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In der schriftlichen Urteilsbegründung erklärte das Bundessozialgericht geschlechtsangleichende Maßnahmen für non-binäre Menschen [1] als neue Behandlungsmethode, auf die bisher kein Anspruch bestanden hatte.

Klage wegen Bezahlung von Mastektomie [2]

Das Bundessozialgericht in Kassel hatte die schriftliche Begründung einer Entscheidung zur Kostenübernahme von geschlechtsangleichenden Maßnahmen einer non-binären Person aus dem Oktober vergangenen Jahres vorgelegt. Die Person hatte gegen die Krankenkasse geklagt, die sich weigerte, eine beidseitige Mastektomie zu bezahlen, wie auch der Tagesspiegel berichtete.

Als Grund für die Ablehnung der Klage führte das Gericht an, dass es sich bei der Operation um eine neue Behandlungsmethode handele. „Auf diese besteht ein Anspruch erst, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) eine entsprechende Empfehlung abgegeben hat“, lautet dazu die Urteilsbegründung.

Das Gericht wies überdies darauf hin, dass die Bestimmung des Behandlungsziels bei non-binären Geschlechtsinkongruenzen grundsätzliche Fragen aufwerfe:

„Denn es geht hier nicht zwingend um die Annäherung an das äußere Erscheinungsbild eines normativ vorgegebenen Geschlechts. Die negative Abgrenzung von einem bestehenden Zustand, wie hier die Abwendung vom weiblichen Geschlecht, beantwortet nicht die Frage, welcher Zustand erreicht werden soll und muss, um den bestehenden Leidensdruck zumindest zu mindern.“

Keine objektiven Kriterien erkennbar

Weiter sah das Gericht keinerlei objektive Kriterien, nach denen die medizinische Notwendigkeit einer geschlechtsangleichenden Operation, in einem Sachverständigengutachten zugänglichen Maßstab, beurteilt werden könne.

„In Anbetracht der (in der Regel) irreversiblen Folgen von geschlechtsangleichenden Eingriffen und der Komplexität des Diagnose- und Behandlungsverfahrens kommt der institutionellen Qualitätssicherung durch den GBA eine besondere Bedeutung zu“, so das Schreiben des Sozialgerichts.

Tuuli Reiss vom Bundesverband Trans* reagierte in einer Pressemitteilung mit Unverständnis auf die Entscheidung:

„Die partizipative Entscheidungsfindung (informed consent) als eine neue Behandlungsmethode zu betrachten, ist schwer nachvollziehbar, da diese Praxis seit vielen Jahren in der medizinischen Versorgung verankert ist. Das Urteil des Bundessozialgerichts lässt dies außer Acht.”

Durch das Urteil des BSG herrsche in den betroffenen Communities nun Sorge und Unsicherheit.

„Es ist nun dringend erforderlich, dass von politischer Seite diskriminierungsfreie und wissenschaftlich zeitgemäße Regelungen zur Kostenübernahme getroffen werden“, so Reiss weiter.

Betroffenheit in Transcommunity

Auch die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (Dgti) lehnt den Urteilsspruch erwartungsgemäß in einer Pressemitteilung ab, denn sie hält die Einschätzung, die bisherigen Diagnose- und Behandlungsmethoden einer Geschlechtsinkongruenz seien in irgendeiner Weise neu, für falsch.

Dass nun der GBA für Klarheit sorgen soll, sei „angesichts der fehlenden Patient*innenvertretungen von trans* und nicht-binären Personen sowie dem Fehlen von Mediziner*innen mit entsprechender Expertise im GBA, letztlich nur ein Fortführen der Fremdbestimmung von trans* Personen“, so die Dgti.

Was ist ein nicht binärer Mensch?

[1] Nicht-binäre (Englisch “non-binary”) Menschen haben eine Geschlechtsidentität, die weder-noch, also weder ganz/immer weiblich, noch ganz/immer männlich ist. Viele Nichtbinäre verstehen sich als trans* Menschen, manche aber auch nicht.

[2] Mastektomie (von griechisch μαστός ‚Brust‘, έκ ‚heraus‘ und -τομία ‚Schneiden‘) ist die chirurgische Entfernung von Brustgewebe und bezeichnet die vollständige oder teilweise Entfernung der weiblichen oder männlichen Brustdrüse


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Von ELA

17 Gedanken zu „Bundessozialgerichtsentscheid – keine Kostenübernahme der Krankenkassen für nonbinäre Personen“
  1. Wenn Gendär nur ein soziales Konstrukt ist dann können zugehörige Behandlungen auch keine Krankheit beheben. Somit völlig logisch daß diese von den kranken Kassen auch nicht bezahlt werden.

  2. Publizistin Birgit Kelle: „Das Grauen hinter der ‘humanen‘ Fassade“
    Öffnet die Ampel organisierter Kriminalität, Organhandel und Pädophilen Tür und Tor? Davor warnt die Erfolgsautorin Birgit Kelle im JF-Interview, falls der Regierung die Legalisierung der Leihmutterschaft gelingt. In ihrem neuen Buch „Ich kauf mir ein Kind“ zeigt die konservative Frauenrechtlerin, welcher erschreckende Abgrund tatsächlich hinter dem harmlos klingenden Vorhaben steckt.

    https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2024/frauenrechtlerin-birgit-kelle-neues-buch-warnt-vor-leihmutterschaft/

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  3. Die acht Geschlechter im Talmud
    Das Judentum erkennt seit Jahrtausenden nicht-binäre Personen an.
    Der Talmud , ein umfangreiches und maßgebliches Kompendium jüdischer Rechtstraditionen, enthält tatsächlich nicht weniger als acht Geschlechtsbezeichnungen, darunter:
    Zachar, männlich.
    Nekeva , weiblich.
    Androgynos mit sowohl männlichen als auch weiblichen Merkmalen.
    Tumtum , ohne sexuelle Merkmale.
    Aylonit hamah, bei der Geburt als weiblich identifiziert, entwickelt aber später auf natürliche Weise männliche Merkmale.
    Aylonit Adam wurde bei der Geburt als weiblich identifiziert, entwickelte aber später durch menschliches Eingreifen männliche Merkmale.
    Saris hamah , bei der Geburt als männlich identifiziert, entwickelte aber später auf natürliche Weise weibliche Merkmale.
    Saris Adam identifizierte bei der Geburt einen Mann und entwickelte später durch menschliches Eingreifen weibliche Merkmale.
    https://www.myjewishlearning.com/article/the-eight-genders-in-the-talmud/

  4. Irgendsoein Grünen-Pädo Stadtrat o.ä. hat mal in einer Lokalzeitung keine Ahnung mehr wo das in Deutschland war sinngemäß sich ausheulen dürfen, dass er als Transmann keine Partnerin findet. Man muss dazu sagen, es war auch ein Bild des Trans Mannes beigelegt in dem Artikel: Typ Brechmittel ohne Rückgrat aber ok dafür kann er nichts, aber es ist bei so Typen (auch Frauen wie ich schon öfter erlebt hatte) oft das Gleiche, sie können sich nicht mit ihrem Aussehen abfinden, finden u.a. daher keinen Zugang zu Frauen (die meist paar Regale höher sind), also wird man halt Trans Mann und heult sich fortan in Lokalblättchen darüber aus, dass trotz aller Offenheit und Outing weiterhin keine Frau anbeißt…

  5. Um wieviel wetten wir, dass die LGBT… Propaganda bald losgehen wird und dann diese OPs sehr schnell als wichtig usw eingestuft werden.

  6. @Redaktion
    Wie kommt dieser L.nk in meinen Kommentar? Ich habe den nicht gepostet. War da wieder ein evtl. U-Boot-Troll am Werk?
    Gruß,
    Ishtar die Echte

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  7. Es gibt nur eine einzige Situation wo m. A. n. eine solche OP bezahlt werden sollte von der KrKa und das ist bei früher mal sog. Zwittern, die mit den beiden Merkmalen der beiden einzigen Geschl.chter die es gibt geboren wurden. Diese Menschen können nichts dafür und sollten sich dann auch operativ und endgültig für das der beiden Geschl.chter in ihrem so geborenen Körper entscheiden können, mit dem sie sich seelisch/psychisch identifizieren.
    Ansonsten ist bei diesem ganzen W.hnsinn noch der Hintergrund, dass “SIE” immer mehr Jugendliche in diesen W.hnsinn nebst Umöperation treiben wollen – das in Kombi mit diesen Pubertätsblockern, die an sich schon m. A. n. ein Verbr.chen an https://mega-das-buch.deden Kindern und Jugendlichen sind.
    Ich kann nur alle guten Mächte und Kräfte bitten, dass es bei dieser Entscheidung bleibt und es doch noch mehr als genug R.chterInnen gibt mit eigenen Kindern, die sie ebenfalls vor diesem m. A. n. Irrsinn schützen wollen.
    Meiner Ansicht nach.

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  8. Auch bei dem Transtyp da oben abgebildet haben wir es wieder: brutal hässlicher Langweiler, nie Chance auf Frauen kennenlernen auf die er eigentlich steht, also verkleidet man sich und hofft so unter dem Radar der Antidiskriminierung Frauen kennenzulernen. Das sind ziemlich alte Zöpfe die hier wieder hochgespült werden.

    Seids froh liebe Mitmenschen dass wir nicht so sein müssen! 😉

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    1. Übrigens, sofortiger Stopp aller Windräder, auch der im Bau befindlichen, erwirkt durch eine Bürgerinitiative in Frankreich. Schallwellen hochschädlich für alle Organismen!
      Die Flügel sind ja auch Sondermüll, hunderte Mios Tonnen jährlich weltweit. Ob sie die wieder in die Ozeane werfen ? so wie wöchentlich Müllcontainer ins Meer vor New York geworfen werden ? (Info eines US-Freundes vor ca. 12 Jahren !)

    1. Ich hoffe, dass dieser ganze m. A. n. W.hnsinn für immer in der Ablage P landet (P = Papierkorb), besser noch im Schredder.
      Meiner Ansicht nach.

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      1. Besser F wie Fegefeuer. Alles andere wird sonst doch nur in absehbarer Zeit “recyclet”, sprich unter anderem Vorwand erneut aufgewärmt.

    2. Das UN-Büro Schweiz esxistiert nicht mehr, wurde geschlossen mangels Masse, heißt es. Dann wohl nur noch der Teil der US Corporation In NY.

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