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Es gibt nur wenig, woraus man keine Verschwörungstheorie basteln könnte. Auch die 15-Minuten-Städte werden diskutiert, mit Verweis auf China. China ist weit weg. Aber es gibt tatsächlich Interessensbereiche, die mit 15-Minuten-Städten nicht zufrieden sein können.

Von PETER HAISENKO | Was versteht man unter 15-Minuten-Städten? Kurz und einfach: Das sind Städte, in denen man innerhalb 15 Minuten von seiner Wohnung aus alles fußläufig erreichen kann, was man zum täglichen Leben braucht und mehr. Was gibt es dagegen einzuwenden? Allerdings sind die Corona-Lockdowns noch gut im Gedächtnis und so könnte man durchaus befürchten, dass es im Fall eines neuerlichen Corona-Regimes verboten werden könnte, sich weiter als 15 Minuten von seiner Wohnung zu entfernen. Muss man ja auch nicht, denn alles, was man zum (über-)leben braucht, findet sich in diesem Umfeld. Dass so etwas kaum kontrollierbar wäre, sollte nicht übersehen werden.

Betrachten wir zunächst den Zustand deutscher und europäischer Städte, bevor Autos zur Millionenware geworden sind. Da waren alle Städte 15-Minuten-Städte. Je kleiner sie waren, bis hin zu Dörfern, waren es eher 10- oder 5-Minuten-Wohnorte. In vielen kleinen Geschäften, von Nahrungsmitteln bis Gemischtwarenläden, fand sich (fast) alles, was man für das Leben brauchte. Um 1970 begann sich das zu ändern. Es entstanden die ersten Einkaufszentren, die dann im Lauf der Zeit zu „Shopping-Malls“, zu Konsumtempeln wurden. In München öffnete 1972 zu den Olympischen Spielen das „Olympia Einkaufszentrum“. Diese Entwicklung war ein Import aus den USA.

In USA geht ohne Auto nichts

Als ich 1974 in USA, in Phoenix Arizona, für ein Jahr lebte, musste ich beobachten, mit welcher Selbstverständlichkeit Distanzen von 20 oder mehr Meilen zurückgelegt wurden, um Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen oder ein Restaurant aufzusuchen. Das geschah natürlich mit großen Autos. Es gab damals in den USA nur große Autos. Allerdings war dieser Vorgang finanziell problemlos, denn das Benzin kostete nur etwa 20 Cent. Nein, nicht pro Liter, sondern pro Gallone und das sind knapp vier Liter. Das war bereits nach der „Energiekrise“ und vorher war der Sprit noch billiger. Nun muss man in Betracht ziehen, dass die Städte in den USA und insbesondere die kleineren Siedlungen keine in Jahrhunderten gewachsene Strukturen waren. Folglich war auch die interne Infrastruktur ganz anders aufgestellt, als in Europa.

Da hat mancher einfach eine Tankstelle mit Restaurant und Gemischtwarenladen auf billigem Baugrund mitten in der Wüste hingestellt. Die waren nur mit dem Auto erreichbar. Je nachdem, wie günstig deren Lage war, entwickelten sich daraus Shoppingcenter oder später Outlet Shopping Center für angeblich besonders günstige Textilien. Eines war klar: Leben ohne Auto ist in diesen Gegenden unmöglich und in diesen Konsumtempeln werden Kunden zu Einkäufen verführt, die man eigentlich nicht braucht und so fette Gewinne eingefahren. Es ist eine Sünde der 1970er Jahre, dieses System auch in Deutschland einzuführen. Damit begann das Innenstadtsterben und mit dem Online-Shopping wird es jetzt vollendet. Die Frage sollte sein: Ist das eine Entwicklung, die gut für das Leben ist? Ist das nicht eher eine Entwicklung, die die traditionelle europäische Kultur zerstört?

Einschub: Noch vor zehn Jahren gab es in meinem fussläufigen städtischen Umfeld zwei Geschäfte mit Elektrowaren. Die gibt es nicht mehr. So muss ich heute zu einem Baumarkt fahren, nur um eine Glühbirne, einen Schalter oder eine Neonröhre für die Küche kaufen zu können.

Großkonzerne bestimmen den Markt

Man bedenke: Die traditionellen europäischen Städte waren eigentlich schon Einkaufszentren an sich. Allerdings mit einem „Makel“. Es herrschte gesunder Wettbewerb zwischen den vielen kleinen Geschäften und globale Großkonzerne konnten kaum Macht ausüben. Die Geschäfte mussten sich auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einstellen und so war es kaum möglich, die Märkte mit Waren zu fluten, die besonders billig waren und eigentlich nur wenig mit den echten Bedürfnissen der Kunden zu tun haben. Versuchen Sie doch mal, das Kleidungsstück, das Sie im letzten Jahr erworben haben und das Ihnen so zu Pass kommt, dass Sie genau dasselbe wieder kaufen wollen, in diesem Jahr wieder zu bekommen. Es gibt es nicht mehr und Sie müssen den Versuch wagen, mit der neuen Kollektion ein Stück zu erwerben, das Ihnen nicht mehr so gut gefällt, wie das des letzten Jahres. Das ist das Diktat der Großkonzerne in den Shopping-Malls, die nahezu alternativlos geworden sind. Ein traditioneller Einzelhändler könnte sich das nicht erlauben.

Das heißt, 15-Minuten-Städte mit vielen kleinen Geschäften würden die Märkte „demokratisieren“, Freiheit vom Diktat der Großkonzerne bringen und das Leben auf das menschliche Maß zurückführen. Man kennt sich, redet miteinander und ist freundlich zueinander, weil man weiß, dass man die Kundenwünsche erfüllen muss, um im Geschäft zu bleiben. Hier finden wir also einen Hinweis, wer das größte Interesse hat, 15-Minuten-Städte zu verhindern. Und das mit dem Hinweis auf das böse China, das kaum jemand aus eigener Erfahrung kennt.

Sozialpunkte sind keine chinesische Erfindung

Immer wieder wird China als abschreckendes Beispiel genannt, wenn es um Einschränkungen der Freiheit geht. Aber ist das tragfähig? Nehmen wir die „Sozialpunkte“, mit denen Chinesen diszipliniert werden sollen. Ist das wirklich eine chinesische Erfindung? Bevor wir auf China blicken, sollten wir uns in Deutschland umsehen. Ein System der Sozialpunkte haben wir in Deutschland seit etwa fünfzig Jahren. Wie bitte? Wenn Sie mit Ihrem Auto unfallfrei fahren, erhalten Sie Rabatt und wenn Sie lange genug brav gefahren sind, müssen Sie nur noch 30 oder weniger Prozent der Versicherungsprämie bezahlen.

Wenn Sie aber mehrere Unfälle verursacht haben, kann Ihre Prämie auf das Doppelte erhöht werden, wenn Ihnen Ihre Versicherung nicht ganz kündigt. In Flensburg sammeln Sie Punkte an, wenn Sie gegen Verkehrsregeln verstoßen haben. Wenn es viele sind, entzieht man Ihnen den Führerschein. Auch in anderen Bereichen finden sich analoge Beispiele. Die privaten Krankenkassen zum Beispiel zahlen Geld zurück, wenn Sie die Versicherung nicht Anspruch genommen haben. Wer sich nicht politisch korrekt systemkonform verhält, zum Beispiel als Journalist, der wird sozial ausgegrenzt und bekommt keine Anstellung mehr. Arbeitgeber wollen schon AfD-Mitglieder nicht mehr beschäftigen. Und da regen wir uns auf, wenn China ein System der Sozialpunkte einführt? Ist es nicht anders herum gelaufen und China hat das Sozialpunktesystem in Deutschland abgekupfert und nur auf andere Bereiche ausgeweitet?

Wer weiß schon, wie das Leben in China wirklich ist?

So sehe ich den Hinweis auf das böse China und seine Pläne für 15-Minuten-Städte als unzulässiges Argument, mit dem eine nichtanwesende Autorität angeführt wird. In dem Sinn, dass eben kaum jemand wirklich weiß, wie das Leben in China ist. Obwohl ich selbst des Öfteren in China war, kann auch ich das nicht qualifiziert einschätzen. Allerdings kann ich eines berichten: Nirgendwo habe ich so anständige Taxifahrer erlebt, wie in China. Taxifahrer, die ohne Aufforderung das Taxameter abschalten, wenn sie sich verfahren haben. Und noch etwas: Der Humanismus ist an Chinas Kultur vorbeigezogen, ohne in diese aufgenommen worden zu sein. Aber ist der Humanismus nicht auch bei uns bis zur Unkenntlichkeit verkommen?

Im Wertewesten haben wir ein Grundproblem. Wir haben kein Ziel. Seit nunmehr 100 Jahren gibt es keine Diskussion darüber, wie wir die gesellschaftliche Zukunft, unser Zusammenleben, gestalten wollen. Wir lassen uns treiben, ohne nachzudenken, von der technischen Entwicklung und der Gier der Kaufleute nach maximalem Profit. Die Gegenseite aber, die Oligarchen und Mächtigen, die haben einen Plan, ein Ziel. Deswegen sind sie so erfolgreich mit dem Erreichen ihrer Ziele. Dass diese in ihrer Gesamtheit nicht dem entsprechen, was sich die meisten für ihr Leben wünschen, ist offensichtlich, wenn wir uns den Zustand ebendieses Wertewestens ansehen.

15-Minuten-Städte sind der Albtraum der Oligarchen und Konzerne

So komme ich zu dem Schluß, dass es gerade diese oligarchischen Machthaber sind, die den Stachel gesetzt haben, dass 15-Minuten-Städte des Teufels sind. Die sind es auch, die uns mit dem Machtmittel des menschengemachten Klimawandels kujonieren und verarmen. Die und ihre willigen Helfer sind es, die uns die Corona-Lüge aufgedrückt haben. 15-Minuten-Städte sind der erste Schritt, diese Macht zu brechen. Man bedenke: Wo ist der Vorteil, wenn ich etwas online bestelle, das ich nicht vorab anfassen, anprobieren kann, es zwar am nächsten Tag per Boten erhalte, es aber dann wieder zurückschicke, weil es nicht passt? Und so im dümmsten Fall zweimal oder mehrfach zur Post gehen muss? Im Geschäft vor Ort geschieht das nicht und ich kann die Ware gleich mitnehmen, erhalte sie nicht erst am nächsten Tag oder noch später. 15-Minuten-Städte gefährden unsere Freiheit nicht, im Gegenteil werden sie uns mehr Freiheit schenken.

15-Minuten-Städte stehen in der Tradition europäischer Städte. Sie gestatten ein Leben innerhalb des menschlichen Maßes. Sie gestatten ein Leben, das nicht auf den Besitz eines Autos angewiesen ist. Dazu gehört auch im Weiteren, dass Wohnort und Arbeitsstätte wieder eine größere Nähe erhalten sollten. Städte sind verkommen zu Hochburgen der Bürokratie, anstatt wie ehedem auch Handwerksbetriebe zu haben. Die müssen heutzutage meistens aus dem Umland anreisen. Die Welt befindet sich im Umbruch und so ist jetzt die Zeit, endlich wieder darüber nachzudenken, wie wir, die ganze Welt, alle Kulturen, in Zukunft leben wollen. Ohne Neid, aber mit Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Mit dem Ziel, dass es allen Menschen, ausnahmslos allen Menschen, so gut wie irgend möglich geht.

Dieses Ziel hatte ich vor Augen, als ich mein Modell von der Humanen Marktwirtschaft entwickelt habe. Warum wird dieses Modell nicht breit diskutiert? Ganz einfach, wie Fachleute schon nach Lektüre dieses revolutionären Systems angemerkt haben: „Es wird funktionieren, aber „DIE“ werden das niemals zulassen.“ So stelle ich hier die Behauptung auf, dass eine breite Diskussion über „Die Humane Marktwirtschaft“ dazu führen kann, der Menschheit ein Ziel zu geben, wie wir unsere Zukunft im humanistischen Sinn gestalten wollen. In Frieden und ohne dass „Geld die Welt regiert“. In diesem Sinn wäre das Modell der 15-Minuten-Städte auch ein Schritt in die richtige Richtung, zurück zum menschlichen Maß. Doch machen Sie sich Ihr eigenes Bild ob „Die Humane Marktwirtschaft“ wirklich das bewirken könnte, was sich wahrscheinlich mehr als 90 Prozent der Menschheit wünschen. Bestellen Sie ihr Exemplar „Die Humane Marktwirtschaft“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchladen direkt an der Ecke, im 15-Minuten-Bereich.

Nachtrag:
Der „Focus“ berichtet am 29.03.2024, dass man jetzt ein Ziel haben muss, um sein Auto oder Motorrad zu bewegen, ohne ein Bußgeld zu riskieren. Für Fahrten mit einem KFZ braucht man also ein Ziel. Für das Leben an sich nicht? Ist das nicht verrückt?

Zum Autor: Peter Haisenko ist Schriftsteller, Inhaber des Anderwelt-Verlages und Herausgeber von AnderweltOnline.com



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Von Redaktion

20 Gedanken zu „Sind 15-Minuten-Städte eine Gefahr für unsere Freiheit?“
  1. Für wie dumm hält uns der Autor? Natürlich führen diese 15-Minuten-Ghettos nicht dazu, dass an jeder Straßenecke wieder die guten alten Kioske und Tante-Emma-Läden sprießen: Nein, wir sollen und müssen dann unseren täglichen Bedarf dann totalüberwacht online bestellen – bei genau den Großkonzernen (z.B. Amaz..n), welche den WEF-Oligarchen gehören. Der lokale Einzelhandel wird damit endgültig zerstört – genauso wie es das Konzept des ‘Great-Reset’ vorsieht. Letztendlich dürfen wir dann unseren ‘Superblock’ nicht mehr ohne Genehmigung verlassen und da wir ja sowieso gefälligst ‘besitzlos glücklich’ zu sein haben und das Klima schützen müssen, gibt es nur noch Insektenpaste aus der Tube.

    1. Kennt noch jemand den Film “In Time” in dem Lebenszeit als Geld verrechnet wird?
      Diese kunterbuntistischen Nachhaltigkeitsziele errinnern sehr stark an das was im Film als Dystopie aufgeführt wurde.
      Nachhaltig ist daran nur eines: Der Raub unserer Freiheit und Selbstbestimmung.

  2. »Der „Focus“ berichtet am 29.03.2024, dass man jetzt ein Ziel haben muss, um sein Auto oder Motorrad zu bewegen, ohne ein Bußgeld zu riskieren. Für Fahrten mit einem KFZ braucht man also ein Ziel. Für das Leben an sich nicht? Ist das nicht verrückt?«

    Gegenfrage: Ist Haisenko verrückt? Wenn Behörden eine Zielvorgabe fordern -also für eine Fahrt von A nach B-, um diese Fahrt dann als unnötig verbieten zu können, dann hat das mit einem selbstgestecken Lebensziel absolut gar nichts zu tun, wohl aber mit zunehmender Übergriffigkeit eines wildgewordenen Staatsapparates gegenüber seinem “Souverän”. Herrn Haldenwang interessiert nicht mein Lebensziel, möglicherweise aber mein Reiseziel. Und das geht jede Behörde einen feuchten Kehrricht an.
    Der Heilige Augustinus schrieb 405 in seinem Traktat “De Civitate Dei” : »Nimm das Recht weg…was ist der Staat dann anderes als eine Räuberbande?«
    Ziemlich vergaloppiert, Herr Haisenko?

    1. Die Nennung eines Fahrtziels konnte ich nicht entdecken, dort wird nur “unnötiger” “Lärm” und Abgas erwähnt – alles übrige wurde durch Interpretation ergänzt.
      Fragt sich daher: Wer hat da absichtlich überinterpretiert? Wurde da mal wieder über privatwirtschaftliche Bande gespielt um die breite Masse auf bereits geplante weitere Schikanen vorzukonditionieren?
      Und, ist mit einem E-Auto herumzuheizen legal da dieses nur geringfügig Lärm und keine Emmissionen (die rollenden Wanzen wachsen schließlich auf Bäumen und Strom kommt aus der Steckdose) freisetzt?

  3. Zum Nachtrag: Die Originalmeldung zum ziellosen Fahren kommt vom “efahrer”-Magazin (wer liest das?), das wohl zum reichlich beliebig gewordenen “chip”-Computerheftchen gehört. Die bezieht sich auf eine angebliche Meldung vom “Bundesministerium für Digitales und Verkehr”, die aber leider nicht näher genannt wird. Dort konnte ich jedenfalls nur das finden ( https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/update-stvo-novelle.html , Stand Ende 2021):
    “Auch das sogenannte Auto-Posing kann wirksam geahndet werden: Das Verursachen von unnötigem Lärm und einer vermeidbaren Abgasbelästigung sowie das unnütze Hin- und Herfahren wird mit einem Bußgeld bis zu 100 Euro geahndet.”
    Unklar bleibt allerdings auf welche Grundlage sich insbesondere der Sachverhalt des “unnützen” (wer definiert das?) “Hin- und Herfahren” stützt, denn juristisch sind derart fäserantischen Formulierungen kaum haltbar.
    Ansonsten ist der Tatbestand vermeidbarer Lärm- und Schmutzbelastung nicht neu, aus Wut Türen zu knallen macht es noch teurer (https://efahrer.chip.de/news/autotuer-knallen-verboten-die-strafe-ist-hoeher-als-beim-zuschnellfahren_1018703) .

    Wesentlich interessanter und brisanter ist hingegen folgender vom ADAC kritisierter Punkt:
    “Bezüglich der Neuregelung der Halt- und/oder Parkverbote in zweiter Reihe, auf Geh- und Radwegen sowie Fahrradschutzstreifen sind die damit verknüpften Erhöhungen der Geldbußen aus Sicht des ADAC teilweise unverhältnismäßig. Sie passen auch nicht in die Systematik der BKatV. Abzulehnen ist nach Meinung des ADAC insbesondere ein pauschaler Eintrag im Fahreignungs-Register, wenn der Qualifikationstatbestand der Behinderung erfüllt ist.”
    Angesichts aktueller Verkehrsverhinderungsplanung kommt da der Verdacht auf daß man einerseits gezielt derartige “Behinderungen” provoziert damit die andererseits verschärften Strafen stantepede zum Einsatz kommen können.
    Wer sich nun als Fahrradfanatiker darüber freut sei gewarnt:
    Wurde der motorisierte Verkehr erst vernichtet kommen die Radler als nächstes dran – Kennzeichenpflicht, Helmpflicht,…, und in der Buntesbahn kommt man dann dank bereits weit vorangetriebener Totaldigitalisierung wohl auch nur noch mit Unbedenklichkeitszertifikat nach chinesischem Vorbild rein. Am Flughafen winkt dann derweil nach dem längst durchgesetzten Nacktscanner dann auch der Hirnscanner – inklusive “freiwildiger” Zustimmung zur totalen Durchleuchtung sämtlicher Kommunikation der letzten 30 Jahre.
    Es ist offensichtlich – individuelle ungehinderte Mobilität ist dem totalitären Menschenfreiheitsfeinden ein großes Greuel.

  4. Im Grunde steckt hinter der 15-Minuten-Stadt ein altbewährtes Konzept daß erst durch Wirtschafts”wunder” und Wegwerfkonsum (die böse Überraschung und Rechnung kommt erst später, also jetzt) in den 50er Jahren verursacht wurde.
    Aber wie bei allem was die RotzGrünen treiben: Unter dem Vorwand die Welt zu verbessern werden gute Ansätze regelrecht pervertiert und fanatisch in ihr Gegenteil verkehrt.

  5. Das Aus für die Freiheit ! WEF: Die in der Schweiz ansässige elitäre Gruppe behauptet, dass “negative” Informationen im Internet das Glücksniveau der Menschen, die sie sehen, “senken” könnten. Als Antwort darauf fordert das WEF, dass “Negativität”, die es nun mit “Desinformation” gleichsetzt, von den Regierungen zensiert werden müsse.

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  6. Diese 15-Min.-Städte halte ich für moderne KaTsets, in die die Menschen eingesperrt werden sollen wie einst in dem Garten Eden. Solange sie ihre “Götter”/”Herrscher” anbeten und alles tun, was diese ihnen aufzwingen, bekommen sie Essen, Wohnen, etc. (in welcher Qualität wenn man an die Käfigwohnungen in Hongkong denkt ist höchst fraglich), aber wenn nicht, würden ihnen alle existentiellen Zuwendungen entzogen werden oder sie gleich aus dem Verkehr gezogen werden. Es sind Freiluft-KaTsets, aus denen dann nur die wohlhabenderen -so es solche dann noch gäbe- 2 x monatlich in eine andere Zone gegen vermutlich horrende Bezahlung und zeitlich befristet gehen dürfen und 1 x jährlich sich außerhalb der Zonenstädte für noch mehr Geld so vorhanden begeben dürften, auch zeitlich befristet und natürlich alle komplett kontrolliert.
    Das wäre bereits die orwällsche Dystopie. Denkt an den Film: “Flucht ins 23. Jahrhundert” oder auf englisch “Logan’s Run”:
    https://www.youtube.com/watch?v=NN3zAhIkgZ8
    Hier die gesamte Playlist, leider nur auf englisch ohne Untertiteleinstellung:
    https://www.youtube.com/watch?v=iuQE3HYjic8&list=PL250koi2M-LC3fXXgvb3QRaLDS3Un_31R&index=3
    Den ganzen Film auf deutsch gibt’s für ca. 7 – 8 Euro als DVD bei ämäzon zu kaufen, wer Interesse hat, ihn sich auf deutsch anzusehen.
    Meiner Ansicht nach.

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  7. Man wird von allen Seiten so kirre gemacht, daß man gar nichts mehr weiß. Jeder, der vor 30 Jahren hier gelebt hat, wünscht sich sein altes Leben zurück. Keiner will 20 Sorten Joghurt oder Fisch vom Viktoriasee, man braucht auch keine Urlaubsreisen in die Karibik. Ich fühlte mich 2005 auf meiner letzten Urlaubsreise wie ein Paket, das ein- und ausgeladen, verpflegt und bespaßt wird. Das ist kein selbstbestimmtes Leben. Man will auch schon lange nicht mehr in die Rieseneinkaufstempel oder in Mammutkinos. Ich hasse Massenveranstalrungen.
    klein ist schön, um den englischen Slogan zu entgehen. Wir haben bei dem Globalkonzernbetrieb keine Auswahl mehr, weder bei den Inhaltsstoffen, noch bei der Formgestaltung und schon gar nicht beim Preis. Uns wird alles aufdiktiert, was “Mode” ist, aber alles ist häßlich, billig gemacht, dafür teuer. Man sieht es an den Möbeln, neuer Sozialismus. Dort waren nicht nur die Plattenbauten gleich, auch die Einrichtungen, keine Individualität, keine Auswahl. Wir hatten den Spruch “Wir haben die Wahl, nehmen wir es oder nicht?”
    Es ist wohl auch kein Zufall, daß die Menschen immer mehr vereinsamen.

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    1. Hier ist aber auch eine Generation eher mittleren Alters so vom +/- 30 – +/- 40, die vielfach -nicht pauschal- mit Familie nicht mehr viel am Hut hat. Haben sie Kinder, wissen sie alles besser, orientieren sich nur an Vorgaben am Internet, fühlen sich bei jeder noch so vorsichtig geäußerten Empfehlung von Eltern, Großeltern gleich kontrolliert, gegängelt und erprässen dann gleich mit Enkelentzug, während diese den/die EnkelIn/en ohnehin ihren Eltern bzw. Großeltern ihres Nachwüchses eh kaum zu Gesicht bekommen.
      Ich kenne Fälle im Bekanntenkreis, wo erwachsene Kinder dieser Generation einen kompletten Bruch gemacht haben mit den Eltern, ihnen komplett die Enkelkinder entziehen und die Großeltern haben null Ahnung, weshalb. Sie sagen, sie hätten früher ein schönes harmonisches Familienleben gehabt, aber seit Heirat – meistens der Söhne – und Enkelkindern hätten diese einfach den Kontakt abgebrochen.
      Eine andere Bekannte lebt mit den erwachsenen Kindern nebst 1 Enkelkind sogar unter einem Dach in allerdings getrennten Wohnungen, die kann froh sein, wenn sie das Enkelkind alle 1 1/2 – 2 Wochen mal zu sehen bekommt für 1 – max. 2 Stunden. Dann muss sie noch jedes Wort auf die Goldwaage legen, damit es ihr nicht im Mund herumgedreht wird, sie mit Unterstellungen angegriffen wird. Das sind keine Einzelfälle. Es gibt auch andere Familien mit herzlichem Miteinander, aber solche vorgenannten Fälle kommen offenbar auch sehr häufig vor ohne einen wirklichen gravierenden Grund.
      Meiner Ansicht nach.

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    2. Ich erinnere noch an die Wegwerfgesellschaft, die wurde ja auch erschaffen!
      Jede Saison sollst du deinen Kleiderschrank frei räumen, damit Platz für Neues ist, hab ich nie gemacht!
      Oder Umzüge, weg mit dem alten Zeug, dann wurde neu gekauft, ich hing immer an meine alte Sachen!
      Sehen wir uns den Großteil der Jugend an, die neue Pizzagesellschaft, nur noch eine kranke Welt!?

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  8. „Die Hauptsache ist, daß die Rasse rein bleibe!
    Rein und sich selber gleich, wie schon Tacitus sie einst rühmte.
    So nur werden wir ein Volk!
    So nur werden wir eine Einheit!
    So nur werden wir Offenbarungen und Betätigungen der Geisteswelt und fähig, das Grundelement des Urvolkes der Germanen zu erhalten und zu steigern, ohne das Große und Gute aller Zeiten und Völker von uns wegzuweisen.
    Johann Wolfgang von Goethe

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  9. Unsere kleine Stadt mit einst vielen Großbetrieben, also Arbeit für die Bevölkerung gibt es so nicht mehr, dafür hat die Treuhand gesorgt!
    Dafür aber viele geschenkte Menschen? Die wohnen jetzt meist in der Innenstadt!

    https://www.mz.de/lokal/dessau-rosslau/gebete-und-zuckerwatte-400-muslime-feiern-im-dessauer-stadtpark-das-zuckerfest-3823227

    Hier sind nur die Männer zu sehen, dazu kommen noch die Frauen und Kinder?
    Keine Verschwörungstheorie, nein, das ist die schöne neue Welt!
    Der Kalergi-Plan erzählt vom „Großen Austausch“, nach dem globalistische Eliten absichtsvoll die europäische Zivilisation durch Förderung von Masseneinwanderung von Arabern, Schwarzafrikanern und Asiaten zersetzen würden.
    Verschwindet der Kommentar oder wird er veröffentlicht, ich bin gespannt?

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  10. Wenn ich an meine Kindheit denke (bin 1951 geboren), ringsherum kleine private Geschäfte, auf den Hinterhöfen gab es meist noch kleine private Handwerker (Tischlereien usw.). Zur Schule gingen wir allein, wir durften noch singen und Spiele machen. Der Sportunterricht war getrennt zwischen Jungen und Mädchen, fand ich gut, denn als Mädchen und nicht gerade sehr sportlich hätte ich mich vor den Jungs geschämt. Ich hatte auch angst auf dem Schwebebalken, der wackelte wenn ich darüber lief.
    In die Innenstadt (Kaufhäuser) zu Fuss war es nicht sehr weit, aber das kam selten vor, war ein besonderes Ereignis!
    In der Nähe gab es auch noch viele Geschäfte dort haben die Parteien heute ihre Büros, ich nenne die Straße “die Parteienstraße”.

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    1. Hab nur den Mut, die Meinung
      frei zu sagen
      und ungestört!
      Es wird den Zweifel
      in die Seele tragen,
      dem, der es hört.
      Und vor der Luft des Zweifels
      flieht der Wahn!
      Du glaubst nicht, was ein Wort
      oft wirken kann!
      Johann Wolfgang von Goethe

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