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Der «kollektive Westen» der 15% möchte künftig auf asymmetrische Mittel setzen | Quelle: Azerty82, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Nachdem alle konventionellen Mittel versagten,
soll nun “asymmetrische Kriegsführung” es richten

Von REDAKTION | Der Terroranschlag am 22.3.2024 auf die “CROCOS City” Halle in Moskau forderte mehr als 133 Todesopfer und hinterliess ein Feld der Verwüstung:

Der Ort des Terroranschlags in Moskau | Quelle: Sreenshot Sputnik © Maksim Blinov

Ein Terrorkommando stürmte die Konzerthalle von Crocus City, gelegen im Nordwesten von Moskau, schoss wahllos in die Menge der versammelten Besucher und legte im Anschluss einen Teil des Komplexes in Brand, der dann in sich zusammenstürzte.

Wenige Wochen zuvor, am 7. März 2024, warnte die US-Botschaft in Moskau vor vermeintlich unmittelbar bevorstehenden Terrorattacken durch «Extremisten» und empfahl Orte mit Menschenansammlungen zu meiden. Eine ähnliche Warnung wurde auch auf der Webseite des britischen Aussenministeriums öffentlich gemacht.

Nach dem Anschlag am 22.3.2024 sagte John Kirby, der US-Sprecher des NSC (National Security Council), gegenüber Reportern, dass das Weisse Haus den Opfern des Anschlages sein Beileid ausspreche und keine Anzeichen darauf hindeuteten, das die Ukraine daran involviert wäre.

Der Sprecher der EU, Peter Stano, liess über die Sozialmedien-Plattform X wissen, dass die EU jegliche Angriffe auf Zivilisten verurteile und die Gedanken bei all den betroffenen russischen Bürgern seien.

Jene Beileidsbekundungen von Vertreten der “Wertegemeinschaft” würden beruhigend klingen, wenn man nicht wüsste, dass sie unter dem Strich vorläufig ohne Belang sind: Denn, Terroranschläge werden weltweit exklusiv nur von gewissen Nachrichtendiensten orchestriert. Daher kann man nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass sämtliche Regierungsvertreter von möglichen Täterregimen über die Anschlagdetails ihrer Dienste stets ausreichend informiert wären. Das heisst aber nicht, dass allfällig “Unwissende” von der Verantwortung für die terroristischen Aktivitäten ihres Staates, falls nachfolgend nachgewiesen, automatisch entbunden wären: Unwissenheit zählt im Rechtswesen nicht als Entschuldigung.

Für ein abschliessendes Urteil gilt es jedoch vorerst die Ermittlungen der russischen Behörden abzuwarten.

Über die eingeschränkte Rolle der Täter

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung kommt den ausführenden Tätern, falls sie gefasst werden, in Bezug auf die Gesamtverantwortung für das Verbrechen nur untergeordnete Bedeutung zu. Auch Falschmeldungen der Medien können darauf abzielen, falsche Narrative zu platzieren, um von den Drahtziehern nur abzulenken.

Wladimir Putin erläuterte den Teilnehmern des Valdai Forums – “The World Order: New Rules or no Rules?”, veranstaltet im Oktober 2014 in Sotchi, welche Rolle die Täter vorne tatsächlich nur zukommt:

Wladimir Putin: Präsident Obama sprach über den Islamischen Staat als eine der Bedrohungen. Aber wer hat geholfen, die Leute zu bewaffnen, die in Syrien gegen Assad kämpfen? Wer hat ein günstiges politisches und informationelles Klima für sie geschaffen? Wer hat sich für Waffenlieferungen eingesetzt?

Ist Ihnen wirklich nicht bewusst, wer dort kämpft? Es sind hauptsächlich Söldner, die dort kämpfen. Wissen Sie nicht, dass sie für den Kampf bezahlt werden? Und sie gehen dorthin, wo sie mehr Geld bekommen.

Sie bekommen also Waffen und sie werden für das Kämpfen bezahlt. Ich habe gehört, wie viel ihnen bezahlt wird…

Wladimir Putin machte damit den Teilnehmern des Forums anhand eines praktischen Beispiels klar, dass die Frontmänner der Terrorszene meist nur einfache Auftragskiller sind, die ihren Job gegen Geld erledigen, doch in den meisten Fällen die Mehrzahl sensationsgieriger Zuschauer von den Drahtziehern dahinter nur ablenken.

Im Fall des Terroranschlags “CROCUS” konnte der russische Inlandsnachrichtendienst FSB beispielsweise dazu melden, dass einer der gefassten mutmasslichen Täter aussagte, den Auftrag für Geld gemacht zu haben und für RUB 500.000 [USD 5.418] verpflichtet worden zu sein. Zugleich wäre eine entsprechende Anzahlung über 50% seiner Debitkarte gutgeschrieben worden. Laut Aussage des mutmasslichen Täters, kenne er seine Kuratoren nicht persönlich: Der Kontakt wäre über Telegram zustande gekommen…

Putin am 23.3.24 an das russische Volk zum Kapitel «Organisatoren
und Drahtzieher» hinter dem Terroranschlag «CROCUS» in Moskau

Wladimir Putin: Die Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden werden keine Mühe scheuen, alle Einzelheiten dieses Verbrechens aufzuklären. Schon jetzt ist jedoch klar, dass wir es nicht nur mit einem sorgfältig und zynisch geplanten Terroranschlag zu tun haben, sondern mit einem vorbereiteten und organisierten Massenmord an friedlichen, wehrlosen Menschen. Die Täter haben kaltblütig und vorsätzlich auf unsere Bürger, einschließlich unserer Kinder, gezielt, um sie aus nächster Nähe zu töten. Wie die Nazis, die einst in den besetzten Gebieten Massaker verübten, planten sie eine demonstrative Hinrichtung, einen blutigen Akt der Einschüchterung.

 Alle Täter, Organisatoren und Drahtzieher dieses Verbrechens werden ihre gerechte und unausweichliche Strafe erhalten, wer auch immer sie sein mögen und wer auch immer sie geleitet hat.

 Ich betone noch einmal: Wir werden jede einzelne Person, die hinter diesen Terroristen steht, diejenigen, die diese Gräueltat, diesen Angriff auf Russland und unser Volk inszeniert haben, identifizieren und zur Verantwortung ziehen…

Über die Rolle der Organisatoren und Drahtzieher

Die Drahtzieher führen ihre terroristischen Anschläge niemals selbst und eigenhändig aus, sondern lassen diese ausführen. Umso sensibler und schmutziger der Auftrag, umso weiter wird die tatsächliche Ausführung nach aussen bzw. unten wegdelegiert: Das kann z.B. bedeuten, dass Nachrichtendienst A den Auftrag an Nachrichtendienst B weiterreicht, wobei letzterer den Anschlag einmal mehr extern auslagert bzw. untervergibt: An defacto “Unterlieferanten” – dass können bezahlte Söldner für die reine Ausführung sein, die jedoch am Ende voll und ganz im Scheinwerferlicht der Massenmedien und Sensationsgier der Öffentlichkeit stehen und indirekt für maximale Ablenkung von den wahren Drahtziehern sorgen.

Falls besagte Frontfiguren nicht gefasst werden können, lassen Nachrichtendienste fallweise auch gerne gefälschte Pässe vermeintlicher Täter am Tatort liegen, um ihre Qualitätsmedien zugleich auch wissen zu lassen, was von der Berichterstattung erwartet wird. So kann es dann keine “Missverständnisse” geben.

In Kreisen der Drahtzieher pflegt man, nicht explizit über “Terror” zu sprechen, vor allem nicht im Zusammenhang mit verbündeten Vasallenstaaten, die gegebenenfalls für entsprechendes “[Blut-]Geld” die schmutzige Ausführung zu erledigen und für ihre Drahtzieher die Köpfe hinzuhalten haben. In der Kommunikation unter den etwaigen Täterkadern wird aus Gründen der Diskretion vielfach nicht von “Terroranschlägen”, sondern viel besser nur mit dem verwaschenen Begriff “asymmetrischer Kriegsführung” argumentiert.

Das passende Anschauungsbeispiel dazu lieferte Victoria Nuland (“fuck the EU”), Under Secretary of State für Political Affairs [Unterstaatssekretärin im US Aussenministerium für politische Angelegenheiten], die unter sechs US Präsidenten und zehn Aussenministern wirkte und in jenen US-Administrationen als führende Kraft für die Ausführung der Kriegspolitik der US-Neocons [Vertreter des US Neokonservatismus] stand.

Nuland ist am 5.3.2024 von ihrem Amt zurückgetreten, doch sie hat noch knapp davor am 22.2.2204 in einer Rede vor dem CSIS [Center for Strategic and International Studies] zum Zwei-Jahres Jubiläum des Ukrainekonfliktes, die künftige Strategie gegenüber Russland allen Zuhörern gegenüber unmissverständlich klar und deutlich gemacht:

Victoria Nuland mit Max Bergmann, Programm Direktor Eurasia vor dem CSIS | Quelle: Screenshot CSIS Website
Victoria Nuland mit Max Bergmann, Programm Direktor Eurasia vor dem CSIS | Quelle: Screenshot CSIS Website

Auszüge aus der Rede mit einer Auswahl der Fragen
und Antworten von Victoria Nuland

Victoria Nuland:Die USA haben in diesen ersten Stunden, Tagen und Wochen die ganze Welt zur Verteidigung der Ukraine mobilisiert. Und wir haben diese globale Koalition von mehr als 50 Nationen in diesen zwei Jahren geeint und stehen fest an der Seite der Ukraine. Bis heute haben die USA, wie Sie wissen, 75 Milliarden Dollar an Sicherheits-, Wirtschafts- und humanitärer Hilfe bereitgestellt, aber Europa und unsere globalen Partner haben sogar noch mehr bereitgestellt, 107 Milliarden (Dollar), zusätzlich zur Aufnahme von 4,5 Millionen ukrainischen Flüchtlingen in Ländern von ganz Europa und die EU hat gerade weitere 54 Milliarden Dollar für die Ukraine zugesagt.

… Mit den 60 Milliarden Dollar, welche die Regierung beim Kongress beantragt hat, können wir dafür sorgen, dass die Ukraine nicht nur überrascht, sondern floriert. Mit dieser Unterstützung im Jahr 2024 können wir dazu beitragen, dass die Ukraine weiterkämpfen, aufbauen, sich erholen und reformieren kann. Mit diesem Geld wird die Ukraine in der Lage sein, im Osten zurückzuschlagen, aber sie wird auch in der Lage sein, die asymmetrische Kriegsführung zu beschleunigen, die auf dem Schlachtfeld am effektivsten gewesen ist. Und wie ich vor drei Wochen in Kiew sagte, wird diese zusätzliche Finanzierung dafür sorgen, dass Putin in diesem Jahr auf dem Schlachtfeld einige böse Überraschungen [nasty surprises] erleben wird.

Übrigens fließt der größte Teil der von uns bereitgestellten Unterstützung direkt in die US-Wirtschaft und die Verteidigungsindustrie zurück und trägt dazu bei, unsere eigene lebenswichtige Verteidigungsinfrastruktur zu modernisieren und zu erweitern und gleichzeitig amerikanische Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu schaffen. In der Tat hat das erste 75-Milliarden-Dollar-Paket gut bezahlte amerikanische Arbeitsplätze in mindestens 40 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten geschaffen, und 90 Prozent dieses nächsten Antrags werden dasselbe bewirken…

[…]

Max Bergmann: Nun, ich danke Ihnen. Vielen Dank, Unterstaatssekretärin Nuland. Vielleicht lassen Sie mich damit beginnen, Sie zu fragen, wie Sie den Stand des Krieges im Moment einschätzen, da die US-Hilfe im Wesentlichen versiegt ist und die Ukraine einer russischen Offensive gegenübersteht, Territorium abtreten muss und ihr jetzt die Munition ausgeht. Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage? Und wie lange werden Sie – Sie wissen schon, wenn wir nicht in der Lage sind, Hilfe zu leisten – die Aussichten für die Ukraine beurteilen?

Victoria Nuland: Nun, es ist offensichtlich schwierig, wie ich bereits sagte und wie wir auf dem Schlachtfeld sehen. Dennoch hat die Ukraine gerade in den letzten drei, vier, fünf Monaten bedeutende Erfolge erzielt. Die meisten davon waren im asymmetrischen Bereich, der Schaden, den sie der Schwarzmeerflotte zufügen konnte, Überraschungsangriffe an Orten, an denen die Russen sie nicht erwartet hatten, gute Nutzung einiger der Langstreckenfeuer, die von Großbritannien und anderen zur Verfügung gestellt wurden. Die Frage ist also, ob – wissen Sie, mit verstärkter US-Unterstützung – viele sagen, dass der Krieg so aussehen wird wie im Jahr ’23:

Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass die Ukraine mit verstärkter US-Unterstützung erhebliche strategische Fortschritte machen kann, nicht nur im heutigen Kampf, sondern, wie ich schon sagte, beim Aufbau eines hochgradig abschreckenden Militärs für die Zukunft. Und sie wird immer besser in Dingen wie der Drohnenkriegsführung und anderen asymmetrischen Kampfmethoden. Und sie haben jetzt die Möglichkeit, ihre eigene Rüstungsindustrie wiederaufzubauen. Wir haben US-Unternehmen, die daran interessiert sind, sich daran zu beteiligen, ebenso wie die Europäer. Aber mit diesem Geld wird sich ein viel besseres Bild ergeben.

[…]

Max Bergmann: Wie Sie bemerkten, wurde viel über Verhandlungen gesprochen und darüber, ob die Ukraine verhandeln sollte, und Mitglieder des Kongresses und andere haben darauf hingewiesen, ob wir nicht ein verhandeltes Ende dieses Krieges brauchen.

Ich bin neugierig, was Sie über den Verhandlungsprozess denken und wie man in einem solchen Moment überhaupt verhandeln kann. Glauben Sie, dass Verhandlungen jetzt oder in Zukunft möglich sind?

Victoria Nuland: Nun, Kriege enden in der Regel mit einer Art von Verhandlungen, aber wir werden diesen Zeitpunkt für die Ukraine nicht wählen. Die Ukraine wird diese Entscheidungen selbst treffen. Sie muss in einer starken Position sein, und Putin muss sehen, dass es für ihn nur noch schlimmer wird, bevor er sich überhaupt am Verhandlungstisch bewegt.

Wie ich schon sagte, lautet sein derzeitiges Angebot: Ich behalte, was ich habe, und wir reden über den Rest, der Ihnen gehört, und das ist nicht tragbar. Aber ich denke, wenn wir die Ukraine weiterhin unterstützen können, wenn sie ein starkes 2024 der asymmetrischen Kriegsführung haben kann, wird Putin wahrscheinlich abwarten und sehen, was die Politik ihm bringt.

[…]

 Frage: … ich bin Miles Pomper vom Middlebury Institute of International Studies.

Und um an den letzten Punkt von Max anzuknüpfen: Es gibt ein paar Dinge, welche die Regierung ohne zusätzliche Mittel vom Kongress tun könnte, die bei Waffenlieferungen helfen würden. Sie könnte zulassen, dass die moderneren ATACMS [ballistische Kurzstreckenrakete aus US Produktion mit einer Reichweite von 300 km] von Verbündeten geschickt werden, wenn nicht von den USA, und die USA könnten zulassen, dass ihre Waffen für Angriffe auf russisches Gebiet eingesetzt werden. Und Außenminister Stoltenberg hat sich heute dazu geäußert, dass dies nicht tabu sein sollte. Ich würde Ihre Antwort darauf sehr schätzen.

 Victoria Nuland: Nochmals, mir ist nicht bekannt, dass die USA ihre Verbündeten daran hindern, Waffen in die Ukraine zu liefern. Vielleicht können Sie mir mitteilen, worüber Sie besorgt sind. Aber wie gesagt, ich werde mich nicht dazu äußern, ob die Ukraine entscheidet, wo sie zuschlägt oder welche Ratschläge wir ihr geben.

[…]

Frage: … Michael Birnbaum von der Washington Post.

Schön, Sie zu sehen. Ich habe eine Frage dazu, wie Sie mit Waffenlieferungen umgegangen sind – oder wie die Regierung in den letzten zwei Jahren damit umgegangen ist. Inwieweit glauben Sie, dass die Form des Krieges und die Erfolge der Ukraine auf dem Schlachtfeld anders hätten ausfallen können, wenn Sie die Langstreckenwaffen früher geliefert hätten? Inwieweit wurden sie durch die Vorsicht der USA, über die wir hier alle gesprochen haben, eingeschränkt?

Und dann wäre ich noch neugierig – ich war auch gerade in München. Sie haben erwähnt, dass es keinen Plan B gibt. Die USA konzentrieren sich auf einen Plan A, die sehr große CODEL [Controlled Delay] in München, alle – alle Amerikaner sagen: Macht euch keine Sorgen, Europäer. Wir werden unsere politischen Fragen hier klären. Letztendlich wird der Zusatzartikel irgendwie verabschiedet werden. Ich frage mich, ob das aus Ihrer Sicht die beste Botschaft an die Europäer ist, oder ob es für die Ukraine und die Europäer hilfreicher gewesen wäre, wenn die Amerikaner die politische Unvorhersehbarkeit hier früher erkannt hätten, damit die Europäer entsprechend planen konnten? Herzlichen Dank.

Victoria Nuland: Ich denke, die Tatsache, dass die Europäer ihr eigenes 54-Milliarden-Dollar-Paket, das für ihre Verhältnisse ziemlich umfangreich war, verabschiedet haben, lange bevor wir auch nur die Abstimmung im Senat erreichen konnten, spricht dafür, dass sie vorangehen und ein Beispiel setzen wollten, auch für unseren eigenen – für unseren eigenen Kongress. Damit würde eine Ausrede wegfallen, die wir oft von Mitgliedern gehört haben, nämlich dass der Rest der Welt nicht genug täte. Ich glaube also nicht, dass die Europäer besorgt darüber waren, wohin wir uns entwickeln könnten. Und tatsächlich waren die Schritte, die sie unternommen haben, meiner Meinung nach hilfreich, um 70 Senatoren dazu zu bringen, das gesamte Paket im Senat zu verabschieden. Ich hoffe, dass sie einen Eindruck hinterlassen haben, auch bei den Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die nach München gereist sind.

Was den Krieg angeht, so werde ich nicht am Montagmorgen darüber urteilen, ob Sie dies oder jenes getan haben. Ich denke, was wir sehen, ist, dass Russland ziemlich viel Zeit hatte, sich im Stil des Ersten Weltkriegs einzugraben, wie ich schon ein paar Mal gesagt habe, mit diesen schrecklichen Grabenlinien. Und weil sie keinen Wert auf Menschenleben legen und weil die Ukrainer auf eine Art und Weise kämpfen müssen, wie wir es nie tun würden – nämlich ohne Deckung aus der Luft -, war es ein ganz anderer Krieg, als man ihn seit langem gesehen hat. Und ich bin zuversichtlich, dass wir alle daraus lernen. Sicherlich gehen die Ukrainer zu asymmetrischeren Taktiken über.

[…]

Die möglichen Konsequenzen – speziell für das alte Europa

Die Aussagen von Victoria Nuland zusammen mit den bereits laufenden Angriffen der atlantischen Angreifer auf russisches Staatsgebiet – wie z.B. im Grossraum Belgorod – machen deutlich und klar, dass sich die Staatskanzleien des Kollektiven Westens aufgrund ihrer militärischen Unterlegenheit auf asymmetrische Kriegsführung verlegen und wohl meinen mit «nasty surprises» [Zitat Nuland; böse Überraschungen], womit Victoria Nuland am 22.2.2024 beim CSIS prahlte, Russland in die Knie zwingen zu können. Das haben in der Geschichte schon andere versucht, doch sind jene Abenteurer bis heute allesamt nur gescheitert. Es ist davon auszugehen, dass Russland aufgrund der asymmetrischen Methoden des kollektiven Westens dazu gezwungen sein wird, nunmehr seinerseits seine Samthandschuhe abzulegen.

Das könnte sich unter Umständen für Westeuropa extrem nachteilig auswirken: Doch, weder die Politik, noch die Mehrheitsbevölkerungen der EU-Staaten scheinen intellektuell in der Lage den Ernst der Lage angesichts der entfesselten Eskalationsspirale realistisch zu übersehen bzw. dieser wirksam ein Ende zu setzen!

***

Übersetzung aus dem Englischen & Russischen: UNSER-MITTELEUROPA



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Von Redaktion

13 Gedanken zu „Terroranschlag “CROCUS”: Was unterscheidet Täter von den Drahtziehern und Organisatoren?“
  1. Immer mehr politisch interessiert, inteligente Menschen finden, daß unsere derzeitigen Politiker der ALTPARTEIEN absolut dumm und unfähig sind !!

    Sie folgen ohne Nachdenken den größten KRIEGSTREIBERN und TERRORISTEN der Geschichte namens USA & GB, die sie selbst und die Ukraine nur benutzen gegen Russland !!

    Deutschland hat 1990 den 2 + 4 Vertrag unterschrieben und für die Zukunft allen KRIEGERISCHEN HANDLUNGEN entsagt !!

    Der US-PUTSCH 2014 in Kiew war der Anfang der heutigen Lage.

    Danach haben die Ukrainer den Russen in der Ostukraine zuerst die Sprache verboten und danach folgten Schikanen bis zur Ermordung von 16.000 Menschen!!

    Zwei MINSKER VERTRÄGE waren nur ein Täuschungsmanöver des Westens um die Ukraine in der Zeit aufzurüsten, was unlängst Merkel eingestanden hat !

    Diese Idioten müssen unbedingt aus ihren Ämtern vertrieben werden und unbedingt im Gefängnis landen !!

  2. Einige Wochen vor dem Anschlag wurde auf der Seite der ukrainischen Botschaft in Tadschikistan öffentlich ein Auftrag zur Einstellung von Militanten veröffentlicht.

    Die Botschaft suchte nach Ausländern, die sich der Internationalen Legion anschließen wollten, und stellte alle Kontakte zur Verfügung !

    Ein potenzieller Terrorist brauchte nur zu schreiben oder anzurufen !!

    Die gesamte Seite über ihn auf der Website der Agentur ist gelöscht worden.

    Einheimische aus Tadschikistan werden regelmäßig von den ukrainischen Sicherheitsdiensten rekrutiert:

    Ein solcher wurde beim Fotografieren von Objekten in einer Militäreinheit in der Nähe von Moskau erwischt.

  3. Der ehemalige Mitarbeiter vom CIA und Berater Scott Bennett: hat Präsident Putin um die Russische Staatsbürgerschaft gebeten.

    Er möchte zukünftig den Präsidenten hinsichtlich der US-Pläne beraten.

    Hoffentlich wird er noch lebend nach Russland kommen !!

  4. Der Vorsitzende des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Danilow, gab tatsächlich die Beteiligung der Ukraine an dem Terroranschlag zu

    https://mk-ru.turbopages.org/mk.ru/s/politics/2024/03/23/glava-snbo-danilov-fakticheski-priznal-prichastnost-ukrainy-k-teraktu.html

    Der Vorsitzende des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Alexey Danilov, gab tatsächlich die Beteiligung der Ukraine an dem Terroranschlag in Crocus City zu.

    Auf seinem Kanal postete er einen spöttischen Beitrag. „Macht es heute Spaß in Moskau? …Ich glaube, dass wir ihnen noch öfter diesen Spaß bereiten werden.“

    Der Chef des Nationalen Sicherheitsrates, der zuvor selbstbewusst den Sonderbeauftragten Chinas in der Ukraine beleidigt hatte, entschied sich für Ironie und sagte, dass „brüderliche Völker“ einander besuchen sollten.

    DER TERROR WAR EIN AUFTRAG AUS KIEW!!! (AUS DEM RUSSISCHEN ÜBERSETZT)

  5. Ich lade Russland herzlich dazu ein, die terroristischen Strukturen des BRD Skandalkonstruktes abzubauen, BRD einzunehmen, aufzuräumen und gemeinsam stark in die Zukunft gehen!

  6. Russland braucht viele Menschen aus Zentralasien für den Krieg und die Wirtschaft. Da Hass auf diese Menschen zu schüren nicht gut ankommen dürfte, versucht V. Putin den Fokus auf die Ukraine zu lenken.
    Das beide Parteien versuchen Islamisten für ihre Zwecke zu nutzen ist bekannt. Russland mit der Hamas und Hisbollah, hier gibt es direkte Unterstützung.
    Die Ukraine hat Islamisten in den Streitkräften wie das Scheich-Mansur Bataillon oder die Division Dzhokhar Dudayev.
    Dieser Krieg lässt den Islamismus wieder anwachsen und beschert den Terror-Organisationen viele Waffen und Kämpfer.
    Nach dem Krieg könnte daher über Russland eine regelrechte Terrorwelle reinbrechen, und nicht nur dort.

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  7. 1.Die Täter wurden gewählt aus dem Kreis von denen mit einem niedrigen IQ,
    Ob diese primitiven Individuen durch Telegramm oder durch andere Kommunikationsmittel kontaktiert wurden,spielt dabei keine Rolle.
    Religiöse Fanatiker gibt es überall in der Welt und diese Leute können leicht manipuliert werden.
    2.Das jetzt dieser terroristische Anschlag,angeblich aus religiösen Gründen geplant,nicht in USA stattfindet- ein Unterstützer der Israels Aparheid-Politik,ein Feind der islamistischer Welt-sondern gerade in Russland-ein Freund der Muslime-
    es ist sehr merkwürdig und schließlich ein Nonsens.
    Der Hauptdrahtzieher und der Organisator kann daher unter diesen Umständen nur das kriminellste Land in der Menschheitsgeschichte sein:die USA.

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  8. Nachdem die IS freudig und belohnenswert die Ereignisse kommentiert hatte: wir haben ein christliches Treffen masakiert und erledigt, verdienen sie aus der ganzen Welt eine baldige Abrechnung.
    In Europa wird dieses durch vielen musl. “gut ausgebildete Fachleute” fast unmöglich zu sein.
    Die EU hat bis jetzt alles getan, um diese Richtung zu stützen, weitere solche Ereignisse zu bekommen und einen Aufstand gegen diese Terroristen aus dem Volk zu provozieren, weil der Staat beschützt uns nicht.

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  9. “Das könnte sich unter Umständen für Westeuropa extrem nachteilig auswirken: Doch, weder die Politik, noch die Mehrheitsbevölkerungen der EU-Staaten scheinen intellektuell in der Lage den Ernst der Lage angesichts der entfesselten Eskalationsspirale realistisch zu übersehen bzw. dieser wirksam ein Ende zu setzen!”
    Den Eindruck habe ich auch und er beweist sich immer wieder durch die von vermutlich denselben Leuten hinter den Kulissen organisierten M.ssend.mos gegen r…………..chts. Wenn man mal mit diesen Leute ansatzweise ins Gespräch kommt merkt man, dass sie null Ahnung haben, völlig uninformiert sind, sich gegen jegliche faktenbezogene Information sträuben und nix als ihre m. A. n. idiötlügisch Gehörnwäsche im Schädel haben die dort wie ein Hamster im Hamsterrad kreist ohne den Ausgang überhaupt zu suchen geschweige denn zu finden.
    Uns so sehe ich die alle aufgrund ihrer idiötlügischen gehörngewaschenen Ignoranz als MittaeterInnen und so sind auch die bezahlten Soeldner m. A. n. dahingehend ihrerseits voll mitverantwortlich, dass sie sich BEWUSST als eiskalte K.ller dafür haben kaufen und bezahlen lassen und es leider viel zu viele von diesen gibt, die dafür bereitstehen.
    Meiner Ansicht nach.

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      1. Kann man auch anders sehen:
        Schnell jetzt noch die Welt sehen solange der Teuro noch einen Restwert hat, das Urlaubsziel noch nicht zum reinen Kriegstourismus zerschossen wurde und man hierzulande noch vor vollständiger Durchsetzung des Reisezertifikats zur temporärer Gewährung von Grundrechtssurrogaten an vollimmunisierte Haltungskonformisten überhaupt noch ausreisen kann.
        Und sollte während der Urlaubsfreuden in fernen Gefilden der Extremfall eintreten ist wenigstens nur das eigene ehemalige Zuhause atomisiert und nicht auch noch die eigene Existenz mit.

  10. Ob der angebliche bekennende Täter “IS” eine US-Konstruktion ist, wie die Washington-Post (suche: 2002 From U.S., the ABC’s of Jihad) nahelegt, oder eine Reaktion auf chronische auch militärische Einmischungen der USA im Orient, Bezüge zu den USA scheint es zu geben, zumindest den, dass “IS” und “Islamismus” von US-Propaganda benutzt werden, um Keile zischen die Völker des Orient und die Völker Europas (inkl. Russen) zu treiben, u.a. durch diffamierende Gleichsetzung von künstlichem bzw. reaktiv-extremistischem “Islamismus” und bodenständigem bzw. normalem Islam.

    Was BRD-Machthaber anbelangt: In diversen Medien als faktisch volksverhetzend erscheinende Parolen von Leuten wie Baerbock, Strack-Zimmermann, Hofreiter, Kiesewetter haben zu dem Attentat beigetragen, wie schon zuvor zu unzähligen Opfern infolge kriegstreiberischer Waffenlieferungen, die zudem eine Blutschuld von Belegschaft, Betriebsräten, Aufsichtsräten und Managern von Rüstungsbetrieben sind.

    Vor Jahrzehnten (US-Kriege u.a. gegen Vietnam, Jugoslawien und Orient) warnten deutsche Völkerfreunde bezüglich der Vorfinanzierung von BRD-Waffenproduktion und BRD-Waffenlieferungen ins Ausland: “Deutsche Banken, deutsches Geld, morden mit in aller Welt.” Regierung und Rüstungsindustrie sind seitdem noch sittenloser geworden.

    1. Diese terr. Tiere dürfen weder Heimat noch Luft bekommen.
      Und wenn sie zu einer Religion gehören, muß diese Religion verboten bzw. wenigstens von christl Länder verboten werden.
      Denn das ist keine Religion, sondern Mörderverein.
      IS teilte mit: wir haben eine große christl Versammlung massakiert, mit Erfolg.

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