, wenn Sie alles unterstützen, was dort, in der Ukraine, geschieht und darüber Russland zur Seite stoßen.” Das habe ich ihm – übrigens wiederholte Male – gesagt. Ich denke, es wäre richtig, wenn ich an dieser Stelle aufhörte.

Tucker Carlson: Was hat er gesagt?

Wladimir Putin: Fragen Sie ihn, bitte. Es ist einfacher für Sie: Sie sind ein Bürger der Vereinigten Staaten – gehen Sie hin und fragen ihn. Es ist nicht angemessen für mich, unser Gespräch zu kommentieren.

Tucker Carlson: Aber Sie haben ihn seit damals bzw. nach dem Februar 2022 nicht mehr gesprochen?

Wladimir Putin: Nein, wir haben nicht mehr miteinander gesprochen. Bestimmte Kontakte werden jedoch aufrechterhalten. Apropos, erinnern Sie sich an meinen Vorschlag, gemeinsam an einem Raketenabwehrsystem zu arbeiten?

Tucker Carlson: Ja.

 

Wladimir Putin: Sie können alle damals Anwesenden fragen. Sie sind alle gesund und munter, Gott sei Dank: Der vormalige Präsident, sowie Condoleezza Rice und ich meine auch Mr. Gates und den derzeitigen Direktor der Central Intelligence Agency, Mr. Burns, der damalige Botschafter in Russland – meiner Meinung nach ein sehr erfolgreicher Botschafter – sie alle waren Zeugen dieser Gespräche. Fragen Sie diese!

Falls Sie dazu noch wissen wollten, was Joe Biden mir [seinerzeit] geantwortet hatte, können Sie ihn ebenfalls fragen. Ich habe auf jeden Fall mit ihm darüber gesprochen.

Tucker Carlson: Ich bin definitiv daran interessiert. Doch, andererseits sieht es ganz danach aus, dass sich daraus ein Konflikt entwickeln könnte, der einen nuklearen Schlag nach sich ziehen und die ganze Welt mitreißen könnte: Warum rufen Sie nicht einfach Joe Biden an und sagen: “Lassen Sie uns das klären?”

Wladimir Putin: Was gibt es da zu klären? Das ist ganz einfach. Ich wiederhole: Wir unterhalten Kontakte über verschiedene Agenturen. Ich werde Ihnen sagen, wie wir in dieser Angelegenheit denken und was wir die US-Führung wissen ließen: “Wenn Sie die Kämpfe wirklich beenden wollen, müssten Sie die Waffenlieferungen einstellen. In ein paar Wochen wäre es vorüber. Das wäre es. Nachfolgend könnten wir uns auf einige Bedingungen einigen, doch zuvor hört [mit den Waffenlieferungen] auf!”

Was ist einfacher bzw. warum sollte ich ihn anrufen? Worüber soll ich mit ihm sprechen? Oder gar ihn um etwas anflehen, wie: “Sie werden diese und jene Waffen an die Ukraine liefern. Oh, ich habe Angst, ich habe solche Angst, bitte nicht.” Was gibt es da zu besprechen?

Tucker Carlson: Glauben Sie, die NATO ist besorgt, dass es zu einem globalen Krieg oder einem Atomkonflikt kommen könnte?

Wladimir Putin: Zumindest ist es das, wovon sie sprechen. Sie versuchen, ihre eigene Bevölkerung mit Hilfe einer vermeintlich imaginären russischen Bedrohung einzuschüchtern. Das ist eine offensichtliche Tatsache. Denkende Menschen, keine Philister, sondern denkende Menschen, Analysten, diejenigen, die sich mit echter Politik befassen, einfach kluge Menschen, verstehen sehr wohl, dass dies ein Schwindel ist. Denn, sie versuchen [nur], die russische Bedrohung anzuheizen.

Tucker Carlson: Die Bedrohung, auf die sie [NATO] sich, so glaube ich, bezogen haben, wäre eine russische Invasion in Polen und Lettland – expansionistisches Verhalten. Könnten Sie sich ein Szenario vorstellen, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken könnten?

Wladimir Putin: Nur für einen Fall: Falls Polen Russland angreifen würde. Warum? Weil wir kein Interesse an Polen, Lettland oder sonst wo haben. Warum sollten wir das tun? Wir haben einfach kein Interesse. Es ist nur ein Konflikte-Schüren.

Tucker Carlson: Nun, das Argument – ich weiß, dass Sie es kennen – ist, dass Russland in die Ukraine einmarschierte und territoriale Ziele auf dem ganzen Kontinent verfolge. Doch, Sie sagen unmissverständlich, dass Sie solche nicht hätten?

Wladimir Putin: Das kommt überhaupt nicht in Frage. Man muss dazu kein Analytiker sein: Es widerspricht dem gesunden Menschenverstand, sich einen globalen Krieg einzuhandeln. Ein globaler Krieg würde die gesamte Menschheit an den Rand der Vernichtung bringen. Das liegt auf der Hand.

Natürlich gibt es Mittel der Abschreckung. Sie versuchen über uns jedermann Angst einzujagen [und sie sagen]: «Morgen wird Russland taktische Atomwaffen einsetzen, morgen wird Russland das einsetzen – nein – übermorgen.» Was soll’s? Das sind alles nur Schauermärchen für Leute auf der Straße, um den amerikanischen und europäischen Steuerzahlern zusätzliches Geld für die Konfrontation mit Russland und den ukrainischen Kriegsschauplatz aus der Tasche zu ziehen. Das Ziel ist es, Russland so weit wie möglich zu schwächen.

Tucker Carlson: Einer unserer ranghöchsten US-Senatoren aus dem Bundesstaat New York, Chuck Schumer, sagte gestern, dass wir die ukrainischen Bemühungen weiter finanzieren müssten, da sonst US-Soldaten bzw. US-Bürger sich dort im Kampf wiederfinden könnten. Wie beurteilen Sie diese Aussage?

 

Wladimir Putin: Das ist eine Provokation und zwar eine billige. Ich verstehe nicht, warum amerikanische Soldaten in der Ukraine kämpfen sollten. Es gibt dort bereits Söldner aus den Vereinigten Staaten: Die meisten Söldner kommen aus Polen, an zweiter Stelle folgen die Söldner aus den Vereinigten Staaten und an dritter Stelle jene aus Georgien. Nun, wenn jemand den Wunsch hegt, reguläre Truppen zu entsenden, würde das die Menschheit sicherlich an den Rand eines sehr ernsten, globalen Konflikts bringen. Das scheint offensichtlich.

Haben die Vereinigten Staaten das nötig? Wozu – Tausende von Kilometern entfernt von ihrem nationalen Territorium! Haben sie nichts Besseres zu tun?

Die USA haben Probleme an der Grenze, Probleme mit der Migration, Probleme mit der Staatsverschuldung – mehr als 33 Billionen Dollar. Hätten sie nichts Besseres zu tun, als in der Ukraine zu kämpfen? Wäre es nicht besser, mit Russland zu verhandeln und eine Vereinbarung zu treffen, da man die Situation, wie sie sich heute darstellt, inzwischen kennt und weiß, dass Russland bis zum Ende für seine Interessen kämpfen werde. Sobald man sich dessen bewusst wäre, sollte man den gesunden Menschenverstand bemühen und damit beginnen, unser Land und seine Interessen zu respektieren und nach bestimmten Lösungen suchen: Das erschiene mir wesentlich klüger und vernünftiger zu sein.

Tucker Carlson: Wer hat die Nord Stream Pipeline gesprengt?

Wladimir Putin: Sie – ganz sicher [Heiterkeit]!

Tucker Carlson: Ich war an diesem Tag beschäftigt. Ich habe Nord Stream nicht gesprengt.

Wladimir Putin: Sie persönlich haben vielleicht ein Alibi, aber die CIA verfügt über keines.

Tucker Carlson: Haben Sie Beweise, dass die NATO oder CIA es getan haben?

Wladimir Putin: Verstehen Sie, ich werde nicht ins Detail gehen, aber man sagt in solchen Fällen immer: “Suchen Sie jemanden, der ein Interesse hätte.” Aber in diesem Fall sollten wir nicht nur nach jemandem suchen, der ein Interesse hätte, sondern auch nach jemandem, der über die [erforderlichen] Fähigkeiten verfügte. Denn, es mag viele [Verdächtige] mit Interessen geben, aber nicht alle von ihnen wären in der Lage, auf den Grund der Ostsee vorzustoßen und diese Explosionen auszuführen. Diese beiden Komponenten sollten miteinander verknüpft werden: Wer hätte Interessen und wer wäre in der Lage, ein solche Operation durchzuführen?

Tucker Carlson: Aber das bringt mich durcheinander: Ich meine, das war der größte Akt industriellen Terrorismus aller Zeiten mit dem größten CO₂-Ausstoß der Geschichte. Angenommen Ihnen lägen von Ihren Sicherheits- und Geheimdiensten Beweise vor, wonach NATO, USA, CIA bzw. der Westen das getan hätte, warum wollten Sie es dann nicht einfach offenlegen und einen Propagandacoup landen?

Wladimir Putin: Im Propagandakrieg ist es sehr schwierig die Vereinigten Staaten zu schlagen, weil die Vereinigten Staaten alle Medien der Welt inklusive viele europäische Medien beherrschen. Der eigentliche Nutznießer der größten europäischen Medien sind amerikanische Finanzinstitute. Wussten Sie das nicht? Es wäre zwar möglich, sich in solche Arbeit zu involvieren, aber es überstiege bei weitem alle Kosten. Wir könnten zwar unsere Informationsquellen ins Rampenlicht stellen, aber kaum Ergebnisse erzielen: Es ist der ganzen Welt [bereits heute schon] klar, was passiert ist und selbst amerikanische Analysten sprechen direkt darüber. Das ist die Wahrheit.

Tucker Carlson: Ja. Aber hier ist eine Frage, die Sie vielleicht beantworten können: Sie haben bekanntlich in Deutschland gearbeitet. Die Deutschen wissen ganz genau, dass ihr NATO-Partner dies getan hat, dass dieser ihrer Wirtschaft großen Schaden zufügte, wovon sie sich vielleicht nie wieder erholen werden. Warum schweigen sie darüber? Das ist für mich höchst verwirrend. Warum sagen die Deutschen nicht etwas dazu?

Wladimir Putin: Das verwirrt mich auch. Aber die heutige deutsche Führung lässt sich eher von den Interessen des kollektiven Westens als von ihren nationalen Interessen leiten, sonst wäre die Logik ihres Handelns oder Nichthandelns schwer zu verstehen. Es geht ja nicht nur um Nord Stream-1, die gesprengt und Nord Stream-2, die beschädigt worden war, sondern ein Strang ist nach wie vor unbeschädigt und intakt: Es könnte darüber Gas nach Europa geliefert werden, aber die Deutschen tun es nicht und sagen: «Wir sind bereit – bitte!»

Es gäbe noch eine andere Route [für Gaslieferungen] durch Polen: «Jamal-Europa», die ebenfalls einen großen Durchsatz ermöglichte. Polen hat sie geschlossen, aber Polen versorgt sich aus deutscher Hand. Es erhält Geld aus paneuropäischen Fonds, wobei Deutschland der Hauptgeldgeber für diese paneuropäischen Fonds ist. Deutschland ernährt Polen bis zu einem gewissen Grad. Doch, Polen hat die Route nach Deutschland gesperrt. Warum das? Das verstehe ich nicht?

Dazu kommt die Ukraine an die Deutsche Waffen liefern und Geld geben. Deutschland ist nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Geldgeber der Ukraine bezüglich der finanziellen Unterstützung. Es gibt zwei Gasrouten durch die Ukraine: Die Ukrainer haben jedoch die eine Route einfach geschlossen. Sie könnten die zweite Route öffnen, um Gas aus Russland durchzulassen. Doch, sie öffnen sie nicht. Warum sagen die Deutschen nicht: “Schaut mal, Leute, wir geben euch Geld und Waffen. Macht das Ventil bitte auf – lasst das Gas aus Russland für uns durch. Wir kaufen in Europa Flüssiggas zu exorbitanten Preisen, was unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Wirtschaft im Allgemeinen auf den Nullpunkt bringt. Wollt ihr, dass wir Euch Geld geben? Lasst uns ein anständiges Leben führen, Geld für unsere Wirtschaft verdienen, denn von dort kommt das Geld, das wir Euch geben”. Die Ukraine weigert sich, dies zu tun. Warum eigentlich? Fragen Sie sie doch. [Putin klopft vielsagend mit der Hand auf den hölzernen Tisches]: So sieht es in ihren Köpfen aus – das sind höchst inkompetente Leute!

Tucker Carlson: Nun, vielleicht teilt sich die Welt in zwei Hemisphären. Eine mit billiger Energie, doch die andere ohne solche. Ich möchte Sie dazu fragen: Falls wir heute eine multipolare Welt repräsentierten bzw. offensichtlich schon darstellen, könnten Sie dann die Blöcke der Allianzen [näher] beschreiben? Wer gehört Ihrer Meinung nach zu welcher Seite?

Wladimir Putin: Aufgepasst, Sie haben gesagt, dass die Welt in zwei Hemisphären zerfallen wäre. Das menschliche Gehirn ist in zwei Hemisphären unterteilt: Die eine Hälfte ist für eine Art von Aktivitäten zuständig und die andere steht eher für Kreativität etc. Aber, es ist immer noch ein und derselbe Kopf: Die Welt sollte ein einziges Ganzes sein. Sicherheit sollte vielmehr verteilt werden und nicht nur für die “goldene Milliarde” gelten. Das wäre das einzige Szenario, in dem die Welt stabil, nachhaltig und berechenbar bliebe. Bis dahin wäre die Spaltung des Kopfes in zwei Teile eine Krankheit bzw. ein schwerwiegender Zustand negativer Natur. Es stellt eine Phase schwerer Erkrankung dar, durch welche die Welt gerade geht.

Aber ich denke, dass dank ehrlichem Journalismus – eine Arbeit, die mit der von Ärzten vergleichbar scheint – dies irgendwie zu beheben wäre.

Tucker Carlson: Nun, lassen Sie uns nur ein Beispiel nennen – den US-Dollar, der die Welt in vielerlei Hinsicht einte, vielleicht nicht zu ihrem Vorteil, aber sicherlich zu unserem. Wird der US-Dollar als Reservewährung, als universell akzeptierte Währung, verschwinden? Wie haben die Sanktionen Ihrer Meinung nach die Stellung des Dollars in der Welt verändert?

Wladimir Putin: Wissen Sie, den Dollar als Instrument des außenpolitischen Kampfes einzusetzen, war einer der größten strategischen Fehler der politischen US-Führung. Der Dollar bildet den Eckpfeiler amerikanischer Macht. Ich denke, jeder versteht sehr gut, dass, egal wie viele Dollar gedruckt würden, diese schnell auf der ganzen Welt ihre Abnehmer finden. Die Inflation in den Vereinigten Staaten ist minimal. Sie liegt bei 3 oder 3,4 Prozent, was meiner Meinung nach für die USA völlig akzeptabel ist. Doch, sie werden nicht aufhören Dollar zu drucken. Was sagt uns die Verschuldung von 33 Billionen Dollar? Es geht um die Emission.

Dennoch ist dies die Hauptwaffe, welche die Vereinigten Staaten einsetzen, um ihre Macht in der Welt zu erhalten. Sobald die politische Führung beschloss, den US-Dollar als Instrument des politischen Kampfes einzusetzen, wurde dieser amerikanischen Macht ein Schlag versetzt. Ich möchte mich nicht in scharfen Worten ausdrücken, aber das war eine Dummheit und ein schwerer Fehler.

Schauen Sie, was in der Welt gerade abläuft: Sogar die Verbündeten der Vereinigten Staaten bauen jetzt ihre Dollarreserven ab. Angesichts dieser Tatsache sucht jeder nach Möglichkeiten, sich zu schützen. Aber die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten gegen bestimmte Länder restriktive Maßnahmen ergreifen, wie z. B. Beschränkung von Transaktionen, das Einfrieren von Vermögenswerten etc., gibt Anlass zu großer Sorge und sendet ein Signal an die ganze Welt.

Was hatten wir bisher? Bis 2022 wurden etwa 80 Prozent der russischen Außenhandelstransaktionen in US-Dollar und Euro abgewickelt. Etwa 50 Prozent unserer Transaktionen mit Drittländern wurden in US-Dollar abgewickelt, während es derzeit nur noch 13 Prozent sind. Wir waren es nicht, welche die Verwendung des US-Dollars unter einen Bann stellten: Wir verfolgten nicht eine solche Absicht. Es war die Entscheidung der Vereinigten Staaten unsere Transaktionen in US-Dollar zu beschneiden. Ich halte das im Interesse der Vereinigten Staaten selbst und ihrer Steuerzahler für eine völlige Unsinnigkeit, denn es schadet der US-Wirtschaft und untergräbt die Macht der Vereinigten Staaten auf der ganzen Welt.

Übrigens machten [zuvor] unsere Transaktionen in Yuan etwa drei Prozent aus. Heute werden 34 Prozent unserer Transaktionen in Rubel abgewickelt, und etwa genauso viel, etwas mehr als 34 Prozent, in Yuan.

Warum haben die Vereinigten Staaten das getan? Meine einzige Vermutung ist: Selbstüberschätzung! Wahrscheinlich dachten sie, es würde zu einem vollständigen [russischen] Zusammenbruch kommen, doch nichts ist zusammengebrochen. Außerdem denken andere Länder, darunter auch Ölproduzenten, darüber nach oder akzeptieren bereits Zahlungen für Öl in Yuan. Ist Ihnen überhaupt klar, was hier vor sich geht? Ist sich irgendjemand in den Vereinigten Staaten dessen bewusst? Was tun Sie denn da? Sie schotten sich ab… das sagen alle Experten. Fragen Sie jeden intelligenten und denkenden Menschen in den Vereinigten Staaten, was der Dollar für die USA bedeutet? Sie machen ihn mit Ihren eigenen Händen kaputt.

Tucker Carlson: Ich denke, das ist eine faire Einschätzung. Die Frage ist, was kommt als Nächstes? Vielleicht tauscht man eine Kolonialmacht gegen eine andere, viel weniger sentimentale und nachsichtige aus? Besteht zum Beispiel die Gefahr, dass die BRICS-Staaten, was ihrer Souveränität abträglich wäre, auf eine Weise vollständig von der chinesischen Wirtschaft dominiert werden könnten? Machen Sie sich darüber Sorgen?

Wladimir Putin: Wir haben diese Schreckgespenster-Geschichten schon oft gehört und kennen sie zu gut. Wir sind Nachbarn von China. Nachbarn kann man sich nicht aussuchen, genauso wenig wie man sich enge Verwandte aussuchen kann. Wir haben eine gemeinsame Grenze von 1000 Kilometern mit China. Das ist der erste Punkt.

Zweitens: Wir haben eine jahrhundertelange Geschichte der Koexistenz – wir sind daran gewöhnt.

Drittens: Chinas außenpolitische Philosophie ist nicht aggressiv, sondern sucht immer den Kompromiss – das können wir sehen.

Der nächste Punkt ist folgender: Man erzählt uns immer wieder dieselbe Schreckensgeschichte und auch jetzt ist es wieder so, wenn auch in beschönigender Form, aber es ist immer noch dieselbe Geschichte: Die Zusammenarbeit mit China nimmt immer mehr an Fahrt auf. Die Zunahme der Zusammenarbeit Chinas mit Europa übersteigt die der chinesisch-russischen Zusammenarbeit. Fragen Sie doch die Europäer: Haben diese keine Angst? Vielleicht – ich weiß es nicht, aber sie versuchen immer noch, sich um jeden Preis Zugang zum chinesischen Markt zu verschaffen, insbesondere jetzt, wo sie mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben. Chinesische Unternehmen erkunden auch den europäischen Markt.

Haben chinesische Unternehmen eine [vergleichbar] kleinere Präsenz in den Vereinigten Staaten? Ja, die politischen Entscheidungen sind so, dass die USA versuchen, ihre Zusammenarbeit mit China zu begrenzen.

Es gereicht zum eigenen Schaden, Herr Tucker, wenn Sie die Zusammenarbeit mit China einschränken – die USA schaden sich selbst. Es scheint eine heikle Sache und keine Patentlösung bietet sich an, genauso wenig wie für den Dollar.

Bevor man also irgendwelche illegitimen Sanktionen einführt – illegitim im Sinne der Charta der Vereinten Nationen – sollte man sehr genau nachdenken. Für die Entscheidungsträger scheint sich dies zu einem Problem auszuwachsen.

Tucker Carlson: Sie sagten vorhin, dass es für die Welt viel besser wäre, nicht in konkurrierende Bündnisse aufgesplittert zu sein, doch eine globale Zusammenarbeit zu pflegen. Einer der Gründe, warum es dazu nicht kommt, ist die Tatsache, dass die derzeitige amerikanische Administration komplett gegen Sie eingestellt ist. Glauben Sie, dass Sie mit einer neuen Regierung nach Joe Biden die Kommunikation wiederherstellen könnten? Oder spielt es keine Rolle, wer der US-Präsident ist?

Wladimir Putin: Ich werde es Ihnen sagen. Aber lassen Sie mich den vorherigen Gedanken beenden. Wir haben uns gemeinsam mit meinem Kollegen und Freund, Präsident Xi Jinping, das Ziel gesetzt, in diesem Jahr 200 Milliarden Dollar im gegenseitigen Handel mit China zu erreichen. Dieses Ziel haben wir bereits übertroffen. Unseren Zahlen zufolge beläuft sich unser bilateraler Handel mit China bereits auf 230 Milliarden und die chinesischen Statistiken sprechen von 240 Milliarden Dollar.

Und noch etwas ist wichtig: Unser Handel gestaltet sich gut ausgewogen und ergänzt sich in den Bereichen Hochtechnologie, Energie, wissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Alles verläuft sehr ausgewogen.

Was die BRICS-Staaten betrifft, für die Russland in diesem Jahr den Vorsitz übernommen hat, so entwickeln sich die BRICS-Länder im Großen und Ganzen sehr schnell.

Wenn ich mich recht entsinne, lag der Anteil der G7-Länder an der Weltwirtschaft im Jahr 1992 bei 47 %, doch im Jahr 2022 nur noch bei etwas über 30 %. Die BRICS-Länder hatten 1992 nur einen Anteil von 16 Prozent, aber jetzt ist ihr Anteil größer als der von G7. Das hat nichts mit den Ereignissen in der Ukraine zu tun. Das liegt an den Trends der globalen Entwicklung und Weltwirtschaft, die ich soeben erwähnt habe und das ist unvermeidlich. Das wird immer so weitergehen, es ist wie beim Sonnenaufgang – man kann nicht verhindern, dass die Sonne aufgeht, man muss sich ihr anpassen. Wie passen sich die Vereinigten Staaten an? Mit Hilfe von Gewalt, Sanktionen, Druck, Bombardierungen und durch den Einsatz von Streitkräften.

Hier geht es um Selbstüberschätzung. Ihr politisches Establishment begreift nicht, dass sich die Welt – unter objektiven Umständen betrachtet – verändert. Doch, um das Niveau zu halten – auch wenn jemand, pardon, die Vorherrschaft anstrebt – müssen Sie rechtzeitig und kompetent die richtigen Entscheidungen treffen.

Ein solch brutales Vorgehen, auch gegenüber Russland und, sagen wir, anderen Ländern gegenüber, ist kontraproduktiv. Das ist eine offensichtliche Tatsache und bereits deutlich geworden.

Sie haben mich gerade gefragt, falls ein anderer Präsident käme, ob dies etwas ändern würde. Es geht nicht um den Präsidenten, es geht nicht um die Persönlichkeit einer bestimmten Person. Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu, sagen wir, Bush. Ich weiß, dass er in den Vereinigten Staaten als eine Art Junge vom Land dargestellt wurde, der nicht viel verstünde. Ich versichere Ihnen, dass dies nicht der Fall war. Ich denke, er hat auch in Bezug auf Russland viele Fehler gemacht. Ich habe Ihnen aus dem Jahr 2008 erzählt – von der Entscheidung in Bukarest, die Türen der NATO für die Ukraine zu öffnen und so weiter. Das geschah während seiner Präsidentschaft. Er hat tatsächlich Druck auf die Europäer ausgeübt.

Aber im Allgemeinen, auf einer persönlichen, menschlichen Ebene, hatte ich eine sehr gute Beziehung zu ihm. Er war nicht schlechter als jeder andere amerikanische, russische oder europäische Politiker. Ich versichere Ihnen, er verstand, was er tat, genauso gut wie andere. Auch zu Trump hatte ich solch persönliche Beziehungen.

Es geht nicht um die Persönlichkeit des Führers, es geht um die Denkweise der Eliten. Wenn die Idee der Herrschaft um jeden Preis, die sich auch auf gewaltsame Aktionen stützt, die amerikanische Gesellschaft dominiert, wird sich nichts ändern, vielmehr würde es nur noch schlimmer werden. Falls aber schließlich die Einsicht reifte, dass sich die Welt aufgrund objektiver Umstände verändere und dass man in der Lage wäre, sich rechtzeitig darauf einzustellen, indem man die Vorteile nutzte, über welche die USA heute noch verfügen, dann könnte sich vielleicht etwas ändern.

Schauen Sie, Chinas Wirtschaft ist zur ersten Volkswirtschaft der Welt geworden, was die Kaufkraftparität angeht. Was das Volumen angeht, hat China die USA schon längst überholt. An zweiter Stelle stehen die USA, dann Indien (eineinhalb Milliarden Menschen), dann Japan und an fünfter Stelle Russland. Russland war im vergangenen Jahr trotz aller Sanktionen und Beschränkungen die erste Wirtschaftsmacht in Europa. Ist das aus Ihrer Sicht normal: Sanktionen, Beschränkungen, die Unmöglichkeit in Dollar zu zahlen, der Ausschluss von den SWIFT-Diensten, Sanktionen gegen unsere Öl transportierenden Schiffe, Sanktionen gegen Flugzeuge, Sanktionen in allen Bereichen und überall? Die meisten Sanktionen, die weltweit verhängt werden, richten sich gegen Russland. Und wir sind in dieser Zeit zur ersten Wirtschaftsmacht in Europa geworden.

Die Instrumente, die die USA einsetzen, funktionieren nicht. Nun, man muss darüber nachdenken, was zu tun wäre. Nachdem solch [geänderte] Erkenntnisse bei den herrschenden Eliten angekommen wären, dann ja – dann würde die erste Person des Staates nach den Erwartungen der Wähler und relevanten Entscheidungsträger handeln. Dann könnte sich vielleicht etwas ändern.

 

Tucker Carlson: Aber Sie beschreiben zwei verschiedene Systeme. Sie sagen, dass die Führung im Interesse der Wähler handle, aber Sie sagen auch, dass diese Entscheidungen nicht von der Führung getroffen würden – sie würden von den herrschenden Klassen getroffen. Sie haben dieses Land so lange geführt, Sie haben all diese amerikanischen Präsidenten gekannt. Was sind Ihrer Meinung nach die Machtzentren in den Vereinigten Staaten? Und wer trifft eigentlich die Entscheidungen?

Wladimir Putin: Ich weiß es nicht. Amerika ist ein komplexes Land, das einerseits konservativ ist, sich andererseits aber auch schnell verändert. Es ist nicht leicht für uns, das alles einzuordnen.

Wer entscheidet bei den Wahlen – ist es möglich, das zu verstehen, wenn jeder Staat seine eigene Gesetzgebung hat, jeder Staat sich selbst reguliert und jemand von den Wahlen auf Staatsebene ausgeschlossen werden kann. Es ist ein zweistufiges Wahlsystem, das für uns sehr schwer nachzuvollziehen ist.

Natürlich gibt es zwei Parteien, die dominieren: Die Republikaner und die Demokraten und innerhalb dieses Parteiensystems gibt es die Zentren, welche Entscheidungen treffen bzw. diese vorbereiten.

Warum wurde dann meines Erachtens nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein so falscher, grober, völlig ungerechtfertigter politischer Druck auf Russland ausgeübt? Es handelt sich schließlich um eine Politik des Drucks. Die NATO-Erweiterung, Unterstützung der Separatisten im Kaukasus, Schaffung eines Raketenabwehrsystems – all dies sind Elemente von Druck, Druck, Druck und nochmals Druck.

Und falls die Ukraine in die NATO aufgenommen worden wäre, ginge es auch nur um Druck, Druck, Druck. Warum? Ich denke unter anderem, weil übermäßige Produktionskapazitäten aufgebaut wurden. Während der Konfrontation mit der Sowjetunion wurden viele Zentren und Spezialisten gegen die Sowjetunion geschaffen, die nichts anderes tun können. Es schien, sie überzeugten die politische Führung von der Notwendigkeit, Russland weiter zu “zerkleinern” bzw. zu versuchen, es zu zerschlagen, um auf diesem Territorium mehrere quasi-staatliche Einheiten zu schaffen, sie in geteilter Form zu unterwerfen und ihr kombiniertes Potenzial für den künftigen Kampf gegen China einzusetzen. Das ist ein Fehler, inklusive das übermäßige Potenzial derjenigen, die auf eine Konfrontation mit der Sowjetunion hinarbeiten. Damit muss Schluss sein, es muss neue, frische Kräfte geben – Menschen, die in die Zukunft blicken und verstehen, was in der Welt vor sich geht.

Sehen Sie sich an, wie sich Indonesien entwickelt? 274 Millionen Menschen. Können wir davon loskommen? Niemals – wir müssen vielmehr davon ausgehen, dass Indonesien in den Club der führenden Volkswirtschaften der Welt eintreten wird bzw. schon eigetreten ist, egal, ob man es will oder nicht.

Ja, wir verstehen und es ist uns bewusst, dass in den Vereinigten Staaten trotz aller wirtschaftlichen Probleme die Situation immer noch normal ist und die Wirtschaft anständig wächst: Das BIP wuchs um 2,5 Prozent, wenn ich mich nicht irre.

Aber wenn wir die Zukunft sichern wollen, dann müssen wir unsere Einstellung zu dem, was sich ändert, anpassen. Wie ich bereits sagte, wird sich die Welt verändern, unabhängig davon, wie die Entwicklungen in der Ukraine ausgehen werden. Die Welt verändert sich. In den Vereinigten Staaten selbst schreiben Experten, dass sich für die Vereinigten Staaten die Stellung in der Welt allmählich verändert. Es sind Ihre Experten, die das schreiben und ich habe es gerade gelesen. Die Frage ist nur, wie das geschehen soll: Schmerzhaft und schnell oder sanft und allmählich? Das schreiben Leute, die nicht antiamerikanisch eingestellt sind, sondern einfach nur die globalen Entwicklungstrends verfolgen. Das ist alles.

Um das zu bewerten und die Politik zu ändern, brauchen wir Menschen, die denken, nach vorne schauen, analysieren und bestimmte Entscheidungen der politischen Führungsebenen empfehlen können.

***

Ende des dritten Teils: Der letzte Teil 4 des Interviews folgt

Übersetzung aus dem Russischen & Englischen: UNSER-MITTELEUROPA

Teil 1 des Interviews erschien: Hier

Teil 2 des Interviews erschien: Hier

Eine Kurzzusammenfassung des Interviews nach Erscheinen erschien: Hier

 


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Von Redaktion

4 Gedanken zu „Wladimir Putin im Interview mit Tucker Carlson: Teil 3 – Warum BRD-Politiker höchst inkompetent sind“
  1. “Haben die Vereinigten Staaten das nötig? Wozu – Tausende von Kilometern entfernt von ihrem nationalen Territorium! Haben sie nichts Besseres zu tun?”
    Tja – das frage ich mich die ganze Zeit auch und nicht nur bzgl. der VSA, sondern auch bzgl. der Schattenmächte dort und ihrer Vasällen und -innen hierzuland und überall in der Welt.
    Offenbar ist böses Tun das Lebenselixier dieser m. A. n. sat-AN-ischen Bästien.
    Das Problem im ganzen All wie auf der Erde ist das Böse – die von jeglicher Wahrheit, Herzensliebe, Güte abgespaltene böse Seite des ALL-EINEN.
    Meiner Ansicht nach.

  2. Man sollte diesen Interview an allen Politidioten wenigstens in D. durchlesen evtl. sogar im Bundestag und dann nachdenken, wenn die Abgeordneten in der Lage sind nachzudenken und dementsprechend im Interesse des Landes und deren Menschen sofort zu handeln!!!!!
    Wenn nicht brauchen wir keinen Bundestag, keine große Regierungsgebäude mit vielen Nutznießern auf Kosten der Steuerzahler und können wir Milliarden im Jahr einsparen, nur mit einem Organ, der die Wünsche von amys im Land ausführt.
    Bitte diesen Vorschlag weitergeben, danke im Interesse unseres Volkes.

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    1. Wenn diese Abgeordneten wenigstens fähig wären, Texte SINNERFASSEND zu lesen, dann gäbe es u.a. längst keine Überlegungen mehr, ob die beiden anstehenden kriminellen WHO-Knebelverträge unterschrieben werden sollen!

      1. Falls “DIE” überhaupt lesen können, da das ja wenn ich richtig liege, keine Grundvoraussetzung ist bei den Groenen.
        Meiner Ansicht nach.

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